Wer Amps oder seine Gitarre verschicken möchte – z. B. nach einem Verkauf – sollte folgende Punkte beachten, um sich Ärger zu ersparen:
VERSENDER: Es gibt etliche Dienstleister für den Paketversand, und jeder von uns hat mit manchen von ihnen schon sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es lohnt sich niemals, wegen drei Euro weniger Gebühren irgendein Risiko einzugehen. Besteht ein Käufer auf einen Billigversender ohne Versicherung, sollte man sich das schriftlich bestätigen lassen, oder bei hochwertiger Ware notfalls einfach selbst aufs Porto draufzahlen. Gerade solche Pfennigfuchser entpuppen sich bei Erhalt der Ware dann sowieso oft als Erbsenzähler – um einen weiteren Begriff aus der Retro-Sprachkiste zu bemühen.
Gitarre verschicken mit der richtigen Verpackung
Gitarren verschickt man grundsätzlich mit leicht entspannten Saiten, bei Archtops mit beweglichem Aufsatz-Steg verpackt man diesen noch einzeln. Wenn die Gitarre im Koffer verschickt wird, muss man dafür sorgen, dass sie in diesem nicht hin und her schlackern kann, aber auch nicht unter Druck steht, mit der Kopfplatte aufliegt etc. Ein wirklich gutes Gigbag ist unter Umständen die bessere Lösung. Ist beides nicht vorhanden, hilft nur ein spezieller Instrumentenkarton – oder alternativ ein paar Meter dicke Luftpolsterfolie. Die so geschützte Gitarre wird dann noch mal in einen großen Umkarton aus festem Material verpackt, und zwar so, dass auch hier nichts hin- und herfliegen kann. Nicht jeder hat solch einen Karton zu Hause im Keller stehen. Man kann aber einfach mal den örtlichen Musikalienhandel kontaktieren und nachfragen. Mancher Händler ist froh, wenn er seine Kartons auf diese einfache Art entsorgen kann. Wer ein Flightcase hat, ist klar im Vorteil: Einfach nur die Verschlüsse abkleben, Versandetikett drauf und ab damit in die Post, die Gitarre verschicken!
HIER geht es zu einem sehr guten Angebot, bei dem ihr eure Gitarre inklusive eines hochwertigen Pappkartons verschicken könnt.
Du solltest du noch Folgendes beachten:
+ Bastelkisten aus Orangensaftverpackung und Ikea-Resten sind zu vermeiden.
+ Beachte stets die Maße! Alles was über 120x60x60 cm oder über 31,5 kg geht gilt z.B. bei DHL als Sperrgut und kostet mindestens 20 Euro Zuschlag.
+ Das Paket so beschriften und das Versandetikett so anbringen, dass die Gitarre während der Reise nicht auf den Kopf gestellt wird.
Gitarre verschicken mit der richtigen Versicherung
Pakete können spurlos verschwinden, es kann ein LKW drüber fahren oder ein Brandschaden entstehen. In solchen Fällen, und bei grober Fahrlässigkeit und Gewalt, springt eine Versicherung ein. Bei DHL sind alle Pakete innerhalb Deutschlands bis € 500 versichert, für ein paar wenige Euro mehr kann man den Versicherungsschutz auf € 2.500 aufstocken. Achtung! Wenn du deine Gitarre ins Ausland verschicken möchtest, gelten – auch innerhalb der EU – jeweils spezielle Regeln was Portokosten, Versicherungssummen, Paketverfolgung etc. angeht. Bitte genau nachfragen!
• VERTRAUEN ist gut, Beweise sind besser: Wer sich absolut gegen falsche Verdächtigungen im Schadensfall absichern möchte, fotografiert oder filmt hochwertige Artikel vor dem Versand und dokumentiert so ihren korrekten Zustand vor dem Versand.
> Gitarre verkaufen: Was ist beim Verkaufen zu beachten?
