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Alphonso Johnson im Bassisten-Interview

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Geboren wurde Alphonso Johnson 1951 in Philadelphia und begann als Neunjähriger zunächst mit dem Kontrabass, wechselte als Teenager aber zum E-Bass. Mit Anfang 20 sammelte er mit u.a. Horace Silver und Chet Baker die ersten prominenten Namen in seiner Vita und qualifizierte sich damit für die Nachfolge von Miroslav Vitous bei der legendären Band Weather Report (mit Joe Zawinul/kb und Wayne Shorter/sax).

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Vor allem die drei Alben, die er zwischen 1974 und 1976 mit dieser Band einspielte definieren bis heute die künstlerische Vision des Bassisten. Nach seinem Ausstieg aus dieser Formation widmete er sich mit drei Alben in zwei Jahren seiner Solo-Karriere und beschäftigte sich eingehend mit dem Chapman Stick, was ihm die Bekanntschaft mit Genesis und damit einen ersten Einstieg in die Popwelt einbrachte und so sein Betätigungsfeld extrem erweiterte. So erstreckt sich inzwischen die Liste der Namen in seiner Diskografie von Jazz- und Fusion-Größen wie Dee Dee Bridgewater, Pat Metheny, John McLaughlin, Lee Ritenour, Quincy Jones, Sonny Rollins und Billy Cobham bis hin zu Pop/Rock-Stars wie Phil Collins, Santana, David Gilmore, Neal Schon und Jeffrey Osborne.

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Du hast 1987 in einem Interview gesagt, dass du von den Jobs, die du nicht gespielt hast, am meisten lernen konntest. Wie ist das zu verstehen?

Ich wurde einmal gefragt, ob ich mit Frank Zappa spielen könne. Tom Fowler, sein damaliger Bassist, hatte einen Day-Off und sich dann beim Football die Hand gebrochen. Also brauchten sie einen anderen Bassisten. Als ich den Anruf bekam, dachte ich sofort: „Oh Gott, wie soll ich diese ganze Musik lernen?“ Ich hatte also erstmal Angst, aber dann dachte ich mir, dass es eine tolle Herausforderung sein könnte. Sie hatten dann zwar schon einen anderen Ersatz gefunden, aber es war gut und lehrreich für mich, mich innerlich schon mal dieser Herausforderung gestellt zu haben.

Wer waren deiner Meinung nach die bemerkenswertesten Musiker, mit denen du zusammen gearbeitet hast?

Bemerkenswert waren sie alle, aber ich würde sagen, den größten Spaß hatte ich, als ich mit Joe Zawinul und Wayne Shorter bei Weather Report gespielt habe, denn es war eine anspruchsvolle, interessante Band, die sich ständig weiterentwickelt hat. Manchmal ist man an Projekten zu nah dran und schafft es nicht, sich das Ganze von außen anzugucken und als das anzuerkennen, was es ist. Als ich damals in der Band war, hatten wir Probleme damit, den richtigen Schlagzeuger zu finden. Das war für uns alle sehr frustrierend. Für mich als Bassist ist es wichtig, jemanden an der Seite zu haben, mit dem ich konstant arbeiten kann. Bevor wir uns also für Chester Thompson entschieden hatten, war ich gezwungen, mich immer wieder auf andere Schlagzeuger einzustellen. Dadurch entstanden unterschiedliche Sichtweisen auf die einzelnen Songs, was letztendlich eine große Bereicherung war.

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