von Julius Krämer, Matthias Mineur, Arnd Müller, Marian Menge,
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TEKE::TEKE: SHIRUSHI
(Bild: Andy Jon)
Hin und wieder erscheint eine Band auf der Bildfläche, die einem die eigene, angloamerikanisch zentrierte Sichtweise auf Popmusik verdeutlicht. Dass die großartige Welt des japanischen Psychedelic Rocks nicht nur hierzulande viel zu wenig Beachtung erhält, schießt einem in jeder Sekunde des Debüts von TEKE::TEKE durch den Kopf. Als Tribute-Band für die japanische Gitarrenlegende Takeshi Terauchi gegründet, verbinden Sie auf ‚Shirushi‘ dessen transzendentale Sounds mit dem fiebrigen Surfrock der 60er-Jahre.
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‚Yoru Ni‘ etwa könnte mit seinen treibenden Singlenote-Läufen und dem meisterhaften Spiel mit Klangfarben und Stimmungswechseln perfekt unter einen Tarantino-Film passen. ‚Barbara‘ bringt die ungewöhnliche Genre-Kombination der Kanadier dazu treffend auf den Punkt: Uptempo-Garage-Rock als rhythmische Grundlage, dazu ein Gewitter aus Flöten, Noise und wildem, an Björk erinnernden Gesang auf Japanisch.
Der Tango ‚Kaminari‘ gibt sich dagegen verführerisch, eingängig und besticht nicht nur durch den experimentellen Mittelteil, sondern vor allem durch die ausschweifenden Unisono-Melodien von Gitarre und Flöte im Intro. Der musikalische Einfallsreichtum des Septetts kennt offenbar keine Grenzen – und das war erst der Anfang. jk
PAUL GILBERT: WERWOLVES OF PORTLAND
Eigentlich schade, dass Paul Gilbert auf seinem neuen Soloalbum nicht singt, sondern „nur“ seine Gitarre sprechen lässt. Wer sich die hervorragenden Gesangsalben ‚I Can Destroy‘ (2015) oder ‚Vibrato‘ (2012) in Erinnerung ruft, weiß um die vielfältigen Qualitäten des Amerikaners, auch am Gesangsmikrofon. Okay, sei es wie es ist, ‚Werwolves Of Portland‘ ist also ein Instrumentalwerk, mit Gilberts Leadgitarre in der Funktion eines Sängers. So ähnlich hatte auch schon ‚Stone Pushing Uphill Man‘ (2014) funktioniert, bei dem er überwiegend bekannte Songs anderer Künstler coverte.
Die neue Scheibe dagegen setzt sich aus ausschließlich eigenen Gilbert-Nummern zusammen und basiert im Wesentlichen auf Rockmusik-Fundamenten. Natürlich wildert der Meister zwischendurch auch immer mal wieder in angrenzenden Genres, bleibt dem grundsätzlichen Muster der Scheibe aber weitestgehend treu. So gesehen also durchaus vergleichbar mit Alben von Joe Satriani, der allerdings deutlich stärker dem Mainstream zugetan ist, während Gilbert gerne auch komplexe Rhythmen, anspruchsvolle Tonfolgen und Arrangements mit gezielten Widerhaken einstreut. Machen wir es kurz: Werwolves Of Portland‘ ist ein Album für Gilbert-Fans und Gitarren-Nerds, nicht mehr, aber auch nicht weniger. mm
Die Musik aus den Rezensionen sowie unseren Stories findet ihr in unserer Spotify-Playlist. Die Playlist wird jeden Monat aktualisiert, mit den Inhalten der neuesten Ausgabe. Ihr könnt dieser Playlist gerne folgen, um regelmäßig neue Musik zu entdecken. Viel Spaß beim Anhören!
Der flamboyante Ex-Guns-N’-Roses-Gitarrist präsentiert nach langer Albumpause nun zehn neue starke Rock’n’Roll-Nummern. Die bewegen sich zwischen seinem ehemaligen Arbeitgeber, den Rolling Stones und alten Blues- und Soul-Wurzeln. Gilby – ein überzeugter Zemaitis-User – spielt richtig coole Riffs und Soli, und das in einem satten Zerr-Sound.
