(Bild: Martin Huch)
Wenn die Welt einen Halt hinlegt, werden die wichtigen Dinge des Lebens auf einmal hell und klar. So ist es Carl Carlton und seiner Lebensgefährtin Melanie Wiegmann mit den beginnenden Lockdowns im März 2020 ergangen: Auf der einen Seite der gebürtige Ostfriese, der sehr früh beide Eltern verlor und sich fortan mit Haut und Haar der Musik verschrieben hatte. Auf der anderen Seite die Schauspielerin und Sängerin Melanie Wiegmann, die Carl kurz vor der Corona-Zeit erst kennengelernt hatte.
Beide schauen auf höchst erfolgreiche Karrieren zurück. Den Lesern ist Carl Carlton sicher als langjähriger Gitarrist von Udo Lindenberg und Peter Maffay, seiner eigenen Band (Carl Carlton And The Songdogs), sowie als musikalischer Partner von Robert Palmer, Hermann Brod, Vitesse, Mink DeVille, Eric Burdon And The Band und vielen weiteren internationalen Stationen hinreichend bekannt.
Carl ist Kosmopolit, er lebte in Holland, Irland sowie auf Mallorca und heute auf der maltesischen Insel Gozo. Melanie Wiegmann hingegen war erfolgreich in der TV-Serie ‚Sturm der Liebe‘, als dann die Menschen in den Lockdown mussten. Da waren die beiden gerade für ein paar Tage auf Gozo zusammen. Die Einschränkungen und die Perspektiven, die sich am Horizont abzeichneten, hatten eine fundamentale Zäsur bei dem Paar zur Folge. Melanie stieg aus und blieb bei Carl auf Gozo.
Das Paar nutzte die Zeit und widmete sich der Musik. Anfangs ohne Ziel und Plan. Spaß und die gemeinsame Leidenschaft zu den Songs standen an erster Stelle. Die beiden entwickeln Arrangements und zogen dann raus in die Welt und begannen mit den Aufnahmen. Eine Reise zu musikalischen Freunden, die schließlich in einem Album mündet, das berührend und großartig geworden ist.
Mit dem Titel ‚Glory Of Love‘ huldigen die beiden auf 15 Titeln dem ‚Great American Songbook‘, mischen ganz unterschiedliche Einflüsse und präsentieren dabei ihren ganz eigenen Sound und Groove. Mit dabei sind Wayne Sheehy, Trevor Hutchinson, Frank Mead, Kevin Bents, Geraint Watkins, Yoyo Röhm, Martin Huch und Meret Becker. Die Aufnahmen sind hauptsächlich in Cork, Berlin und Malta entstanden und das Ergebnis von einer tiefen und entspannten Arbeitsweise, wie Carl uns im folgenden Gespräch erzählt.
Carl, wodurch kam der Impuls, dieses Album zu machen?
Da muss ich kurz ausholen. Melanie war mit ihrer Freundin bei Peter Maffay im Studio zu Besuch. Dort haben wir uns kennengelernt und tatsächlich auch ineinander verknallt. Das war noch vor Corona. Wie du weißt, lebe ich ja auf der maltesischen Insel Gozo, und als dann die Pandemie losging, war ich zum Glück wieder zu Hause. Auf Gozo war das noch einigermaßen erträglich. Melanie wollte mich eigentlich nur besuchen, denn wir hatten uns zwar das Leben versprochen, aber wir kannten uns ja erst recht kurz. Sie kommt aus der klassischen Schauspielerei und der Musical-Seite, und war seinerzeit auch Soap-Star bei ‚Sturm der Liebe‘.
Als sie dann bei mir war, kam der vollständige Lockdown und sie saß erstmal mit mir auf Gozo fest. Gleichzeitig wollte die TV-Produktion Melanie auf Standby halten und vor Ort in Deutschland haben. Das führte dann bei uns zu einschneidenden Entscheidungen und wir haben uns auf das Zusammensein fokussiert. In der Folge entschied Melanie, die Soap-Produktion zu verlassen und auszusteigen. Bei mir war es ähnlich, denn ich habe mich in Folge auch vom Engagement bei Peter Maffay verabschiedet.
(Bild: Christian Tolle)
Den entstandenen Freiraum habt ihr direkt für Musik genutzt?
Ja, bei mir zu Hause ist immer Musik angesagt. Schallplatten stehen in meinem Haus an jeder Ecke. Interessanterweise war Melanie nur sehr wenig mit der Musik, die mich mein Leben lang begleitet hat − zum Beispiel Jackson Browne, Tom Petty, Guy Clark, Townes Van Zandt oder Emmylou Harris und die ganze Country-Rock-Schiene − in Berührung gekommen. Das alles kannte sie gar nicht. Aber sie fand es spannend und so ist sie beispielsweise ein Riesenfan von Bonnie Raitt geworden.
Wie andere morgens zum Gym gehen, lerne ich jeden Tag einen neuen Song, den ich gerne spielen will. Eines Morgens hatte ich mir ‚Love Hurts‘ ausgesucht in dieser Duett-Version von Gram Parsons und Emmylou Harris. Dazu hatte Melanie spontan mitgesungen und ich war völlig baff. Dann haben wir den Song ausgearbeitet, Harmonien entwickelt und ich hatte den Eindruck, dass ihre eher klassisch ausgebildete Stimme sehr gut zu meiner passte. Ein paar Wochen später war meine Tochter zu Besuch – wir hatten dann schon einen zweiten Song einstudiert – und ihr kullerten die Tränen runter als sie uns beide zusammen hörte. Meine Tochter meinte, dass unsere beiden Stimmen super harmonieren würden.
Später haben wir auf einem Geburtstag von Nachbarn gespielt vor vielleicht zehn Leuten und die fanden das auch richtig klasse. Ich hatte ein paar Schnipsel auf meinem Handy, hörte mir das selbstkritisch an und war mit einigem Abstand selbst immer wieder total positiv überrascht.
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(Bild: Martin Huch)
Wie habt ihr dann die Songs ausgewählt?
Melanie ist Fan von Leonard Cohen und erzählte mir die Geschichte zu ‚Dance Me To The End Of Love‘, was mich sehr beeindruckt hat. Darin geht es um den letzten Weg in einem Konzentrationslager. Mein Sohn Max machte mich auf John Prine aufmerksam, den ich ehrlich gesagt bis dahin gar nicht kannte. Als es dann in der Pandemie etwas lockerer wurde, haben wir uns Reiseziele gesucht, zu denen man noch hin konnte und wo nichts los war.
Wir sind dann auf den Seychellen gelandet. So eine Umgebung färbt auch wieder auf Stimmungen ab. Dort haben wir eine gut betuchte Hippie-Familie kennengelernt und deren 16-jährige Kinder unterhielten sich über Grateful Dead. Die Tochter spielte dann noch ‚Black Muddy River‘, was uns total überrascht und wiederum inspiriert hat. Jedenfalls fügte sich in dieser Weise eine Songauswahl zusammen, die alle das Thema Zweierbeziehung zum Thema hatten – in allen Facetten von traurig bis fröhlich. Der Titel von John Prine ‚Glory Of True Love‘ war dann auch die passende Inspiration für den Albumtitel ‚Glory Of Love‘ und für die ganze musikalische Reise, die Melanie und ich unternommen haben.
Wie wurde dann aus der Idee das Album?
Wir sind in meine alte Heimat Irland gereist und haben dort meine alten Jungs besucht, Musiker von Van Morrison und den Waterboys. Mit Wayne P. Sheehy und Trevor Hutchinson, also Drummer und Bassist, haben wir ein paar Basics aufgenommen. Als wir dann unmittelbar deren begeistertes Feedback bekamen, war nach einem Tag klar: „Let‘s get real“! Trevor hat dann die hochwertigen Mikrofone besorgt und wir sind in ein kleines, aber wundervolles Studio in Cork mit Ausblick auf den Ozean und vielen Schafen gegangen. Dort fing das Album an zu leben!
