English Soul-Rock: Chris Buck von Cardinal Black im Interview
Mit welchem Equipment hast du die neue Scheibe aufgenommen?
Da wir, wie erwähnt, die Songs in der Schweiz aufnehmen, habe ich immer nur meine Hauptgitarre, eine Yamaha Revstar RS502, und ein paar Effektpedale dabei. Natürlich hätte ich auch meine Amps mitnehmen können, aber das Studio ist so umfangreich ausgestattet, dass es nicht nötig war. Ich habe viele Parts über alte Fender Tweeds aus den 1950ern eingespielt, über einige 1950er Bassman und Princeton, darunter ein Princeton von 1948, der innen von Leo Fenders Ehefrau unterschrieben ist, da sie offenbar an der Produktion beteiligt war. Dazu ein 1965er Deluxe Reverb und ein 1963er Vibroverb, einer der seltensten Amps, die Fender jemals gebaut hat. Es gibt endlos viele gute Geräte im Powerplay-Studio, deshalb musste ich mein eigenes Zeugs gar nicht mitnehmen.
Wie stehst du zu Plug-ins und Modeling-Amps?
Durchaus positiv, allerdings nicht im Studio. Ich lebe in einer kleinen Wohnung, da sind Plug-ins und Modeling-Amps natürlich sehr hilfreich, allein schon wegen der geringeren Lautstärke. Für mich wäre es ein Verbrechen an der Menschheit, wenn man in ein dermaßen gut ausgerüstetes Studio wie das Powerplay gehen und dort Plugins oder Kemper einsetzen würde. Und auch wenn heutige Modeling-Amps wirklich erstaunliche Soundqualitäten haben, für mich ist und bleibt nur das Original ein echtes Original.
(erschienen in Gitarre & Bass 03/2024)
……..Und auch wenn heutige Modeling-Amps wirklich erstaunliche Soundqualitäten haben, für mich ist und bleibt nur das Original ein echtes Original…….Diese Auffassung teile ich zu 1000 Promille !
Das ganze Modelling – Gedönse kann mir gestohlen bleiben.
Ein guter Amp und die passende Box dazu, die Finger und das geeignete ,, Klang-Holz ,, und die Musiker- Sonne geht auf.
Mehr brauchts nicht um gefühlvolle Songs, gefühlvolle Musik zu machen.
Beste Grüße
Orange, wie immer meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit