von Sven Harnisch aka Dr. Boss, Artikel aus dem Archiv
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Wer kennt sie nicht, die berühmten bunten Boss-Pedale? Nachdem die Marke 1973 ins Leben gerufen wurde, stellte man 1976 das legendäre CE-1 Chorus Ensemble vor, die ersten drei „Compact- Pedals“ kamen dann im folgenden Jahr auf den Markt. In den 80ern stand dann ein volles Sortiment an verschiedenen Effekten zur Verfügung. Boss-Pedale wurden wegen ihrer unverwüstlichen Bauweise und ihrer innovativen Sounds zum absoluten Standard. So mancher junger Gitarrist einer Schüler-Band fühlte sich schon ein bisschen wie ein Profi nach dem Kauf seines ersten Boss-Pedals! Das war wie die Fender Stratocaster, die Gibson Les Paul oder das Marshall-Stack – nur schneller erreichbar bei dem immer knappen Taschengeld. Und dann diese wundervolle, bunte, große Auswahl – da wollte man immer nur noch eines mehr …
Von 1977 bis heute gab und gibt es insgesamt 113 verschiedene Modelle der Boss- Einzeltreter, alle im gleichen, so vertrauten Gehäuse. Außerdem wurden von 1977 bis heute unglaubliche 15 Millionen Stück der Boss-Compact-Effects verkauft! Somit hat wohl jeder E-Gitarrist auf der Welt schon einmal auf ein Boss-Pedal getreten. 15.000.000 Pedale reichen aneinandergelegt 1800 km weit von Hamburg quer durch Europa z.B. bis Madrid!!
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Mein Name ist Sven Harnisch – mehr Menschen und Musiker kennen mich wahrscheinlich als Dr. Boss. In der 40-jährigen Geschichte dieser Effektpedale, die 1976 mit dem CE-1 Chorus Ensemble begann, war ich 13 Jahre mittendrin – als offizieller Betreuer der bunten Bodentreter für Deutschland und Österreich.
Traumjob
Von 1998 bis 2011 war es meine Aufgabe, neue Boss-Pedale in den Markt zu bringen, mir Werbekampagnen und Laden- Displays auszudenken sowie Workshop- Touren und Messen zu organisieren … immer in engem Kontakt mit den Entwicklern im japanischen Hauptquartier, unserer Verkaufsmannschaft in der deutschen Zweigstelle, vielen großen und kleinen Händlern und natürlich den vielen Gitarristen und Boss-Fans. Definitiv ein Traumjob! Wie kommt man an einen so begehrten Arbeitsplatz in der Gitarrenbranche? Bei mir ging es ganz ohne Vitamin B: Mit einem Jahr am Münchener Gitarreninstitut MGI, einer Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker und einem halben BWL-Studium machten sich zwar meine Kumpels wegen dieses Ausbildungs-Kuddelmuddels über mich lustig, aber für die ausgeschriebene Stelle als „Produktmanager Boss & Roland Guitar Products“ passte alles absolut ideal zusammen. Trotz vieler Bewerbungen aus ganz Deutschland bekam ich den Job!
Boss, besser, am bossten
Wieso waren die Boss-Pedale gleich vom Start weg so erfolgreich? Schauen wir mal zurück ins Jahr 1977: ABBA, Stevie Wonder und die Eagles führen die Single-Hitlisten an, Pink Floyd die Album-Charts, und die erste Wahl der Profi-Gitarristen sind MXR-Effektpedale. Hier haben nun die Entwickler der japanischen Firma Boss genau hingeschaut und sich viele Verbesserungen ausgedacht:
Es gibt nun einen knackfreien On/Off- Schalter – dieser funktioniert elektronisch und hält für immer, während die silberfarbenen Knackschalter nach ungefähr 100.000 Schaltzyklen ihr Lebensende erreichen (was viele Sammler von 70er- Jahre-Pedalen schon verärgert feststellen mussten).
Die Schaltfläche war sehr groß und auch mit riesigen Glam-Rock-Stiefeln gut zu treffen. Außerdem war diese Schaltfläche erhöht, sodass die tiefer liegenden Regler nicht von besagtem Stiefel verdreht, zertreten oder geköpft werden konnten.
Die Batterie war erreichbar ohne Schraubenzieher und ohne den Gehäuseboden des Treters entfernen zu müssen – eine extrem praktische Neuerung, besonders mitten beim Gig! Eine einzige Schraube mit dem Daumen lösen, schon war die Batterie von oben zugänglich.
Einen Netzteilanschluss haben sich die Boss-Ingenieure auch einfallen lassen, den gab es bei MXR damals noch nicht. Damit qualitativ schlechte Netzteile nicht passten und um möglichst viele Boss-Netzteile zu verkaufen, wurde die Polarität auf dem Stecker gedreht (Plus außen, Minus innen) … das haben dann im Zuge des Boss-Erfolgs aber fast alle anderen Hersteller nachgeahmt und diese Belegung ist heute der Standard für Bodentreter!
