Musik, Inspiration und Gear ohne Ende

Guitar Summit 2024 – Tag 2

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(Bild: © Joris Henke)

Der zweite Tag des Guitar Summit 2024 hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Noch nie zuvor haben so viele Gitarren- und Bass-Fans den Rosengarten in Mannheim gefüllt. Es war ein großartiges Gefühl, die Workshop-Säle zum Bersten voll zu sehen und auf den Gängen das geschäftige Treiben zu erleben. Überall herrschte reges Interesse an den Ständen – die Liebe zur Musik hat den ganzen Tag über alles durchdrungen.

(Bild: Christian Gaier)

Was uns besonders freut: Viele Besucherinnen und Besucher waren zum ersten Mal dabei, etliche sind sogar extra aus dem Ausland angereist. Die Leidenschaft, die sie mitgebracht haben, war spürbar. Das zeigt uns einmal mehr, dass die Gitarren-Community lebendig ist und wächst – und dass der Guitar Summit für viele ein fester Termin im Kalender ist.

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Auf den Bühnen war heute wieder großes Kino angesagt: Phil X, Nita Strauss, Vincen Garcia, Manuel Gardner Fernandes, Per Nilsson, Mike Dawes, Chris Buck und viele mehr haben spannende Workshops gegeben.

Jeder Moment fühlte sich besonders an, und es war eine Freude zu sehen, wie die Musik Menschen aus allen Ecken der Welt verbindet. Der Summit bietet auch eine tolle Gelegenheit für Autogrammstunden. Hier konnten Fans ihren musikalischen Idolen ganz nah kommen, zum Beispiel Electric Callboy am Schecter-Stand. Einige reisten sogar in aufwendigen Kostümen an – wahre Musikliebe!

Die Ausstellung mit ihren unzähligen Gitarren, Bässen, Amps und Pedalen hat auch heute für leuchtende Augen gesorgt. Egal ob klassische Designs oder brandneue Technik – das Angebot ist so vielfältig wie die Besucherinnen und Besucher selbst. Mehr dazu in Teil 2 unseres Gear-Reports auf Seite 3!

Wenn ihr heute nicht dabei sein konntet, habt ihr morgen noch die Chance! Der Sonntag hält noch viele Highlights bereit. Kommt vorbei und lasst euch von der einzigartigen Atmosphäre mitreißen. Tickets gibt’s an der Tageskasse!

Tag 1 verpasst? Hier geht’s zum Rückblick!

Einige Highlights von Tag 2 findet ihr hier:

Workshops

Phil X eröffnete den Tag auf der I’m Sound Stage und begeisterte die Menge mit seiner schier unerschöpflichen Energie und seinem unverwechselbaren Stil. Der Bon-Jovi-Gitarrist teilte nicht nur Tipps zu Gitarrentechnik und Tone, sondern erzählte auch humorvolle Anekdoten. Phil brachte die Bühne zum Beben und die Zuhörer zum Lachen – ein echtes Highlight am Samstagmorgen.

Sacha Dunable Stellte mit der Yeti DE ein neues Modell aus der Dunable DE-Serie vor. Der Gründer von Dunable Guitars sprach über seine Erfahrung im Bau von Gitarren und die Bedeutung des perfekten Instruments für den eigenen Sound.

Chris Buck übernahm am Nachmittag die Electric Stage 2 und beeindruckte mit seiner gefühlvollen, melodischen Spielweise. Der Waliser, bekannt für seine Band Cardinal Black und seine ergreifenden YouTube-Demos, zeigte, dass weniger oft mehr ist. Mit feinen Nuancen und dynamischen Laut-Leise-Wechseln zog er das Publikum in seinen Bann und bewies, dass er einer der spannendsten Gitarristen der Gegenwart ist.

Josh Middleton, ehemaliges Mitglied der Architects, brachte die Electric Stage 1 zum Kochen. Der Metal-Gitarrist gab nicht nur Einblicke in seine technischen Fähigkeiten, sondern sprach auch offen über seinen kreativen Prozess und die Herausforderungen, die ihn zu seinem einzigartigen Sound führten. Fans von progressivem und technisch anspruchsvollem Metal waren begeistert.

