Tipps & Tricks zur optimalen Gitarrenhalseinstellung
G&B-Basics: Gitarrenhals einstellen – So geht’s!
von André Waldenmaier,
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Da die Saiten eine erhebliche Zugbelastung auf den Hals ausüben (bereits 46,51 kg bei einem .010- bis .046er-Satz, z. B. von D’Addario), haben so gut wie alle Gitarrenhersteller den Hals mit einem Stahlstab verstärkt. Dieser lässt sich entweder mit einem speziellen Einstell- oder einem einfachen Inbusschlüssel justieren. Das Einstellen selbst ist einfach.
Dreht man den Schlüssel im Uhrzeigersinn nach rechts, wird der Stahlstab angezogen und der Hals bewegt sich nach hinten entgegen des Saitenzugs – und die Saitenlage wird flacher. Beim Drehen gegen den Uhrzeigersinn, also nach links, wird der Stahlstab gelockert, eine eventuelle Verkrümmung des Halses nach hinten wird entspannt und die Saitenlage wird gleichzeitig höher.
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Achtung: Es gibt auch einige wenige Instrumente, bei denen die Einstellung des Stahlstabes nach genau entgegengesetzter Logik funktioniert!
Und noch ein Hinweis: Viele Instrumente aus neuerer Fernostproduktion haben einen Stahlstab, der in beide Richtungen wirkt. In der Ausgangsstellung am Nullpunkt muss man u. U. einige Umdrehungen (leicht und ohne Widerstand) drehen, bis der Stahlstab in die andere Richtung greift. Ob der Hals gerade ist oder nicht, lässt sich am einfachsten feststellen, in dem man von der Kopfplatte her den Verlauf der Saiten verfolgt. Denn diese bilden immer eine gerade Linie. Die vergleicht man mit dem Verlauf der Bundstäbchen und kann so leicht feststellen, wie der Krümmungsbogen des Halses verläuft. Manchmal hat man anfänglich bei dieser Methode einige „Sehschwierigkeiten“, was sich mit etwas Übung jedoch bald gibt.
„Hängt“ der Hals durch, d. h. ist die Entfernung der Bundstäbchenoberseiten zu den Saiten im mittleren Bereich des Halses deutlich größer als am Halsanfang und -ende, muss der Hals etwas angezogen werden. Ist das Gegenteil der Fall, muss der Stahlstab gelockert werden.
Beim Einstellen selbst ist darauf zu achten, dass der Einstellschlüssel mit Gefühl, auf keinen Fall aber mit erhöhtem Kraftaufwand betätigt wird. Denn eine abgebrochene Stahlstabschraube würde eine sehr aufwendige und damit teure Reparatur nach sich ziehen. Sollte sich der Hals nicht auf Anhieb gerade einstellen lassen, ist es ratsam, einen Gitarrenbauer aufzusuchen.
Wie „gerade“ ist optimal?
Über die richtige Halskrümmung gibt es sogar unter Gitarrenbauern unterschiedliche Ansichten. Die einen bevorzugen eine leichte Krümmung, andere bevorzugen eine möglichst gerade Einstellung.
Am schepperfreisten ist es jedoch meist dann, wenn der Hals fast ganz gerade ist. D. h., wenn man am ersten und am letzten Bund z. B. die E-Saite herunterdrückt, sollte in der Halsmitte, also so um den 9. oder 10. Bund herum, ein Abstand von maximal 0,5 mm von der Saitenunterkante zur Bundstaboberkante sein.
Diese Angaben setzen natürlich ein Instrument mit ordentlichem Hals voraus. Bei manchen Gitarren ist jedoch der Verlauf der Halskrümmung nicht sonderlich gleichmäßig, sondern gleicht – übertrieben ausgedrückt – einer Berg- und Talbahn. In diesen Fällen kann es vorteilhaft sein, die Halskrümmung etwas stärker einzustellen, damit die Saiten nicht schnarren. Gleiches hat sich bei Verwendung von sehr dicken Saiten, kombiniert mit einem starken Anschlag des Gitarristen, bewährt.
