Im Interview

Mark Knopfler: Alte Schule

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(Bild: Murdo MacLeod)

Mit 75 macht sich Mark Knopfler Sorgen um seine Gitarren, seine Autos und seine Zunft. Rockmusik, so der Altmeister, werde zusehends zur brotlosen Kunst – und er selbst zu alt, um noch zu touren oder die Welt aus den Angeln zu heben. Was ihm bleibe, sind dagegen nette Geschichten, kleine Spaßprojekte und warme, einfühlsame Töne – nachzuhören auf seinem zehnten Solo-Album ‚One Deep River‘.

Interview

Mark, bis zur Pandemie hast du Alben im Zwei-Jahres-Takt veröffentlicht. Für dein neues brauchtest du dagegen geschlagene sechs – hat dich Covid ausgebremst? Oder wie viele Songs hast du in dieser Zeit geschrieben?

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Eine Menge – damit ließen sich problemlos ein paar Alben füllen. Aber ich habe mich auch drei Mal mit Covid infiziert – einmal sogar richtig übel. Trotzdem habe ich versucht, diese fürchterliche Zeit zu nutzen, um möglichst viel zu schreiben. Was nicht so leicht war, weil mir das Spielen schwerfiel – und manchmal tut es das immer noch. Ich habe das nicht komplett überwunden. Und ich habe viele Freunde und Bekannte verloren. Wenn man mich fragt, war diese Pandemie ein ziemlicher Albtraum – sie hat uns einfach so ein paar Lebensjahre geklaut. Das ist es, was mich am meisten ärgert – die verlorene Zeit.

Was war das für ein Gefühl, 2023 mit der Band ins Studio zurückzukehren?

Einfach fantastisch. Es war etwas ganz Besonderes, ein Moment, der mich sehr glücklich gemacht hat. Es war endlich wieder ein Raum voller Menschen, die mit einander geredet, gelacht und Musik gemacht haben. Und ich hatte eine Reihe von Songs dafür vorbereitet. Die haben wir genauso umgesetzt, wie immer: Ich sage niemandem, was er zu tun hat, ich singe ihnen lediglich die Songs vor und sie machen sich Gedanken, was sie da beisteuern könnten, während Guy Fletcher ständig zwischen Kontrollraum und Studio pendelt. Es ist richtig was los in solchen Situationen – es ist ein Austausch, es wird diskutiert, probiert und debattiert. Deswegen habe ich diesen Song ‚Two Pairs Of Hands‘ geschrieben: Weil man die manchmal braucht, um alles richtig dirigieren zu können.

Während ein anderer Song, ‚Ahead Of The Game‘, deine Begeisterung für Live-Musik und für eine Band in einem Raum beschreibt?

Oh ja, daran wird sich nie etwas ändern. Und ich habe einen guten Kumpel, der seinen Lebensunterhalt mit einer Coverband verdient, die nur Hits spielt − und das jeden Abend in irgendwelchen Pubs in London. Er hat so viel Arbeit, dass er kaum hinterherkommt, denn in England ist das gerade extrem angesagt, noch mehr als Pferderennen, was schon etwas heißt. Die Leute gehen aus, um ein paar Drinks zu nehmen, ein paar Hits mitzusingen, ein bisschen zu tanzen. Das ist ein riesiger Markt; im ganzen Land. Eben einfach nur Hits spielen und Spaß haben. Was ja nichts anderes ist als das, was seit Jahrzehnten in Downtown Nashville passiert, wo an jeder Ecke eine Live-Band auftritt. Ich finde das toll.

Das Einzige, was mir ein bisschen Sorgen macht: Für viele Musiker scheint das Covern die einzige Möglichkeit zu sein, um finanziell über die Runden zu kommen. Eben weil die Konkurrenz so groß und die Bezahlung so schlecht ist. Mir hat mal jemand erzählt, wie viele Songs täglich auf Spotify hinzugefügt werden – das ist der Wahnsinn, völlig irre. Ich meine, ich höre gerne junge Indie-Bands und neue Songwriter, aber das ist ein aussichtsloses Unterfangen, weil es so viele sind. Zu viele.

Also nicht zu vergleichen mit deinen Anfangstagen, als die Musikwelt vergleichsweise übersichtlich war?

Definitiv! Und ich stelle es mit heutzutage unglaublich schwierig vor, das zu erreichen, was uns damals relativ schnell gelungen ist: Nämlich der Sprung von kleinen Clubs in Universitäten und dann in Stadthallen und Theatersäle. Das war der typische Lauf der Dinge, an dem keiner vorbeikam. Wollte man sich heute in diesem Zirkel hocharbeiten, müsste man wahrscheinlich gratis spielen – weil die Leute nur noch Geld für Superstars ausgeben. Der Rest schaut in die Röhre.