Auf der Rock Antenne Stage sorgte der Gear Of The Dark Podcast mit Hanno Klänhardt (Mantar) und Simon Hawemann (ex-War From A Harlots Mouth/Nightmarer) für beste Unterhaltung. Die beiden selbstbetitelten „Exil-Kartoffeln“, inzwischen in Florida und Oregon beheimatet, teilten Geschichten aus ihrem skurrilen Heavy-Metal-Alltag. Mit gewagten Thesen, reißerischen Halbwahrheiten und reichlich Gags am Tellerrand boten sie eine Show, die gleichermaßen informativ und unterhaltsam war.

(Bild: © Joris Henke)

Per Nilsson ließ am frühen Nachmittag die Electric Stage 1 mit seinen komplexen und schnellen Soli erstrahlen. Der schwedische Virtuose, bekannt von Scar Symmetry, kombinierte Melodie und Technik auf meisterhafte Weise. Sein Spiel ist so komplex wie faszinierend, und die Zuschauer bekamen eine wahre Lehrstunde in Sachen progressivem Metal.

Martin Moro brachte mit seinem Akustik-Workshop eine willkommene Abwechslung in den Tag. Der österreichische Fingerstyle-Gitarrist zeigte, wie man durch sanfte, gefühlvolle Spieltechniken Emotionen zum Ausdruck bringt. Sein entspanntes, aber zugleich technisch herausforderndes Set begeisterte Fans von Akustikgitarren.

Thomas Zwijsen entführte das Publikum auf der Acoustic Stage in die Welt der klassischen Gitarre. Der Virtuose zeigte, begleitet von einer Violinistin, seine einzigartige Mischung aus Klassik, Flamenco und Metal und demonstrierte, wie man verschiedene Stile auf kreative Weise verbinden kann. Besonders seine Arrangements von Iron-Maiden-Songs auf der klassischen Gitarre brachten das Publikum zum Staunen.

Manuel Gardner Fernandes brachte die I’m Sound Stage zum Glühen, als er seine innovative Slap-Guitar-Technik präsentierte. Mit blitzschnellen Fingern und einer Energie, die das Publikum förmlich mitriss, zeigte er, warum er zu den spannendsten neuen Gitarristen der modernen Szene zählt. Seine Online-Videos haben ihn berühmt gemacht, aber live zu erleben, ist noch mal eine ganz andere Nummer.

(Bild: © Joris Henke)

Filipe Moreno beeindruckte das Publikum auf der Bass Stage mit seinem einzigartigen Ansatz und den vielseitigen Bass-Techniken. Seine Fähigkeit, sowohl in tiefen Grooves als auch in virtuosen Soli zu glänzen, machte ihn zu einem echten Highlight des Nachmittags. Sein akustischer Schönitz 6-Saiter verlieh Morenos Spiel zudem eine Farbe, die so in der Basswelt selten zu hören ist.

(Bild: © Joris Henke)

Vincen Garcia führte auf der Bass Stage weiter, wo Filipe Moreno aufgehört hatte.

(Bild: © Joris Henke)

Der junge Virtuose überzeugte mit einer beeindruckender Präzision und einer stilistischen Bandbreite, die von Jazz über Soul bis Funk und noch wesentlich weiter reichte. Ein echtes Tier am Bass!

(Bild: © Joris Henke)

Auf der Rock Antenne Stage wurde Mike Dawes, einer der innovativsten Fingerstyle-Gitarristen der Gegenwart, von der Lee Anderton in einem unterhaltsamen Interviewformat begleitet. Statt nur zu spielen, sprach Mike über seine musikalischen Techniken, seine Reisen als Touring-Künstler und seine Erfahrungen in der Akustikgitarrenwelt.

(Bild: © Joris Henke)

„Captain Anderton“, bekannt für seine humorvolle und lockere Art, führte das Gespräch mit viel Charme und Witz, was für einige Lacher und tiefere Einblicke in Mikes Leben und Karriere sorgte. Ein spannendes Interview, das Fans und Gitarrenenthusiasten gleichermaßen inspirierte.