Wir haben uns über die Songs unterhalten, die beiden haben ihren Input geliefert. Gemeinsam haben wir auf YouTube Songs angehört und hatten diesen inspirierenden Vibe. In uns war der Wunsch so fest gereift, dieses Projekt fertigzustellen. Als wir fünf Songs hatten, war der Aufenthalt in Irland wieder vorbei. Wir hatten jede Menge Takes, teilweise auch schon mit finalem Gesang, Mandoline, Drums, Bass.
Dann hatte ich überlegt, wen man noch dazu holen könnte, damit es nicht zu amerikanisch klingt. Da fiel mir mein Freund Yoyo Röhm aus Berlin ein. Er ist aus meiner Generation, studierter Bassist, ein toller Arrangeur und kommt aus der Indie-Szene. Ich wollte diese unterschiedlichen Einflüsse mischen. Das ist immer interessant. Dann haben wir in Berlin eine zweite Session begonnen und Yoyo hat Marimbas durch Leslies geschickt und sich an Geigenbogen, Sitars und vielem mehr ausgetobt. Meret Becker hat sich an einer singenden Säge in der Berliner Session auch eingebracht…
Interessant, denn das Album klingt homogen und sehr entspannt…
Danke, und das macht ja den Spaß aus. Ich liebe es, diese sehr unter schiedlichen Einflüsse zu kombinieren und daraus einen stimmigen Sound zu entwickeln. Ich hätte auch gar keine Lust zum Beispiel ein eisenhartes, reines Country-Album zu machen. Das wäre mir viel zu eng. Genres zu mischen, ohne dass es gekünstelt wirkt, ist die Herausforderung, die ich suche. Ich bin wirklich froh, so viele Musiker-Freunde zu haben. Das ist wie Familie. Jeder kommt aus einer anderen Ecke, zusammen werfen wir alle unser Herzblut in die Mitte und es kommt etwas Großartiges heraus. Interessanterweise haben wir den Weg zum Ziel erklärt und eben nicht das fertige Produkt schon von Anfang an im Kopf gehabt. Das hat im Laufe der Sessions den Raum gegeben, in dem sich die unterschiedlichen Einflüsse dann auch entfalten konnten.
Du hattest aber schon den Hut des Produzenten auf, oder?
Ja. Ich bin dabei von meinem Mentor Robert Palmer geprägt worden. Der hat sich ja musikalisch auch aus allen Töpfen bedient und vor allem habe ich gelernt, keinen Druck aufzubauen, sich Zeit zu lassen. Musiker sind sensible Wesen. Gerade wenn so viel in der Tiefe sitzt, braucht es die Zeit und den Raum, das herauszukitzeln. Zudem hatten wir in der ganzen Zeit immer wieder Rough-Mixe erstellt. Das habe ich von meinem Kumpel Bob Clearmountain gelernt, der mir das immer empfohlen hatte. Damit meine ich schon ordentlich klingende Mischungen. Das hat den Vorteil, dass jemand schnell dazu spielen und sich direkt wohlfühlen kann.
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Erzähl doch mal, welche Gitarren du hauptsächlich verwendet hast. Kannst du Highlights nennen?
Mir fällt zum Beispiel dieser knackige Tele-Sound in ‚Dreamer‘ auf. Das ist meine 64er Telecaster in Daphne Blue mit Bigsby. Ich bin Tele-Fan und die Kernstücke meiner doch recht großen und vor allem auch exotischen Sammlung sind die Klassiker: Vor allem eben Teles, Strats oder Les Paul − in meinem Fall eher der Les-Paul-Sound. Denn ich habe gar keine echte Les Paul, sondern eine Version mit größerem Korpus von Boris Dommenget.
Dazu kommen noch meine verschiedenen Duesenbergs, vor allem die CC, die ich mit Atze zusammen entwickelt habe. Die ist wie ein Thermomix (lacht), die kann so ziemlich alles. Auf dem Album sind natürlich zahlreiche Akustikgitarren zu hören: 1955 Gibson Country Western, J-45 von 1945 oder eine alte Höfner Dobro um nur einige zu nennen.
Bist du denn immer noch auf der Suche nach weiteren Exoten?