Die kleine rote LED, die bei aktiviertem Effekt leuchtet, war ebenfalls damals eine Boss-Idee. Wird die Batterie schwächer, wird auch die LED dunkler, ebenfalls eine praktische Neuheit, um auf den in Kürze nötigen Service-Eingriff hinzuweisen.
Die Unterseite des Boss-Pedals bekam eine komplette, verklebte Gummi-Unterlage, damit es auf der Bühne beim Zutreten nicht wegrutscht. Wer mal bergauf spielen muss: Bis zu einer Steigung von 60° gleitet das Boss-Pedal auf glattem Untergrund nicht zu Tale!
Also viele clevere Neuerungen! Zusammen mit der sehr stabilen Bauweise und den professionellen Sounds waren die Boss-Pedale von Anfang an ein großer Erfolg! Jedes Jahr kamen neue Effekte dazu, mit festgelegten Farbtönen für die einzelnen Effektgruppen, und in den 80er-Jahren gab es dann ein lückenloses Sortiment in allen Farben des Regenbogens: Von verschiedenen Overdrives (gelb), Distortions (orange) und Metal-Zerrern (schwarz) über Chorus (blau), Tremolo und Phaser (grün) sowie Flanger (violett) bis zu verschiedenen analogen Echos (rot) und digitalen Delays (weiß) war alles da … und Boss war Marktführer.
Boss wird digital
Als ich nun 1998 mit im Boss-Boot saß, fand ich folgende Situation vor: Das Mutterhaus Roland galt seit den 80er-Jahren als Synthesizer-Marke, allerdings hatte Roland gerade 1996 mit dem VS-880 das allererste digitale 8-Spur-Aufnahmegerät vorgestellt! Auch die elektronischen Roland V-Drums waren im Aufschwung und brachten ein frisches Image. Der Roland- Firmengründer hatte aber schlauerweise schon gleich 1975 den Gitarrengeräten einen eigenen Markennamen verpasst: Boss. Schon damals tickten Gitarristen eben ganz anders als Tastenmenschen. Ende der 90er-Jahre gab es nicht weniger als 32 verschiedene Boss-Compact-Effektpedale, und viele ältere bekamen in dieser Zeit einen Nachfolger mit digitalem Innenleben. Das war der Trend dieser Zeit: Die alte Herstellung von analogen Platinen mit vielen Transistoren, Widerständen und anderen kleinen Bauteilen war aufwendig.
Ein dicker Chip war günstiger, programmierbar und bot daher mehr Möglichkeiten. So bekam zum Beispiel der analoge Flanger BF-2 mit drei Knöpfen den digitalen Nachfolger BF-3 mit vier Reglern, drei Sound- Modi, Stereo-Ausgang, Bass-Input, Momentary-Mode und Tap- Tempo-Funktion. Dadurch ging aber nicht selten etwas vom Charme und Kult verloren … was zur Folge hatte, dass die digitalen Pedale wie Flanger, Phaser, Touch-Wah sich nicht immer so gut wie ihre analogen Vorgänger verkauften. Aber es gibt auch Ausnahmen: Den sehr beliebten Boss Digital- Delays DD-5, DD-6 und später DD-7 taten diese neuen Möglichkeiten sehr gut! Die beiden Chorus-Pedale CE-5 und CH-1 blieben ausnahmsweise bis heute analog – da Roland den Chorus-Effekt 1975 erfunden hatte, wollte man hier wohl nicht auf die analoge Wärme verzichten.
Die 13 Verzerrer blieben zunächst auch alle analog, die beliebtesten waren und sind der DS-1 Distortion, der SD-1 Overdrive, der BD-2 Blues Driver und der MT-2 Metal Zone. Erst 2007 kam mit dem ML-2 Metal Core der erste Zerrer mit digitalem Herz – dieser brutale Death-Metal- Sound war analog einfach nicht zu erzeugen. Die Szene der Effektgeräte-Hersteller war auch Mitte der 1990er-Jahre noch halbwegs überschaubar und bestand hauptsächlich aus den klassischen Marken: Boss, MXR, Electro Harmonix, Ibanez, sowie Marshall und TC. Boss war dank des großen Sortiments immer noch eindeutig Marktführer.
Die Reise zum Kaiser
Nun war es soweit: Nach einigen spannenden Jahren in der deutschen Gitarrenlandschaft stand 2004 meine erste Reise nach Japan in die Firmenzentrale an! Einmal im Jahr fand dort ein großes Meeting statt, bei dem die neuesten Instrumente präsentiert wurden, für die Verkaufsleiter und Produktmanager aus allen weltweiten Roland- Niederlassungen. Wie aufregend! Die Reise führte über Tokyo, Osaka und Kyoto in die 800.000 Einwohner zählende Küstenstadt Hamamatsu – die beiden großen Konkurrenten Yamaha und Roland haben dort jeweils ihr Hauptquartier. Ich fand viele Dinge in Japan sehr befremdlich, zum Beispiel die unterwürfige Höflichkeit, unfassbare Hektik und Reizüberflutung, lautes Schlürfen beim Essen und elektronische Toiletten. Ich habe später das Taschenbuch „Darum nerven Japaner“ gelesen, da sind die Absurditäten des Alltags treffend beschrieben und von Japanern selbst bestätigt.