(Bild: © Joris Henke)

Ilja Lappin ist bekannt als technisch beeindruckender Bassist der Math-Metal-Band The Hirsch Effekt, ging in seinem Workshop aber weit über Metal hinaus! Mittlerweile ist er auch gut gebuchter Session-Bassist und demonstrierte eindrucksvoll die Vielseitigkeit des Instruments Bass, indem er ein ganzes Universum von Genres und Spieltechniken beleuchtete.

(Bild: © Joris Henke)

Janek Gwizdala zeigte die schier unendlichen Möglichkeiten des Einsatzes von Effektpedalen. Darüber hinaus ging es um die praktische Anwendung von Musiktheorie und spielerische Herangehensweisen an kreative Basslines.

(Bild: © Joris Henke)

Nita Strauss, eine der bekanntesten Gitarristinnen der Rockwelt, fesselte die Zuhörer auf der I’m Sound Stage. Sie teilte ihre Erfahrungen aus ihrer Arbeit mit Alice Cooper und als Solo-Künstlerin und zeigte, wie man auf der Bühne Vollgas gibt.

Ihre Energie und technische Präzision inspirierten Gitarristen aller Level, während ihre sympathische Art den Workshop zu einem der Highlights des Tages machte.

Weiter geht’s mit dem Konzertabend auf Seite 2 …

Das große Konzert am Samstagabend

Ein musikalisches Feuerwerk im Mozartsaal

Der Samstagabend im Mozartsaal des Rosengartens war ein wahres Fest der Gitarrenmusik. Der junge Max Willow eröffnete den Abend mit einer elektrisierenden Performance, die den Saal auf das vorbereitete, was noch folgen sollte. Sein frischer, moderner Sound brachte das Publikum sofort in Stimmung und zeigte, dass er eine vielversprechende Zukunft vor sich hat.

(Bild: Florian Kollin)

Am Samstagabend lieferten Ronnie Romero und Ragnar Zolberg ein Unplugged-Set, das den Mozartsaal in eine intime Atmosphäre verwandelte. Ohne Verstärker, aber mit umso mehr Emotion und Ausdruck, präsentierten die beiden Künstler eine Auswahl an Songs, die durch ihre kraftvollen Stimmen und das reduzierte, akustische Arrangement besonders zur Geltung kamen. Die Kombination aus Romeros charismatischem Gesang und Zolbergs Gitarrenspiel bot eine intensive Performance, die das Publikum in den Bann zog.

Bobby Vega und Jonas Hellborg, unterstützt von Special Guest Ana Patan, sorgten anschließend für ein wahres Groove-Feuerwerk und jazzig virtuose Momente. Die beiden Basslegenden vereinten ihre Kräfte und füllten den Saal mit einem tiefen, druckvollen Sound. Ana Patan brachte eine besondere Note in die Performance, ihre souligen Vocals und ihr Gitarrenspiel harmonierten perfekt mit den groovigen Basslinien.

(Bild: © Joris Henke)

Ein Höhepunkt des Abends war die Matteo Mancuso Band, die mit ihrer einzigartigen Mischung aus Virtuosität und musikalischer Kreativität das Publikum beeindruckte.

(Bild: © Joris Henke)

Besonders spannend war die Einbindung von Vincen Garcia als Gast, der dem Konzert zusätzliche Tiefe verlieh. Die Band zeigte, warum Matteo und Vincen als zwei der aufregendsten jungen Talente der Musikszene gelten. Ihr Zusammenspiel war perfekt aufeinander abgestimmt und ließ das Publikum staunend zurück.

(Bild: © Joris Henke)

Den krönenden Abschluss bildete das Koch Marshall Trio, das die Bühne mit einer All-Star-Truppe rockte, darunter Jared James Nichols, Phil X, Andy Wood, Charles Berthoud und weitere Gäste wie Thomas Blug, Vincen Garcia und Per Nilsson.

(Bild: © Joris Henke) (Bild: © Joris Henke)

Die Energie auf der Bühne war förmlich greifbar, als die Musiker in ein episches Finale einstiegen – spontane Jams und mitreißende Soli brachten den Saal zum Kochen.

Wer nicht dabei war, sollte sich schon jetzt das nächste Jahr vormerken. Der Guitar Summit schafft es jedes Mal, verschiedenste Facetten der Gitarrenwelt auf eine Weise zu vereinen, die einfach erlebt werden muss!

