Im Interview

Uriah Heep & Mick Box: Alte Schule

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(Bild: Richard Stow)

Er hat Tourneen im Gips-Arm bestritten, wurde von Kritikern in Grund und Boden geschrieben und hat dennoch 40 Millionen Alben verkauft. Die Rede ist von Uriah-Heep-Mastermind Mick Box, der auf eine bewegte 53 Jahre andauernde Karriere mit ebenso vielen Höhen wie Tiefen zurückblickt und mit ‚Chaos & Colour‘ sein 25. Studio-Epos veröffentlicht: Ein starkes Stück Hardrock und ein willkommener Anlass für ein ausführliches Gespräch mit GITARRE & BASS.

Michael Frederick Box, den alle nur Mick nennen, ist ein redseliger, kleiner Mann mit schneeweißem Haar. Mit seinen stolzen 75 Lenzen ist er ein wandelndes Rocklexikon, das sich betont kumpelhaft und witzig gibt, in Anekdoten aus seiner Karriere schwelgt − aber längst nicht nur in der Vergangenheit mit Welthits wie ‚Easy Livin’‘ oder ‚Lady In Black‘ lebt, sondern immer noch neue Musik macht. Nachzuhören auf dem aktuellen Album der Briten, denen Box als letztes Originalmitglied vorsteht.

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Mick, dein Spiel weist starke Blues-Einflüsse auf – gerade in Songs wie ‚Age Of Changes‘. Ist das dein Background, dein Steckenpferd oder gar beides?

(lacht) Natürlich liebe ich Blues – das habe ich schon immer. Aber als es an die Musik zu dem Song ging, hatte ich so ein Ding mit Moll-7- und Moll-9-Akkorden am Laufen, das wirklich wunderbar klang. Also habe ich damit herumgespielt, es ist eigentlich ein ziemlich jazziger Akkord für Rock’n’Roll. Aber wenn man das so hört, versetzt es einen in eine durchaus bluesige Stimmung. Und wenn ich ehrlich bin: Dieselben Akkorde – aber nicht in derselben Folge – habe ich bereits auf ‚Wake Up (Set Your Sights)‘ von unserem allerersten Album verwendet. Das war allerdings keine Absicht – es hat sich einfach so ergeben und es klingt prima. Also habe ich das unserem Keyboarder Phil geschickt, und er hat ein paar Melodien beigesteuert. Anschließend haben wir uns den Text vorgenommen. Es ging alles ganz schnell und hatte einen guten Drive.

Dann ist nichts falsch daran, sich selbst zu recyceln?

Na ja, es ist schon lustig: Du sitzt da, schreibst etwas, von dem du gar nicht weißt, in welche Richtung es geht, und plötzlich schießt dir durch den Sinn: „Halt mal, das kennst du doch irgendwoher…“ Genau das ist mir da passiert.

Wie würdest du dein heutiges Spiel beschreiben? Wie unterscheidet es sich von Mick Box in früheren Dekaden?

Eigentlich hat sich nicht viel verändert. Als Songwriter sage ich immer noch: Das Stück ist der König. Und wenn ich meine Soli anstimme, dann sind sie ein Teil des Ganzen, ein fester Bestandteil des Songs. Das ist es, was mich von vielen Gitarristen unterscheidet, die jede Gelegenheit nutzen, um ihre neuesten Tricks und technischen Kabinettstückchen vorzuführen. Das ist etwas, was ich sehr ablenkend und verwirrend finde. Denn eigentlich sollte es eine Bedeutung haben und eine Geschichte mit Anfang, Mittelteil und Ende erzählen. So habe ich das gelernt und so gehe ich all meine Soli an – eben als festen Bestandteil eines Songs.

Ich mag keine Gitarristen, die sich ständig und überall beweisen müssen, also die offensichtlich unter einer ausgewachsenen Profilneurose leiden. Du hörst eine Melodie und irgendeinen Typen, der dazu rumhuddelt und alles kaputt macht. Das mag ich nicht. Ich komme schließlich aus der guten alten Jeff-Beck-Schule, wo eine Note mehr sagt als tausend Worte. Diese Solo-Angeberei berührt mich nicht im Geringsten, sie sorgt nicht dafür, dass meine Nackenhaare abstehen, sie geht mir eher auf die Nerven.

