Über die Lebensadern eines Pedalboards

Teure Kabel, guter Sound?

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(Bild: Dieter Stork)

Wer mit seinem Sound nicht zufrieden ist, sollte sich, falls noch nicht geschehen, zuerst nach hochwertigen Kabeln umschauen! Anstatt sich kurzentschlossen ein weiteres Effektgerät zuzulegen. Mit einer sinnvollen und hochwertigen Verkabelung kann dem gesamten Setup tatsächlich mehr Leben eingehaucht werden.

Grundsätzlich soll das Kabel das Signal bestmöglich übertragen und dabei vor äußeren Einflüssen wie z. B. Einstreuungen, aber auch mechanischen Einwirkungen, schützen. Angestrebt wird die möglichst originalgetreue Übertragung ohne Verluste an Lautstärke, Dynamik und Frequenzen.

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Kapazität

Ein wichtiger Faktor zur ersten Orientierung ist die elektrische Kapazität des Kabels. Ein Kabel wirkt, vereinfacht gesagt, wie ein Kondensator und entzieht dem Signal Teile seines Frequenzspektrums. Am meisten betroffen sind dabei die Höhen, die wie bei einem Hi-Cut mehr und mehr verschwinden, je länger ein Kabel ist. Das heisst, je höher der Kapazitätswert (z. B. 130 pF/m), desto dumpfer oder dunkler der Klang, je tiefer der Wert (z. B. 70pF/m), desto brillanter und klarer der Klang.

Leider geben nicht alle Kabelhersteller den Kapazitätswert an und man kann tendenziell bei minderwertigen Produkten auch davon ausgehen, dass auf solche Detailangaben absichtlich verzichtet wird.

Da der Kapazitätswert von der Qualität der Isolation und dem Abstand zwischen Innenleiter und dem koaxial angeordneten Kupferschirm abhängig ist, kann man des Weiteren vermuten, dass bei dünneren Kabeln in der Regel der Kapazitäts-Wert höher liegt und diese somit einen dumpferen Klang übertragen. Es sei denn, die Isolation zwischen Innenleiter und Kupferschirm ist wie in seltenen Fällen so hochwertig, dass trotz des geringen Durchmessers eine geringe Kapazität erreicht werden kann.

Anders herum kann auch ein dickes Kabel schlechte Werte aufweisen, denn für die Übertragungsqualität ist nicht maßgebend, wie dick ein Kabel ist, sondern auf welche Weise es dick gemacht wurde. PVC ist bekanntlich günstiger als Kupfer….

Eine verlustarme und störungsfreie Übertragung ist also ein Garant für eine bessere, weil brillantere, Signalqualität mit höchstmöglicher Dynamik und Direktheit.

Und die Kapazität kann jedermann selbst messen: Einfach mit einem normalen Messinstrument (Multimeter), das einen Kapazitätsmesser beinhaltet. Hier die zwei Strippen an einen Stecker des Kabels anschließen (Innenleiter und Außenleiter). Der Stecker am anderen Ende bleibt offen und hängt frei in der Luft. Dann einfach messen…

Das Setup zählt

Jedoch lässt ein guter Kapazitätswert keine pauschalen Rückschlüsse auf den tatsächlichen Klang des Kabels zu. Der gesamte Aufbau und die Verwendung der richtigen Materialien entscheiden letztlich darüber, welches Klangbild zu erwarten ist. Und da spielt dann das persönliche Setup und nicht zuletzt der jeweilige Geschmack eine Rolle.

Dem einen, der vielleicht eine brillante Singlecoil-Gitarre sein Eigen nennt, gefällt ein Kabel mit Betonungen der Tiefmitten und Mitten, der andere bevorzugt klare, feine Höhen, wie man sie bei einem Billigkabel vergeblich sucht. Vielleicht möchte man aber auch ein breites, ausgewogenes Frequenzspektrum, beginnend bei tiefen, strammen Bässen bis hin zu transparenten, lebendigen Höhen? Bassisten beispielsweise wissen davon ein Lied zu singen…

Mit diesen Beispielen will ich sagen, dass im direkten Vergleich auch hochwertiger Kabel durchaus Unterschiede hörbar sind. Ob und wie stark diese Unterschiede sind, ist aber auch zusätzlich von der Bauart der Tonabnehmer und des Verstärkers abhängig. Da jedes Glied in der Signalkette seinen eigenen Charakter beisteuert und diese Charakteristiken sich gegenseitig verstärken oder abschwächen, ist das hörbare Resultat immer eine Mischung aus der Kombination aller benutzten Komponenten.

Wer also von einem Billigkabel auf ein Qualitätskabel umsteigt, dem ist eine Verbesserung seines Sounds garantiert. Wer von einem Qualitätskabel auf ein anderes Qualitätskabel umsteigen möchte, sollte jedoch verschiedene Kabel in einem direkten A/B-Test vergleichen.