In Hamamatsu haben wir diverse Roland- Fabriken besichtigt. Alles war groß und modern, mit vielen Robotern, z.B. bei der automatisierten Lackierung der E-Piano- Gehäuse. Es gab aber auch viele Montageplätze mit einzelnen Arbeitern, die nach Vorgabe am Computerbildschirm in optimierten Arbeitsschritten ganze Geräte allein zusammenbauten. Dies sei effektiver als Fließbandarbeit, wurde uns mitgeteilt. Vor dem großen Meeting gab es für mich als Neuling und meine deutschen Kollegen eine Audienz beim Kaiser des Roland- Imperiums: Dem damals 74-jährigen Firmengründer von Roland und Boss, Ikotaro Kakehashi, Herrscher über unzählige Fabriken und Verkaufsniederlassungen. Er wurde weltweit bewundert für seine vielen wegweisenden Musikinstrumente, die oft die Entwicklung der Popmusik beeinflusst haben. Das Gespräch war zwar förmlich, aber er zeigte großes Interesse an unseren Aktionen in Deutschland und sagte, er bekäme seine Lebensenergie von jungen Leuten wie uns – wir waren zwischen Mitte 30 und 50 Jahre alt!
Für das jährliche Meeting hatte Mr. Kakehashi an einem traumhaften See einen Gebäudekomplex bauen lassen, mit Tonstudios, umfassendem Roland-Museum und einem modernen Auditorium, wo auf der großen Bühne die Chefentwickler und internationale Spitzenmusiker die neuesten Instrumente demonstrierten. Zwei Tage Vorführungen, Fakten und Business- Talk – hier tankten die führenden Köpfe dieser Weltfirma eine volle Ladung Motivation für das folgende Jahr.
Danach ging es für mich endlich ins Boss- Hauptquartier, wo es zum Glück weniger förmlich zuging – obwohl dort alle Uniform trugen und morgens zur Lautsprecherdurchsage Gymnastikübungen vollführten! So ist Japan! Dieser Ort hat mich extrem beeindruckt: Etwa 40 Entwickler plus Assistenten arbeiteten dort in Laboren, Messräumen und Büros an der Zukunft des Gitarren-Sounds! Unterteilt in die fünf Bereiche Effektpedale, Multi-Effekte, Digital-Recorder sowie Roland- Amps und Guitar-Synths, gab es aber auch viel „Grundlagenforschung“ in Sachen Modeling, Software-Entwicklung und Effekt- Algorithmen. Es fühlte sich an wie das Hauptquartier in einem klassischen James-Bond-Film!
Multi-Kulti
Wer kennt das nicht? Der Refrain kommt, und ich muss vier Bodentreter gleichzeitig umschalten! Als in den 1980ern die Stressbretter voller wurden, ging Boss dieses Problem an und präsentierte 1988 das weltweit erste Boden-Multieffektgerät ME-5. Mit einem Fußtritt schalteten sich fünf Effektblöcke und viele vorher gewählte Einstellungen gleichzeitig um – großartig! Die Zerrsounds waren analog, Modulationseffekte sowie Hall und Echo schon digital, Speaker-Simulation gab es noch nicht – aber es wurde ein riesiger Erfolg! Bald gab es große und kleine Multis wie ME-10 und ME-6 und auch welche für Bass. In den 1990ern bekamen die Boss Multieffekte dann auch Amp-Modeling, ein eingebautes Wah-Pedal und viele Programmiermöglichkeiten:
Das Boss GT-5 war ein Meilenstein (mit eingebautem Netzteil, gerne wieder, bitte bitte…). Die Nachfolger GT-6, GT-3 und GT-10 beherrschten den Markt! Allerdings wurden die Möglichkeiten und damit auch die Bedienung immer komplexer. Da half auch ein großes Display nix, man brauchte einfach Grundwissen über die vielen verschiedenen Effekte. Wir bekamen viele E-Mails von überforderten Usern und haben in Deutschland mit den „Sounds der Helden“ ein wenig Abhilfe geschaffen: Damit konnten Gitarristen einfach die Klänge ihrer Gitarrenhelden in das Gerät laden und jammen – in endloser Fummelarbeit programmiert von meinem Demogitarristen Thomas Dill. Der schrieb dann auch ein grundlegendes Buch über Effekte, welches bis heute im AMA-Verlag zu haben ist. Noch heute liefert Thomas in Gitarre & Bass zu jedem Jam-Playalong-Song den passenden Boss-Helden-Sound.
