Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie meine Mutter mir als kleines Kind Wiegenlieder vorsang, während ich in ihren Armen einschlief, und ich dachte damals schon: „Hmm, an Musik könnte ich mich gewöhnen!“ Ich denke, ich habe die Gitarre als Instrument gewählt, weil sie mich am meisten an meinen Schnuller erinnerte, an dem ich nuckelte, damit ich ruhig wurde. Jetzt spiele ich eben Gitarre und gehe so niemandem mit anderen Dingen auf die Nerven…
Als ich neun Jahre alt war, gründete ich eine Band mit meiner jüngeren Schwester Lillian, die damals sechs war. Ich spielte Bongos und sie eine Akustik-Gitarre mit zwei Saiten. Wir haben zusammen unseren ersten Song namens ‚Hot Chocolate‘ geschrieben. Der Text lautete in etwa so: „Heiße Schokolade … heiße Schokolade bringt mich zum Zittern, bringt dich zum Beben, wenn du sie trinkst, trink sie direkt … heiße Schokolade!“
Ich würde sagen, dass ich in meiner gesamten Karriere am liebsten mit ihr zusammen gearbeitet habe. Wir hatten erfreulich viel Respekt vor den jeweiligen Beiträgen des anderen. Ich war niemals wieder mit jemandem beim Musikmachen so frei.
Weißt du, der Moment, in dem ich zum ersten Mal bewusst eine Gitarre wahrnahm, war als ich sieben Jahre alt war. Ich sah einen ungefähr neun Jahre alten Jungen spielen und mir wurde sofort bewusst, dass die Gitarre in ihren kreativen Möglichkeiten unendlich ist und dass niemals jemand an die Grenzen dieses Instrumentes gelangen wird.
Heute berührt Satriani hauptsächlich Ibanez E-Gitarrenmodelle:
Ich war in den 70er-Jahren ein Teenager, darum habe ich immer die progressive Musik dieser Zeit geliebt. Aber mein wichtigster Einfluss ist immer wieder eine neue, gute Idee gewesen. Immer wenn ich eine gute Idee habe, bin ich angefeuert, wirklich hart zu arbeiten, um sie auch zu verwirklichen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, woher diese Ideen kommen. Wahrscheinlich vom selben Ort, von dem aus uns damals ‚Hot Chocolate‘ zugeflogen kam.
Das war bei einem ausverkauften Konzert im Madison Square Garden, 1987. Ich stand während eines unbegleiteten Gitarren-Solos ganz vorne auf der Ego-Rampe, als der obere Teil dieser Bühne nachgab und ich bis auf den Boden durchbrach. Ich landete jedoch irgendwie sicher auf meinen Knien und spielte jeden Ton meines Solos weiter, ohne auch nur einen Takt zu verpassen. Die gesamte New Yorker Presse war der Meinung, dass dies die großartigste Performance des Jahres in Manhattan war. Das war also mein wichtigster Durchbruch.
Steve Vai in frühen Jahren – hier bei einem TV-Auftritt feat. Devin Townsend:
Das ist ein breit gefächertes. Von Jung bis Alt, von Anfängern bis zu Könnern, Männer und Frauen, kleine und große Menschen schwarze bis weiße, alle Rassen, viele verschiedene ethnische Hintergründe, viele Religionen … praktisch die Vereinten Nationen von Vai. Aber zum größten Teil sind sie alle Gitarren-Liebhaber und in ihren Herzen tragen sie den Wunsch, dieses Instrument frei spielen zu können. Und genau darum bin ich dort und versuche, ihnen Hilfestellungen dabei zu geben.
Auch auf Youtube gibt Steve wertvolle Tipps:
Ich habe neulich mal einen Zaun gebaut, der sich um unseren gesamten Garten erstreckt. Er hat fünf waagerecht verlaufende dünne Bretter, die durch senkrechte weiße Pfosten verbunden sind. Meine Frau Pia hat Rosen in verschiedenen Farben davor gepflanzt, weiße, rote, gelbe, dunkelrote usw., die sich sehr schön um die Bretter drapieren.
Diese Rosen vor dem Zaun sehen aus wie wunderschöne Noten in einem Notensystem. Ich mache etwa alle zwei Tage ein Digital-Foto von dem Zaun, übertrage die Blumendarstellung auf Notenblätter und spiele dieses neue Stück, um zu sehen, was die Rosen mir zu sagen haben. Dabei stellen die unterschiedlichen Farben die Dynamik dar. Die helleren Rosen wollen sanfter und die dunklen lauter gespielt werden. Du wärst überrascht, was für großartige, warm klingende Melodien dabei herauskommen können, auch in den Zeilen, in denen man definitiv die Dornen heraushört.
Die Rosen-Sorte, die meine Frau dort angepflanzt hat, heißt China Doll und ich arbeite zurzeit an einem Song, den die Rosen mit mir zusammen schreiben und der ‚Crying China Doll‘ heißt …
Ach ja, und ich sammle auch noch Briefmarken, aber es wird zunehmend schwieriger für mich, dabei die Ordnung zu bewahren.
Ich toure seit 30 Jahren und das erste, worauf ich bei einem neuen Band-Mitglied schaue, ist, ob er auch tourtauglich ist. Eine Tour ist ein kleines Stück deines Lebens und wenn du mit Menschen in einem Tour-Bus wie in einem U-Boot lebst, dann gibt es keine Geheimnisse – wie auf See. Es ist ganz egal wie erfolgreich eine Aufnahme oder eine Tour ist, wenn du einen Trottel im Bus hast, kann dieses ganze Erlebnis ein Höllentrip werden. Darum schaue ich nach wirklich guten Menschen, die natürlich auch sehr gute Musiker sein müssen. Sie sollten schon in der Lage sein, etwas Besonderes auf ihrem Instrument zu vollbringen.
Ich versuche, ein Erlebnis zu schaffen, das ich selbst gern erfahren würde, wenn ich im Publikum sitzen würde. Ich möchte großes musikalisches Können sehen, aber nichts zu sehr Zelebriertes oder Übertriebenes. Kein Zirkus. Ich mag es, von einer emotionalen Intensität stimuliert zu werden, die zudem eine große Dynamik besitzen sollte. Ich genieße es, wenn die Musiker ihre Instrumente lieben und eins mit ihnen werden.
Ich liebe das Gefühl, gemeinsam mit dem Publikum und der Band während der Show eine große Familie zu bilden. Ich mag es, mit einem guten Gefühl zu gehen, das eben nicht von jemandes Ego oder von negativen Gedanken zerstört wurde. Außerdem würde ich es toll finden, kostenlose T-Shirts anbieten zu können. Aber „Vai“ würde da nicht dauf stehen …
Und hier eine Show-Kostprobe:
Nun, es gibt ein paar Dinge, die einem helfen, mit Kritiken souverän umzugehen. Man sollte nicht allzu kritisch mit sich selbst sein, auch wenn man mal ein paar falsche Noten spielt. Mir ist das mittlerweile egal. Nein, falsch! Egal ist es mir natürlich nicht: Aber ich mache mich deswegen nicht mehr so verrückt wie noch vor einigen Jahren. Es gibt etwas, das einem hilft, mit schwierigen Situationen entspannter und generöser umzugehen: Dankbarkeit. Es lassen sich immer Dinge entdecken, für die man dankbar sein kann. Und wenn man dazu in der Lage ist, ändert sich die eigene Sichtweise. Denn Dankbarkeit hat unglaublich viel Kraft.
Der zweite Ansatz lautet: Sei bei allem, was du tust, so präsent wie möglich! Denn manchmal klingt irgend etwas deshalb nicht gut, weil deine Gedanken woanders sind. Weil man vielleicht in Gedanken bei diesem Typen direkt vor der Bühne ist, der total gelangweilt schaut und man genau weiß, dass dieser Typ anschließend eine Konzertbesprechung schreibt. All diese Dinge sind in Wirklichkeit nebensächlich und kosten nur Aufmerksamkeit und Energie. Wenn man dagegen seine volle Konzentration auf sein Spiel verwendet, auf jede einzelne Note, die man anschlägt, wenn man eine kreative Beziehung mit dem Augenblick eingeht und alles so akzeptiert, wie es sich nun einmal in dieser Situation darstellt, entsteht daraus ein wunderbares Resultat.
