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Test: Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII

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Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII(Bild: Dieter Stork)

Einer für alles, alles mit einem, das wär´s doch, einen Amp zu haben, mit dem man für jede Spielsituation gewappnet ist. Und nett im Preis dürfte der natürlich auch gerne sein. Gibt´s nicht? Doch, gibt´s! Bitte sehr, langjährig am Markt, erprobt und offensichtlich beliebt, Blackstars HT-5 gibt sich die Ehre, seit kurzem sattsam aufgehübscht in der überarbeiteten MKII-Version.

Seit über zehn Jahren ist das Verstärkermodell im Handel – das spricht für sich. In unser Ausgabe 02/2009 hatten wir es als Mini-Stack mit 10″-Cabs erstmalig vorgestellt. In einer ersten Evolutionsstufe gönnte Blackstar dem 1×10″-Combo ca. zwei Jahre später einen größeren Speaker mit 12″-Konus. Ein großes Update erlebte die HT-5-Serie im Jahre 2013 als eine zweite „Metal“-Modellreihe eingeführt wurde.

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Die HT-5-Serie ist im Übrigen Teil einer größeren Familie, nahe verwandt mit der leistungsstärkeren HT-20-Baureihe, die Blackstar wiederum als Derivat der großen bühnenorientierten HT-Venue-Serie-Modelle beschreibt.

mehr? gerne!

Multitool steht da oben in der Überschrift zu lesen, warum? Ja, von vorne kann man das nicht erkennen. Hinten, die mit Buchsen vollgepfropfte Rückseite des nur ca. 40 cm breiten Topteils verrät es. Anschlüsse für jeden Zweck quasi. Was der im Endeffekt ziemlich großzügigen Überarbeitung zu verdanken ist. Dieses umfasst im Einzelnen: Den USB Audio Out, eine Leistungsumschaltung/- reduktion von 5 Watt auf 0,5 Watt, zwei fußschaltbare Voicings für jeden Kanal (Clean u. Overdrive), und den zusätzlichen Mono-XLR-Ausgang in der Emulated-Out-Sektion (die im Sound-Charakter umschaltbar ist: 1×12/4×12-Box).

Ferner wurde der digitale (Stereo-) Halleffekt überarbeitet und dem Amp ein neuer „edlerer“ Look gegönnt. Was vorher schon da war: Der Line-Eingang zum Einspielen von Playbacks etc., ein serieller FX-Weg mit umschaltbarem Signalpegel (-10/+4dB), ein Emulated-Output im Klinkenformat genannt „Line Out/Phones“, der den Halleffekt stereo wiedergibt. Der USB-Out tut es ihm gleich. Drei Speaker-Anschlüsse, einer mit 16 Ohm als Abschlussimpedanz, die anderen beiden mit je 8 Ohm, und die Footswitch-Buchse, die neben der Voice-Umschaltung natürlich auch die Fernbedienung des Kanalwechsel ermöglicht … jetzt haben wir es endlich! Echt fette Packung.

Bei kompakten Analog-Amps hat sich vor einiger Zeit fast schon als Standard eingebürgert, dass der Clean-Kanal mit einem einzelnen Tone-Regler auskommen muss. Sachgerecht konzipiert kann das gut funktionieren, erlaubt aber in der Regel nicht allzu viel Variabilität. Dieser Umstand wird wohl auch der Grund gewesen sein, warum Blackstar mit dem VoiceSchalter im HT-5RH MkII nun eine zweite Sound-Ebene vorgesehen hat. Dem im EQ voll ausgestatteten Overdrive-Channel, der mit der Blackstar eigenen patentierten ISF-Regelung ausgerüstet ist, wird die Voice-Umschaltung sicher auch nur gut tun – wir werden es ja gleich sehen und hören.

Das Erfolgsrezept der HT-5/20-Baureihe (eine HT-1-Serie mit ähnlichen Konzepten gibt es nebenbei bemerkt auch) begründet sich natürlich nicht primär in der Ausstattung. Wenn die Sound-Eigenschaften nicht genug Substanz hätten, wäre die Nachfrage sicher längst eingeschlafen. Blackstar hat sich hier aber auch etwas wirklich Geschicktes ausgedacht.