Das heißt: Du empfindest ein betont technisches Spiel eher als langweilig?

Ganz genau. Du hörst dir das an und denkst: „So eine Ausdauer und so eine brillante Spieltechnik. Wie kriegt man das nur so lange oder so schnell hin?“ Aber auch: „Warte mal – wo ist eigentlich der Song? Wo ist die Melodie?“ Dennoch stehen viele Leute auf die Satrianis und Vais dieser Welt. Nur: Mir gibt das so gar nichts.

Dann haben all die großen Innovationen der letzten Jahrzehnte, wie Downtuning, Shredding oder auch sieben- und achtsaitige Gitarren, letztlich nicht für bessere Songs gesorgt?

Das ist mein Punkt: Es gibt nichts Wichtigeres, als einen guten Song zu haben. Eben mit einer guten Akkordstruktur, einer starken Melodie und einer konkreten Aussage. Aber: Du kannst nicht immer nur irgendeine kleine Phrase wiederholen. Das gibt mir gar nichts. Sondern ich schwöre auf die gute alte Kunst des Songwritings, bei dem ich die Gitarre als Werkzeug einsetze, die das Ganze bereichert, statt da mein Ego auszuleben. Das gilt auch für Rhythmus-Parts.

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Welche Gitarren verwendest du auf diesem Feldzug gegen Shredder-Kollegen?

(lacht) Ich habe mit einer billigen Telston angefangen, die meine Mutter in einer Pfandleihe gefunden hat. Aber natürlich wollte ich lieber – wie wir alle – eine teure Fender Telecaster. Aber dann habe ich mich in die Alben von Les Paul und Mary Ford verliebt – ganz besonders in eine Nummer namens ‚Nola‘, ein grandioses Instrumental. Und als ich dann eine Les Paul probiert habe, dachte ich: „Das ist mein Ding. Das wird meine Lieblingswaffe.“

Also musste ich meine Telecaster eintauschen, was ich im Nachhinein sehr bedauere, denn ich habe sie geliebt. Aber es gab keine andere Möglichkeit, um an die Gibson zu kommen. Dafür brauchte ich noch einen Erwachsenen, der für mich gebürgt hat – so teuer waren die damals. Ich meinte zu meiner Mutter: „Wenn du das Dokument für mich unterschreibst, gehe ich ein Jahr arbeiten, um die Gitarre abzuzahlen – anschließend werde ich professioneller Musiker.“ Da sie wusste, wie leidenschaftlich ich war, und dass ich das ernst meine, hat sie mitgespielt.

Ich habe mir dann irgendeinen blöden Job in der Stadt gesucht, und sobald die letzte Rate abgestottert war, habe ich gekündigt und nur noch Gitarre gespielt. Der Grund, warum ich so begeistert von den Gibsons war, die damals noch in Kalamazoo hergestellt wurden, war ihr Korpus, der einen enormen Sound erzielt – einfach nur riesig. Also viel größer als bei der Telecaster.

Wie bist du dann zu deinen Carparelli-Gitarren gekommen, die du bis heute spielst?

Aus purer Verzweiflung. (lacht) Bis vor 20 Jahren war es so, dass ich immer mit meinen Gibsons gereist bin. Und jedes Mal, wenn ich nach einem Flug die Koffer geöffnet habe, hatten die Fluggesellschaften dies oder das beschädigt. Was einen endlosen Krieg um Schadensersatz bedeutete. Also sagte ich mir irgendwann: „Diese Gitarren sind zu wertvoll, um sie mit auf Tour zu nehmen.“

Zur selben Zeit hatte ich eine Fotosession in London – mit einem Typen namens Patrick Cusse. Er meinte: „Hast du schon mal diese Carparelli-Gitarren ausprobiert?“ – Und ich: „Noch nie davon gehört.“ Also habe ich sie mir noch am selben Tag angesehen. In erster Linie waren es ziemlich originalgetreue Les-Paul-Kopien, nur weitaus günstiger. Also habe ich recherchiert und Mike Carparelli, den Chef der Firma, angerufen und mich ein bisschen mit ihm unterhalten. Er war sehr nett und meinte: „Ich schicke dir mal ein Modell und du sagst mir, ob es dir gefällt.“ Normalerweise, wenn so etwas passiert, spiele ich eine Nummer damit und gebe sie anschließend meinem Techniker, mit den Worten: „Jetzt möchte ich bitte meine Gibson zurück.“

Aber als ich die Carparelli umgeschnallt habe, habe ich sie wirklich zwei Wochen am Stück gespielt und dann mit auf Tour genommen. Ich war schwer beeindruckt und hatte das Gefühl, dass ich hier auf etwas Besonderes gestoßen war. Also legte ich mir nach und nach noch zwei oder drei davon zu, ehe Mike mir schließlich ein Signature-Modell vorschlug.

