Dieses Mal gibt es bei Lick of the Week meine persönlichen Aufwärmübungen. Generell gilt: Je LANGSAMER sie auf der Gitarre gespielt werden, umso effektiver sind sie. Ich persönlich habe festgestellt, dass, wenn man sie wirklich kontinuierlich vor jedem ernsthaften Spielen durchläuft, ein positiver Gewöhnungseffekt eintritt, der einen mental auf das Musikmachen einjustiert.
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Übung 1 – Note Location
Einer meiner Dauerbrenner! Diese Übung ist eine der für mich Wichtigsten überhaupt. Man lernt mit ihr die Notenplätze auf dem Griffbrett kennen, beschleunigt alle gitarristischen Denkvorgänge (sofern man sie „in time“ spielt), trainiert das Spielen einer Sache, während man schon etwas anderes anvisiert und … ach ja, erwähnte ich schon, dass sie auch noch eine prima Aufwärmübung ist?
Übung 2 – die chromatische Tonleiter
Bei dieser Variante der chromatischen Tonleiter, ist es besonders wichtig, die Finger der Greifhand auf der Saite liegen zu lassen. Das wärmt sie besonders gut auf. Nebenher gibt sie auch noch eine gute Wechselschlagübung ab.
Übung 3 – die quasi-chromatische Tonleiter
… auch bekannt unter dem Pseudonym „Die Spinne“. Bewege die greifenden Finger erst auf die höhere Saite, wenn es wirklich notwendig ist. Dies ist aufwärts erheblich schwieriger als abwärts und erfordert automatisch eine präzise Greiftechnik.
Lieber Peter,
für mich als Anfängerin werden diese Übungen sehr hilfreich sein.
Ich werde sofort damit beginnen.
Vielen Dank für deine vielen tollen Videos!
Lieber Peter Fischer – Ihre Herangehensweise an musikalische Problemfelder, die Gitarre betreffend, sind meiner Ansicht nach fundiert und berücksichtigen auch verschiedene Genres, in Ihren Analysen der breiten Palette aktueller Musikstile geben Sie keine vorschnellen Bewertungen ab, sondern bringen mit bemerkenswerter Tiefenschärfe das Wesentliche, den Kern ,sozusagen den “common sense” der oft äusserst unterschiedlichen Musikbereiche zum Vorschein. Man spürt den Respekt vor der Leistung dieser so unterschiedlichen Musiker ( ob Delta Blues – John Lee Hooker , Fusion wie Guthrie Govan, Wes Montgomery -Bebop, oder moderner Pop a la Mike Landau, oder Country a la Brent Mason ) ,die Weitergabe vieler Erkenntnisse vermitteln Sie mit Humor, Toleranz, nicht autoritär, aber äusserst kompetent und erleichtern damit die Akzeptanz des “Arbeits-stoffes” musikalische Praxis mit all ihren Facetten. Ich verfolge mit Vergnügen und Interesse Ihre Clips (komme aus Generation Jimi Hendrix, Beatles, Frank Zappa) und möchte zum Thema : “Motorik” von einer merkwürdigen Beobachtung erzählen : bei einer Präsentation in einem Musikhaus in Wien vertrat der Gitarren-Virtuose Martin Miller eine vollkommen entgegensätzliche Meinung zum Thema Motorik als die meisten Instrumentalisten, was mich damals sehr verwunderte: ich dachte, ein sorgfältig durchgeplanter Melodie-ablauf (egal : auch Pentatonicpatterns oder Scales etc.) unter Berücksichtigung eines “guten” Tons, einer exakten time und eines ergonomischen fingerings gerade so langsam bzw. schnell ,daß der Ablauf stimmt und flüssig klingt, ermöglicht nach einiger Zeit die Übertragung dieses bewussten Vorgangs ins Unterbewusstsein bzw. ins sogenannte Muskelgedächtnis. Wenn man also stets ohne zu forcieren übt, kann irgendwann ein ziemlich professionelles Tempo erreicht werden. Martin Miller war ganz anderer Auffassung , er brachte den Vergleich sinngemäß, ” wenn du 100m Sprinter bist, wirst du auch nicht Nordic Walken oder im Marathon- Modus üben ! ”
Jedenfalls für ihn persönlich scheint das Rezept aufgegangen zu sein, er bewegt sich souverän zwischen den Richtungen :Rock, Fusion und Jazz und ist ein herausragender “Techniker”, steht in einer Reihe mit Andy Wood und Tom Quayle. Allerdings bezweifle ich Martin Millers methodischen Ansatz, was Steigerung der Technik betrifft, ich denke, so mancher junge ambitionierte Student könnte sich einen Muskelkater einhandeln.