Eine analoge Hybridschaltung formt den Sound. Ihr Herz bilden zwei Röhren. Eine 12AX7 „wärmt“ die Signale in der Vorstufe an. Die andere, und das dürfte die wesentlichere Komponente sein, ist das aktive Bauelement der Endstufe. Der verwendete Typ, 12BH7, ist heutzutage nicht gängig, wurde aber früher in unzähligen Röhrenfernsehern verbaut. Blackstar nutzt die beiden unabhängigen Triodensysteme der 12BH7 für eine klassische Gegentaktendstufe. Die Idee dahinter ist, Sound und Ansprechverhalten eines 100 Watt-Topteils nachzubilden.

Soweit die funktionalen Fakten. Über die Mechanik und Verarbeitung brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren. Blackstar fertigt industriell nach modernsten Qualitätsstandards, auf höchstem Niveau. Und maximal rationell, versteht sich, angesichts der für die Preis- und Produktklasse luxuriösen Ausstattung. Die große Hauptplatine ist mit Halbleitern gespickt und natürlich platzsparend mithilfe von SMD-Bauteilen aufgebaut. Anders könnte man diesen hohen Funktionsumfang auch nicht auf so kleinem Raum unterbringen.

Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII
Mehrwertpackung – Anschlüsse für alle Lebenslagen (Bild: Dieter Stork)

ht-212voc mkii

Was Lautsprecherboxen angeht, greifen die HT-5- und HT-20-Serie auf dieselben Modelle zurück. Bei nur fünf Watt maximaler Leistung käme unser Testkandidat locker mit dem 1×12″-Cabinet HT112VOC MkII aus. Wir haben aber trotzdem das große 2×12-Modell gewählt. Zum einen, weil wir erleben wollten, wie sich der kleine Head an einem großen Cabinet bewährt, zum anderen sind die Hörergebnisse zumindest im Grundcharakter ohnehin vergleichbar, denn die beiden Boxen-Modelle sind mit demselben Lautsprechertyp bestückt: dem G12- P 80 von Celestion, Zusatzname Seventy 80. Ein weit verbreitetes Chassis in den unteren Preisklassen, das sich mit einer gesunden Balance aus Preis und Sound-Qualität bereits vielfach bewährt hat.

Die Konstruktion der HT212VOC MkII folgt üblichen Standards und ist schlicht gehalten. Soweit, dass auf extra angebrachte Tragegriffe verzichtet wird. Einfach ins Holz eingearbeitete Griffmulden an den Seiten übernehmen die Aufgabe – bei dem moderaten Gewicht von ca. 19,5 kg kein Problem. Große Kunststofffüße, kleine Metallkappen an allen Ecken, innen schwarz lackiert, ein Bezug, der echtem Leder ähnlich sieht, auch die Front mit ihrem Salt-n-Pepper-Stoff recht schick, die Box macht optisch was her.

Funktional hat die HT-212VOC MkII sogar ein praktisches Extra zu bieten, denn sie wartet mit einer variablen Rückwand auf, kann geschlossen oder offen benutzt werden. Der Umbau geht fix. Klettband hält die Holzplatte sicher fest, beim Dranpappen oder Abnehmen hilft eine kleine Griffschlaufe; geht, aber zwei wären besser beim Abnehmen bzw. Trennen vom radikal zupackenden Klettband.

Weil es sich um eine Box für den vertikalen Gebrauch handelt, ist der Stereo-Betrieb nicht vorgesehen. Die beiden Anschlussbuchsen bieten stattdessen zwei Impedanzen, vier (Speaker parallel) und sechzehn Ohm (Speaker seriell).

Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII
Im Handumdrehen Open Back oder Closed Back (Bild: Dieter Stork)

all inclusive

Womit der Clean-Kanal des HT-5 schon immer glänzte, war seine Fähigkeit, organisch in Overdrive-Anzerrungen bis Crunch hineinzugleiten. Und dies mit einer Ansprache und Dynamik, die dem Benehmen eines hoch ausgesteuerten Vollröhren-Amps recht nahekommt. Der Haken war bisher nur: Fürs Wohnzimmer wurde der Amp dann doch zu laut. Das ist jetzt Vergangenheit – dank der Leistungsumschaltung. Der 0,5-Watt-Modus erhält die Qualitäten des Klangbilds und macht den Schallpegel dezent, da kann sich niemand mehr beschweren. Effizient und sinnvoll macht sich auch der VoiceSchalter bemerkbar.