Dem Fehler auf der Spur
Ein guter Hals ist dann perfekt, wenn man die Saiten einzeln jeweils am ersten und am letzten Bund herunterdrückt und beim Zupfen der Saite dazwischen (Finger-Akrobatik!) ein klarer Ton hörbar wird. Dann drückt man die Saite am ersten und am vorletzten Bund herunter und prüft durch erneutes Anzupfen wieder, ob ein klarer Ton hörbar ist. Auf diese Art und Weise prüft man das ganze Griffbrett durch. Anschließend macht man die Gegenprobe, indem man die Saite am letzten Bund herunterdrückt und gleichzeitig am zweiten, dann am dritten usw.. Sind bei allen Saiten in allen Stellungen alle Töne hörbar, ist der Hals perfekt eingestellt!
Sind jedoch an einigen Stellen den Saiten keine Töne zu entlocken, so ist der Hals in diesem Bereich verzogen oder ein bzw. mehrere Bünde stehen hier zu hoch. Leider lässt sich in diesen Fällen auch mit einer anderen Stahlstabeinstellung kaum etwas verbessern. Ein Gitarrenbauer würde nun die Bünde abrichten.
Grundwissen, Workshops, Tipps & Tricks – Die G&B-Basics geben Antworten auf die meistgestellten Fragen rund um die Themen Gitarre & Bass. Da sie immer wieder neue Leser*Innen erreichen und wichtige Themen erläutern, holen wir sie regelmäßig aus dem Archiv hervor.
Als ich ein (der? das?) Truss Rod fester anziehe, oder sogar lockerer mache, lockere ich immer alle Saiten. Damit verringere ich den Verschleiss von den gewinden von ‘Nut’und ‘Rod’, weil den Zugkraft auf dem ‘Rod’ dann viel niedriger ist.
Gerne klapperten speziell die damalig ab Werk eingelegten Halseinstellstäbe in den Gitarrenhälsen einiger elektrischen Ibanez Talman Gitarren,die leider sehr schlampig und eben ohne zusätzlichen Moosgummistreifen in Serie ausgeliefert wurden.Vordergründig lag es daran,daß die Toleranzen der maschinell ausgefrästen HalsschienenNuten für die Metallstäbe extrem unsauber und viel zu groß ausgefräst in Japan/bei Fujigen gefertigt wurden.Dies geschah dann letztlich sehr zum Ärger der Kunden,die vor dem Kaufentscheid eben nicht daran dachten,den angeschraubten Ahornhals mit aufgeleimtem Rosewood Griffbrett in horizontaler Lage mit der Hand leicht abzuklopfen,denn nur so bemerkte man akustisch effektiv,ob der innenliegende metallische Stellstab zu viel Spiel/Toleranzen aufwies,oder ob dieser dann doch korrekt seriell eingebaut wurde.Überhaupt wiesen desweiteren so manche,damals auch in Japan hergestellten E-Gitarren der Starfield/by Ibanez Serienmodelle recht brutal ausgefräste Poolfächer für die Elektrik aus.Diese Schlamperei gab es jedoch damalig auch bei etlichen Gibson Les Paul Modellen aus den U.S.A. Ich empfinde es als überaus wichtig,hier an dieser Stelle über die Schlampereien mancher Gitarrenhersteller zu informieren,da gerade die besagten alten Ibanez Talman und Starfield/by Ibanez und gebrauchte Gibson Les Paul Gitarren heute sehr gesuchte Vintage Modelle sind,die nicht selten recht hochpreisige Summen auf dem Gebrauchtmarkt erzielen,da sie klanglich bis dato kurioserweise in der Oberliga agieren können,in der damaligen Verarbeitungsqualität jedoch leider oft zu wünschen übrig ließen.
So mit über den Hals peilen funktioniert aber auch nur recht grob. Wenn man ein gutes Lineal nimmt kann man die Halskrümmung, zumindest über die Läng des Lineal, sehr gut prüfen.
Problem bei den tiefen Saiten: Wenn der Ausschlag der Saite zu groß ist bringt eine stärkere Krümmung des Halses nur bedingt was. Da braucht es andere Lösungen.
Im Prinzip korrekte Hinweise. Allerdings “Ein guter Hals ist dann perfekt, wenn man die Saiten einzeln jeweils am ersten und am letzten Bund herunterdrückt…” könnte einige Gitarristen, die vom Fachmann optimierte Halseinstellungen erhalten oder selbst hergestellt haben, wirklich frustrieren, wenn ihre Gitarre diesem Test zufolge durchfallen würde, weil der Hals gerade eingestellt wurde. Da klingt dann nämlich gerade nichts mehr zwischen gedrückten Bund-Strecken.