Gitarren mit geschraubten Hälsen sollten mit abgeschraubtem Hals verschickt werden, weil es Hals- oder Kopfplattenbruch ausschließt, außerdem das Paket handlicher wird
Das sollte man aber tunlichst vorher mit dem Käufer absprechen, sonst die Ärger vorprogrammiert! Recht viele Käufer denken leider, dass das Halsanschrauben eine sehr komplizierte Sache wäre und wollen das dann von einem Gitarrenbauer erledigt haben und die Kosten natürlich vom Verkäufer erstattet bekommen. Insgesamt ist der Versand mit abgeschraubtem Hals eine extreme Ausnahme, normaler verschickt sie jeder mit montiertem Hals.
Könnte mir jmd sagen wieviel es kosten würde eine Elektro Gitarre mit Vorräten mit dgl. zu verschicken? Die sind ca 9kg schwer!
Vor dem Versand die Saiten etwas lockern beugt Brüchen vor.
Ich habe meine e-Gitarre im Gibson Gigbag und im Gitarrenpappkarton nit DHL verschickt. Super gepolstert durch das Gigbag ist die >Gitarre mit halsbruch angekommen. Per schadensmeldung zurück zur Post. Die hat abgelehnt den schaden zu bezahlen- trotz versichertem Paket- weil die Verpackung nicht ausreichte….es hätten 5 cm Steropor an den Seiten sein müssen und die Gitarrenpappverpackung sei auch nicht genug. ich mit dem Anwalt die Post auf ihr verschulden hingewiesen und Schadensersatz gefordert. keine Chance…Scheiß POST .
Hallo Ursula, genau so gings mir auch: Gitarre gekauft, bezahlt, und die Gitarre kam mit Halsanbruch bei mir an. Der Verkäufer wies jede Schuld von sich und die Post auch. So bin ich letztendlich der Dumme gewesen….und auf dem Schaden sitzen geblieben.
Bevor man empfindliche Dinge verschickt sollte man einfach mal die Beförderungsbedingungen des Dienstleisters lesen – ja, auch das Klengedruckte.
Bei der Post bzw. DHL muss ein Paket z.B. so verpackt sein, dass es eine Sturz aus 1,2m Höhe aushält.
Bei solchen Beschleigungen bricht bei einer Gibby die Kopfplatte übrigens auch im Koffer ohne erkennbare äußere Beschädigung.
Als ich neulich eine Gitarre verschickt habe und der Käufer das Hals abschrauben zuvor abgelehnt hatte, habe ich den Hals “geschient”: Zwei dicke stabile Styroporstäbe aus einer (Waschmaschinenverpackung ausgeschnitten) seitlich mit Klebeband außen am Gigbag befestigt, sodass sie sich am Korpus abstützen und oben ca. 5-10 cm über die Kopfplatte überstehen. An der Kopfplatte zwischen die Stäbe habe ich noch eine stramme Rolle aus Luftpolsterfolie als “Airbag” geklebt. Das Konstrukt hat knapp in den Karton gepasst. Die Gitarre ist gut angekommen.
DHL schiebt trotz Versicherung die Schuld immer auf den Absender. Ich habe einmal einen Combo-Verstärker im Original-Karton des Herstellers mit dicken Styroporpolstern verschickt. So verpackt wurde der Amp auch mit UPS damals dem Musikgeschäft geliefert, bei dem ich den Verstärker gekauft hatte. Als mir DHL den Combo dann kaputt zurückgebracht hat (weil ihn mein Käufer reklamiert hat) behauptete DHL, der Verstärker sei nicht ausreichend verpackt gewesen. Wohlgemerkt: UPS hatte es geschafft, den Amp ohne Schaden zu transportieren. DHL hat den Fall nicht mal untersucht sondern gleich unterstellt, die Ware sei nicht ausreichend gepolstert gewesen. Styropor reicht also im Zweifelsfall auch nicht. Seitdem lass ich mir immer vom Käufer bestätigen, dass ausdrücklich Versand gewünscht ist und er das Risiko trägt.
Na ja – im Schadensfall wird Euch das nichts nützen, dass der Käufer zugestimmt hat, das Risiko zu tragen. Denn Du als Versender bist der Vertragspartner der DHL, der eben dort Schadensersatz beantragen kann. Und nicht der Käufer. Es mag aber wohl möglich sein, dass man seine Ansprüche formal an den Käufer abtreten kann, aber das ist ein weiterer bürokratischer Akt, der seine Zeit dauert.
