Wir alle machen Fehler. Vor allem auf der Gitarre. Und dabei reden wir nicht von der Bühnen-Performance, sondern über die kleinen Fehlerchen, die sich in unsere Routine schleichen. Der YouTuber Robert Baker hat sich einige dieser Schleichfehler mal genauer angeschaut:
Anzeige
Gerade sitzen! Viele von uns tendieren dazu sich beim Üben zurückzulehnen, was zu einer unnatürlichen Haltung der Gitarre führt. Dies hat zur Folge, dass die Handstellung nicht unserer üblichen Spielweise entspricht. Das ist sowohl schlecht für die Handgelenke, als auch für die Technik. Also schön den Rücken gerade halten.
Weniger ist mehr! Auch wenn Yngwie Malmsteen es nicht gerne hört. Es ist okay mit Overdrive oder Distortion zu üben – manchmal sogar sehr wichtig. Vor allem, wenn es darum geht, den eigenen Sound kontrollieren zu wollen. Jedoch sollte man es nicht übertreiben. Kleistert man sich mit Delays, Reverbs und Sonstigem zu, hört man sich selbst kaum noch richtig. Wer also spezielle Techniken wie Alternate Picking übt, sollte sein Pedalboard im Koffer lassen.
Nicht entmutigen lassen! Wir alle versuchen uns mal an Licks, die wir nicht auf Anhieb spielen können. Das führt oft zur Frustration und einem unangenehmen Nachgeschmack. Psychologisch gesehen ist das ein Problem, denn so fällt es uns beim nächsten Mal noch schwerer weiter am Problemkind zu schrauben. Wenn ihr also auf eine für den Moment unüberwindbare Hürde kommt und das Instrument am liebsten in eine Ecke donnern würdet – jamt irgendwas, was euch Spaß macht! Denn der Trick dabei ist, die Übung mit einem guten Gefühl zu beenden. Spielt ein Paar eurer Lieblingslicks oder ein Solo, dass euch Spaß macht. So steigert ihr eure Motivation, um später weiter zu üben.
Der schlimmste Fehler beim Üben ist, dass man versucht einen zur Übung passenden Sound zu finden und sich dann im Tweaking/Sounddesign verliert. “Annähernd passend” muss zum Üben immer ausreichend sein.
Der schlimmste Fehler beim Üben ist, dass man versucht einen zur Übung passenden Sound zu finden und sich dann im Tweaking/Sounddesign verliert. “Annähernd passend” muss zum Üben immer ausreichend sein.