Zuckersüß

Test: Harley Benton Sugar & Spice

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(Bild: Dieter Stork)

Mit dem Sugar-&-Spice-Pedal bietet Harley Benton eine kostengünstige Möglichkeit an, um den trockenen Sound einer Akustikgitarre mit etwas Reverb und ein wenig Modulation aufzupeppen. Während die eine Pedalhälfte nur für den Hall-Effekt zuständig ist, kann man auf der rechten Hälfte des Gerätes verschiedene Kombinationen aus Delay und Chorus auswählen.

Wie bei allen Geräten der Dual-Effekt-Reihe des Herstellers, sind beide Sektionen separat schaltbar und die Signallaufrichtung der Effekt frei wählbar. Mit eingestöpselter Akustik-Gitarre erweist sich das Sugar & Spice als ziemlicher Allrounder. Von ganz dezentem Hall, über große Flächen mit zusätzlichem (regelbarem) Modulationseffekt, bis hin zu Filterreverb-Sounds wird hier bereits eine breite Palette unterschiedlicher Klangaufhübscher geboten, die sich mit den Delay- und Chorus-Effekten der rechten Pedalhälfte frei kombinieren lassen.

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So könnte man sich beispielsweise ein Reverb mit einem leichten Filter (regelbar in der „Range“) einstellen und diesen Sound mit einer Kombination aus Delay und Chorus versehen. Dabei macht vor allem die Reihenfolge der Effekte einen bemerkenswerten Unterschied: nicht nur sind die beiden Effekte auf der rechten Seite in ihrer Laufrichtung wählbar – auch die beiden Effektsektionen können mittels eines Mini-Schalters in der Mitte des Pedals, in der Reihenfolge verändert werden.

Zudem kann man als dritte Option auch beide Effekte im Parallelmodus hören, was ebenfalls interessant klingt. Übrigens: Das Sugar & Spice kann natürlich auch problemlos mit einer E-Gitarre verwendet werden, das funktioniert ohne Probleme. Wenn es an diesem wirklich ausgesprochen vielseitigen Pedal etwas zu kritisieren gibt, dann wäre es neben der spartanischen Optik, die schwammige Rasterung des Drehschalters auf der rechten Pedalseite. Angesichts des Preises ist das aber vielleicht zu verschmerzen.

www.harleybenton.com

Preis (Street): ca. € 79

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