‘…And Justice For All’ ist das erste Metallica-Album, auf dem Jason Newsted, der Nachfolger des tragisch verunglückten Bassisten Cliff Burton, zu hören ist. Oder besser gesagt – nicht zu hören ist. Denn wer das recht progressive Album der größten Thrash-Metal-Band der Geschichte jemals gehört hat, wird den direkten und trockenen Sound genauso bemerkt haben, wie die völlige Abwesenheit der Bass-Spur. Um die Gründe dafür ranken sich zahlreiche Gerüchte – die meisten machen den Drummer Lars Ulrich für das Verschwinden des Basses verantwortlich.
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Kürzlich hat sich jedoch jemand zu Wort gemeldet, der wissen muss wovon er redet, da er das Album produziert hat: In einem Interview mit Alphabetallica sprach Flemming Rasmussen über die Entstehung des ‘Master of Puppets’-Nachfolgers.
Dabei geht er auch auf das Jason-Mysterium ein:
“Die Mixing-Engineers [Steve Thompson und Mike Barbiero] hatten einen Mix angefertigt, den sie sehr mochten. Es war eine Menge Bass in diesem Mix. […] Die Bass-Tracks auf dem Album sind tatsächlich fantastisch. Jason hat wirklich gut gespielt. Er wollte vermutlich beweisen, dass er es wert war ein Nachfolger von Cliff zu sein. Meiner Meinung nach war er das. […] Er hatte einen anderen Stil, ist jedoch als Bassist genauso gut wie Cliff, nur auf seine eigene Weise. Ich hatte die Spuren gehört und sie waren großartig. Es klingt gut und er spielt gut.
Sie [Metallica] hörten sich den Mix jedoch an und meinten “Okay, dreh den Bass runter, änder dies, änder das und dann runter mit dem Bass.” Also kann man ihn nun kaum hören. Und nachdem das geschehen war, meinten sie “Okay – dreh ihn nochmal 3dB runter.” Warum sie dies taten – ich weiß es nicht. Vielleicht haben sie immer noch über Cliff getrauert. Aber stellt euch meine Überraschung vor, als ich das Album gehört habe! Es war ein ‘Was zur Hölle?!-Moment.”
Original:
“What happened was [mixing engineers Steve Thompson and Mike Barbiero] did a mix that they thought sounded really, really good, which had lots of bass in it.
“And the bass – let me just point out – the bass tracks on ‘…And Justice for All’ are actually fantastic. Jason plays really well. He probably tried to prove that he was worth, that he was up there with Cliff, which in my opinion he is.
“It’s a different style, but he is as good of bass player as Cliff, just in a different way. And I’ve heard the bass tracks and they were actually amazing. They sound good, he plays well. But, they heard the mix and they went, ‘Alright, take the bass down, change this this this and this, and then take the bass down.’ So you can barely hear it. And then once they’ve done that they said, ‘Take it another 3dB down.’
“Why they did that – I have no idea! It could be that they were still grieving about Cliff. I have no idea. But imagine my surprise when I heard the album. I was like, ‘What the… What?!’
Wen es interessiert – einige Fans haben das Album neu abgemischt und in manchen Fällen den Bass neu eingespielt. Am Ende also doch etwas Justice for Jason.
Sehr,sehr minimaler Bericht.Darum lese ich normalerweise Eure Stories nicht mehr.Alles schon mal gehört,nichts neues,da helfen auch die drei Videos nicht mehr die dazu gestellt wurden.Sehr schade.
Lieber Thomas – hierbei handelt es sich um eine Meldung, keine Story. Der neue Inhalt ist das kürzlich geführte Interview mit dem Produzenten Flemming Rasmussen, der nochmal explizit auf das Thema eingeht und das “Mysterium” der verschwundenen Bass-Spur aus erster Hand erläutert. Ansonsten bekommt man eher selten klare Statements von Menschen, die unmittelbar am Entstehungsprozess des Albums beteiligt waren, angeboten. Daher war es uns definitiv eine Meldung wert. Wenn dir schon alles bekannt war – super. Bei anderen Leserinnen und Lesern war es vielleicht anders 😉 Wir hoffen, dass du nach wie vor für dich interessante Themen bei uns findest. Beste Grüße aus der Redaktion!
Sehr,sehr minimaler Bericht.Darum lese ich normalerweise Eure Stories nicht mehr.Alles schon mal gehört,nichts neues,da helfen auch die drei Videos nicht mehr die dazu gestellt wurden.Sehr schade.
Lieber Thomas – hierbei handelt es sich um eine Meldung, keine Story. Der neue Inhalt ist das kürzlich geführte Interview mit dem Produzenten Flemming Rasmussen, der nochmal explizit auf das Thema eingeht und das “Mysterium” der verschwundenen Bass-Spur aus erster Hand erläutert. Ansonsten bekommt man eher selten klare Statements von Menschen, die unmittelbar am Entstehungsprozess des Albums beteiligt waren, angeboten. Daher war es uns definitiv eine Meldung wert. Wenn dir schon alles bekannt war – super. Bei anderen Leserinnen und Lesern war es vielleicht anders 😉 Wir hoffen, dass du nach wie vor für dich interessante Themen bei uns findest. Beste Grüße aus der Redaktion!