Als ich Anfang der Neunziger mit Eric Burdon And The Animals durch Amerika getourt bin, war ich überall in den Pawn-Shops. Da konnte ich alte Silvertones oder Gibson-Acoustics abgreifen. Das gibt es heutzutage nicht mehr. Mittlerweile schaue ich dann auf Ebay zum Beispiel mal nach alten Höfner-Gitarren. Ich sag dir: Die Silvertone von 1949 hier vorne auf der Couch habe ich auf einem Flohmarkt in Ischia an der Amalfi-Küste in Italien für gerade mal 50 € gefunden.
Wie suchst du dann aus deiner Sammlung die passende Mischung zusammen?
Im Studio kann ich auf vieles zurückgreifen, das ist „Playground“. Und das will ich dann auch ganz bewusst. Sehr gerne nehme ich beinahe unbespielbare Exemplare zur Hand, die mich dann auch fordern. Diese teilweise exotischen Sounds fördern den kreativen Prozess. Wenn ich hingegen auf Tour bin, gibt es ja immer einen Plan und der Kontext bestimmt die Auswahl. Auf der letzten Robert-Palmer-Tour damals lag der Schwerpunkt auf jazzigen, karibischen Kompositionen. Dafür hatte ich alte Gibson-Jazz-Gitarren dabei, Dobros und so etwas. Eine Maffay-Tour verlangte dann eher das Rockbesteck und wie ich schon sagte: Ich liebe die Telecaster dafür. Gerne spiele ich auch in Open-Tunings und das funktioniert auch mit der enormen Belastung auf die Hälse mit meinen Teles sehr, sehr gut.
Wenn das Budget da ist, dann nehme ich auch gern mal 20 Gitarren mit. Bei Peter Maffay war das so. Da konnte ich bei jedem Song eine andere Gitarre zur Hand nehmen. Und auch die vielen Teles, die ich habe, sei es jetzt eine alte oder die Diegos von Atze, die übrigens ganz hervorragend sind, klingen unterschiedlich und fühlen sich alle anders an. Dabei meine ich das nicht im Sinne von besser oder schlechter.
Wie sieht es mit deinen Amps aus?
Mein Lieblingsbesteck sind Vox AC30 und ein 50-Watt-Marshall, den mir Ulis Musik seinerzeit modifiziert hatte. Mann, der klingt richtig klasse. Ich muss irgendwann mal mein Lager aufräumen, das bricht bald zusammen (lacht). Ich hatte auch mal angefangen, Vox-Amps zu sammeln… Unter anderem lagert da noch mein allererster Boutique-Amp aus meiner Zeit in Holland, ein alter Mesa Boogie MKII im Edelholzgehäuse.
In den letzten Jahren hat sich der THC Sunset zu meinem Haupt-Amp entwickelt. Der basiert auf Vox-Genen, klingt super und Thomas Eich hat damit einen hervorragenden, puristischen Röhren-Amp entwickelt. Wenn ich mit den Songdogs auf Tour gehe, habe ich zudem noch den Buddy von Captains Guitar Lounge aus München in meinem Arsenal. Der bedient Sounds in Richtung Tom Petty, The Band, Little Feat – ebenfalls ein toller Amp.
Wie wichtig sind Pedals für dich?
Ich habe immer einen alten MXR Dynacomp dabei, der ist für mich essenziell − vor allem für Slides. Zudem nutze ich sehr gerne ein Tremolo. Das gibt immer etwas Spezielles und Romantisches. Zudem stehe ich auf gute Echos und einen schönen Hall, sofern der Amp keinen eigenen Spring-Reverb hat. Ab und an kommt für mich als Kind der Siebziger auch ein Phase 90 zum Einsatz.
Wenn du über dieses Album hinaus in die Zukunft blickst, was steht noch an?
Zunächst werden Melanie und ich mit den Songdogs auf Tour gehen. Da freue ich mich sehr, im November wird es losgehen. Nach der Corona-Pandemie ist die Zeit bekanntermaßen nicht die beste für Musiker. Das gute ist aber, es gibt viele Nischen und alle kämpfen. Wenn ich an unsere Nische – also Rock, Blues, Singer/ Songwriter – denke, da geht es um Livemusik. Man muss eben spielen, wo man kann. Da entwickelt sich dann auch „dein“ Sound, eine Schreibkultur. Man lernt ständig dazu. Vielleicht nimmt der ein oder andere sein Geld und sein Herz in die Hand und macht mal wieder einen Club auf. Ich will da positiv denken.