Da liegt du falsch Luke. Warenschulden, sind Holschulden. Der Käufer ist verpflichtet die Ware zu holen. Wenn er uns also beauftragt, die Ware zu versenden so trägt er auch das Risiko und muss sich mit dem entsprechenden Transportdienstleister auseinander setzen…
Das stimmt nur bei Versand von Privat an Privat. Ein Händler trägt immer das Versandrisiko und ein Ausschluß dessen ist rechtswidrig. Der Gefahrenübergang findet bei gewerblichem Versand erst dann statt, wenn der Kunde die Sendung vom Boten übernimmt.
Vertragspartner des Transportunternehmens ist immer der Versender, er ist der Auftraggeber. Nur er kann reklamieren etc. Nur er kann sich den Schadenersatz holen. Der Käufer hat mit dem Transportvertrag nichts zu tun. Alternativ kann der Käufer eine Abholung beauftragen. Dann ist er der Vertragspartner mit entsprechenden Rechten. Würde ich aber nie machen, da ich nicht weiß, wie gut der Verkäufer verpackt.
kurzer tipp noch:
falls kein koffer mitversendet werden soll (weil keiner da ist oder man ihn anderweitig braucht):
im kusikalienhandel eures vertrauens nach kartons fragen – die bekommen ihre klampfen auch meist geschickt und die sind für gitarrenversand gefertigt worden. ich habe die sogar immer kostenfrei bekommen (waren froh den müll loszuwerden).
ach ja noch einen:
wenn ihr fotos von einer zu versendenden klampfe macht, legt ne aktuelle zeitung daneben – dann kann kein käufer euch hinterher erzählen, dass ihr alte fotos geschickt habt um ein defektes instrument loszuwerden.
ist ja schade, dass man auf solche tricks zurückgreifen muss, ist mir aber leider tatsächlich schon passiert.
Es gibt spezielle Versandkartons für Gitarre/Bass bei Ebay zu kaufen. Stück ca. 14€. Wenn man sonst nirgends einen passenden findet, finde ich diese Option ganz gut.
Die immer weniger werdenden noch verbliebenen Ladengeschäfte gehen in der Zwischenzeit dazu über, von Kunden, die nicht bei Ihnen gekauft haben (sondern wieder mal im Net), eine Gebühr für den Karton zu erheben. Ist ja auch fair; Instrument im Net gekauft- Service im Laden haben wollen… Meist gilt die Gebühr dann auch als Gutschein beim nächsten Kauf im Geschäft. Gute Idee!
Also mal generell: ich hab’ schon bei einem Versender (nicht der Post) gerabeitet und weiß, wie mit Warensendungen in der Sortierung umgegangen wird! Eine Gitarre würde ich nie mehr versenden…
Und nochwas: diese schrägen Kartons (von Billigklampfen) werden von der Post als Sperrgut (Aufpreis!) deklariert, weil sie nicht in deren Stapelschema passen… ‘hat Hermes z.B. gar kein Problem mit 🙂
Scheint ja ein gerne diskutiertes Thema zu sein. Ich möchte hier meine Lösung vorstellen, denn die ist – wie ich finde – GENIAL :-). Und zwar habe ich mir mal vor einiger Zeit ein gebrauchtes Keyboard-Flightcase gekauft. Das ist gerade so 1,20 m lang und wiegt ca. 12 kg. Da passen die meisten E-Gitarren mit Koffer rein und auch Akustikgitarren. Wenn ich nun eine Gitarre verkaufe, dann verschicke ich sie nur in diesem Case. Das brauche ich nicht mal in einen Karton stecken, sondern nur die Schlösser mit Gaffa zukleben, damit die unterwegs nicht aufgehen. Der Käufer muss mir dann das Case wieder zurück schicken, was ca. 10 € kostet. Lohnt sich immer, denn in so einem Case kann nichts kaputtgehen. Selbst bei härtester Behandlung.