Sprichwörtlich gute, deutsche Qualität: Klotz La Grange

Die Konstruktion

Neben den akustischen haben Kabel aber auch einige andere Eigenschaften zu erfüllen. Wie belastbar muss es sein? Wie elastisch? Welche Oberfläche und welche Optik soll es haben, damit es am besten zum bestehenden Equipment passt? Das wichtigste Kriterium neben den guten Übertragungseigenschaften ist sicherlich die Lebensdauer eines Kabels.

Flexible, weiche Kabel fallen angenehm und bilden keine Stolperfallen auf dem Boden, doch leider ist der weiche Mantel auch im Bereich der Zugentlastung oft zu flexibel, was dann bei Zug schneller zum Ausreissen führt. Wer es also gerne etwas softer hat, sollte auch softer mit seinem Kabel umgehen. Für Energiebündel bewähren sich Instrumentenkabel mit etwas festerer Charakteristik, die auf Zug- aber auch auf Quetschbelastungen nicht allzu sensibel reagieren, dafür aber auch weniger flexibel sind.

Wer auf die Optik Wert legt, findet bei Kabeln mit Textilmantel eine schicke Variante, die als schönen Nebeneffekt einen geschmeidigen und angenehmen Griff mit sich bringt. Doch nach einer Bierattacke auf der Bühne muss man solche Kabel erst mal trocknen lassen, bevor man sie verstauen kann.

Toaster Cable bieten Schweizer Präzisionsarbeit und eine ungewöhnlich große Auswahl an Textilmänteln.

Auf den ersten Blick ist der Aufbau des direkt unter der Mantelschicht liegenden Kupferschirms nicht zu erkennen. Auch da gibt es Unterschiede. Ein geflochtener Schirm z. B. verleiht dem Kabel durch seine Struktur eine bessere Abschirmung gegen elektrische Einstreuungen und gleichzeitig eine höhere Festigkeit, was das lästige Verdrillen des Kabels verhindert. Durch das Flechten bleibt der Schirm „ortsfest“ und kann auch nicht verrutschen, bleibt also immer dicht.

Dank dieser Eigenschaften wird das Handling und Wickeln auch bei langen Instrumentenkabeln als angenehm und komfortabel empfunden, das Material fühlt sich aber im Vergleich etwas steifer an. Der in der Herstellung günstigere nicht geflochtene „Wendelschirm“ gilt als Standard bei Billigkabeln. Diesen gewickelten Schirm kann man sich wie ein flaches und breites Büschel feiner Kabel vorstellen, das wie eine Luftschlange um einen Bleistift gewickelt wird.

Bei einem neuen Kabel ist dieses Gebilde noch dicht, aber durch die unvermeidbaren Bewegungen des Kabels verschieben sich die einzelnen Litzendrähtchen gegeneinander. Es hält sich ja nicht selbst wie bei dem Geflochtenen, sondern wird nur durch den Außenmantel das Kabels in Form gehalten. Gerade bei einem engen Knick des Kabels ziehen sich die Drähte an der Außenfläche der Biegung auseinander, während es am Innenradius in sich geschoben wird. So kann das Kabel stellenweise seine abschirmende Wirkung verlieren.

Alles in allem ist dies eine preisgünstige, aber schwache Lösung. Ein Kabel mit solch einer Schirmung verfügt über die schlechtere Dämpfung, weniger Zugfestigkeit sowie keine axiale Stabilisation, weswegen dünne Kabel gerne stark verwinden. Hohe Kabelsalat-Gefahr!

Es gibt aber auch durchaus High-End-Kabel, die diese Art der Schirmung verwenden und damit hervorragende Resultate erzielen. Denn unter dem Schirm liegt ja auch noch die Isolation, auch Dielektrikum genannt, deren Qualität ebenfalls von großer Bedeutung ist. Je hochwertiger und dicker sie ist, desto geringer die Kapazität und die Einstrahlung von Störquellen.

Manche Hersteller machen Angaben zum Leiterquerschnitt. Liegt dieser bei Billigkabeln in der Regel um die 0.22 mm2, so findet man in der oberen Klasse durchaus Leiter mit einem Querschnitt von 0.5 mm2 bis 0.75 mm2. Klanglich gilt hier jedoch nicht: Je dicker desto besser. Doch ein dickerer Strang führt zu weniger Widerstand im Signal und zu solideren Lötverbindungen an den Klinkensteckern, die ja oft die Schwachstellen des Kabels sind.

Einige Hersteller verwenden zudem verzinnte oder sogar versilberte Litzen für ihre Kabel. Das verlängert deren Lebensdauer unter gewissen Umständen massgeblich. Denn wenn oft Feuchtigkeit und Schweiß auf das Kabel einwirken, kann bei rohen Kupferleitern früher oder später die Oxidation einsetzen und das Kupfer läuft schwarz an. Diese Oxidschicht ist brüchiger und weniger biegsam als das darunterliegende Kupfer. Durch die Bewegungen am Kabel kommt es dann irgendwann zum Kabelbruch.