Die Wahrheit ist, dass ich sehr hart an dieser Haltung arbeite, weil ich dazu neige, auf bestimmte Situationen falsch zu reagieren. Für mich stellt es eine echte Herausforderung dar, mein mentales Schema zu verändern … Man befindet sich als Künstler immer auf dem Pfad zur vermeintlichen Perfektion. Das ist von außen nicht immer zu erkennen, mitunter nicht einmal für den Künstler selbst. Genau dann können Kritiken von außen sehr hilfreich sein.
In vielerlei Hinsicht verlief meine Karriere bislang absolut problemlos. Für mich war und ist immer noch der aufregendste Aspekt des Künstlerdaseins, aus einer bloßen Idee etwas Konkretes zu erschaffen. Oder etwas nicht spielen zu können, obwohl die Idee dazu existiert, und dann so lange daran zu arbeiten, bis man es spielen kann. Ein wunderbarer Zustand der totalen Erfüllung. Oder selbst eine Idee spannend zu finden, daran zu arbeiten und sie zu realisieren, um dann festzustellen, dass auch andere Menschen diese Idee wertvoll finden. Solche Dinge passieren bei mir bereits mein gesamtes Leben lang, ein Segen, für den ich ungemein dankbar bin. Wer sollte mir dies wegnehmen können? Niemand kann das!
Wenn man das herausfindet und seine Karriere darauf aufbaut, kann man nur glücklich werden. Die damit verbundenen Herausforderungen sind, wie ich schon sagte, allesamt mentaler Art: die Denkmuster. Sie alle basieren auf dem eigenen Ego. Wenn Leute denken, dass sie nicht gut genug oder aber die Allergrößten sind, ist das im Grund genommen das gleiche Problem: das Ego. Und darin besteht die Herausforderung, denn nie ganz zufrieden zu sein ist auch eine Form des Egos.
Für mich gilt das Gleiche wie für jeden anderen auch: Das Leben ist ein Prozess des Entdeckens, egal ob man Musiker oder etwas anderes ist. Dem Universum ist es egal, was man tut, es zählt nur, was man daraus macht und wie man auf Dinge reagiert. Für mich war es wichtig, zu erkennen, wann mich negative Denkmuster dermaßen eng umschlingen, dass sie destruktiv werden. Und es war wichtig, meine Denkweise zu verändern. Darin besteht für mich die größte Herausforderung.
Ich stelle immer wieder fest, dass junge Leute, die die Gitarre für sich entdecken, zwar einen großen Enthusiasmus für das Instrument entwickeln, denen aber irgendwann ihr eigenes Denken und ihr Ego in die Quere kommen. Viele junge Leute entwickeln Erwartungen an sich selbst, die wie ein Gefängnis wirken. Sie sagen sich: „Wenn ich Gitarre spiele, muss ich erfolgreich damit sein, davon leben können, eine Karriere haben, muss so gut wie der und der sein und berühmt werden.“
Das sind große Erwartungen, die Anspannung und eine innere Unruhe erzeugen. Solche Symptome hatte ich nie, als ich Gitarrespielen lernte, sondern nur diese Begeisterung für das Instrument. Ich war jedes Mal, wenn ich die Gitarre in die Hand nahm aufs Neue so aufgeregt wie am Weihnachtsmorgen. Und jeder Gitarrist, dessen Musik ich gehört habe, hat dieses Gefühl noch verstärkt. Ich hörte Carlos Santanas ,Europa‘ und fand es fantastisch, aber wusste auch, dass ich es nicht so spielen können und nicht so gut werden muss. Ich kann es nicht und ich muss es nicht!
Oder Jimmy Page: All diese coolen Riffs standen mir zur Verfügung, ich konnte sie lernen und spielen, aber deshalb muss ich noch lange nicht Jimmy Page sein. Wenn es also Teenager da draußen gibt, die ich traurig gemacht habe, möchte ich ihnen sagen: Versuch nicht so zu spielen wie ich oder irgend jemand anders! Wenn du so gut werden willst wie ich, imitiere mich nicht, sondern finde dich selbst.