Wie davor in dem Artikel dargestellt, gibt es hinsichtlich gerade oder leicht durchhängende Einstellung sehr unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Will man aber eine möglichst oktavreine Einstellung haben, muss man erreichen, dass jegliche Saitenkrümmung beim Drücken der Saite – egal wo – so gering wie möglich ist. Je durchhängender der Hals ist, desto weniger ist das der Fall, denn das geht nur bei gerader Einstellung und wirklich hundertstel-millimeter-genauer Sattelkerben-Ermäßigung, sowie am Ende niedrigstmöglicher Brückeneinstellung. Hat man also gemäß diesem Artikel “Ein guter Hals ist dann perfekt, …” angeblich einen perfekten Hals, ist die Oktavreinheit bei weitem nicht perfekt. Das ist physikalisch bei (auch leicht) durchhängendem Hals gar nicht möglich. Allerdings kann die freie Tonschwingung bei vollständig geradem Hals (wie von mir vorbeschrieben) ein wenig eingeschränkt sein. Ein Kompromiss ist meist für das Ohr dann das beste. Soll sagen: erst alles gerade einstellen, niedrigstmöglich, und dann wieder schrittweise minimal zurück. Am Ende entscheidet dann die ebenfalls erneut einzustellende Steg-/Böckchen-Höhe (Achtung: dann wieder das Längenmaß jeder Saite adjustieren, da die Oktavreinheit erneut justiert werden muss, was dann der letzte Schritt ist).
Man sollte diesen meinen Zeilen entnehmen, dass es Filigranarbeit mit mehreren Tagen Pausen dazwischen ist, die den besten Erfolg bringt. Erst dann hat man aber wirklich Spielspaß. Und: die perfekte Gitarre ist für jeden Spieler eine andere, weshalb im Vergleich genau baugleicher Gitarren immer nur eine von vielen “die richtige” ist, wenn überhaupt eine richtig in diesem Sinne eingestellt ist, denn kaum eine Gitarre ist nach dem Auspacken top eingestellt und nur wirklich gute Läden lassen das von gutem Fachpersonal vor dem Verkauf optimieren (kostet ja auch Zeit und somit Geld).
Übrigens: Fingerakrobatik (siehe Artikel) ließe sich mit einem Kapo erleichtern. :-))
Ich wünsche allen eine top eingestellte Gitarre und Frohe Weihnachten. Mit musikalischen Grüßen
Wow, das ist die beste Zusammenfassung, die ich zum Thema Gitarrenhals einstellen gelesen habe. Kompliment & Danke. Alles genau auf den Punkt gebracht.
Hallo,
einen Abstand der Saiten vom Bundstäbchen von 0,5 mm halte ich für zu gering. Da ist Scheppern bei normalem bis halbwegs starkem Anschlag geradezu sicher. Oder sollte es 1,5 mm heißen?
Übrigens: Besser im Blues als im Minus.
F. Rainer
Es geht um den Saiten-Bund-Abstand im 7.-9. Bund bei niedergedrückter Saite am 1. Bund und auf der Höhe, wo der Korpus anfängt. Da ist 0,5mm ein gutes Maß. Habe meinen E-Bass sogar auf 0,4mm eingestellt und da scheppert nichts.
Das ist ein Richtmaß für die Halskrümmung, nicht für den letztendlichen Abstand Saite-Bund!
Mal was anderes, liebes G&B- Team: Was ihr hier in der Fotounterschrift als Gibson Les Paul bezeichnet, ist keine Gibson! Erkennbar an den 3 Bohrlöchern für´s Glöckchen. Gibson hat nur 2. Trotzdem ein interessanter Artikel.
Der im Artikel genannte Saitenzug ist bei identischen Saiten von der Mensur abhängig. Bei einer Paula ist der Saitenzug entsprechend geringer als bei einer Strat.