Engl Fireball 100, Carparelli-S4-Gitarren und das Pedalboard mit Dunlop Wah, Carl Martin Atlantic Chorus, ISP Decimator G-String, TC Electronic PolyTune, Engl Z4 Footswitch und Carl Martin Pro Power V2

Also Vintage-Gibsons im Studio und die Carparellis auf der Bühne?

Nein, die Carparellis benutze ich inzwischen auch im Studio. Einfach, weil sie so gut sind. Ich spiele damit alle Soli ein − und die doppelten Rhythmus-Parts. Da lege ich die Gibson und die Carparelli übereinander, weil die Riffs so noch größer wirken. Insofern: Diese Gitarren aus Toronto sind ein wichtiger Teil meines Setups.

Bist du ein großer Sammler? Über wie viele Gitarren reden wir?

Ich habe etwa 40 Gitarren, die über die ganze Welt verteilt sind, also die zum Teil in irgendwelchen Lagerhäusern auf die nächste Tour in diesem Territorium warten. Aber mein absolutes Schmuckstück ist eine alte Strat, die daher rührt, dass ich als Kind mal Buddy Holly mit seiner legendären Sunburst gesehen habe. Als ich dann das erste Mal selbst eine in Händen hielt, habe ich sie regelrecht vollgesabbert. Einfach, weil das der Heilige Gral war. Und ich habe ein Exemplar von jeder Gitarre, die ich je haben wollte. Ich verfolge da also eine bestimmte Strategie: Eine von jeder.

Ich habe auch eine alte akustische Gibson von 1930, bei der das Logo noch handgemalt ist. Und eine Strat aus den frühen 60ern. Also: Da sind ein paar wirklich nette Teile dabei. Hinzu kommen jede Menge Gitarren, die mir von diversen Herstellern übergeben wurden. Ich schätze, was das betrifft, darf ich mich sehr glücklich schätzen. Wobei ich allerdings Glück aber auch schon Pech hatte: Mir wurden vor einigen Jahren mal 17 Gitarren gestohlen.

Micks Furch-Akustikgitarren

Hast du deine allererste Gitarre denn noch, die dir damals deine Mutter gekauft hat?

Ja, sie hängt in meinem Büro, direkt neben einem Bild von meiner Mutter. Es ist eine Telston – eine Marke, von der ich noch nie zuvor gehört hatte und die mir bis zum heutigen Tag auch nie wieder untergekommen ist. (lacht) Damit habe ich angefangen und mir sprichwörtlich die Finger wundgespielt. Also kein Vergleich zu den Leuten, die heute anfangen und sagen: „Oh, es müssen schon eine Gibson und ein Marshall sein.“ Also zum Einstieg! (lacht) So etwas wäre zu meiner Zeit undenkbar gewesen – das hätte es ganz einfach nicht gegeben.

Ich habe mich früher auf der Rückseite eines Radios eingestöpselt und versucht, es als Lautsprecher zu nutzen. Sprich: Es war eine andere Zeit. Und sie hat dafür gesorgt, dass man alles ein bisschen mehr zu schätzen weiß. Wenn dir eine Saite gerissen ist, bist du los, hast dir genau diese eine Saite gekauft und sie aufgezogen. Du hast dir nicht gleich einen kompletten neuen Satz gekauft. Das gab es nicht, sondern es war ein echter Lernprozess. Einer, der mich mein ganzes Leben begleitet hat – und sich auch in meinem Spiel niederschlägt.

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(Bild: ChrisJamesRyanPhotography/Shutterstock)

Gab es so etwas wie eine Initialzündung, die dich letztendlich zum Gitarristen hat werden lassen?

