Vulfpeck-Bassist bekommt J-Style-Bass: Ernie Ball Music Man Joe Dart II Bass
von Redaktion,
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Dem ein oder anderen Fearless-Flyers-Fan wird bereits in Musikvideos aufgefallen sein, dass Vulfpeck-Bassist und Funk-Phänomen Joe Dart einen neuen Bass am Start hat. 2019 war sein erster „Joe Dart“-Bass, ein minimalistischer Music Man mit nur einem passiven Humbucker und Volume-Knopf, streng limitiert und schnell vergriffen. Der „Joe Dart II“ kommt nun mit AlNiCo-5-Pickups an der Brücke und am Hals …
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Äußerlich erscheint das wie eine klassische J-Konfiguration, allerdings handelt es sich bei dem speziell gewickelten Set mit größeren Gehäusen und Pole-Pieces um Split-Coils! Joe hat sich dazu erneut nur das Wesentliche gewünscht – zwei riesenhafte Volume-Regler, Cremeweiß wie die Pickup-Kappen. Der Sound kommt nur aus den Fingern.
Die Optik des Basses gleicht seinem Vorläufer: Die Farbe des erschlankten Eschenkorpus ist naturbelassen, das Finish satiniert, die Halsplatte trägt eine Joe-Dart-Gravur und jeder Bass eine Nummer. Und zwar X von 100 in der ersten Auflage! Die Exemplare werden also wieder heiß begehrt sein. Dazu gibt’s standesgemäß ein Premium-G&G-Case samt signiertem Echtheitszertifikat.
Naja: Über Geschmack lässt sich streiten, über Erfolg nicht. Auch der zweite MM im Ikea-Design wird sich verkaufen wie Bolle. Geldmacherei: 2560 € für ein passives Vesperbrett. Der richtig originale Joe Dart-Bass kostet ein Drittel davon und ist ein Fender Jazz made in Mexico.
Kann dem vorherigen Kommentar nur beipflichten – ich bin glücklicher Besitzer des ersten MM Joe Dart Signature. Es ist, seitdem ich ihn habe (weihnachten 2020), mein Hauptbass. Einfach geiler Sound und in 50 Jahren Bassgeschichte ein Ausnahme-Gerät. Ich fand dann noch den nachgelegten Shortscale mit ganz ohne Alles recht originell – mit dieser Neuauflage droht jedoch eine gute Idee (nebst dem dazugehörigen witzigen Marketing) ins „Calofornier Allerlei“, sprich die Belanglosigkeit abzurutschen. Am rasenden Absatz wird das freilich, wie auch der Preis, nichts ändern.
Naja: Über Geschmack lässt sich streiten, über Erfolg nicht. Auch der zweite MM im Ikea-Design wird sich verkaufen wie Bolle. Geldmacherei: 2560 € für ein passives Vesperbrett. Der richtig originale Joe Dart-Bass kostet ein Drittel davon und ist ein Fender Jazz made in Mexico.
Kann dem vorherigen Kommentar nur beipflichten – ich bin glücklicher Besitzer des ersten MM Joe Dart Signature. Es ist, seitdem ich ihn habe (weihnachten 2020), mein Hauptbass. Einfach geiler Sound und in 50 Jahren Bassgeschichte ein Ausnahme-Gerät. Ich fand dann noch den nachgelegten Shortscale mit ganz ohne Alles recht originell – mit dieser Neuauflage droht jedoch eine gute Idee (nebst dem dazugehörigen witzigen Marketing) ins „Calofornier Allerlei“, sprich die Belanglosigkeit abzurutschen. Am rasenden Absatz wird das freilich, wie auch der Preis, nichts ändern.