Von mir mal ein ganz anderer Tipp:
Ich hab bissher schon 3 Gitarren verschickt und hab das ganze via BlaBlaCar gemacht. einfach nach einem Kombi ausschau halten und hinten reinlegen. dann kommt die Gitarre auf jeden Fall sicher an. man kann auch meiste mit den Fahrern einen echt guten Preis aushandeln.
Auf eine Anfrage hat mit heute DHL per E-Mail geantwortet, dass E-Gitarren lt. AGB als Unikate und damit Valoren II. Klasse zu den “ausgeschlossenen Gütern” zählen. Zwar behält sich DHL vor, eine Prüfung vorzunehmen; normalerweise wird dies aber nicht erfolgen. Man könnte also einfach (nach wie vor) Gitarren mit DHL verschicken. Sollte allerdings irgendetwas schief gehen (Beschädigung, Verlust der Sendung), würde ich nicht davon ausgehen, dass DHL dafür haftet!
Ich kenne nun auch Leute, die zu dem Thema von DHL genau die gegenteilige Meinung gesagt bekommen haben. Insofern ist fraglich, ob es dazu eine einheitliche Position gibt. Vielleicht kann ja G&B dieses Thema mal aufgreifen und versuchen hier Licht in die Verwirrung zu bringen?
Meine Erfahrungen diesbezüglich haben mich gelehrt,niemals wieder via Internetversand,egal,ob bei einem privaten oder anderen Versender eine Gitarre zu ordern.Das Risiko,daß ein Saiteninstrument auf dem Versandweg stark beschädigt wird,oder sogar gänzlich verschwindet,ist einfach viel zu groß.Ich persönlich kaufe nur noch direkt vor Ort,oder in der näheren Umgebung bei Fachhändlern.Die Vorteile hierbei sind folgende: Test und Sichtprüfung direkt beim Fachhändler,Garantie,Set-up und fachmännische Beratung,sowie etwaige Ersatzteile direkt vor Ort.Desweiteren schätze ich das Gespräch zwischen Verkäufer und Käufer in unmittelbarer Nähe,hier kommt es zu keinerlei Mißverständnissen,weil es eben persönlicher ist,seine Gitarre in unmittelbarer Nähe in Augenschein nehmen zu können.Außerdem ist das nervige Warten per Versand sehr strapaziös und anstrengend! Ein Gitarrenkauf ohne vorherigem Test,ist ein Kauf,wie die “Katze im Sack!”
Habe schon viel (Gitarren + Amps) verschickt – bin/habe kein Geschäft:
ordentlich verpackt, gibt es nie ein Problem (jedenfall bei mir in den letzten 15 Jahren nicht):
…2x übereinander (mit dazwischen Styropor/Luftpolsterfolie) verpacken !
nicht bei der Verpackung/Styropor/Luftpolsterfolie ….sparen;
so übersteht auch ein Marshall/ Hiwatt-Amp,…dem Versand !
lG aus Bayern
Verschicke Bässe immer mit GLS. Kein Aufpreis, da größere Maße möglich sind. Bisher immer alles problemfrei gelaufen.
Genau.
Ich habe früher immer “VORSICHT GLASS” drauf geschrieben. Heute schreibe auch “Musikinstrument'” und verwende Kartons von diversen Händlern. Der Trick dabei ist der händler ist eben oft Grosskunde offensichtlich gelten bei der Post da andere Regeln. Die Firmenphilosphie trägt auch einiges dazu bei mal – wir versenden alles- oder – jedes Paket kommt an – Schadenfreie Versendung – Ich persönlich habe DHL eine Forderung und eine Dienstaufsichtsbeschwerde geschickt und deutlich gemacht das ich den Versender wechsele keine Antwort. Hier steckt eher ein Arroganz-Problem deswegen, veröffentlicht das
doch mal in den sozialen Netzwerken und schickt es ruhig an die Politiker, denn letzlich ist eine art Versicherungsbetrug.