Modeling: Boss gegen Line6
1995 erfand Roland das Modeling, das extrem aufwendige Übertragen von echten Musikinstrumenten in die digitale Welt. Ich selbst habe das Labor gesehen, wo aus Röhren-Amps mit dutzenden von Messfühlern riesige Datenmengen gemolken wurden. Der eigentliche Algorithmus, der das analysierte Objekt im Computer zum digitalen Zwilling erweckt, ist extrem komplex und natürlich geheim. Roland brachte 1995 das erste Gerät mit dieser zukunftsweisenden Technologie heraus, das „Virtual Guitar System“ VG-8: Dieses Gerät sah sehr futuristisch aus, kostete unglaubliche 4000 D-Mark und konnte alle berühmten Gitarren und Röhrenverstärker digital reproduzieren! Großes Staunen in der Fachwelt, aber für den Hobby- Blues-Gitarristen weit entfernte Zukunft.
Immerhin tauchte das Modeling von berühmten Röhren-Amps kurz darauf im schon genannten Boss Multieffekt GT-5 auf: Recording ohne Amp … und auf der Bühne direkt in die P.A. spielen ohne Verstärkerschleppen … das war neu und extrem praktisch! Allerdings war zu diesem Zeitpunkt auch schon die amerikanische Firma Line 6 am Start und packte ihr Amp- Modeling in ein Tischgerät mit der ungewöhnlichen Form einer roten Plastikbohne.
Deutlich preisgünstiger als ein Boss GT-5 räumte der Line 6 POD noch viel mehr ab und wurde ein weltweiter Megaseller. Daher gilt bei fast allen Gitarristen die Firma Line 6 als Erfinder des Modeling … auch wenn das so nicht stimmt. Aber es zeigte einmal mehr: Flippiges Design und freche Werbung waren nicht gerade die Stärken unserer fleißigen Japaner.
Die Looper-Lawine
Im Jahr 2000 lernte ich auf der Musikmesse Frankfurt den Chefentwickler der Boss-Pedale kennen. Ich erzählte Yasuki „Jimmy“ Yamada von meinem größten Wunsch: In den 1990ern gab es schon Looper, aber das waren teure Rackgeräte, die nur vier oder acht Sekunden wiederholen konnten. Ein Boss-Pedal als Boden-Looper, das wäre ein Kracher! Ein halbes Jahr später bekam ich von meinem neuen Freund eine Video-Botschaft, er würde an „unserem Baby“ tüfteln, und tatsächlich war es auf der Messe 2001 dann soweit: Boss stellte die Twinpedals vor, Effektpedale mit zwei Fußschaltern, die jeweils nur einen Effekt enthalten, aber dafür mit besonders vielen Möglichkeiten. Eines dieser Doppelpedale war der Boss RC-20, der weltweit erste Boden-Looper, mit unfassbaren 16 Minuten Loop-Zeit und sogar elf Speicherplätzen! Er schlug ein wie eine Bombe, denn endlich gab es ein handliches, bezahlbares Gerät, mit dem Solokünstler Loop auf Loop aufnehmen und so ganze Songs und Klangwelten erschaffen konnten! Einer der ersten und besten Loop-Künstler wurde Rico Loop aus Berlin, den wir als Demoplayer verpflichteten.
In den nächsten Jahren entstand eine riesige Looping-Szene, während die anderen Hersteller von Bodenpedalen dieses Thema noch verschliefen. Der Erfolg war so riesig, dass wir in Hamburg einen Boss-Looper- Contest veranstalteten. Ich erwartete hauptsächlich teilnehmende Gitarristen und Bassisten, aber weit gefehlt: Es kamen Bewerbungs-Songs von Sängern, Beatboxern, Rappern, Pianisten, Cellisten, Trompetern, Geigern, Keyboardern, auch Tuba, Saxophon und Perkussion, es gab Pop, Rock, Jazz, Klassik, Metal, alle Welt wollte loopen! Diese Musik war frisch und neu. Viele dieser Teilnehmer hatten Rico Loop auf YouTube oder unserem Messestand gesehen und waren sehr aufgeregt, weil auch ihr Idol in der Jury saß!
Hier loopte schon die zweite Generation für die erste, obwohl der Boom noch so jung war. Im Jahr darauf wurde der Looper-Contest weltweit ausgetragen und die nationalen Sieger nach L.A. eingeflogen: Im House Of Blues in Disneyland gab es ein unglaubliches Looping-Finale, unter anderem mit Gitarrengott Steve Stevens in der Jury, es war ein absolut unvergesslicher Abend! Heute gibt es auch von vielen anderen Firmen Loop-Pedale, und das Loopen ist bei vielen Solokünstlern ein Standard geworden. Jimmy Yamada und ich schreiben uns heute noch gerne bei Facebook, welchen Stein wir damals ins Rollen gebracht haben!