Stecker

Bei den Steckern gibt es ebenso unterschiedliche Aufbauarten, die sich von außen betrachtet selten erkennen lassen. Bei günstigen Kabeln kommen z. B. keine massiven Stecker zum Einsatz. Hier ist der Schaft meist nur aus einer dünnen Stahlhülle gefertigt und der Kern, der das Signal transportiert, ist nichts weiter als eine Art Nagel, der in die Spitze des Steckers gepresst wird. Bei seitlicher Belastung kann hier die Hülle einknicken und das Kabel wird unbrauchbar.

Es kann zudem passieren, dass sich die Pressung des Nagels löst und der Stecker langsam auseinander fällt. Bei Neutrik-Steckern wurde daher der Kern aus einem Stück gefertigt, sodass sich nichts lösen kann. Bei G&H-Plugs setzt man auf eine massivere Wandstärke, die sich nicht eindrücken lässt. Als Oberflächenbeschichtung an den Kontaktstellen stehen in der Regel Nickel oder Gold zur Auswahl.

Hier hat Nickel trotz der günstigeren Ausführung die Nase vorn, denn die Buchsen in Gitarre, Pedalen und Amps sind in der Regel mit Nickel beschichtet. Das weichere Gold würde bei häufigem Ein- und Ausstecken schneller abgenutzt und die Lebensdauer der Stecker verkürzen.

Stecken diese Kabel permanent in den Buchsen, kann bei Luftfeuchtigkeit die Nickelbeschichtung der Buchse Schaden nehmen. Grund dafür ist eine elektrochemische Korrosion, die bei Kontakt zweier unterschiedlicher Metalle einsetzt. Das edlere Metall greift sozusagen das unedlere an. Am Ende des Tages dient der Goldstecker also mehr dem Auge und dem Gefühl des Musikers als der Verbesserung von Klang und Lebensdauer.

Zwischen Stecker und Kabel arbeitet die Zugentlastung am Ende des Steckers. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen – von Spannzangen- über Crimp- bis hin zu Quetschzugentlastungen. Diese fixieren das Kabel und schützen die Lötstelle vor dem Abreißen. Hier gibt es nicht pauschal eine Technik, die besser als die andere ist, denn die Ausführung und die verwendeten Materialien spielen hier ebenso eine wichtige Rolle.

Patch-Kabel

Beim Verkabeln von Pedalboards ist die Verwendung hochwertiger Kabel genauso wichtig wie bei den längeren Instrumentenkabeln. Ein Board bietet haufenweise Möglichkeiten, sich Nebengeräusche einzufangen. Und: Bei Pedalboards ist oft Kompromissbereitschaft gefragt.

Gut geschirmte Kabel, die oft etwas dicker sind, weisen − wie bereits beschrieben − zwar bessere Kapazitätswerte auf und schützen zudem besser vor Störquellen, dafür sind sie meist steifer und lassen sich dadurch nicht so platzsparend verlegen wie die dünneren Varianten. Wer beide Fliegen mit einer Klappe schlagen möchte, sollte auch an dieser Stelle nicht sparen.

Aufgrund der hohen Anzahl von Klinkenverbindungen auf einem Pedalboard sollte man auch die Klinkenstecker unter die Lupe nehmen. So durchfließt das Signal z. B. bei Verwendung von fünf Wühlkisten-Patchkabeln bereits 30 cm Stahldraht der Stecker. Das bedeutet, dass alleine die Stecker den Signalweg um ein weiteres Instrumentenkabel verlängern und somit für unverhältnismäßig viel Verlust sorgen.

Zusammen mit schlechtem Kabelmaterial wird das Board so schnell zum klanglichen Bremsklotz zwischen Gitarre und Amp. Gerade Musiker, die True-Bypass-Geräte verwenden, verlieren hier eine Menge an Signal und Klang. Denn ein Non-True-Bypass-Gerät koppelt alles, was nach dem ersten Gerät kommt, von dem ab, was vorne ins Gerät reinläuft. Die Gitarre „sieht“ das Kabel, das in das erste Gerät reinläuft – und fertig!

Alle danach folgenden Patchkabel des Boards „sieht“ die Gitarre nicht. Als Nachteil dieses Verfahrens läuft das Signal Gefahr, etwas an Dynamik und Höhen einzubüßen. Bei True-Bypass-Geräten bleibt das Signal jedoch unbeeinflusst vom Effektgerät. Nachteil: Die einzelnen Patchkabel auf dem Board addieren sich in ihrer Wirkung. Die Gitarre sieht hier also den ganzen Kabelweg. Hier erkennt man sofort, dass Klangeinbußen durch schlechte Kabel vorprogrammiert sind. Es lässt sich natürlich schlecht sagen, welches Verfahren besser ist, alles hat seine Vor- und Nachteile.

