Hellmut Hattler und Cliff Burton spielten ihn. Geddy und Sir Paul, Bruce Foxton und Rick James. Chris Squire und Lemmy legten ihren so gut wie gar nicht aus der Hand. Schon der Versuch einer vollständigen Liste würde den Rahmen des Tests sprengen. Was hat so unterschiedliche Charaktere mit verschiedensten Stilen und Sounds motiviert?
(Bild: Dieter Stork)
Rickenbackers 4001 und später 4003 hatten den Ruf, schnell zu spielen zu sein und sehr drahtig zu klingen, dazu ist die Optik einfach ikonisch.
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Die Firma ist dabei immer eigensinnig geblieben. Es gibt keine Lizenzfertigung in Asien, die Fertigung in den USA wird nicht ausgebaut sondern produziert eben so viel, wie produziert wird. Dadurch übersteigt die Nachfrage meist das Angebot und es hat etwas gedauert, bis der jüngste Neuzugang zur Rickenbacker-Farbauswahl seinen Weg zu uns gefunden hat.
Konstruktion
Nun aber sind sie da, und gleich beide Viersaiter sind bei mir zwecks Unterdielupenehmens gelandet. Matte Black ist die neue Farbe und sie glänzt – eben nicht. Eine saubere Mattlackierung umhüllt die beiden Bässe vollständig bis auf das Griffbrett. Was bei manchen anderen schwer nach bösem Metal aussieht, kommt hier gediegen und klassisch rüber, eine tolle Ergänzung zur regulären Farbpalette!
(Bild: Dieter Stork)
Unter der perfekten Lackierung bestehen die Bässe aus Ahorn, an einen durchgehenden Ahornhals werden Seitenflügel aus dem gleichen Holz angeleimt. Das mit gut 6 mm ungewöhnlich dicke Griffbrett ist seit Inkrafttreten der CITES-Regelung auf Caribbean Rosewood umgestellt worden, welches aber mit dem geschützten, an fertigen Instrumenten nun schon wieder frei handelbaren Palisander weder verwandt noch verschwägert ist und dessen Rotbraun bei den Testbässen eine leichte Purpur-Note hat…