Mid-Boost, Mid-Scoop könnte man sagen, eine schlanke, brillantere Klangfarbe steht einem fetteren Sound-Shaping mit höherem Zerrpotential gegenüber. Auch das ganz klar ein Schritt nach vorne.

Der Clean-Kanal agiert in beiden Voice-Modi tragfähig und stabil, geht detailreich mit den Gitarrensignalen um, eher ein bisschen cool-nüchtern als besonders warm. Die Bassanteile halten sich in Grenzen, was Blackstar vermutlich so konzipiert hat, damit Clean ausreichend Headroom zur Verfügung steht. Der Tone-Regler funktioniert nach dem typischen Muster, dass beim Aufdrehen der Sound dünner und höhenreicher wird. Beim Zudrehen das Gegenteil, Höhen gehen zurück das Volumen in den Mitten steigt an. Sound-Formung kann man damit nur bedingt betreiben. Die Klangblende dient in erster Linie dem Ausbalancieren des jeweiligen Instruments.

Rückblende. Damals 2009, im ersten HT5-Test fiel auf, dass sich die ISF-Klangregelung des Overdrive-Kanals über die D.I.-Outs besser in Szene setzen konnte als im normalen Amp-Betrieb. Daran hat sich nichts geändert. Das Infinite Sound Feature macht sich im Speakersound eher subtil bemerkbar und gewinnt erst im Zusammenspiel mit den anderen Klangreglern an Bedeutung. Auch insgesamt gesehen ist der Vierfach-EQ eher ein Freund feiner Detailabstimmungen, denn drastischer Sound-Veränderung.

Doch da ist ja nun der Voice-Schalter. Die Sachlage ähnelt der beim Clean-Kanal. Die beiden Sounds heben sich deutlich voneinander ab. Auf der einen Seite steht eine Art Retro-Grundsound (offizielle Bezeichnung: Classic Overdrive) mit britischem Vintage-Timbre, auf der anderen eine deutlich heißere (Lead-) Ebene mit schärferen, dichteren Mitten und mehr Aggressivität (Modern OD). Zwei plus Vier, Voice-Modes plus EQ, damit tun sich neue, weitreichende Dimensionen auf. Die stilistische Bandbreite ist nun erheblich weiter gefasst.

Mit den hohen Gain-Reserven kann sich der HT-5 im Hard-Rock überzeugend behaupten. Solo-Passagen stützt er mit Sustain und Sensibilität in den Obertönen, dabei fühlt er sich im Attack stramm an und separiert die Noten betont präzise – an diese tendenziell ungnädige Attitüde muss sich mancher Spieler wahrscheinlich erst mal ein bisschen gewöhnen.

Der Overdrive-Kanal setzt sich andererseits schon im maßvollen Gain-Bereich markant in Szene. Man wähle z. B. Classic-OD, Gain zwischen 11 und 13 Uhr, viel Bass, viel Mitten, Treble 9-10 Uhr, ISF Mitte, ergibt eine reaktiv musikalische Ebene für ausdrucksstarken Blues (eventuell an der Gitarre die Höhen zurücknehmen). Wechsel zu Modern-OD, Gain weit auf, Treble bis 14-15 Uhr aufdrehen und man ist einer anderen Welt, hart und beißend. Im direkten Wechsel funktionieren die Voice-Modes auch, man muss dann nur mit dem Guitar-Volume arbeiten (können), um die Kontraste klar herauszustellen.

Wie im Clean-Kanal ist die Wiedergabe der untersten Bassfrequenzen verhalten ausgebildet. Trotzdem erlebt man das Klangbild als druckvoll. Auf den Saiten E6 und A5 gedämpft gespielte Noten klingen satt mit Schub. Das ist eben das Schöne am HT-5, dass er bei seinen niedrigen Lautstärken eine Atmosphäre entwickelt, die großen Amp-/Cab-Stacks ähnelt.