Ganz passend landet er mit rauer Stimme stets in eingängigen Refrains wie im Titeltrack. Im großartigen ,Rock n’ Roll Is Getting Louder‘ und dem mit Slide-Gitarre aufgeladenen ,Wise Old Timer‘ geht’s noch mal direkt zurück in die sleazy 80er-Jahre. In ,Tightwad‘ sind Mötley Crües Nikki Sixx (b) und Stephen Perkins (dr) dabei. Zudem trommelt auf dem Album auch Kenny Aronoff. ,The Gospel Truth‘ macht richtig Laune beim Hören! am
GARY LOURIS: JUMP FOR JOY
Wenn das das „New Normal“ sein soll, dann bitte gerne! Was Gary Louris im Solo des gleichnamigen Songs seines Albums ‚Jump For Joy‘ macht (und vor allem wie), treibt zumindest mir Freudentränen in die Augen. So geht sologitarristisches Understatement! Er habe „Robert Frip kanilisiert“ sagt Louris selbst und trifft es damit ganz gut. Der Mitbegründer der amerikanischen Rockbands The Jayhawks und Golden Smog zeigt sich auf diesem zweiten Soloalbum als recht entspannter Singer/Songwriter in gewohnter 70s-Tradition in trotzdem modern und Lo-Fi produzierten Songs.
Fluffige Country-Atmosphäre, zweistimmige Gitarrenmelodien, teils programmierte Drums, ein paar fiese Synthies hier und da – und fertig ist ein Album, das den Gitarristen, Sänger, Produzenten und Songschreiber (u. a. Dixie Chicks und Tedeschi Trucks Band) in unaufdringlicher, aber selbstsicherer Manier zeigt. Für Fans von Wilco, Eels und anderen Eigenbrötlern. mame
THE MARCUS KING BAND: SOUL INSIGHT
Bislang hat die Band um Sänger/Gitarrist Marcus King aus South Carolina zwei Alben veröffentlicht. Jetzt erscheint das Debüt von 2015 erstmals außerhalb der USA. Und das geht gleich los mit einem scharfen Groove und Riff, beides watet tief durch den Bluesrock à la Cream. Wenn die Hammond-Orgel reinkommt, dann rockt das sogar wie Deep Purple. ,Fraudulant Waffle‘ klingt wie eine Hommage an Carlos Santana, eben dank Latin-Beat plus Percussions, jazziger Orgel und einer satt verzerrten Gitarre.
Daneben gibt es tolle Soul-Nummern, oder auch immer wieder Stücke, die all dies mit Jazzrock-Feeling verbinden – das Instrumental ,Booty Stank‘ lässt da einem wirklich den Atem stocken. Mit dem Line-up bestehend aus Jack Ryan (dr), Anthony House (b) und Alex Abercrombie (kb) war damals eine tolle Band am Start. Und dann ist dieses Album durchzogen von tiefen Southern-Rock-Roots, wie etwa im ruhigen ,Dyin’‘. Der damals 19-jährige Marcus singt und spielt sich durch all dies mit unglaublicher Leidenschaft, Souveränität und Virtuosität. Und er hat einen dicken bluesigen Ton in den Fingern. Ein packendes Album für Americana- und Gitarren-Fans. am
MAMMOTH WVH: MAMMOTH WVH
In große Fußstapfen treten zu müssen, ist nie leicht. Entweder, man geht neue Wege fernab der stilistischen Erfolge des Vorgängers, oder man muss sich auf einen harten Pfad voller Vergleiche einstellen. Wolfgang Van Halen wählte Letzteres, macht auf ‚Mammoth WVH‘ aber glücklicherweise trotz seines überlebensgroßen Vaters eine gute Figur.