Habe bisher 3 Gitarren mit DHL versendet und bislang sind alle Instrumente heil u. unbeschädigt beim Empfänger angekommen. Von den Empfägern habe ich jedesmal Rückmeldung erhalten, das alles heil und gut verpackt angekommen ist.
Beim letzten Versand kam kein schützender Koffer zum Einsatz sondern Noppenfolie, 3cm Styropur rundherum u. das alles in einen Karton für Gitarrencases, gut verkleben mit Packband und darum noch einen größeren Umkarton ( nicht länger als 1,20m), alles gut mit Packband verkleben, auch mit ” Vorsicht Glas ” Klebeband. Desweiteren habe ich das Paket mit Richtungspfeilen gekennzeichnet, um ein auf dem Kopf stehen zu verhindern. Bisher hatte ich Glück mit DHL
Bei GLS gilt das Höchstmaß von 120cm nicht; damit können aus Bässe verschickt werden.
Kostet ca 15€.
Und, die unendliche Aufpreisliste von DHL ist wieder einmal boykottiert.
DHL ist staatlich gefördert (keine MwSt-Pflicht) und schon deshalb sch….. .
Ich hatte letztes Jahr eine gebrauchte ESP LTD M-10 mit ein Paar leichten Dongs bestellt.Das Instrument war nachweislich bei Versendung in Takt. Es war auch so wie hier angeraten wurde verpackt. Sogar noch besser als bei den großen Online – Versandhändlern. Als die Gitarre ankam überprüfte ich die Verpackung auf Schäden. Es waren keine da. Später beim Öffnen der Kartons mußte ich feststellen, daß die Gitarre plötzlich einen Kopfplattenbruch hatte. Sofort dokumentierte ich Alles. Ich informierte den Verkäufer und DHL. Ich bekam die Aufforderung, die Gitarre zur Prüfung mit Verpackung einzuschicken. Nach vier Wochen erielt ich die Gitarre zurück. Ein Schreiben der Prüfstelle war in der Kiste drin, wo ein Verpackungsfehler/ nicht ausreichende Verpackung angegeben wurde. Trotz der Beweisbilder wies DHL die Schuld von sich. Auch weitere Bemühungen meinerseits gegen DHL liefen ins Leere. Selbst ein Gutachten, was beschreibt, daß exakt so eine Beschädigung im Inneren der Kartons bei so guter Verpackung, nur durch ein Umfallen des Kartons in die Horizontale erfolgen konnte. Demnach muß die Gitarre im DHL- LKW oder im Postauto bei der Zustellung stehend gelagert worden sein. Dabei ist es mit Sicherheit umgefallen. ESP verkauft auch keine Ersatzhälse.Im Netz und Anfragen bei Händlern waren auch erfolglos. Niemand hatte einen neuen Hals. Also habe ich den Bruch fachgerecht selbst repariert ( Hobby E-Gitarrenbauer) und die Gitarre als Unikat lackiert und modifiziert. Fazit: Mit DHL verschicke oder empfange ich keine Gitarren mehr! Hermes oder Iloxx sind ab sofort meine Wahl dafür.
Bilder zu Beschädigung und Neuaufbau in meinem Bericht unter: http://www.mv-creative-guitars.jimdo.com – “Neuaufbau ESP LTD M-10”
MfG M. Veits
Habe da bisher sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht, gut verpackte Gitarren kamen bisher immer unversehrt an, egal ob DHL, Hermes oder sonstige.
Allerdings hatten wir erst letztens auch so einen Fall das eine Gitarre nach der Rücksendung einen Koopfplattenbruch hatte und keiner der beteiligten Parteien (Käufer und DHL) die Verantwortung dafür übernahm und wir letztendlich, trotz versichertem Versand, auf der defekten Gitarre sitzengeblieben sind.
Das heißt für uns das die nächsten Gitarren abgeholt werden müssen oder mit Hermes versand werden, in hochwertigen Gitarrenkartons und mit ausreichender Polsterfolie geschützt, und der Käufer den leeren Karton an uns zurücksenden muß (auf unsere Kosten) und wir dafür eine Leihgebühr verlangen die nach Retoure des Kartons wieder zurückgezahlt wird.