Lieber Peter Fischer, danke für die Einblicke in die ” tricky Gitarrenwelt ” und liebe Grüsse aus Wien – Fritz Isaak Steiner (composer, player, teacher)
Lieber Peter,
für mich als Anfängerin werden diese Übungen sehr hilfreich sein.
Ich werde sofort damit beginnen.
Vielen Dank für deine vielen tollen Videos!
Lieber Peter Fischer – Ihre Herangehensweise an musikalische Problemfelder, die Gitarre betreffend, sind meiner Ansicht nach fundiert und berücksichtigen auch verschiedene Genres, in Ihren Analysen der breiten Palette aktueller Musikstile geben Sie keine vorschnellen Bewertungen ab, sondern bringen mit bemerkenswerter Tiefenschärfe das Wesentliche, den Kern ,sozusagen den “common sense” der oft äusserst unterschiedlichen Musikbereiche zum Vorschein. Man spürt den Respekt vor der Leistung dieser so unterschiedlichen Musiker ( ob Delta Blues – John Lee Hooker , Fusion wie Guthrie Govan, Wes Montgomery -Bebop, oder moderner Pop a la Mike Landau, oder Country a la Brent Mason ) ,die Weitergabe vieler Erkenntnisse vermitteln Sie mit Humor, Toleranz, nicht autoritär, aber äusserst kompetent und erleichtern damit die Akzeptanz des “Arbeits-stoffes” musikalische Praxis mit all ihren Facetten. Ich verfolge mit Vergnügen und Interesse Ihre Clips (komme aus Generation Jimi Hendrix, Beatles, Frank Zappa) und möchte zum Thema : “Motorik” von einer merkwürdigen Beobachtung erzählen : bei einer Präsentation in einem Musikhaus in Wien vertrat der Gitarren-Virtuose Martin Miller eine vollkommen entgegensätzliche Meinung zum Thema Motorik als die meisten Instrumentalisten, was mich damals sehr verwunderte: ich dachte, ein sorgfältig durchgeplanter Melodie-ablauf (egal : auch Pentatonicpatterns oder Scales etc.) unter Berücksichtigung eines “guten” Tons, einer exakten time und eines ergonomischen fingerings gerade so langsam bzw. schnell ,daß der Ablauf stimmt und flüssig klingt, ermöglicht nach einiger Zeit die Übertragung dieses bewussten Vorgangs ins Unterbewusstsein bzw. ins sogenannte Muskelgedächtnis. Wenn man also stets ohne zu forcieren übt, kann irgendwann ein ziemlich professionelles Tempo erreicht werden. Martin Miller war ganz anderer Auffassung , er brachte den Vergleich sinngemäß, ” wenn du 100m Sprinter bist, wirst du auch nicht Nordic Walken oder im Marathon- Modus üben ! ”
Jedenfalls für ihn persönlich scheint das Rezept aufgegangen zu sein, er bewegt sich souverän zwischen den Richtungen :Rock, Fusion und Jazz und ist ein herausragender “Techniker”, steht in einer Reihe mit Andy Wood und Tom Quayle. Allerdings bezweifle ich Martin Millers methodischen Ansatz, was Steigerung der Technik betrifft, ich denke, so mancher junge ambitionierte Student könnte sich einen Muskelkater einhandeln.
Lieber Peter Fischer, danke für die Einblicke in die ” tricky Gitarrenwelt ” und liebe Grüsse aus Wien – Fritz Isaak Steiner (composer, player, teacher)