Tipp: Mit einem Kapodaster am ersten Bund brauchts keine Fingerakrobatik 😉
…und auch nicht vergessen, dass das zweite Bild auch keine Stratocaster, sondern eine Fender Jaguar zeigt! Erkennbar am Pickup und der obigen Chrome Control Plate! Aber ich glaube Leroy, dass das hier jedem doch letztendlich Rille ist 🙂
Richtig “???”?!
Die Richtungsangabe ist nicht unpräzise, da der Richtungsbegriff bei Schrauben und Achsen genormt ist.
Ein Rad an der Fahrerseite eines Autos dreht sich bei Vorwärtsfahrt links rum, egal aus welcher Perspektive.
Als ich ein (der? das?) Truss Rod fester anziehe, oder sogar lockerer mache, lockere ich immer alle Saiten. Damit verringere ich den Verschleiss von den gewinden von ‘Nut’und ‘Rod’, weil den Zugkraft auf dem ‘Rod’ dann viel niedriger ist.
Gerne klapperten speziell die damalig ab Werk eingelegten Halseinstellstäbe in den Gitarrenhälsen einiger elektrischen Ibanez Talman Gitarren,die leider sehr schlampig und eben ohne zusätzlichen Moosgummistreifen in Serie ausgeliefert wurden.Vordergründig lag es daran,daß die Toleranzen der maschinell ausgefrästen HalsschienenNuten für die Metallstäbe extrem unsauber und viel zu groß ausgefräst in Japan/bei Fujigen gefertigt wurden.Dies geschah dann letztlich sehr zum Ärger der Kunden,die vor dem Kaufentscheid eben nicht daran dachten,den angeschraubten Ahornhals mit aufgeleimtem Rosewood Griffbrett in horizontaler Lage mit der Hand leicht abzuklopfen,denn nur so bemerkte man akustisch effektiv,ob der innenliegende metallische Stellstab zu viel Spiel/Toleranzen aufwies,oder ob dieser dann doch korrekt seriell eingebaut wurde.Überhaupt wiesen desweiteren so manche,damals auch in Japan hergestellten E-Gitarren der Starfield/by Ibanez Serienmodelle recht brutal ausgefräste Poolfächer für die Elektrik aus.Diese Schlamperei gab es jedoch damalig auch bei etlichen Gibson Les Paul Modellen aus den U.S.A. Ich empfinde es als überaus wichtig,hier an dieser Stelle über die Schlampereien mancher Gitarrenhersteller zu informieren,da gerade die besagten alten Ibanez Talman und Starfield/by Ibanez und gebrauchte Gibson Les Paul Gitarren heute sehr gesuchte Vintage Modelle sind,die nicht selten recht hochpreisige Summen auf dem Gebrauchtmarkt erzielen,da sie klanglich bis dato kurioserweise in der Oberliga agieren können,in der damaligen Verarbeitungsqualität jedoch leider oft zu wünschen übrig ließen.
So mit über den Hals peilen funktioniert aber auch nur recht grob. Wenn man ein gutes Lineal nimmt kann man die Halskrümmung, zumindest über die Läng des Lineal, sehr gut prüfen.
Problem bei den tiefen Saiten: Wenn der Ausschlag der Saite zu groß ist bringt eine stärkere Krümmung des Halses nur bedingt was. Da braucht es andere Lösungen.
Im Prinzip korrekte Hinweise. Allerdings “Ein guter Hals ist dann perfekt, wenn man die Saiten einzeln jeweils am ersten und am letzten Bund herunterdrückt…” könnte einige Gitarristen, die vom Fachmann optimierte Halseinstellungen erhalten oder selbst hergestellt haben, wirklich frustrieren, wenn ihre Gitarre diesem Test zufolge durchfallen würde, weil der Hals gerade eingestellt wurde. Da klingt dann nämlich gerade nichts mehr zwischen gedrückten Bund-Strecken.