Ideen, Ideen, Ideen
Die japanischen Entwickler waren immer händeringend auf der Suche nach Ideen für neue Effektpedale oder neue Funktionen, die in die nächste Generation von Multis und Amps einfließen könnten. Zu meinen Aufgaben gehörte es also, Ideen zu sammeln und sie weiterzuleiten. Dafür gab es, wie es sich für eine japanische Firma gehört, ein offizielles Berichtssystem oder aber den direkten E-Mail-Kontakt zu den Chefentwicklern. Wenn man Ideen von Kunden, Händlern oder sich selbst losschickte, gab es grundsätzlich kein Feedback aus Japan. Also fieberte man der nächsten Messe entgegen und schaute neugierig, ob die eingesandten Vorschläge als neues Produkt oder neue Funktion auftauchten! Allerdings wusste man nie, ob die Idee nicht auch zeitgleich aus einem anderen Land kam oder der Entwickler selbst sie schon hatte.
Der clevere Boss-Präsident Yoshi Ikegami, Herr über die vielen Boss-Entwickler, hob das System der Ideensuche auf die nächste Stufe: Er verknüpfte alle Boss-Beauftragten aus den weltweiten Roland-Niederlassungen zu einem Netzwerk, den Boss Guys. Wir trafen uns ein- oder zweimal pro Jahr in Japan oder in Los Angeles, tauschten Infos aus, diskutierten unsere gesammelten Ideen und betrieben Brainstorming. Dieser exklusive Club bestand nur aus Gitarristen, und so wurden die Partys und Karaoke-Nächte entsprechend legendär … besonders dank der britischen Kollegen: Wenn in einem feinen japanischen Hotel eine Klopapier-Mumie durch das Restaurant wandelt und den „Tischtuch- Trick” vorführen will, ist die Hilflosigkeit der höflichen Kellner leider extrem komisch! Es war toll, ein Teil dieser Crew zu sein: Bei den Boss-Guys entstanden tiefe Freundschaften über Kontinente hinweg!
Anfang und Ende von Dr. Boss
Die Suche nach neuen Marketing-Ideen wurde so wichtig, dass ich mich selbst zur Werbefigur machte: In der Sprechstunde von Dr. Boss, dem „Facharzt für Gitarristik“, sollten Gitarristen in Deutschland ihre Fragen zu den Pedalen beantwortet bekommen sowie Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Ideen loswerden. Ich lief also im Arztkostüm auf den Sommerfesten großer Musikhändler und regionalen Musikmessen herum, beantwortete Fachfragen, diskutierte mit den Gitarreros und sammelte Ideen. Das war recht erfolgreich, und so setzten wir die „Sprechstunde“ auf unserer Website im Internet fort. Dr. Boss kam dann auch als Moderator auf diversen Roland-Händlertreffen und bei Boss-Workshops in den Läden zum Einsatz. Dies kam ganz gut an, denn die Infos verpackte ich mit reichlich Humor … für viele Gäste war das mal eine Abwechslung zu der gewissen Coolness, mit der man sonst neue Instrumente für Rock- Gitarristen präsentieren musste.
Dann begannen wir, auch Videos zu drehen, in denen Dr. Boss auf alberne Weise die vielen Möglichkeiten unserer Multieffekte erklärte, wobei ich auch in die Rollen von Angus Young, Harry Potter und einem betrunkenen Landwirt schlüpfte. Viele Hobbygitarristen mochten diese Art des „Infotainments“, aber für unsere Japaner war das alles ganz hart an der Grenze des Erlaubten. Als Dr. Boss dann noch in Werbeanzeigen auftauchte und dort in Foto-Bildergeschichten aufregende Abenteuer rund um die Boss-Pedale erlebte, mit Kühen, Mistgabelgitarren, arabischen Scheichs, Explosionen und sexy Krankenschwestern, ordnete die Zentrale in Japan recht schnell das Ende für den Doktor an! Schade! Immerhin geistert Dr. Boss noch heute ein bisschen auf YouTube herum …
Flops vom Boss
Das Boss-Hauptquartier hat viele erfolgreiche und oft auch innovative Geräte entwickelt. Misserfolge waren selten, wahrscheinlich, weil die Entwickler selber alle begeistert Gitarre spiel(t)en. Aber es gab sie, die Boss-Flops: Der größte, den ich in meiner Amtszeit erlebt habe, waren die GK-Pedale: Um den Einstieg in die Welt der Roland Gitarren-Synthesizer zu erleichtern, wurden zwei Twin-Pedals herausgebracht. Ein Gitarren-Synth WP-20 mit sechs Sounds und ein polyphoner Octaver OC-20. Um diese Pedale sinnvoll spielen zu können, brauchte man aber den speziellen GK-Tonabnehmer, der jede Saite einzeln abnimmt. Diesen Pickup klebten sich Gitarristen schon immer ungern auf ihre geliebte Klampfe, und er war nicht eben preisgünstig – und wer sich schon dafür entschied, kaufte dann gleich einen richtigen Roland Guitar-Synth. Die beiden GK-Pedale lagen wie Blei in den Regalen, selbst mit Sonderpreisen war hier nichts zu machen. Sie sind heute selten zu finden und eigentlich nur bei Sammlern heiß begehrt.