Und ich weiß nicht mal, woher junge Bands das Geld zum Tanken nehmen –wie sie den Diesel für ihren Bus bezahlen. Wahrscheinlich verschulden sie sich über beide Ohren – nur um ihre Musik auf die Bühne zu bringen. Dabei sollte das Live-Ding eigentlich das sein, was dich am Leben hält. Plattenverkäufe sind es bestimmt nicht – weil die heutigen Kids keine Alben mehr kaufen. Ich selbst toure zum Beispiel gar nicht mehr. Insofern kann ich nur hoffen, dass das Radio diese Songs spielt und ich so ein kleines Einkommen erziele.

Wie kommt es, dass du mit dem Album nicht auf Tournee gehst? Vermisst du die Bühne nach fünf Jahren Abstinenz denn so gar nicht?

Doch, das tue ich – sehr sogar. Aber ich erkenne eben auch, dass es Grenzen gibt. Und sei es nur in Bezug darauf, was ich körperlich noch hinbekomme. Außerdem ist es mir wichtig, viel Zeit mit meiner Frau Kitty zu verbringen und gemeinsam mit ihr das Beste aus den Jahren zu machen, die uns noch bleiben. Das beschäftigt mich.

Die Stones und The Who machen das aber noch – und haben scheinbar großen Spaß dabei.

Schön für sie. Ich denke da etwas anders. Sprich: Für mich ist es dasselbe wie ein Sportmotorrad. Das bin ich jahrelang gefahren, würde es aber schlichtweg nicht mehr hinbekommen. Einfach, weil es in meinem Nacken und meinen Handgelenken schmerzt. Ich sitze heute lieber kerzengrade – wie ein Großvater. Das fällt meinem Körper wesentlich leichter.

Was hat dich dazu veranlasst, 120 Gitarren aus deiner privaten Sammlung bei Christie‘s zu versteigern? War das etwas, um Platz für neue Instrumente zu schaffen?

Ich musste mich einfach von ihnen trennen – von all diesen Gitarren. Und sei es nur, weil sich Staub in ihren Koffern angesetzt hat. Dabei sind sie so gut, dass sie unbedingt gespielt werden müssen und neue Freunde finden sollten. Denn Gitarren sind wie gute Freunde – sie sind dazu da, um Spaß mit ihnen zu haben. Und einige Leute bauen eine sehr intensive Beziehung zu ihren Instrumenten auf. Sie können also wirklich Freunde fürs Leben sein.

In meinem Fall war es zudem so, dass ich über die Jahre viele Gitarren für Leute gekauft habe, mit denen ich gespielt habe oder mit denen ich getourt bin. Ich habe ihnen immer Gitarren geschenkt. Das ist so etwas wie die offizielle Währung unter Musikern – für mich und die Leute, mit denen ich Musik mache. Es bereitet mir großes Vergnügen, jemandem ein gutes Instrument zu schenken. Insofern war diese Auktion eine Gelegenheit, eine Menge Instrumente auf einen Schlag wegzugeben. Und für diejenigen, die sie erworben haben, besteht die Chance, dass darin der eine oder andere Song steckt. Eben, dass da etwas ist, das nur darauf wartet, frei gelassen zu werden. Ich bin mir sicher, dass das der Fall ist.

Da ist zum Beispiel eine kleine, grüne Guild-Gitarre, die ich nie wirklich verwendet habe oder die nicht bei der richtigen Session zur richtigen Zeit dabei war. Die wartet einfach nur darauf, sich mit jemandem anzufreunden – und ihn mit dem einen oder anderen Song zu beglücken.

Überzogen gefragt: Glaubst du wirklich, dass der Zahnarzt, der 800.000 Pfund für deine 59er Les Paul hingeblättert hat, jetzt einen Hit damit landen könnte?

Durchaus – aber ich glaube nicht, dass es ein Zahnarzt ist. Ich bin mir nicht sicher, ob Zahnärzte sich das heute noch leisten können. (lacht)

OK, dann also Anwälte, Manager oder Finanzjongleure?

Nein, ich bin der Meinung, dass es immer noch Individuen gibt, die den Wohltätigkeitsaspekt einer solchen Auktion zu schätzen wissen. Und hoffentlich war das der Grund, warum sie sich daran beteiligt haben. Denn: Es kann nicht immer nur darum gehen, clevere Investitionen zu machen und wer-weiß-welchen Profit zu erwirtschaften. Das kann nicht alles sein – das darf es auch nicht. Wobei ich weiß, dass es echte Gitarren-Liebhaber gibt, die diese Schönheiten sehr wohl zu schätzen wissen und sie auch richtigen Musikern zugänglich machen werden.