Um solchen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, eignen sich Stecker, bei denen die Spitzen mit den Kabeln über einen Kupferkern verbunden sind. Solche Stecker bietet z. B. G&H an, die z. B. von Vovox, Lava Cable, Toaster Cables, Mogami, Divine Noise oder Mulder Audio verbaut werden.

Will man Effekte platzsparend und eng aneinander reihen, kann man sich überlegen, Patchkabel mit flachen „Pancake“-Steckern zu verwenden.

Kabel mit flachen Steckern von RockBoard

Bei einigen Pedalen kann der breitere Stecker jedoch den Weg zur DC-Buchse behindern. Daher sollten vor dem Kauf die Platzverhältnisse an den Pedalen geklärt sein. Die Zugfestigkeit von Pancake-Steckern könnte insbesondere bei dünnen Kabeln jedoch etwas unterdimensioniert sein, da die Quetschverbindung eine fixe Klemmbreite hat.

Eine sehr beliebte Variante für die Pedalboard-Verkabelung bieten Hersteller wie z. B. George L’s und Lava Cable mit sogenannten „Solderless Kits“. Dem Do-it-yourself-Fan bieten diese Kabel die Möglichkeit, die Längen ohne großen Aufwand genau an die jeweiligen Bedürfnisse anzupassen. Die Stecker sind sehr platzsparend geformt und die Kabel lassen sich aufgrund des geringen Durchmessers problemlos verlegen.

Mit diesem RockBoard-Set spart ihr euch das Löten und baut euch die Kabel in der für euch passenden Länge.

Außerdem braucht hier nicht gelötet zu werden! Die Kits haben verschiedene Systeme, um das Kabel zu fixieren. Ihnen gemeinsam ist, dass dringend empfohlen wird, die Konfektionsanleitung genau zu beachten. Auch bei korrekter Montage empfiehlt es sich, die Verbindungen von Zeit zu Zeit zu prüfen und bei Bedarf nachzuziehen.


(erschienen im Gitarre & Bass Effekt Pedale ABC)

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Das ist auch doof, wenn man die allerbesten Atombucker drin hat und die teuerste Laute und ein mieses Kabel verhunzt den Sound. Kann ich nur bestätigen auf hochwertige Kabel zu achten.

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  2. Tja, es ist wie mit dem sündhaft teurem Grill und den billigen Würstchen vom Discounter?

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    1. Michael, der war gut.

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  3. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dies bei drahtlosen Funkübertragungssystemen ein ähnliches Thema ist.
    So ein Asiteck System für 10 Euro und ne Vintätschstrat
    Hahahahaj

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  4. Bis heute baue ich mir meine Kabel selbst, und zwar aus RG58-Netzwerkkabel, welches als Abfallprodukt ehemaliger Ethernetverbindungen in der Computerbranche massenhaft vorhanden ist und sehr gute Daten bezüglich der Kapazität (ca. 100pF/m) und der Schirmung (dichtes Kupfergeflecht) aufweist. Die dem jeweiligen Einsatzzweck angepassten Stecker haben kontaktfreudige Goldbeschichtung und sind in fast jedem Elektronikladen zu finden. Der damit erzielte Sound hat bisher alle überzeugt, sowohl Musiker als auch Zuhörer. Z.B. habe ich mal ein 10m langes Kabel in einen auf große Lautstärke eingestellten AC30 gesteckt und das Ende des Kabels frei im Raum liegenlassen – es waren keine Brumm-oder anderweitige Störungen vernehmbar. Diesen Test mache ich seither mit allen Kabeln, und klar – die “Billigheimer” kommen dabei nicht gerade gut weg…

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    1. Die elektrischen Werte von RG58-Kabeln sind ja recht gut, aber es gibt da große Unterschiede in der Flexibilität der Kabel. Speziell die im Netzwerkbereich (Thin Wire, Cheapernet) verwendeten sind sehr starr, die waren dafür gemacht, einmal angeschlossen und dann jahrelang nicht bewegt zu werden (die kann man höchstens als Patchkabel verwenden). Es gibt auch flexiblere Exemplare, abhängig vom jeweiligen Hersteller, aber auch die sind – verglichen mit “normalen” Gitarrenkabeln – starr. Beim Ab- und Aufwickeln der Kabel muss man die richtige Technik anwenden, sonst liegt das Kabel in großen Spiralschlaufen (Stolperfalle!) auf dem Boden bzw. lässt sich nicht ordentlich aufwickeln. Generell lässt sich sagen, dass RG58-Kabel sehr lange halten – ich spiele seit Jahrzehnten über ein und dasselbe Exemplar.

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