Die seltensten Boss Pedale
Boss bot ein unglaublich breites Sortiment an Einzeltretern an, über 30 verschiedene Modelle. Trotzdem hätten wir Boss-Guys dieses Sortiment noch gerne durch limitierte Auflagen und Signature-Modelle ergänzt, schließlich waren viele berühmte Gitarrenhelden treue Boss-User. So hatte Steve Vai sein Boss-DS- 1-Distortion einfach immer am Start. Der DS-1 als Steve-Vai-Modell in bunter Farbe, das wäre was! Oder der legendäre, gelbe OD-1 Overdrive von 1977 mit der damals noch verchromten Batteriefach-Schraube in einer neuen, limitierten Sonderauflage mit Urkunde! Für solche Pläne gab es aber ein klares Verbot vom obersten Chef Mr. Kakehashi: Das Konzept des Firmengründers war, dass jeder Gitarrist auf der Welt überall jedes Boss-Pedal kaufen konnte.
Das taten die Gitarristen weltweit auch reichlich, und so war es 1998 soweit: Die unglaubliche Marke von sechs Millionen produzierten Pedalen wurde erreicht! Die Boss-Effekte wurden seit Anfang der 80er- Jahre in einer Fabrik in Taiwan hergestellt, geleitet von Mister Shaw. Für das 6-Millionen- Jubiläum produzierte er einen vergoldeten DS-1 in geringer Auflage von nur ca. 50 Stück und ohne Wissen (!) des Firmengründers. Diese goldenen Pedale wurden als Dank weltweit an die Verkaufsniederlassungen verteilt, sodass es in jedem Land nur eins dieser Pedale gibt … das seltenste Boss-Pedal aller Zeiten! Der Groll des Firmengründers wegen dieses exklusiven Sondermodells kann nicht allzu groß gewesen sein, denn 2001 zum 8-Millionen-Jubiläum wurde in ähnlich kleiner Stückzahl ein verchromter MT-2 Metal Zone produziert, von denen der Boss-Präsident auch mir persönlich ein Exemplar überreichte – Mannomann, ich hätte vor Stolz platzen können! 2006, als die unfassbare Menge von 10 Millionen Boss Einzeltretern erreicht war, gab es noch einen platinblauen BD-2 Blues Driver, wie seine Vorgänger natürlich voll funktionsfähig. Diese drei Pedale sind mit Abstand die seltensten Boss-Pedale aller Zeiten!
Das bunte Boss-Sortiment hat natürlich den Sammeltrieb so mancher Gitarristen befeuert! Selten und damit teuer wird es, wenn ein Boss-Treter einen großartigen Sound bot, aber nach nur wenigen Jahren von einem Nachfolger abgelöst wurde. Die besten Beispiele sind der OD-1 Overdrive (1977 bis 1985), die analogen Echos DM-2 (1981 bis 1984) und DM-3 (1984 bis 1988), der unfassbare Chorus DC-2 mit seinen vier Tastern (1985 bis 1989) und das Vibrato VB-2 (1982 bis 1986). Der Großteil der Boss-Pedale mit legendären Sounds war zum Glück auch viele Jahre in Produktion, sodass es reichlich Exemplare gibt – bestes Beispiel ist der DS-1 Distortion, der seit 38 Jahren quasi unverändert gebaut wird und immer noch weltweit in fast jedem Musikladen zu haben ist. Exotisch und extrem teuer sind zwei Pedale aus den 70ern, im Sound ziemlich unpopulär und daher auch nur wenige Jahre produziert: das rote SP-1 Spectrum aus dem Geburtsjahr der Compacts 1977 (gebaut bis 1981) und der schwarze SG-1 Slow Gear (1979 bis 1982), ein Fade-In Effekt – für mein Mint-Condition-Exemplar im Originalkarton musste ich doch glatt 450 Dollar hinlegen!
Jahr für Jahr
Der typische Jahresablauf eines Boss Produktmanagers sah so aus: Im kalten Januar Abflug zur NAMM-Show in L.A. , im sonnigen Kalifornien, und in den Messehallen alle Neuheiten aller Hersteller befummeln. Im Februar und März dann totaler Stress bei der Vorbereitung der riesigen Frankfurter Musikmesse: Messestand mitplanen, Crew buchen und schulen, Ware packen, alles organisieren, vor Ort den Stand aufbauen und vier Tage voller Meetings mit Presseleuten und Händlern durchstehen. Und dann abends auch noch feiern!
