Q: Die Bünde meiner Gibson Les Paul (Baujahr 1967) sind ziemlich runter. Da frage ich mich, wie eine Neubundierung bei dem Instrument denn überhaupt vernünftig umgesetzt werden kann, da das Binding ja um das Griffbrett herum läuft.
Johannes (G&B-Leser)
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A: Bei wertvollen Vintage-Gitarren macht man sich natürlich Gedanken, ob und wie eine Neubundierung durchgeführt werden soll. Schließlich geht es einerseits um den Werterhalt und andererseits um die Bespielbarkeit. Zudem wird unter Sammlern kolportiert, dass ein neu bundiertes Instrument weniger wert wäre als eines mit Originalbundierung. Diese Aussage ist aber in der Realität nicht zu halten, außer dann, wenn die Bundierung schlecht ausgeführt wurde und wichtige Arbeiten wie das Abrichten des Griffbretts unterlassen wurden. Andererseits bleibt ein schlecht spielbares Instrument, auch wenn es sich im Originalzustand befindet, ein Ladenhüter, denn nahezu alle Sammler möchten auf ihren Instrumenten auch gut spielen können. Außerdem kann in aller Regel erst dann die Vintage-Gitarre ihr volles klangliches Potential entfalten.
Damit lässt sich auch gleich die nächste Frage, nämlich nach dem „wie“ die Bundierung ausgeführt werden soll, beantworten: Möglichst perfekt! Denn alles andere würde den Wert nicht steigern, sondern minimieren. D. h.: Sattel ausbauen, Bünde raus, Bundschlitze und mögliche, kleine Holzrisse sauber präparieren, Griffbrett abrichten (um damit auch den immer vorhandenen Halsverzug ausgleichen), neu bundieren, Bünde für eine optimale Bespielbarkeit und Saitenlage sauber abrichten, Bundkanten an den Stellen, an denen das originale Binding hochgezogen war („nibs“) sauber verrunden. Den neuen Bünden schneidet man rechts und links den Bundfuß ab, sodass der Bund auf dem Binding aufsitzt – das Binding wird also weder durchgesägt noch abgerissen und später neu angebracht oder beilackiert! Dann den alten Sattel anpassen, einbauen und nachfeilen, Instrument neu besaiten und alles komplett neu und ordentlich einstellen. Ein derart bearbeitetes Instrument mit sauber präparierten Bundschlitzen lässt sich nicht nur perfekt bespielen, sondern auch in zukünftigen Generationen immer mal wieder neu bundieren, ohne dass weiterer Schaden entsteht.
Fürwahr,ein sehr pikantes Thema,daß Andre’ da aufgreift! Aber,alles richtig gut getextet,mein Kompliment! Da bleibt schlußendlich nur noch zu hoffen,daß man vorweg sofort den “richtigen” Fachmann für die korrekte Umsetzung einer Neubundierung mit Binding seiner heißgeliebten Gitarre findet,der fachmännisch sämtliche Schritte einwandfrei beherrscht,und letztendlich alles zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt wurde! Ich persönlich,überlege da nicht lange,und gebe seit jeher meine Gitarren zum Neubundieren und notwendigen Reparaturen in die Hände meines langjährigen Gitarrenbauers,der im Landkreis Oberhavel bei Berlin,genauer gesagt in Hennigsdorf zu finden ist! Da gehe ich keinerlei Kompromisse ein,denn schließlich ist das Abrichten der Bünde,sowie eine notwendige Neubundierung ausschließlich von einem Fachmann auszuführen! Im Raum Berlin direkt,habe ich da mitunter leider schon sehr schlechte Erfahrungen machen “müssen”,denn nicht jeder Berliner Gitarrenbauer besitzt die Kompetenz und das Know-how,eine elektrische-oder auch akustische Gitarre,ob Vintage oder nicht,fachmännisch mit neuen Bünden zu versehen! Wie gesagt,alles eine Frage des Vertrauens,und deshalb meide ich die Gitarrenbauer in der Berliner City seither vehement,da ich dort bisher keinen einzigen Fachmann bezüglich einer sorgfältig ausgeführten Reparatur,- bzw. gar einer Neubundierung antreffen konnte.Mag sein,daß es derzeit evtl. doch noch einen Fachmann zu dieser Thematik im Raum Berlin gibt,jedoch zählt für mich in diesem Fall ausschließlich und in erster Linie die Vertrauenswürdigkeit des Gitarrenbauers,und de facto das Endergebnis,da eine Neubundierung ja logischerweise auch nicht so ganz billig ist.Dies liegt der Tatsache geschuldet,daß hierbei unbedingte Fachkenntnisse nötig sind,um den Kunden letztendlich auch zufriedenzustellen zu können! Schließlich zählt vorrangig das Resultat,welches mancherorts vielleicht “nicht ganz” so gut ausgeführt wurde….