MfG k. Raschsprich
Ich habe nicht an Versicherung für der Transport gedacht! Ich haben schon Versicherung für mein Instrument aber, Ich muss nach Paketversicherung fragen! Ich muss mein Geiger nach heim schicken aber, Ich kann nicht mitkommen! Ich dachte, diese Tipps könnte man mit einem Geiger gelten. https://www.rhs-express.at/de-at/botendienst/
Danke für den Beitrag! Ich muss noch die Gitarre meiner Bruders ihn schicken. Ich hatte solche angst, dass es irgendwie geschadet werden würdet. Ich wusste nicht, dass Ich es versichern könnte! http://www.taxi46800.at/de/botendienste/
DHL? Besser nicht!! 🙂
Habe vor ein paar Monaten eine E-Gitarre nach Holland verkauft und mit DHL verschickt. Da ich schon 30 Jahre lang Gitarren kaufe und ab und zu auch wieder abgebe, ist mir bewusst wie man eine Gitarre versendet. So habe ich diese Gitarre im Original Koffer versendet, im Koffer den Korpus mit Airbags und Bubblewrap so eingekeilt, dass die Gitarre sich nicht bewegen kann, den Hals knapp unter der Kopfplatte mit Bubblewrap eingepackt, damit die nach hinten abgewinkelte Kopfplatte an der Spitze keinen Schlag abbekommen kann. Der Koffer wurde mehrfach mit Bubblewrap eingewickelt und in einem Karton von Deutschlands größtem Musikverandhaus verstaut. Natürlich hier auch alles voller Airbags, sodass sich aber auch wirklich nichts mehr rühren konnte. Und? Beim Käufer angekommen … mit angebrochener Kopfplatte. Ich weiß nicht, wie DHL sowas hinbekommt!?
Natürlich hat DHL den Schaden nicht übernommen, aber die Begründung hierzu sollte jeder kennen, der mit DHL versendet.
Natürlich kommt man nur an solche Informationen, wenn man penetrant nachhakt.
Man hat mir geschrieben, dass man generell so verpacken muss, dass eine Beschädigung AUSGESCHLOSSEN ist!!! Das steht in den AGB’s von DHL!
Also schliesst DHL von vornherein aus, dass sie jemals haften werden. Also erlischt der Schadensanspruch mit der Übergabe des Paketes an DHL, da der Versender die Verantwortung für eine eventuell auftretende Beschädigung übernehmen muss.
Ich habe einen Rechtsanwalt hinzugezogen, der das so bestätigt hat.
Da schaut man dann mit’m Ofenrohr ins Gebirge und fragt sich, ob das alles so sein kann!?
Es ist jetzt die dritte schlechte Erfahrung mit DHL und nun ist meine Geduld am Ende.
Ich lasse mir auch all meine Dinge, die ich im I-net bestelle mit anderen Unternehmen liefern, sofern ich es mir aussuchen kann.
Und natürlich versende ich nichts mehr mit DHL, solange Hulk im Verteilzentrum sitzt oder den DHL-Truck belädt!
🙂
Kopfplatten à la Gibby brechen auch schon mal im Koffer wenn der hochkant aufgestellt umkippt.
Bubblewrap hilft da übrigens wenig. Der Bruch entsteht ja normalerweise nicht dadurch, dass von außen etwas die Verpackung verformt und eine zerstörende Kraft auf das Ende der Kopfplatte schlägt sondern durch die Masse der Halses bzw. der Kopfplatte erzeugt die Kraft innerhalb der Verpackung (F=m*a).
Da hilft Lupo nix – es gilt die Biegemomente an der kritischen Stelle zu verringern und das ist tricky.
Leider gibt es Musikalien-Fachgeschäfte, die für gebrauchte, versandgeeignete Gitarren- oder Keyboardkartons unverschämt viel Geld verlangen, z..B, 10 Euro in Braunschweig.
