Joe Satriani & Shockwave Supernova: Neues Album, alter Sound
von Lothar Trampert,
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Am 24. Juli ist es soweit: Dann kommt JOE SATRIANIs neues Werk SHOCKWAVE SUPERNOVA in den Handel – und es wird die Fans des amerikanischen Gitarrenvirtuosen nicht enttäuschen: JoeSatriani hat eine tolle Band am Start (Mike Keneally/kb&g, Bryan Beller/b, Marco Minnemann/dr), seine Gitarren-Parts sind klasse und die Kompositionen sind wie gewohnt nach minimalistischen, eher motivischen Riff/Lick/Riff-Mustern gestrickt. Für große Experimente war Joe selten zu haben: Warum auch? Joe Satriani bleibt der Gitarre spielende Junge von nebenan, liefert Instrumentals, die auch schon mal Freundinnen gefallen, und gelegentlich gibt er auch mal den Band-Rocker oder Gastmusiker – aber nur auf Zeit.
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Joe Satriani ist immer dann am besten – natürlich ist auch das Geschmacksache! – wenn wenig um ihn rum passiert, die Arrangements mal transparenter werden, oder wenn er in einer echten Balladen alle seine Emotionen zeigt – und seinen Tone. Das gelingt ihm diesmal ansatzweise in ,Stars Race Across The Sky‘ – für mich der beste Track des Albums, gemeinsam mit dem eigenwillig groovenden ,Goodbye Supernova‘ – hier spielt Joe S. wirklich grandios. Wirklich schade, dass dieser großartige Musiker in Deutschland keine 2000 Platten mehr verkauft, wie uns ein Sony-Produktmanager verriet. OK, Musik ist inflationär allgegenwärtig, das Geld bei Vielen knapp – und vielleicht haben die Fans gemerkt, dass Satriani live im Konzert immer das intensivere Erlebnis bietet.
In den folgenden Interviews erzählt Joe Satriani selbst etwas über seine neue Musik auf SHOCKWAVE SUPERNOVA. Und egal, ob man auf seinen Sound steht oder nicht – der Mann ist einfach ein sympathischer Kollege und ein großer Könner!