Konservativ und modern?
Test: RedSeven Duality 100
von Nils Finkeisen, Artikel aus dem Archiv
ALTERNATIVEN
In der Hochpreisklasse des RedSeven Duality gibt es sowohl den BE100 von Friedman Amps als auch den XTC 101B von Bogner Amplification, die nicht unähnlich klingen, aber nicht die umfangreichen MIDI-Funktionen des RedSeven bieten. Ein Diezel VH4, Herbert oder Hagen, aber auch ein Engl Invader II – allesamt „made in Germany“ – bieten für geringere Kaufpreise ähnliche MIDI-Optionen, klingen allerdings polierter und moderner als der Duality 100. Somit schließt der RedSeven die Lücke zwischen diesen sehr verbreiteten und beliebten Produkten.
RESÜMEE
Neben der Freude über die britischen Crunch-Sounds, die der RedSeven Duality 100 mit Autorität und viel Pragmatismus für die Bühne und den Proberaum bereitstellt, liefert der Amp mit seinen umfangreichen MIDI-Optionen eine gute Basis für komplexe Rigs mit Multieffektgeräten. Sein Preisschild ist daher durchaus als „preiswert“ im klassischen Sinne der Wortbedeutung zu verstehen.
PLUS
● Crunch-Sounds
● Ausstattung
● MIDI-Optionen
● bissiger Rhythmuskanal
● Verarbeitung
(erschienen in Gitarre & Bass 08/2022)
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