Natürlich! Ich habe mir ein Konzert von Johnny Kidd & The Pirates im Londoner East End angesehen. Die hatten damals einen Riesenhit mit ‚Shakin’ All Over‘, den ich genial fand. Nach dem Motto: „Wie geil ist das denn?“ Der Gitarrist war Mick Green, der eine ganz große Nummer in London war – der Coolste der Coolen. Er hat eine Telecaster gespielt, weshalb ich natürlich auch eine haben musste. Ein großartiger Spieler!

Mein zweites Konzert war dann Them mit Van Morrison. Sie hatten diesen Song ‚Baby, Please Don’t Go‘, der im Grunde nichts anderes als eine schnellere Version von ‚Shakin’ All Over‘ war. Das war es, was mich geradezu magisch angezogen hat – die Riffs dieser beiden Songs. Sie gaben mir das Gefühl: „Das bin ich. Das ist es, was ich machen werde.“

Hand aufs Herz: Hat Mick Box je ans Aufhören gedacht? Oder hält er es wie die alten Blueser: Bis sie ihn im Sarg nach Hause schicken?

Ans Aufhören denke ich nicht. Schließlich haben wir ein neues Album am Start. Und das alte Sprichwort lautet ja: Alles, was zählt, ist Gesundheit. So lange die vorhanden ist, mache ich weiter. Denn: Ich spiele gerne Gitarre − und das seit über 53 Jahren bei Uriah Heep. Damit mache ich weiter, solange mich meine Gesundheit lässt.

Mittlerweile bist du das letzte lebende Mitglied der Original-Besetzung. Wie fühlt sich das an?

Es sorgt dafür, dass ich jeden Moment genieße und mir bewusst ist, dass ich mit dieser Band etwas ganz Besonderes habe. Nämlich eine richtige Familie – wenn auch eine Problemfamilie. Wir kämpfen füreinander, weil wir so viel zusammen erleben. Dinge, die die Leute nicht verstehen oder nicht zu schätzen wissen. Wir ziehen an einem Strang. Das ist ein wichtiger Teil von dem, was wir tun. Außerdem haben wir die nötige interne Chemie, die man braucht, um zu überleben. Nicht umsonst sage ich jedem neuen Bandmitglied, das zu uns stößt: „Das Erste, was du einpacken musst, wenn wir auf Tour gehen, ist dein Sinn für Humor. Dann kriegen wir alles hin.“

Hast du auf dem Schirm, wie viele Mitglieder die Band in den letzten 53 Jahren hatte?

Wenn ich richtig gezählt habe, waren es 26. Und das ist nicht gerade wenig. Das Gute – und worauf ich sehr stolz bin – ist allerdings, dass jeder einzelne davon ein erstklassiger Musiker war. Das hat dafür gesorgt, dass die Band immer auf einem hohen Level agiert hat.

Trotzdem wart ihr nie wirklich Kritikerlieblinge. Wie kommt’s – und wie sehr nimmst du dir das zu Herzen?

Gar nicht. Ich meine, wir machen das jetzt 53 Jahre, haben über 40 Millionen Alben verkauft und Konzerte in 62 Ländern gespielt, ganz so falsch können wir also nicht liegen. Denn die Fans halten uns die Treue, sie stehen immer noch voll hinter uns. Dieses Kritikerding war eher ein Problem in den frühen 70ern, als wir angefangen haben. Damals waren Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath längst etabliert – und wir waren so ein bisschen wie Nachzügler, aber eben keine Kopisten. Ganz abgesehen davon war das zu einer Zeit, als sich die Musiklandschaft in London mehr in Richtung Folk-Rock verändert hat – also Dylan und Cat Stevens.

Als wir mit unseren Verstärkerwänden, den langen Haaren und Schlaghosen ankamen, dachten nicht wenige: „Nicht noch mehr davon!“ Diese Art von Reaktion gab es immer wieder. Anschließend stellt sich dieser Domino-Effekt ein: Einer äußert sich kritisch und zig andere greifen das auf – ohne je einen Ton von uns gehört zu haben. Das ist einfach so. Dabei haben wir jeden Abend drei bis vier Zugaben gegeben und fast jede Show ausverkauft. Von daher konnten wir gar nicht so schlecht sein. Zum Glück haben wir weiter an uns geglaubt und unser Ding durchgezogen.