Dass Wolfgang gar nicht erst den Versuch unternimmt, sich vom Wirken seines alten Herrn zu emanzipieren, zeigt direkt der Opener ‚Mr. Ed‘: Neben dem eindeutigen Titel besticht der Song durch treibende Riffs und einen hymnischen Refrain, und spätestens beim klassischen Tapping-Gitarrensolo sollte jedem Gitarrenfan klar sein, wie der Familienname des Künstlers lautet, dem man gerade lauscht.
Die eindeutige Orientierung an Eddie täuscht aber zu keiner Sekunde über die Qualität von ‚Mammoth WVH‘ hinweg: Angefangen mit der knackig-vollen Produktion, die nur noch wenig mit dem 80er-Rock von Van Halen zu tun hat, bis hin zur beeindruckenden Leistung, alle Instrumente und Töne selbst eingesungen und gespielt zu haben – besonders stimmig auf dem toll geschriebenen Halftime-Kopfnicker ‚Epiphany‘. Gitarrenrock mag nicht mehr so groß sein wie zu Zeiten Eddies, Wolfgang leistet mit ‚Mammoth WVH‘ aber einen wichtigen Teil dafür, dass es wieder so wird. jk
CROBOT: RAT CHILD
Starke Gitarrenriffs gibt es auf Scheiben der amerikanischen Rockband Crobot quasi im Sekundentakt. Die aus Pennsylvania stammende Gruppe zelebriert auf ihren Scheiben einen zeitlosen Heavy Rock, der in den 70ern begründet ist, bisweilen an Black Sabbath, Mountain aber auch an Audioslave erinnert, und in seiner Urwüchsigkeit bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat. Anno 2021 beweisen die Musiker um Frontmann Brandon Yeagley einmal mehr, dass der Schlüssel ihrer Erfolge in einem eng verzahnten Zusammenwirken aus Text, Melodie und rhythmischen Kraftakten zu finden ist.
Die Band genießt in Kollegenkreisen zurecht einen glänzenden Ruf, kein Wunder also, dass sich befreundete Künstler nur allzu gerne bitten lassen, Gastbeiträge beizusteuern. Auf Crobots ‚Rat Child‘, einem nachgeschobenen Ableger ihrer 2019er-Erfolgsscheibe ‚Motherbrain‘, sind dies Bassist Frank Bello von Anthrax, Schlagzeuger Stix Zadina von Steel Panther und – Überraschung! – der englische Sänger Howard Jones. So bunt diese Auswahl, so farbenfroh sind die Songs einer Scheibe, bei der man sich die glorreiche Rückkehr von Parkas, Cordhosen und Plateaustiefel wünscht. mm
CROWNE: KINGS IN THE NORTH
Schweden scheint weiterhin ein goldenes Pflaster für hymnischen Hardrock zu sein, so wie er einst in den 80ern aufkam und bis heute nie wirklich seine Anhängerschaft verloren hat. Gründe genug für immer neue Zusammenstellungen mehr oder minder bekannter Musiker, um mit stampfenden Rhythmen, hellen, melodischen Gesängen und moderat harten Gitarren die Grenze zum Mainstream aufzuweichen.
Crowne bestehen aus Sänger Alexander Strandell (Art Nation), Gitarrist/Keyboarder Jona Tee (H.E.A.T.), Bassist John Levén (Europe) und Drummer Christian Lundqvist (The Poodles), unterstützt durch die freundliche Anteilnahme von Love Magnusson von Dynazty, der sich einiger gelungener Gitarrensoli verdient macht. Der Titel ihres Debütalbums ‚Kings In The North’ dokumentiert bereits das Selbstverständnis der Gruppe, die gar nicht erst versucht, ihre Herkunft oder ihre Vorbilder zu verleugnen.
