Chuck Berry: Die 15 besten Berry-Coverversionen

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10. JAGUAR AND THE THUNDERBIRD: TOM PETTY & THE HEARTBREAKERS

Auch All American Boy Tom Petty ist ein Berry-Kid – und ein musikalischer Feinschmecker dazu: ‚Jaguar And The Thunderbird‘ ist einer der unbekannteren von Chucks vielen Auto-Songs. Tom Petty hatte ihn schon auf seiner ersten Platte verewigt und spielte ihn auch beim Deutschland-Debüt 1977 im Rockpalast. Wer sich diesen Song einmal genauer anhört, merkt schnell, dass Berry ein weitaus eloquenterer Geschichtenerzähler war als die meisten seiner Kollegen: Da gibt’s fast immer viel Text zu lernen – weit entfernt von üblichen Plattitüden.

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11. NADINE: RORY GALLAGHER

Das genaue Gegenteil des coolen Petty-Rocks: Rory Gallagher war auf der Bühne ein absolutes Kraftpaket. Was er aus der bei Berry eher gemächlich dahin groovenden ‚Nadine‘ macht, begeisterte schon das Rockpalast-Publikum. Und es zeigt Gallagher als Berry-Kenner: Schließlich wird dieser Song selten gecovert. Dabei war er für Berry in den 50ern der zweiterfolgreichste Song in den Hitparaden nach ‚Sweet Little Sixteen‘: mit Platz 3 in den Billboard Hot 100 und 26 Wochen in den Charts.

Da waren die inzwischen viel bekannteren Klassiker wie ‚Johnny B. Goode‘ (Platz 8), ‚Rock And Roll Music‘ (ebenfalls Platz 8) oder ‚Roll Over Beethoven‘ (nur Platz 29) weit weniger erfolgreich. Berrys einzige Nummer 1 war übrigens das eindeutig zweideutige ‚My Ding-A-Ling‘ – und zwar erst im Jahr 1972 …

 

12. MEMPHIS TENNESSEE: MIKE ZITO & ANDERS OSBORNE

Mike Zitos Hommage-Album ‚A Tribute To Chuck Berry‘ enthält viele tolle Covers, wobei die nicht immer unbedingt von den großen, bekannten Namen kommen. Ein Beispiel ist diese Version von ‚Memphis Tennessee‘ im Zusammenspiel mit Anders Osborne. Die beiden gehen die Nummer so relaxed an, wie man sie sich vielleicht von J.J. Cale hätte vorstellen können. In diesem Rhythmus hat Berry übrigens diverse Songs komponiert. Er knüpfte damit weniger an Rock’n’Roll-Schemata an, sondern lässt sich von seinen Blues-Wurzeln inspirieren.

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Eine ganz starke Nummer Ist “Maybellene” von Bob Luman.

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  2. Was noch fehlt ist Bye Bye Johnny (Johnny Be Giod). von Status Quo vor allem die Live Version vom Quo Live Album

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  3. Ein HipHop-Vorläufer ist für mich “Too much monkey business”. In der Version der Kinks auf ihrer Mono-LP ist ein zu früher Schlag des Rhythmusgitarristen zu hören.

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  4. Was die Rolling Stones aus der unspektakulären Chuck Berry Nummer “Come On” gemacht haben, ist schon grandios!
    Nicht zu vergessen Johnny Rivers’ Live-Version von “Memphis Tennessee”, für mich die absolut beste Cover-Version!

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  5. Johnny B. Good von Peter Tosh fehlt sehr…;-)

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    1. … und von Judas Priest erst …. 😉

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  6. Nicht zu vergessen: “Oh, What A Thrill” von Rockpile – geniale Version!

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