Bis zur Ferienzeit im Sommer wurde der Marktstart der neuen Produkte betreut: Werbeanzeigen gestalten, Testexemplare an die Fachpresse schicken, die neuen Geräte der Verkaufsmannschaft und den Händlern vorführen. Im Herbst fanden dann ausgiebige Workshop-Touren mit unseren Demo-Gitarristen statt. Zum Jahres- Endspurt in Richtung Weihnachtsgeschäft gab es nochmal viele Marketing- Aktionen wie Preisausschreiben oder Musikwettbewerbe, plus viele regionale Messen. Die schönsten Momente des Jahres waren aber die, wenn ein neuer Prototyp aus Japan eintraf: Karton aufreißen, sabbersabber, testen, testen, testen, und dafür auch noch Gehalt bekommen, einfach toll…!
Boss und die Stars
Der Firmengründer Mr. Kakehashi stellte immer das Instrument mit seinen Vorteilen und Sounds in den Mittelpunkt – sicherlich ein gutes Konzept! Oft genug hatten die Geräte tatsächlich so innovative Features, dass die Neugier und Vorfreude der Gitarristen riesig war. Es kam also nicht sehr oft vor, dass für Boss- und Roland-Gitarrengeräte ein berühmter Gitarrenheld als Zugpferd eingespannt wurde.
Die Boss-Kollegen in den USA hatten natürlich sehr gute Kontakte zu den großen Gitarrenhelden und Stars, man kennt sich in Los Angeles! Mein US-Kollege war Paul Youngblood, ein alter Hase in der Branche, der viele wunderbare Geschichten erlebt hatte. Er traf 1995 zum Beispiel Jimmy Page und suchte mit ihm zusammen den passenden Röhren-Amp für die anstehende Led-Zeppelin-Welttournee mit 115 Konzerten aus … bei dieser Gelegenheit begeisterte er den legendären Gitarrenhelden auch so sehr für die virtuellen Gitarren im Roland VG-8, dass Jimmy Page einer weltweiten Werbekampagne zustimmte. Mit dem Nachfolger VG-88 versetzten unsere US-Kollegen 1999 den Weltstar Sting in Euphorie: Mit dem VG und einer Fender „Roland Ready”-Stratocaster spielte Sting die prägnante Synth- Melodie im ersten Song ‚A Thousand Years‘ seines Albums ‚Brand New Day‘ ein und benutzte das Setup auf der nachfolgenden Tournee auch live.
In Deutschland gibt es naturgemäß leider wenige Gitarristen mit weltweit großem Namen. Als die Scorpions ihr Unplugged- Album aufnahmen und dies auch live präsentierten, benutzte aber Scorpions-Gitarrist Matthias Jabs das VG-88 für virtuelle Akustiksounds, offene Stimmungen auf Knopfdruck und Synth-Klänge. Wir einigten uns 2001 auf eine Werbeanzeige, für die ich eigenhändig 15 echte Akustikklampfen mit einem Vorschlaghammer zertrümmerte – das hat großen Spaß gemacht! Die Anzeige schlug große Wellen und polarisierte die Gitarrenszene. Wir bekamen so einiges an Kritik ab: Wie kann man Gitarren zerschlagen, man hätte sie Kindern in Afrika spenden können! Stimmt natürlich, aber Provokation gehört zum Rock ‘n’ Roll – und Werbung ist nun mal nur so richtig erfolgreich, wenn auch ganz viele Leute darüber reden.
Original oder Modeling?
Anfang der 2000er war das Modeling, die digitale Nachbildung von Röhren-Amps, analogen Effekten und sogar Gitarren, bei den meisten Gitarristen halbwegs angekommen. Viele nutzen Amp-Modeling im Homestudio und zum Üben, auf der Bühne wurde aber auf den Röhren-Amp nicht verzichtet. Firmen wie Boss und Line6 priesen die Live-Tauglichkeit von Modeling, die breite Masse der Gitarristen blieb skeptisch. Also hatte ich die Idee zu einer Workshop-Tour, in der die analogen Originale gegen die digitalen Kopien antreten sollten, live gespielt über eine gute PA und hinter einer Sichtschutzwand, sodass das Publikum raten musste. Es sollte ein absolut fairer Vergleich werden, natürlich ohne jegliche Tricks oder Manipulationen, und ich wusste selber nicht, wie gut das Modeling abschneiden würde. Zunächst war es gar nicht so einfach, die alten Effektpedale, Vintage-Gitarren und seltenen Amps zu leihen, aber einige Sammler halfen dann weiter: Star der Tour war ein Marshall Plexi-Topteil von 1963 (das zweite Produktionsjahr) im Originalzustand! Erst als alle Sammlerstücke zusammengetragen waren, begannen die Proben. Als Dr. Boss im Arztkittel ging meine Reise los, zusammen mit Ausnahmegitarrist Gundy Keller. Das Interesse war riesig, es kamen teilweise über 100 Gäste, für einen Workshop ohne berühmten Gitarrenhelden ziemlich sensationell.