Sorry, aber ich halte das hier für fingierte Eigenwerbung. Ich kenne besagten Gitarrenbauer Und halte ihn für unfähig unter heute noch überteuert – also keine wirklich gute Kombi. Er war doch sieben Gitarren, die – mit Verlaub – doch nach vielen Jahren immer noch aussehen/anfühlen wie selbst gebaut. Kann die „Empfehlung“ besten willen überhaupt nicht nachvollziehen – ich würde eher sehr davon abraten, eine wertvolle Gitarre dort bearbeiten zu lassen.
So weit so gut. Aber bei der oben beschriebenen Neubundierung überlappen die Bundenden das Binding. Und das ist bei der Originalen Bundierung nicht der Fall.
Fürwahr,ein sehr pikantes Thema,daß Andre’ da aufgreift! Aber,alles richtig gut getextet,mein Kompliment! Da bleibt schlußendlich nur noch zu hoffen,daß man vorweg sofort den “richtigen” Fachmann für die korrekte Umsetzung einer Neubundierung mit Binding seiner heißgeliebten Gitarre findet,der fachmännisch sämtliche Schritte einwandfrei beherrscht,und letztendlich alles zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt wurde! Ich persönlich,überlege da nicht lange,und gebe seit jeher meine Gitarren zum Neubundieren und notwendigen Reparaturen in die Hände meines langjährigen Gitarrenbauers,der im Landkreis Oberhavel bei Berlin,genauer gesagt in Hennigsdorf zu finden ist! Da gehe ich keinerlei Kompromisse ein,denn schließlich ist das Abrichten der Bünde,sowie eine notwendige Neubundierung ausschließlich von einem Fachmann auszuführen! Im Raum Berlin direkt,habe ich da mitunter leider schon sehr schlechte Erfahrungen machen “müssen”,denn nicht jeder Berliner Gitarrenbauer besitzt die Kompetenz und das Know-how,eine elektrische-oder auch akustische Gitarre,ob Vintage oder nicht,fachmännisch mit neuen Bünden zu versehen! Wie gesagt,alles eine Frage des Vertrauens,und deshalb meide ich die Gitarrenbauer in der Berliner City seither vehement,da ich dort bisher keinen einzigen Fachmann bezüglich einer sorgfältig ausgeführten Reparatur,- bzw. gar einer Neubundierung antreffen konnte.Mag sein,daß es derzeit evtl. doch noch einen Fachmann zu dieser Thematik im Raum Berlin gibt,jedoch zählt für mich in diesem Fall ausschließlich und in erster Linie die Vertrauenswürdigkeit des Gitarrenbauers,und de facto das Endergebnis,da eine Neubundierung ja logischerweise auch nicht so ganz billig ist.Dies liegt der Tatsache geschuldet,daß hierbei unbedingte Fachkenntnisse nötig sind,um den Kunden letztendlich auch zufriedenzustellen zu können! Schließlich zählt vorrangig das Resultat,welches mancherorts vielleicht “nicht ganz” so gut ausgeführt wurde….
Ich machte auch schlechte Erfahrungen und wäre für die Nennung des Gitarrenbauers (Oberhavel) sehr verbunden.
Hallo Kai,danke der Nachfrage,die Anschrift lautet folgend: MGH Guitars,-Custom Handmade-,Feldstrasse 20, PLZ.: 16761 Hennigsdorf/bei Berlin,Landkreis Oberhavel,E-Mail: http://www.info@mgh-guitars.de
Sorry, aber ich halte das hier für fingierte Eigenwerbung. Ich kenne besagten Gitarrenbauer Und halte ihn für unfähig unter heute noch überteuert – also keine wirklich gute Kombi. Er war doch sieben Gitarren, die – mit Verlaub – doch nach vielen Jahren immer noch aussehen/anfühlen wie selbst gebaut. Kann die „Empfehlung“ besten willen überhaupt nicht nachvollziehen – ich würde eher sehr davon abraten, eine wertvolle Gitarre dort bearbeiten zu lassen.
So weit so gut. Aber bei der oben beschriebenen Neubundierung überlappen die Bundenden das Binding. Und das ist bei der Originalen Bundierung nicht der Fall.