Von daher mache ich mir keine Sorgen, dass sie nur von Hedgefonds-Managern erworben wurden. Sondern ich bin mir sicher, dass sie an Leute gegangen sind, die sich gut um sie kümmern werden. Das ist wichtig − man muss sich um sie kümmern und bereit sein, entsprechend Zeit zu investieren. Gerade bei einer ‘59er Les Paul ist das extrem wichtig – wobei ich keine Ahnung habe, wer sie letztlich gekauft hat. Christie‘s hat diese Verschwiegenheitsregel. Man kann nicht einfach fragen: „Und? Wer hat sie erworben?“ Das sagen sie dir nicht.

(Bild: Christian Bertrand/Shutterstock)

Aber es war nicht Mark Knopfler, der anonym von zu Hause mitgeboten hat?

Nein, ich schwöre, dass ich da nicht mitgeboten habe. Ich habe mich den ganzen Tag mit anderen Dingen beschäftigt, um davon ja nichts mitzubekommen – und mich nicht noch in letzter Minute umzuentscheiden. (lacht)

Gleichzeitig hast du eine neue Version von ‚Going Home: Theme Of Local Hero‘ aufgenommen – eine Benefizaktion mit über 60 Musikerfreunden. Warum hast du die nicht auch gleich fürs neue Album eingespannt?

Weil es etwas von einem Kavallerieangriff hatte – und ich kaum hinterhergekommen bin. Es war wirklich einer nach dem anderen – und ich muss jedem einzelnen für seinen Beitrag danken. Einfach, weil sie alle wunderbar reagiert und pure Magie beigesteuert haben. Aber es war auch zu viel, um das alles zu verarbeiten, geschweige denn sie für noch mehr einzuspannen.

Ich meine, ich konnte es kaum fassen, dass Hank Marvin da genauso mitgemacht hat wie Bruce Springsteen – und die Liste der Beteiligten war endlos. Joe Bonamassa hat etwas aus den Staaten geschickt, das einfach toll war. Eric Clapton ist sogar eigens in mein Studio gekommen, und ich habe neben ihm gesessen, als er seinen Part eingespielt hat – wie er diese wunderbaren kleinen Licks beigesteuert hat. Dann war da noch Jeff Beck, der magisch geklungen hat. Es war seine allerletzte Aufnahme und sie ist wirklich sehr bewegend.

Ist das Meiste im British Grove Studio entstanden?

Vieles, aber nicht alles. Ich denke, Jeff hat seinen Part bei sich zu Hause aufgenommen. Eric dagegen war hier bei mir, Pete Townshend und David Gilmour ebenfalls. Es war nett, mit den Leuten zusammenzusitzen, die da ihren Beitrag geleistet haben – aber eben auch Dinge aus den Staaten zu erhalten; von Leuten, die in ihren Heimstudios aufgenommen oder ein Studio in der Nähe ihres Hauses aufgesucht haben.

Insofern: Es war eine Riesensache – und es hörte gar nicht auf; es ging immer weiter. Am Ende oblag es Guy, das alles zu editieren, was eine riesige Arbeit war. Zumal er auch noch eine kürzere Fassung fürs Radio anfertigen musste. Die ursprüngliche Version ist fast zehn Minuten lang – dabei reichte sie locker von hier bis nach New York. Und alle Beteiligen waren toll – selbst die Youngster. Ich meine, Sam Fender hat ebenfalls einen grandiosen Beitrag geleistet. Und es waren grundverschiedene Leute – jeder hat sich auf seine ureigene Art und Weise eingebracht; wie Nile Rodgers mit seinem Finger-Picking. Jeder hat hier seine individuellen Stärken gezeigt, um etwas Außergewöhnliches zu schaffen. Ich war sehr bewegt davon.

(erschienen in Gitarre & Bass 07/2024)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Was für eine Heuchelei solche Auktionen dienen nur der Geldvermehrung. Otto Normal.Gitarrist ist gehört hier nicht zur Zielgruppe. Schon eine sogenannte Custom Shop Gitte ist für die meisten ausserhalb jeglicher Möglichkeiten.

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    1. Heuchelei? Er hat einen Großteil der Einnahmen gestiftet. Wer genug Geld hatte, konnte sich einen Wunsch damit erfüllen, eine Gitarre des Meisters ( der sich ja selber nicht so sieht) zu ersteigern. Das wäre dann mehr ein Kultobjekt als eine 🎸 für Liveauftritte. Das, meine ich, gilt auch, für Custom Shop Instrumente.