Finde heraus, wofür du dich begeistern kannst und halte an dieser Begeisterung fest. Suche nach den Gründen für deinen Enthusiasmus beim Spielen. Denn jeder, der irgendetwas Großartiges auf einem Musikinstrument zu Stande gebracht hat, ist immer seinem Enthusiasmus für die eigene besondere Idee gefolgt, anstatt enttäuscht darüber zu sein, nicht die Fähigkeiten zu haben, die Ideen anderer reproduzieren zu können.
Für mich zählt inzwischen nur noch das, was ich in diesem Moment gerade gerne tun möchte. Mein Ziel war es immer, herausragende technische Fähigkeiten auf dem Instrument zu erlangen, ich mag das einfach und dafür konnte ich mich begeistern. Es fühlt sich toll an, dieses Instrument fast mühelos spielen zu können. Wobei es für viele Leute vielleicht mühelos aussieht und spektakulär klingt, aber für mich bedeutet es auch immer in gewissem Sinne einen Kampf, denn ich habe nicht das Gefühl, dass ich den Gipfel schon erreicht habe. Ich habe immer noch das Gefühl, dass ich in verschiedenen Bereichen meine Technik und meinen Sound noch verbessern kann. Aber das steht nicht mehr im Vordergrund meines Denkens.
Ich habe mich nie darum geschert, wie andere meine Musik finden. Und glaube mir, ich bin wahrscheinlich der am meisten kritisierte Gitarrist der Welt. Doch das hat mich nie sonderlich beeinflusst oder mich von meinem Vorhaben abgebracht. Warum, weiß ich nicht, denn es hat mich sehr beschäftigt und verunsichert. Wenn man jung ist und stark kritisiert wird, geht das nicht spurlos an einem vorüber. Aber es gibt ja auch immer die Leute, die es anspricht und die zu schätzen wissen, was du machst. Darum waren meine Pläne und Vorstellungen immer stärker als meine Unsicherheiten, sodass ich mich in dem was ich mag, weiterentwickeln konnte.
Und was ich mag, das sind: uneingeschränkte Freiheit auf dem Instrument, großartige Technik, einzigartige, innovative Riffs und Melodien, die dich emotional berühren. Komposition generell hat mich immer fasziniert. Das Thema Kompostion hat mich überhaupt erst zur Gitarre gebracht. Die Tatsache, dass man einen Stift nehmen und für einhundert Musiker in dieser fast geheimen Sprache etwas aufschreiben kann, das dann gemeinsam gespielt diesen Sound ergibt, ist bis heute ein Phänomen und ein Mysterium für mich. Und das ist der einzige Grund, warum ich komponiere. Es ist einfach eine faszinierende, unglaublich kreative und befreiende Ausdrucksform.
Joe Satriani ist seit jeher eine Inspirationsquelle für mich. Mit dem Unterricht bei ihm begann ich als ich 12 war. Er war ca. vier Jahre älter als ich und wie ein Gott für mich. Das Tolle an Joe ist, dass er so geerdet ist. Als Typ war er immer sehr ruhig, klar und vertrauenserweckend. Gleichzeitig jedoch auch neugierig und inspiriert.
Und wenn du dich in der Nähe eines solchen Menschen aufhältst, ist das automatisch inspirierend. Alles, was ich in den drei Jahren, in denen ich sein Schüler war, auf der Gitarre konnte und über sie wusste, hatte ich von ihm. Dadurch gibt es in dem was wir machen einige Gemeinsamkeiten, auch wenn unsere Vorstellungen von Musik und unsere Herangehensweisen unterschiedlich sind. Aber Joes konstant kreative Wesensart ist für mich und für viele andere eine nicht enden wollende Inspirationsquelle.
2012 bestand das G3 Team aus Satriani, Vai und Eddie Van Halen – hier das Trio bei Letterman:
Jeder ist besser als ich darin, er selbst zu sein. Und ich bin besser als andere darin ich zu sein. Und auch da passt „besser“ nicht wirklich, authentischer trifft es eher. Jeder ist einzigartig. Und wenn ich einen anderen Gitarristen sehe, wertschätze ich seine einzigartige Art zu spielen und dass er darin besser ist als ich. Die Frage, wie gut jemand spielt, ist nicht von Belang, viel wichtiger ist die Frage, mit wie viel Enthusiasmus er seiner Kunst nachgeht und wie viel Aufrichtigkeit und echte Begeisterung in seine Musik fließen. Dieser Punkt ist von zentraler Bedeutung. Wie es bei den Leuten ankommt, liegt nicht in deiner Hand und spielt auch nur eine untergeordnete Rolle.