Wie davor in dem Artikel dargestellt, gibt es hinsichtlich gerade oder leicht durchhängende Einstellung sehr unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen. Will man aber eine möglichst oktavreine Einstellung haben, muss man erreichen, dass jegliche Saitenkrümmung beim Drücken der Saite – egal wo – so gering wie möglich ist. Je durchhängender der Hals ist, desto weniger ist das der Fall, denn das geht nur bei gerader Einstellung und wirklich hundertstel-millimeter-genauer Sattelkerben-Ermäßigung, sowie am Ende niedrigstmöglicher Brückeneinstellung. Hat man also gemäß diesem Artikel “Ein guter Hals ist dann perfekt, …” angeblich einen perfekten Hals, ist die Oktavreinheit bei weitem nicht perfekt. Das ist physikalisch bei (auch leicht) durchhängendem Hals gar nicht möglich. Allerdings kann die freie Tonschwingung bei vollständig geradem Hals (wie von mir vorbeschrieben) ein wenig eingeschränkt sein. Ein Kompromiss ist meist für das Ohr dann das beste. Soll sagen: erst alles gerade einstellen, niedrigstmöglich, und dann wieder schrittweise minimal zurück. Am Ende entscheidet dann die ebenfalls erneut einzustellende Steg-/Böckchen-Höhe (Achtung: dann wieder das Längenmaß jeder Saite adjustieren, da die Oktavreinheit erneut justiert werden muss, was dann der letzte Schritt ist).
Man sollte diesen meinen Zeilen entnehmen, dass es Filigranarbeit mit mehreren Tagen Pausen dazwischen ist, die den besten Erfolg bringt. Erst dann hat man aber wirklich Spielspaß. Und: die perfekte Gitarre ist für jeden Spieler eine andere, weshalb im Vergleich genau baugleicher Gitarren immer nur eine von vielen “die richtige” ist, wenn überhaupt eine richtig in diesem Sinne eingestellt ist, denn kaum eine Gitarre ist nach dem Auspacken top eingestellt und nur wirklich gute Läden lassen das von gutem Fachpersonal vor dem Verkauf optimieren (kostet ja auch Zeit und somit Geld).
Übrigens: Fingerakrobatik (siehe Artikel) ließe sich mit einem Kapo erleichtern. :-))
Ich wünsche allen eine top eingestellte Gitarre und Frohe Weihnachten. Mit musikalischen Grüßen
Wow, das ist die beste Zusammenfassung, die ich zum Thema Gitarrenhals einstellen gelesen habe. Kompliment & Danke. Alles genau auf den Punkt gebracht.
Danke ☺️ perfekt
Hallo,
einen Abstand der Saiten vom Bundstäbchen von 0,5 mm halte ich für zu gering. Da ist Scheppern bei normalem bis halbwegs starkem Anschlag geradezu sicher. Oder sollte es 1,5 mm heißen?
Übrigens: Besser im Blues als im Minus.
F. Rainer
Es geht um den Saiten-Bund-Abstand im 7.-9. Bund bei niedergedrückter Saite am 1. Bund und auf der Höhe, wo der Korpus anfängt. Da ist 0,5mm ein gutes Maß. Habe meinen E-Bass sogar auf 0,4mm eingestellt und da scheppert nichts.
Das ist ein Richtmaß für die Halskrümmung, nicht für den letztendlichen Abstand Saite-Bund!
Mal was anderes, liebes G&B- Team: Was ihr hier in der Fotounterschrift als Gibson Les Paul bezeichnet, ist keine Gibson! Erkennbar an den 3 Bohrlöchern für´s Glöckchen. Gibson hat nur 2. Trotzdem ein interessanter Artikel.
Der im Artikel genannte Saitenzug ist bei identischen Saiten von der Mensur abhängig. Bei einer Paula ist der Saitenzug entsprechend geringer als bei einer Strat.
Tipp: Mit einem Kapodaster am ersten Bund brauchts keine Fingerakrobatik 😉
…und auch nicht vergessen, dass das zweite Bild auch keine Stratocaster, sondern eine Fender Jaguar zeigt! Erkennbar am Pickup und der obigen Chrome Control Plate! Aber ich glaube Leroy, dass das hier jedem doch letztendlich Rille ist 🙂
Die Aussage “nach links drehen” oder “im Uhrzeigersinn” ist ziemlich unpräzise, da man dazu zumindest eine Information zur Ausgangslage benötigt.
Welche Information wäre das? Wo links und rechts ist, oder in welche Richtung sich die Uhr dreht?
Richtig “???”?!
Die Richtungsangabe ist nicht unpräzise, da der Richtungsbegriff bei Schrauben und Achsen genormt ist.
Ein Rad an der Fahrerseite eines Autos dreht sich bei Vorwärtsfahrt links rum, egal aus welcher Perspektive.