Initiiert wurde die neue Band (oder sollte man es lieber Projekt nennen?) von Serafino Perugino, Eigentümer des italienischen Labels Frontiers Records und bekannt dafür, solche und ähnliche Konstellationen fast schon inflationär ins Rennen zu schicken. Und auch wenn Perugino aufpassen muss, dass seine Projekte nicht zur konturlosen Massenware verkommen, ist Crowne mit ‚Kings In The North‘ eine uneingeschränkt tolle Scheibe gelungen. mm
GARBAGE: NO GODS NO MASTERS
Ach Garbage, schön dass ihr wieder und immer noch da seid, und schön, dass ihr so mutig seid. Fünf Jahre sind seit ihrem sechsten Studio-Album ‚Strange Little Birds‘ vergangen und ja, Garbage sind noch immer keine Gitarrenband im klassischen Sinne, auch wenn sie oft unter dem Label Alternative Rock geführt werden. Aber vor allem wie die beiden Gitarristen Steve Marker und Duke Erikson auf ‚No Gods No Masters‘ die aufrüttelnden Ideen ihrer Frontfrau Shirley Manson umsetzen und konterkarieren, lässt ein ums andere Mal aufhorchen.
Garbage anno 2021 sind unbequem, verstörend – und politisch: „The men who rule the world have made a fucking mess“ heißt es direkt im ersten Satz der Platte, und dazu inszeniert die Band einen eigenartigen Hybrid aus Industrial, Prince und Moloko. Überhaupt lässt sich der Sound der Platte nirgends so recht verorten und spricht dennoch eine klare Sprache. Und vor allem ist die Band hier wandelbar wie nie.
Das hängt sicher mit der jeweiligen Vorgeschichte und musikalischen Sozialisation der Band-Mitglieder zusammen (Schlagzeuger Butch Vig beispielsweise produzierte ja u. a. Alben von Nirvana und The Smashing Pumpkins), sicher aber auch mit ‚The Jump With Shirley Manson‘, einem Podcast, den die Sängerin seit zwei Jahren betreibt, in dem sie namhafte Kolleg*innen wie Peaches, George Clinton oder Courtney Love zu ihren jeweils wichtigsten Songs interviewt. Das scheint inspirierend gewesen zu sein. mame
MINCK: EINSAME INSELN
„Wir brauchen einen Hit“ singt Oliver Minck auf seinem neuen Album ‚Einsame Inseln‘, und man möchte ihm sagen: „Die hast du doch längst, das weißt du doch!“ Denn der Kölner Songwriter, Sänger und Gitarrist, der schon seit Anfang der 00er-Jahre als solcher aktiv ist, hat ein Händchen für Lieder und Zeilen, die bleiben. Und das ist doch die eigentliche Definition von Hit, oder nicht? So gesehen hatte er schon Hits mit seiner ersten Duo-Formation Wolke, ein paar mit der darauffolgenden Rockband Die Sonne und jetzt eben solo als Minck.
Wobei „Hit“ – um ein letztes Mal diesen Begriff zu bemühen – bei Oliver Minck noch nie etwas mit dem Bedienen breitwandiger, anbiedernder Radioformate zu tun hatte. Bei ihm sind es eher Eindringlichkeit, dunkler Humor, ansteckende Naivität und Melancholie, die dafür sorgen, dass sich die Nummern nachhaltig festsetzen und zum ständigen Begleiter werden. Leichtfüßige Schwere trifft auf zähflüssige Leichtigkeit, könnte man sagen. Eine Gratwanderung, die vor allem in Songs wie ‚Lange nicht gesehen‘, ‚Heute‘ und ‚Sommer für immer‘ erstaunlich gut funktioniert.
Ach, und „Solo“ bedeutet natürlich nicht, dass Minck die Lieder alleine mit Akustikgitarre darbieten würde (auch das hat er schon gemacht), sondern dass er sich einfach nicht mehr in die demokratisch geprägten Fänge einer festen Band begeben möchte. Nichtsdestotrotz setzte er im Studio seine neuen Songs mit alten Wegbegleitern um, und auch das ist ein Teil des Puzzles, das ‚Einsame Inseln‘ zu einer so wunderbar abwechslungsreichen und kurzweiligen Angelegenheit macht. Ein weiterer hervorragender Song des Albums heißt passenderweise ‚Ich werd mich niemals ändern‘. Danke! Weitermachen! mame
BILLY F GIBBONS: HARDWARE
Es macht durchaus Sinn, sich dem dritten Soloalbum des Frontmanns von ZZ Top vom Ende her zu nähern. Denn in ,Desert High‘, dem letzten Song der Platte, verdichtet sich diese intensive wie psychedelische Atmosphäre, die sich durch alle zwölf Songs zieht. Über einen hypnotischen Groove von Schlagzeug und Bass breiten sich dezente Gitarren-Feedbacks und verhallte Akkorde aus. Und dann nimmt einen der 71-jährige Gibbons mit auf einen Trip durch die Wüste Kaliforniens, den Lizard King immer an seiner Seite.