Weiter geht’s mit dem Gear-Report auf Seite 3 …

(Bild: Christian Gaier)

Der Gear-Report – Teil 2

Die Ausstellung hautnah erleben!

Es gibt einfach nichts Vergleichbares: Auf dem Guitar Summit können die Besucherinnen und Besucher an den Ständen von hunderten Marken das neueste Equipment nicht nur anschauen, sondern direkt in die Hand nehmen und ausprobieren. Ob Gitarren, Bässe, Verstärker oder Pedale – hier wird die Gitarrenwelt greifbar, im wahrsten Sinne des Wortes! Wo sonst kann man so viel Gear an einem Ort testen und sich mit den Leuten austauschen, die dahinterstehen?

Teil 2 unseres Gear-Reports zeigt euch wieder einige Highlights aus der Ausstellung, aber ehrlich gesagt: Nichts kommt an das Erlebnis vor Ort heran! Wenn ihr also Lust auf noch mehr Gitarrenfieber habt, dann nutzt die Gelegenheit und kommt am Sonntag oder nächstes Jahr vorbei – es lohnt sich!

REVV Amplification

Gleich drei Neuauflagen hat REVV im Gepäck: Die V2-Schaltkreisrevisionen für die Pedale der G-Series sollen das Verzerrerpedal-Design erneut revolutionieren. Die neuen Versionen bieten einen röhrenähnlicheren Klang und sind in limitierter Auflage erhältlich. Alle Pedale sind analog und handgefertigt in Kanada.

SonicMind

SonicMind präsentiert eine innovative Technologie zur drahtlosen Steuerung analoger Geräte, ohne das Audiosignal zu beeinflussen. So ist man nicht auf MIDI angewiesen. Hersteller können die Technologie in Effektpedale und Verstärker integrieren, die dann über eine App programmiert und per Fußschalter gesteuert werden. Die Oberfläche und die Bedienelemente sind vergleichbar mit denen des Helix oder Quad Cortex. Der Ton bleibt dabei vollständig analog. Nutzer können ihre Lieblingssounds speichern und per Fußschalter durch Voreinstellungen navigieren – ohne Klangverluste oder Verzögerungen.

Sandberg Guitars

Zwei neue Modelle gab es am Stand von Sandberg zu bewundern: Zum einen eine neue Variation des Patchwork-Basses – eine beeindruckend ausgeführte Kombination verschiedener Lackierungen und Hölzer, die aussieht, als hätte man diverse Sandberg-Modelle zerschnitten und zusammengefügt.

Zum anderen den noch recht frischen Neuzugang Florence, ein sympathischer Shortscale-Bass aus Mahagoni mit Powerhumbucker.

Neural DSP

(Bild: © Joris Henke)

Das nagelneue Nano Cortex erfreute sich großer Beliebtheit bei den Besucherinnen und Besuchern, die den ultrakompakten Alleskönner am Stand ausgiebig testen konnten. Der kompakte Ableger des Quad Cortex bietet die Neural Capture-Technologie zur präzisen Verstärkermodellierung und vereint Verstärker, Effekte sowie Lautsprechersimulationen in einem tragbaren Format. Es ist für alle Erfahrungsstufen geeignet und ermöglicht dank der Cortex Cloud das Erstellen, Teilen und Speichern von Presets und Captures.

Dingwall Guitars

Auf dem Guitar Summit kündigt Dingwall die Rückkehr des Afterburner Basses an! Der beeindruckt mit einer natürlichen Flamed Maple-Decke und einem atemberaubenden Farbverlauf von Blau über Lila zu Schwarz. Specs: fünfsaitig, Sumpfesche-Korpus, Quilted-Maple-Decke, FDV-Pickups, Darkglass-Elektronik, Wenge-Hals, Wenge-Griffbrett, schwarze Hardware und Dingwall-Saiten.

Preislich zwischen Afterburner 1 und 2 angesiedelt kommt der neue Fastlane mit einer eigenen Form und einem exotischen Holzmix – Black Limba für den Body und Ovangkol für den Hals. Den man so bei der Firma noch nicht gesehen. Außerdem ist der Neve Preamp mit an Bord, der bisher dem John-Taylor-Signature-Modell vorbehalten war. Das kanadische Modell kommt ohne die bisher beträchtliche Wartezeit des Custom Shops.