Und aus genau diesem Geist ist ja auch ‚Glory Of Love‘ entstanden – mit ganz viel Herzblut und ohne ein originäres Ziel. Und so denke ich jetzt auch weiter in die Zukunft. Wie du weißt, lebe ich ja nicht in einer Stadt mit festem Musikerstamm, sondern ich bin immer unterwegs und reise viel. Darum heißen die Songdogs nicht nur Songdogs sondern eben Carl Carlton und die Songdogs. Das hat nichts mit Ego zu tun, sondern mit der Tatsache, dass die Songdogs eine ständig wechselnde Besetzung haben. Das hängt immer davon ab, wer gerade kann. Jetzt konnte Jerry „Wyzard“ Seay halt nicht, weil er mit Keb Mo unterwegs war. Dann kam eben Trevor Hutchinson dazu. Songdogs kommt eigentlich aus dem indigenen und stellt eine Wolke mit singenden Coyoten dar.
Ich wünsche euch alles Gute und danke für das Gespräch!
(erschienen in Gitarre & Bass 10/2023)
Drummer 860…, den Carl verfolge ich schon seit der ersten “New Legend” Platte und auch mit den “Song Dogs”! Neben Inga Rumpf der für mich beste deutsche Musiker. Sehr gute Songs, super Klampfer mit sehr geiler Stimme, ein Original halt! Muss man heute echt suchen. Ein echter Handwerker auf seinem Instrument. Danke für die gute Musik…, Carl??!
Tja. Ich mochte den schon immer.
Großartiger Handwerker auf Gottes Stahlsaiten.
Bin auf die Tour gespannt 🙂
Wünsche Euch alles Liebe und Gesundheit und noch vieleviele Songs und glückliche Jahre 🙂
eddie
Vielleicht hab ich ja was verpasst. Heute waren wir zu Peter Maffays Konzert in Rostock. Alle sind da, nur Carl nicht. Was ist da passiert? Zuletzt in Schwerin 2022 war er noch dabei. Klar hat er immer auch eigene Projekte gehabt. In Leipzig z. B. haben wir ihn mit Melanie Wiegmann gesehen. klärt mich bitte jemand auf?
Gruß Tilo
Ich war auch in Rostock und mir ist aufgefallen, dass Peter Maffay in seinem Rückblick auf frühere Musiker Carl Carlton nicht erwähnt hat. Fand ich schon schade und etwas merkwürdig.
LG Dieter
Ich war auch in Rostock und in Berlin bei Peter Maffay. Ich muss ehrlich sagen, ich war etwas enttäuscht das Carl nicht mal als Überraschungsgast dabei war und nicht mal erwähnt wurde.
Das passt nicht zu Maffay- kein Wort an Carl.
Das hab ich heute auch in Leipzig vermisst..hatten so gehofft , dass er kommt oder wenigstens gewürdigt wird.
Ich fand es schade, traurig, dass Carl auf der Abschiedstour nicht dabei war. Liebe hin Liebe her, aber er hätte dazu gehört, wenigstens erwähnt hätte er gehört. Schade
Ja, sehr schade!
Ich traute meinen Augen nicht und suchte vergebens Carl auf der Bühne beim letzten Konzert.
Als er dann gar nicht kam und nicht mal einer Würdigung von P. Maffay wert war, wurde ich traurig und sehr nachdenklich.
Da muss etwas nicht mehr stimmen?
Kann ja passieren. Musiker sind sensible Zeitgenossen. Aber es steht mir nicht zu, darüber zu Urteilen und es ist auch noch nicht aller Tage Abend!
P.M. hat letztlich auch ein paar selbstkritische Töne verlauten lassen die vielleicht zu den Geschehnissen passen, ?
Jedenfalls hat es dem Sound der Band nicht gut getan und wurde auch durch kurzfristigen Einstieg neuer Musiker nicht kompensiert.
Bleibt zu Hoffen, auf nachträglich versöhnende Worte aus passenden Munde.