High Tension Runde 3

Test: Blackstar HT Club 40 MK III

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(Bild: Dieter Stork)

Blackstars dritte Auflage der HT-Venue-Serie soll Clean- und Overdrive-Kanäle kompromisslos in einem Röhrenverstärker vereinen und um moderne Funktionen ergänzen. Die Produktreihe bietet fünf Variationen von Amps, Topteile und Combos, bühnentauglich gefertigt und optisch überarbeitet. Was gegenüber den Vorgängern sonst noch verbessert wurde, erforschen wir am Beispiel des HT Club 40 MK III.

Entwickelt wird bei Blackstar in Northampton, während die Fertigung in China stattfindet. Verfügbar sind Topteile mit 50 und 100 Watt, zwei 60-Watt-Combos mit einem oder zwei 12″- Lautsprechern und unser Testgerät – ein 40-Watt-Combo mit 12″-Speaker, der nahezu 24 kg auf die Waage bringt.

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(Bild: Dieter Stork)

Die 40- und 50-Watt-Modelle bieten zwei, alle anderen Versionen drei Kanäle. Der Lautsprecher der Wahl ist stets ein Celestion Seventy-80 mit 12″ Durchmesser. Als Röhrenbestückung kommen je zwei ECC83 und EL34 zum Einsatz, lediglich das 100-Watt-Modell wartet mit einem Quartett EL34 auf. Hinzu kommt ein digitaler Hall und eine IR-Lautsprechersimulation. Entsprechend ergibt sich ein Einsatzspektrum, das von der Aufnahme zuhause über den Proberaum bis zur Bühne reicht.

AUFBAU

Die zwei Kanäle sind Clean und Overdrive mit jeweils doppelten Voicings, die laut Hersteller über etliche Veränderungen in der Schaltung für Klangvariation sorgen. So werden beispielsweise die Abstimmung der Klangregelung, deren Position im Signalweg, die Gainreserven und die Dämpfung der Endstufe verändert – ergibt vier Grundklänge! Der Clean-Kanal hat eine 2-Band-Klangregelung und Lautstärkeregler, während die Overdrive-Sektion über Gain- und Pegelregler, einen 3-Band-EQ und den Blackstar-typischen ISF-Regler (Infinite Shape Feature) verfügt, mit dem sich der Einsatzbereich des Equalizers stufenlos verändern lässt.

(Bild: Dieter Stork)

Im Master-Bereich gibt es einen globalen Pegelsteller, einen regelbaren Anteil für den Nachhall sowie eine Umschaltung von 40 auf vier Watt. Anders als die größeren Modelle verzichtet der HT Club 40 MK III leider auf eine Klangregelung der Endstufe.

(Bild: Dieter Stork)

Auf der Rückseite finden sich ein Umschalter für die Hall-Klangfarbe, ein serieller Einschleifweg, die Lautsprecherausgänge sowie zwei Anschlüsse für Fußschalter: die mitgelieferte Version mit zwei Tastern und die optionale Variante mit fünf Tastern. Ersterer kann zwischen den Kanälen und dem Clean-Voicing wechseln.

Sound, Lautsprechersimulation und Resümee auf Seite 2

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