Mit seiner rauen Stimme erzählt er bildhaft von der Landschaft, bevor ein Riff und Blues-Licks nach vorne drängen, bis schließlich alles leise ausklingt. Diesem dramatischen Finale geht ebenso staubiger Rock mit vielen Zwischentönen voraus. So groovt ,My Lucky Card‘ lässig nach vorne wie etwa der ZZ-Top-Klassiker ,Waitin’ For The Bus‘. ,She’s On Fire‘ rockt dann ganz geradeaus, während das flotte ,West Coast Junkie‘ die Surfmusik der 50er- und 60er-Jahre widerspiegelt. Überhaupt zeigt sich das Album vielfältig.
So packt das balladeske ,Vagabond Man‘ mit Hammond-Orgel und dezenten Country-Schwingungen. Scharf kommen die experimentellen Sounds in ,Spanish Fly‘. Natürlich atmet die Musik, wie immer bei Mr. Gibbons, zu jeder Zeit den Blues. Aufgenommen wurde in den Escape Studios in der kalifornischen Wüste nahe Palm Springs. Mit dabei waren Matt Sorum (dr) und der virtuose Austin Hanks (g), bei ,Stackin’ Bones‘ hatte man mit den Geschwistern Rebecca und Megan Lovell von Larkin Poe prominente Gäste mit an Bord. Ein unglaublich kraftvolles Album, das für Fans auch in den verschiedensten Formaten erhältlich ist. am
JOST NICKEL: THE CHECK IN
Für einen Schlagzeuger ist es nicht allzu einfach, in diesem Magazin Erwähnung zu finden. Klar, als Teil einer gitarrengestützten Band wird dein Name schon mal genannt, aber wenn ein Drummer eine Soloplatte unter eigenem Namen veröffentlicht: No Chance! Eigentlich. Es sei denn, man hat eine derart illustre Gästeliste an den Saiten wie Jost Nickel – und weiß diese auch anzuleiten. Der Schlagzeuger, der vielen aus den Bands von Jan Delay, Mousse T. und Sasha oder auch aus alten Matalex-Zeiten bekannt sein dürfte, hat sich für die acht Songs seines Solodebüts die beiden Disko-No.1-Kollegen Jörg Sander (g) und Ali Busse (bass) sowie die Gitarristen Hanno Busch, Dirk Berger und Barry Finnerty und am Bass Claus Fischer, Mark Smith und Jimmy Haslip zur Unterstützung geholt.
Und damit hat er so einige Volltreffer gelandet, und das trifft keinesfalls nur auf die amerikanischen Szene-Berühmtheiten Finnerty und Haslip zu. Denn allen gemein ist die breite stilistische Aufstellung in allem was zwischen Jazz und Pop möglich ist, und genau in diesem Kosmos sind auch die Instrumentalnummern von ‚The Check In‘ angelegt: Zugänglicher, positiv gestimmter Fusion, mal funky, mal rockig, und auch mal balladesk, mit angenehm wenig Schlagzeuger-Ego, dafür umso cleverer und mit großem Gespür für starke Melodien komponiert. Hier stehen die Songs, der Groove, die Atmosphäre und der jeweils solierende Musiker im Vordergrund. Tolle Scheibe, die man am besten über https://jostnickel.bigcartel.com, Nickels eigenen Shop, erwirbt. mame