Ein weiterer Bass, der ebenfalls auf dem Guitar Summit neu vorgestellt wird, ist das Signature-Modell für Rob van der Loo (Epica) mit einer einzigartig gewellten silbernen Decke – definitiv ein Hingucker!

Förster Guitars

Die Förster Tiefstapler-Gitarren aus dem Hause BassLine sind ein Herzensprojekt von Philipp Maike – Designer und kreativer Kopf bei BassLine. Hier treffen heimische Hölzer wie Esche und Erle für den Body auf den eher ungewöhnlichen Hainbuche-Hals mit Carbon-Stäben, bei einer stattlich 27,5 Zoll-Mensur. Das Ganze ist für tiefe Tunings (B-Standard) optimiert und liefert twangige und straffe Sounds die auch bei derben Gain-Eskapaden immer noch bestens auflösen.

Three Bananas Amplification

Hier wird Qualität groß geschrieben: Die Röhren-Combos und -Topteile sind Made in Germany. Neu im Sortiment ist ein Cabinet, dessen Rückwand sich abnehmen lässt – also ein Hybrid aus Open-Back und Closed-Back. Praktisch für Soundtüftler, Recordings oder verschiedene Live-Situationen.

Bad Cat Amps

Bad Cat kehrt mit dem Cub V zu seinen Handwired-Wurzeln zurück: Auf dem Summit noch als Prototyp zu sehen, sollen die Modelle mit EL84 und EL34 im November in Produktion gehen. Ebenfalls im Prototypen-Stadium befindet sich der „Rubikon“-Lunchbox-Amp mit integriertem IR-Loader von Two notes.

Baum Guitars

Baum hat sein volles Programm mit zum Summit gebracht, unter anderem zwei Neuvorstellungen: die Celestor, eine vielseitige Gitarre mit modernen Funktionen und Vintage-Charme, und den Nidhogg-Bass, der kraftvollen Rock ’n’ Roll-Sound mit einem klassischen Design verbindet. Darüber hinaus gibt es einige Custom-Shop-Instrumente aus Dänemark zu bestaunen.

Ruf Guitars

Nichts für schwache Nerven: Bei Ruf Guitars hat sich das Stand-Personal demonstrativ auf einen Gitarrenhals gestellt – so sehr vertraut Ruf seiner Halskonstruktion mit Verstärkungsstreben aus Carbon.

Vorgestellt wurden drei neue V-Shape-Gitarren, ebenfalls aus Carbon, mit unterschiedlicher Saitenzahl und Mensur.

Ronciswall Guitars

Bei diesen exklusiven italienischen Custom-Gitarren wird besonderer Wert auf geringes Gewicht gelegt. Auf dem Guitar Summit wurde ein Headless-Multiscale-Modell präsentiert, das zur Gewichtsreduktion angeschraubte, 3D-gedruckte Korpusflügel mit Wabenmuster trägt, deren Druck circa 24 Stunden dauert.

Tube WorkShop

TWS hatte den Lulis Signature Amp für Uwe Lulis (Accept, Grave Digger) am Stand: Der bietet die Möglichkeit, den Preamp-Modus zwischen JTM und JCM umzuschalten und hat zudem einen integrierten Overdrive-Schaltkreis verbaut. „Richtig geiler Heavy-Rock-Sound im 80ies-Style, basierend auf dem JCM800 von Marshall!“

Maybach Guitars

Maybach präsentierte eine brandneue Jetwing Flying-V – aber nicht Masterbuilt by Nick Page, sondern aus der Serienproduktion. Hier trifft gute alte Designsprache aus der goldenen Ära der E-Gitarre auf moderne Fertigungstechniken und Bespielbarkeit.

Dunable Guitars

Das erste Mal stellt Dunable Guitars beim Guitar Summit aus. Neben ihrer neuen DE Import-Linie haben sie auch die „Cyclops DE“ Signature-Gitarre für Will Putney dabei – mit voll integriertem Electro-Harmonix Pitch Fork Pedal.

Coole Idee: Am Stand gibt es Sammelkarten der verschiedenen Dunable-Modelle.

PJD Guitars

PJD Guitars zeigte unter anderem sein meistverkauftes Modell des letzten Jahres, die PJD York im Tele-Style. Die Briten starten ein Custom-Shop-Programm, das Gitarrenliebhabern die Möglichkeit bietet, personalisierte, handgefertigte Instrumente zu erstellen, um das Erlebnis einer PJD-Gitarre noch individueller und ansprechender zu gestalten.

Auf der anderen Seite gibt es jetzt auch Bässe in verschiedenen Preis-Ranges. Ab 1700 € geht’s los, was für in England gebaute Instrumente durchaus preiswert ist. Die Bodys sind aus Obeche und besonders leicht.

Hearsafe

Bei Hearsafe kann man Nägel mit Köpfen machen und sich direkt vor Ort am Stand Otoplastiken für den perfekten Gehörschutz bzw. In-Ear-Monitoring anfertigen lassen.

Esh Basses

Kenner werden direkt erkannt haben, dass dieser Signature-Bass dem 2010 verstorbenen Type-O-Negative-Bassisten Peter Steele gewidmet ist. Esh präsentiert exklusiv auf dem Guitar Summit diesen 1:1 Nachbau seines Originalbasses mit den markanten umlaufenden grünen Bundmarkierungen.

Hopf Electric Guitars

Am Samstag eine Weltpremiere gefeiert: Nach der Saturn 23 (ein modernes Update der kultigen Hopf 63) wurde heute die SaturnSB enthüllt – „SB“ steht für Solid Body. Auch diese formschöne Boutique-Gitarren in den Farben „Black Velvet“ und „Blue Ice“ wurden vom legendären Gitarrenbauer Boris Dommenget gefertigt.

Fame

Neben den bewährten „Fame Forum IV“-Modellen mit Piezo-Tonabnehmern gibt es nun auch die Classic-Aged-Modelle mit Nitro-Lackierung. Deren Konzept ist, dass sie ab Werk natürliche Spielspuren und Crackle aufweisen, und im Laufe der Zeit natürlich individuelle Dings und Dongs dazukommen dürfen. 😉

Vidar Guitars

Vidar Guitars steht für Gitarren in ihrer reinsten Form, bei denen auf Lackierungen verzichtet wird, um die Schönheit des Holzes nicht unter Schichten von Lack zu verbergen. Die moderne Kombination aus Schwarztönen, warmen Holztönen und goldener Hardware hat es dem Macher besonders angetan. Da er auf Lackierungen verzichtet, setzt er zum Teil auf dunkle Richlite-Einleger. Er möchte Gitarren schaffen, die nicht nur den Ansprüchen von Musikern gerecht werden, sondern auch ihre Inspiration fördern.


Morgen geht’s weiter! Wer noch mehr sehen, anfassen und ausprobieren will, kommt am besten selbst vorbei!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Großartiger Bericht ! Schade für alle diejenigen welche das Summit nicht besuchen konnten

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  2. Da überrascht uns der englische Gitarrenbauer PJD,und die Marke Fame doch sehr angenehm! Bei PJD gibt es bereits ab 1.700,-€uro eine handgefertigte E.-Gitarre,damit ist PJD vermutlich konkurrenzlos.
    Fame Gitarren erinnern im Design sehr an PRS,sind preislich aber weit unter dem Preis einer Paul Reed Smith Guitar.
    Der Trend scheint zukünftig in die Zielrichtung der stets beliebten „Old School Modelle“ mit hochwertigen,-jedoch auch nachhaltigen Hölzern und bester Hardware zu gehen. Das ist gut,und löst anscheinend endlich die schrillen Heavy Metal Äxte aus der „Dunkelwelt“ mit extrem bizarren Formen und Applikationen ab! Total angesagt scheinen nun wieder ergonomisch und haptisch bequeme Gitarren zu sein,die relativ leichtgewichtig und besonders formschön zu einem (noch) annehmbaren Preis angeboten werden!
    Schade,daß dieses mal die französischen Gitarrenbauer von „Wild Custom Guitars“ gar nicht auf der Guitar Summit vertreten waren!

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