Der Erfolg den du eventuell hast und wie viele Leute deine Platten kaufen, ist relativ. Denn wenn du aufrichtig mit deinem kreativen Instinkt umgehst, fließt das in deine Musik und das kommt dann auch beim Publikum an. Die Leute nehmen wahr, mit wie viel Herzblut und Tiefe du bei der Sache bist. Weltlicher Erfolg ist eine Folge davon, wie wahrhaftig deine Arbeit ist.
Und das Geheimnis dahinter ist, Wertschätzung für die eigene Arbeit zu empfinden. Wenn du die hast, kappst du die Wurzeln deiner Frustration darüber, dass du nicht erfolgreich bist und nicht als der weltgrößte Gitarrist angesehen wirst. Dann kommen Gedanken wie „Wissen sie nicht wie toll ich bin? Wissen sie nicht, wie viel ich in diese Arbeit reingelegt habe? Wissen sie nicht, dass meine Arbeit echter ist, als der ganze Scheiß im Radio?“ gar nicht erst auf.
Leider drängen sich solche Fragen bei vielen Leuten in den Vordergrund und das lässt sie leiden. Was wiederum Auswirkungen auf die Aufrichtigkeit ihrer Arbeit hat und letztendlich den Erfolg verhindert. Man sagt, Künstler zu sein, wäre ein Kampf. Aber den einzigen Kampf, den ein Künstler kämpfen muss, ist der mit seinem eigenen Ego. Das Ego kann nie genug bekommen. Dir können 500 Leute sagen, wie toll du bist und wie sehr du ihr Leben verändert hast, aber wenn da einer ist, der dir sagt, dass du schlecht bist, macht dich das fertig und lässt dich leiden. Das ist verrückt und so zu leiden ist geisteskrank, aber so funktioniert nun mal das Ego. Ein Künstler wird so lange kämpfen, bis ihm klar wird, dass er nicht kämpfen muss.
Die meisten meiner Ibanez-Gitarren sind Prototypen oder haben jeweils eine kleine konzeptionelle Besonderheit. Aber ich habe auch Gitarren anderer Marken, ein paar Strats, ein paar schöne Les Pauls, eine Firebird – die benutze ich jedoch nur selten.
Am häufigsten kommen Evo und Flo zum Einsatz. Sie bieten mir alles was ich brauche – und das seit 25 Jahren. Es gibt drei Flos. Flo I habe ich viele Jahre lang benutzt, aber sie bleibt jetzt zu Hause, Flo II habe ich verschenkt und Flo III spiele ich nun seit sechs Jahren. Sie besitzt einen Sustainer, während Evo eine ganz gewöhnliche Ausstattung hat.
Dich interessieren für weitere Details? Einen vollständigen Testbericht von Vais legendärer Ibanez JEM gibt es hier!
Vai spricht in dem Video über die Ibanez Universe 20th Anniversary Reissue:
Ich verwende ja ein Stereo-Rig, weswegen es jeweils zwei Speaker sind. Die Lautsprecher hinter mir höre ich kaum, weil unser Schlagzeuger so laut ist. Deswegen habe ich zwei kleine Cabinets vor mir, die von der Endstufe der Carvin-Legacy-Topteile angesteuert werden. Das Gitarrensignal auf normalen Monitorboxen klingt oft nicht so gut.
Die Lautsprecher am Bühnenrand habe ich nur, um den Sound voller zu machen. Sie sind jeweils an den zweiten Speaker-Output der Heads angeschlossen. Das Topteil auf dem einen Sidefill ist nur als Ersatz dabei.
Und hier der Live-Sound:
Weitere Informationen zu Steve und seinem Lehrer Joe Satriani erhältst du hier.
Die Interviews stammen aus dem Gitarre & Bass Ibanez Special sowie den Ausgaben 11/2013 und 09/2016 . Text: Heinz Rebellius, Tina Von Garrel, Matthias Mineur, Marian Menge.