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    2. Das sollte man jetzt aber nicht zu sehr aus dem persönlichen Blickwinkel betrachten. Es gibt auch jüngere Generationen erfolgreicher Gitarristen mit den finanziellen Mitteln für die Sammelleidenschaft. Nicht alle alten Stücke wandern in Tresore, das sind dann eher die besonders kostspieligen Exemplare.
      Abgesehen davon verpasst man nicht wirklich viel, wenn man teure Vintagegitarren nicht bezahlen kann. Ganz besondere Stücke sind die Nadel im Heuhaufen und Zufallsprodukte, die gibt es bei alten wie bei neuen Gitarren im erschwinglichen Preisrahmen, man muß sie nur finden. Auch bei den extrem teuren Stücken ist das meiste Durchschnittsware, die in keinem Verhältnis zum aufgerufenen Preis steht. Am Ende ist der Ton immer noch in den Fingern, und die interessieren sich nicht für den Preis einer Gitarre.

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    3. So ein unfassbarer Schwachsinn. Der Herr Knopfler ist etwa 100M$ schwer, glaubst du ernsthaft, der bräuchte die paar Millionen, die dann zum größten Teil durch den Verkauf von 2 von 100 Gitarren zustandekommen ? Aus dir spricht der pure Neid. Bring erstmal selbst sowas wie MK auf die Reihe, dann kannst du mitreden.

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    4. Who cares? Soll er die Dinger verscherbeln, wenn er’s braucht. Mir geht der ganze Hype um die alten Klampfen sowieso auf den Keks. Guter Rock, R&B und Blues braucht keine 59-er Les Pauls, Strats und Tele’s für ne halbe Million. Das ist alles Bullshit.

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    5. Da hat der Achim sehr Recht!
      Schon alleine dieser Satz, keine Ahnung ob der gute Knopfler das auch wirklich so gesagt hat “Ich selbst toure zum Beispiel gar nicht mehr. Insofern kann ich nur hoffen, dass das Radio diese Songs spielt und ich so ein *kleines Einkommen* erziele….”
      Als wenn sich Mark Knopfler in diesem Leben noch irgendeinen Gedanken über das Geldverdienen machen müsste!!! Ehrlich, dieses Interview hat die Welt mit Sicherheit nicht gebraucht. Eben sowenig wie seine letzte CD. Ich war immer ein großer Dire Straits und fast mehr noch Knopfler Fan, aber das letzte Album konnte ich mir nach dem Durchhören unmöglich kaufen und dabei liebe ich ruhige Lieder …

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    6. Es gibt nun mal das Gesetz von Angebot und Nachfrage und wenn Leute das Geld haben die Gitarren zu kaufen, dann ist das eben so. Besser als die Dinger verstauben und nebenbei gesagt wurde ja auch noch Caritatives geleistet. Also was soll diese typisch deutsche Neiddiskussion?

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  2. Das Album ist so super, ich habe es mehrmals hintereinander über Kopfhörer gehört. Lieber alle 6 Jahre eine Top-CD, als alle 2 Jahre halbherzig komponierte Songs. Die letzten Alben fand ich nicht so toll, keine Meilensteine, jedenfalls empfinde ich das so. ,,One deep River” schließt hingegen an Alben wie ,,Sangria La” und ,,Sailing to Philadelphia” an. Und, was ich besonders begrüße, ist der geschmackvolle Einsatz der Pedal und Lap Steel-Gitarren. Da bekomme ich eine wohlige Gänsehaut. Da ich mehrere MK- Konzerte besuchen durfte, trage ich die im Herzen.

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  3. Immer wieder witzig, wie alles wegzensiert wird, was nicht in euren Kosmos von gekaufter Meinung passt. Erfahrene Musiker nehmen euch schon lange nicht mehr ernst, aber das wisst ihr wahrscheinlich selbst.

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  4. Wenn Mark Knopfler es nötig hat, aus finanziellen Gründen 120 Gitarren zu verkaufen, hätte er in den Jahrzehnten erfolgreichen Schaffens absolut etwas falsch gemacht. Zwar bin ich glücklicherweise noch einige Jahrzehnte jünger als er, mache mir aber auch bereits Gedanken darüber, was mit meiner (deutlich kleineren) Sammlung wird, wenn ich mal meinen letzten Akkord gespielt habe. Zwar lernen zwei meiner Teenager-Kinder auch Gitarre und sind talentiert dafür, jedoch weiß man nie, ob das Interesse später anhält. Sollte sich abzeichnen, dass das nicht der Fall ist, würde ich einen Großteil der Instrumente “mit warmen Händen” verkaufen, um dann wenigstens noch das Geld nach meinen Vorstellungen verteilen zu können. Vielleicht war genau das auch die Intention von Mr. Knopfler, wer weiß?

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