Wobei die Vergleiche mit Jethro Tull wirklich haarsträubend waren …

Ja, uns als drittklassige Kopie von Tull zu bezeichnen, war einfach nur dumm. Ich kann versichern, dass es bei Uriah Heep nie jemanden gegeben hat, der Flöte spielen konnte. Das zeigt, wie irrsinnig solche Einschätzungen waren. Trotzdem mussten wir uns jahrelang damit herumschlagen, weil die Leute das immer wieder aufgegriffen haben. Da kann ich nur festhalten: Sind diese Kritiker noch aktiv? Ich denke nicht. Sind wir noch auf Tour? Ich schätze schon. Von daher haben wir den Satz und das Spiel gewonnen.

Und die Deutschen haben uns von Anfang an verstanden: Deutschland war das erste Land, das Uriah Heep ins Herz geschlossen hat – lange vor England. Als wir Anfang der 70er zum ersten Mal hierherkamen, haben wir in einer Pferdesporthalle in Hamburg gespielt. Es war ein zweitägiges Event – eine Art Mini-Woodstock, bei dem nicht nur jede Menge Fans waren, sondern auch diverse Tourveranstalter. Wir haben da an beiden Tagen eröffnet und Songs wie ‚Gypsy‘ gespielt, die sehr gut ankamen. Kurz darauf haben uns all diese Veranstalter gebucht. Wir sind sechs Monate lang ständig in Deutschland gewesen, und hatten dann große Hits mit ‚Lady In Black‘, ‚Free Me‘ und ‚Easy Livin’‘. Wir haben also eine besondere Beziehung zu Deutschland − eine Liebesbeziehung, von der wir hoffen, dass sie noch lange anhält.

(erschienen in Gitarre & Bass 04/2023)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Mick Box, ein begeisteter langjähriger Gitarrist der “alten Schule” (Einsteigergitarren, Saitenkauf usw.) und mit großer Liebe zum Song.

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  2. Mick Box, ich mag ihn! Ich kenne seine Musik und Uriah Heep seit ihren Anfängen. Ihre Konzerte sind immer wieder ein Erlebnis. Die Songs sind zeitlos und sehr gut. Wenn man dieses Interview liest, lernt man auch den Menschen Mick Box besser kennen und schätzen! Ich hoffe er bleibt gesund und wir können ihn und Uriah Heep noch viele Jahre in ihren Live-Auftritten sehen.

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  3. Ich stehe voll auf Mick Box, er ist ein sympathischer, humorvoller, liebenswerter Mensch und großartiger Songwriter und Musiker. Habe ihn mehrfach live erleben dürfen und fühle mich “gesegnet” (wer ihn einmal live erlebt hat, weiß was ich meine 😉 Die Heep-Alben sind immer noch der Hammer und ich freue mich, dass immer noch geniale, neue Songs nachkommen, eine fantastische Truppe! Doch was Satriani und Vai angeht, muss ich vehement wiedersprechen! Das sind keine “Shredder” – lieber Mick, bitte höre Die speziell die Satriani-Songs mal genau an, die leben von Melodien die man allesamt mitsingen kann. Und die “technischen Spielereien” sind Ausschmückungen, wie Bending, Triller oder Slide auch, nur auf ein anderes Level gehoben und stilprägend eingesetzt.

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  4. Mick Box is one amazing man and friend! Long live Mick!

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  5. Lady in Black wurde von Ken Henslay geschrieben (und auch auf Salisberry gesungen). Dem Rest stimme ich natürlich voll zu!

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  6. Ich mag die frühen Uriah Heep und Mick Box’ Gitarrenspiel ganz besonders. Einiger seiner Solos gehören für mich zu den besten der Rockgeschichte!

    Vergessen sollte man aber nicht, dass Ken Hensley bei einigen Song mit in die Saiten gegriffen hat.

    Leider wird die Gitarre, die Mick Box anfangs neben der Les Paul intensiv genutzt hat, nicht erwähnt – die Gibson SG !!!

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  7. Alles prima und spannend, nur: Nicht nur m.E. war, ist und bleibt das Masterpiece von Uriah Heep das Konzept-Werk SALISBURY und dort bediente sich Mastermind Mick Box bereits zu jener Zeit ebenso einer äusserst virtuosen, ultra-schnellen und die Zuhörer umhauenden Wah-Wah-Gitarrentechnik: Meine bloss à propos “Solo-Wixerei”, welche zwischendurch auch zu gefallen vermag!…

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