In knapp 30 Jahren Gitarre & Bass war der Blues Bass stets ein zentrales Thema. Die Profi-Bassisten und G&B-Kolumnisten Markus Setzer, Mathias van Hulst und Andreas Lonardoni führen in zahlreichen Workshops und Technik-Reihen in die Spielweisen und Besonderheiten des Blues Bass ein. In dem Special findest du auf 30 Seiten die Highlights der Workshops – damit auch du zum Blues Bass Profi wirst!
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Blues Bass mit Markus Setzer
Markus Setzer ist kein Freund davon, wenn sich Bassistinnen oder Bassisten damit begnügen, namenlose Felder auf dem Bass-Hals zu drücken. Solange alles normal läuft, funktioniert man auf diese Weise zwar als Bassist in einer Band – aber wehe, es geht etwas schief! Dann weiß man plötzlich nicht, wie die Töne heißen oder in welcher Tonart man gerade ist. Das ist aber nur das erste Problem: Das zweite ist, dass man als Bassist und Musiker – je nach Dicke seines Fells – früher oder später unzufrieden sein wirst.
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Damit das nicht geschieht, erläutert dir Markus Setzer in seinen Workshop-Reihen Blues Bass und Bass Rudiments die Grundlagen des Blues. Die 1. Folge startet beispielsweise mit ganz elementaren Fragen: Wie sieht die Grundform eines 12-Takters aus? Wie kann die Grundform verändert werden? Wie kann ich mir den Rhythmus erarbeiten? Stichwort: Ternär! Welche Töne kann ich benutzen, um meine Bass-Linie über einen Blues zu gestalten? Stichwort: Moll-Blues-Pentatonik! Wie kann ich meine Bass-Linie in eine andere Tonart transferieren?
Blues Bass für Fortgeschrittene
Das Special enthält auch Workshops für Fortgeschrittene. Mathias van Hulst bringt dir beispielsweise die etwas ausgetüfteltere Form des Genres – den allgemein so betitelten „Jazz-Blues“ – näher. Wobei „Jazz-Blues“ sicherlich insofern eine irreführende Bezeichnung ist, als dass es unzählige Daseinsformen hiervon gibt, die man aber trotzdem in der Regel als „Verfeinerungen“ der ursprünglichen Form werten kann. Viele der auftretenden Akkorde sind eine Art Umschreibung der grundsätzlichen Blues-Harmoniestruktur, manchmal auch eine Reharmonisation, die interessanterweise wiederum ein entscheidendes Stilmittel bei der aktuellen Remix-Welle und damit alles andere als out ist. Zum Einsatz kommen bei dieser Verfeinerung unter anderem die sogenannten Vertretungsakkorde, die die harmonische Funktion des ursprünglichen Akkordes übernehmen und nicht selten auch erweitern.