Hallo und guten morgen,
ich habe meine Akkustikgitarre Mitte Juli 2019 per DHL nach Bosnien Herzegovina versendet (Versandpreis 38,00 euro) und sie kam nach 7 Tagen erfolgreich und unzerstört an die Adresse an,habe die Gitarre wirklich gut verpackt gehabt hatte einen Orginalen Martin Versandkarton die Gitarre hatte keinen Spielraum sich zu Bewegen da Hals und Der untere Teil der Gitarre vom Innenleben des Kartons sehr gut dafür vorgesehen waren,nur bedenkt das ihr den Wert der Gitarre nicht mehr als 100 euro angibt sonst muss man Zoll zahlen da es kein EU Land ist.
Gruß
Boris
Es ist völlig egal über wen man versendet….geht was kaputt liegt es immer an der Verpackung…also Eigenverschulden….da kannst du dir die Versicherung auch sparen.
Bei mir ging unterwegs ein Gitarrencombo und ein Akkordeon zu Bruch. In beiden Fällen war von außen nichts zu erkennen. Nach meiner Überlegung passiert sowas wenn ein Karton auf großer Höhe (wie z.B. ein Transportband) runterfällt. Das Eigengewicht des gut verpackten Artikels beschädigt quasi den Artikel. Ich vermute das das Akkordeon damals aus ca. 3 m Höhe gefallen ist und sich dann trotz Koffer selbst zerstört hat. Bei GhL wird ja angeblich alles per Video festgehalten. Und natürlich wurde derartiges nicht festgestellt.
Es ist und bleibt immer Glücksache. Habe schon Gitarren weltweit verkauft die heile angekommen sind. Ebenso einen 30 kg Paket mit einem Fender Blues de Ville.. Ist alles heil geblieben.. Halt Glücksache. Ich habe auch schon mal einen GHL Boten auf einem Parkplatz beobachten können, der seine Ladung fast komplet aus dem Wagen geschmissen hat weil er irgendetwas sucht. Sowas taucht natürlich auf keinem Videomaterial auf.
Wenn es geht, fahre ich mir immer die Artikel selber abholen die ich gekauft habe, und weise bei einem Verkauf immer darauf hin das der Käufer die Artikel bei mir abholen kann. Alles andere auf dessen Risiko.
Ich versende ca. 10 Gitarren jährlich, zumeist nachdem ich Hobby-TECH-Arbeiten daran gemacht habe, die gute Gitarren zu sehr guten machen.
Die DHL-Versicherung ist gut bei Verlust. Da hat DHL keine Chance…man muss nur den Wert der Gitarre nachweisen können und natürlich die richtige Versicherungshöhe abgeschlossen haben.
Anders bei Beschädigungen: das hatte ich bisher nur ein einziges Mal, der Schaden wurde jedoch nicht reguliert, weil die Bedingungen von DHL vorschreiben, dass der Karton von DHL zertifiziert sein muss. Das macht z.B. Thomann. Wenn man jedoch einen auch nur einmal schon gebrauchten Thomann-Karton, der ja zertifiziert war, zum Wiederversand benutzt, dann zahlt DHL nicht, weil der Karton nicht einmalig verwendet wurde (wie in meinem Fall).
DHL nach diversen – auch telefonischen und durchaus kompetenten – Diskussionen gefragt, was man denn als Privater tun kann, dies zu vermeiden…Antwort: per Express versenden, da gibt es diese Diskussionen nicht. (ist nur teuer!). Oder: Karton von DHL zertifieren lassen…aber das lohnt sich nur bei einer großen Stückzahl von exakt identischen Kartons, denn die Zertifizierung kostet.
Ich versende weiterhin mit gebrauchten Kartons trotzdem per DHL , da der Versandservice als solcher fast immer besser als bei den anderen ist. Die Innenverpackung muss einfach wirklich extrem gut gepolstert sein. Das ist also der einzige wirklich wirksame Rat, der ja auch oben schon zigmal gegeben wurde. Ich wollte die DHL-Erfahrung trotzdem mal für alle hier veröffentlichen, da ich ohne diese Erfahrung nie auf so eine Handhabung seitens DHL gekommen wäre. Mit musikalischen Grüßen. MrHKBlues