Es gab jeden Abend 14 Vergleiche. Bei den gemodelten Effekten (Wah, Bandecho, Federhall, Kompressor etc.) gab es praktisch gar keine Unterschiede zwischen Original und Modeling zu hören, man konnte wirklich nur raten. Großes Erstaunen, und auch Enttäuschung bei Sammlern von Vintage- Tretern. Bei Zerrpedalen und Amps (Marshall, Fender, Vox) gab es zwar Unterschiede, aber beides klang gut, auch hier mussten wieder viele Gitarristen raten. Ganz spannend wurde es, wenn eigentlich bei jedem Workshop die große Mehrheit im Publikum die digitale Les Paul (gespielt mit einer Strat!) für die Echte hielt – Erstaunen, Entsetzen, Ernüchterung! Offenbar traf das Modeling so eine Art „idealen Durchschnitts-Sound“, jedenfalls waren die Diskussionen meist noch im Gange, wenn wir das Equipment schon längst in den Bus verladen hatten …
Attacke der Konkurrenz
Seit ca. 2005 ist der Markt für Bodentreter explodiert: Zum einen wurden Boutique- Pedale extrem beliebt – sie waren zwar teuer, aber hatten sehr gute Sounds und waren meist sehr witzig oder edel im Design, eben keine Massenware. Diese neue Konkurrenz im oberen Preisbereich hatte sicherlich Auswirkungen auf Boss. Zum anderen gab es den (von Behringer gestarteten) Trend zu extrem preisgünstigen Plastikpedalen oder anderen günstigen Tretern aus China: So mancher Einsteiger kaufte lieber drei Billigpedale anstelle eines von Boss. Das riesige Angebot an günstigen Multieffekten schlug in dieselbe Kerbe: 30 verschiedene Effekte im Plastikkleid gab es zum gleichen Preis wie ein Boss-Effekt im unverwüstlichen Metallgehäuse.
Im Zuge des Boutique-Booms wurde auch das Thema True Bypass ein großes Thema: Die mechanischen „Knackschalter“ oder Relais haben zwar ein begrenztes Leben, aber das Gitarrensignal wird bei ausgeschaltetem Effekt unbeeinflusst durchgeleitet. Beim Boss-Konzept mit dem knackfreien Schalter durchläuft das Signal immer ein paar Bauteile – dies hat auch Vorteile (Stichwort Impedanzwandlung), aber vielen Gitarristen war der True Bypass plötzlich enorm wichtig.
Da die elektronischen Bauteile immer kleiner wurden, kam dann auch noch der Trend der Micro-Pedale: Nur halb so groß wie ein konventionelles Pedal, passen davon einige mehr aufs Stressbrett. Auch etablierte Hersteller wie TC und Ibanez machen mit, und die Marke Mooer bietet mit über 50 verschiedenen Micro-Pedalen inzwischen ein bunteres Sortiment als Boss. Hinzu kommt: Firmen wie Keeley aus den USA modifizierten Boss-Pedale – mit z. B. zusätzlichen Schaltern, Reglern und Sounds. Das ist in den USA sehr beliebt! Hier hat Boss allerdings angesetzt und große Boss-Klassiker auch als erweiterte Versionen herausgebracht: „WAZA“ ist das Zauberwort, berühmte Pedale wie der SD-1 Overdrive oder CE-2 Chorus haben in der Version als SD-1W und CE-2W sowohl den originalen als auch modifizierte Sounds an Bord – und das alles völlig analog ohne digitale Komponenten. Sieben legendäre Pedale sind dank WAZA wieder auferstanden, darunter auch die seltenen Klassiker VB-2 Vibrato und DM-2 Analog Delay!
Der Ausblick in die Zukunft? Der Markt für Effektpedale ist riesig und unübersichtlich geworden, und damit ist zwangsläufig das Tortenstück für Boss ein wenig geschrumpft. Trotzdem ist Boss die beherrschende Macht im Mittelfeld – und welcher Hersteller kann schon auf 40 Jahre Pedal-Geschichte zurückblicken? Auf die nächsten 40 Jahre, ihr geliebten, bunten Boss-Treter!!!
Dickes Lob an den Doktor. Toller Artikel. Und wenn man wie ich ein paar Jahre auf dem Buckel hat kann man vieles und viele Geräte dank dieses Artikels nochmal von der Festplatte abrufen. Ich erinnere mich noch , als die Pedalmanie auf dem Höhepunkt war, nannten wir den Effektgerätekoffer unseres Gitarristen ” Spacemobil”
toll – und sehr informativ !
Superinteressanter und cooler Artikel! Schöne Grüße an den Dokter! 🙂
Super Artikel, auch wenn ich nicht ein einziges Boss Pedal besitze. Wirklich interssant und nicht langweilig geschrieben. Top!
Dickes Lob an den Doktor. Toller Artikel. Und wenn man wie ich ein paar Jahre auf dem Buckel hat kann man vieles und viele Geräte dank dieses Artikels nochmal von der Festplatte abrufen. Ich erinnere mich noch , als die Pedalmanie auf dem Höhepunkt war, nannten wir den Effektgerätekoffer unseres Gitarristen ” Spacemobil”