Zeit für ein kurzes Zwischenfazit: Rein von der Sound-Formung her, hat der Amp erheblich dazugewonnen. Die Klangkultur ist – bezogen auf den Preis – beachtlich und nur positiv zu bewerten. Wir müssen aber auf dem Teppich bleiben, die. Absolut gesehen, im Vergleich zu gut/hoch entwickelten Vollröhrenverstärkern klafft eine deutliche Lücke. Die überschwänglichen Beschreibungen von Blackstar greifen insofern nur bedingt.

„Amazing boutique cleans…“, direkt übersetzt „erstaunliche Boutique Cleansounds“ kann ich z. B. ganz klar nicht gelten lassen. Na ja, nachvollziehbar, dass die Macher optimistischer formulieren, Werbung neigt nun einmal zum Überzeichnen. Aber was den Reverb-Effekt angeht, kann man das Eigenlob tatsächlich gelten lassen (Studio Quality Reverb) und sogar unterstreichen. Frische, Transparenz und Natürlichkeit des Halls setzen Zeichen, nicht nur in dieser Preisklasse.

Womit wir zur Anschlussperipherie kommen. Der serielle Einschleifweg ist schnell abgehakt. Funktioniert qualitativ einwandfrei und ist dank der Pegelumschaltung universell nutzbar. Bei Nutzung des mitgelieferten Schaltpedals (LEDs) geht die Kanalwahl ohne Geräusche vonstatten, das Wechseln der Voices erzeugt hörbare Plops, im OD-Kanal lauter als im Clean-Kanal. Nicht schön, kann man aber mit leben, weil noch einigermaßen dezent.

Als ein echtes Highlight erweist sich der Klinken-Emulated-Out (der bei Belegung den Amp stumm stellt). Sehr gut ausbalancierter Frequenzgang, differenzierter, weil klarer in den Mitten als bei der Speaker-Wiedergabe, reaktiv dynamisch in der Ansprache und somit angenehm im Spielgefühl. Der Stereo-Hall trumpft hier erst recht auf, einfach klasse. Und noch besser: die Klangregelungen machen sich in den D.I.-Signalen erheblich effizienter und variabler bemerkbar, das Sound-Spektrum ist breiter, feiner in den Nuancen. Das gilt logischerweise genauso bei der Nutzung des XLR- und USB-Out, die das Speaker-Signal nicht abschalten. Wenn man das möchte, muss man halt einen Blindstecker am Klinken-D.I.-Ausgang anschließen.

Fragt sich schlussendlich, wie das Experiment der großen Box am kleinen Amp ausgeht. Nun, das Ergebnis ist überraschend. Der HT-5RH MkII harmoniert mit der HT-212VOC MkII in vieler Hinsicht besser als mit den meisten meiner Referenzen. Betont in den Mitten, doch in der Summe ausbalanciert, eher weich und warm hüllt die Box den Ton des HT-5 ein. Schmeichelt ihm sozusagen und unterstützt damit im Endeffekt die Klangqualität. Das nährt die Vermutung, dass der Verstärker von vornherein auf den Celestion-Speaker abgestimmt wurde.

Für sich genommen ist das Cab ebenfalls empfehlenswert. Auch wenn die HT212VOC MkII absolut bewertet etwas eng, komprimierend und belegt in den Höhen klingt. Aber ihr Wirkungsgrad ist hoch und die Charakteristik in sich ausgewogen. Ein entscheidendes Pro-Argument ist die gut entwickelte, energiereiche Basswiedergabe. Entscheidend kräftiger wird die nicht, wenn man die Rückwandplatte anbringt und damit die Box komplett verschließt, doch die Präzision in der Darstellung der tiefen Frequenzen nimmt deutlich zu.

Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII
Viel SMD-Technik auf engstem Raum (Bild: Dieter Stork)

alternativen

In der Preisregion des HT-5RH MkII kann man bereits im Ton sehr kultivierte zweikanalige und gut ausgestattete Vollröhrenverstärker bekommen. Die 15-Watt-Leistungsklasse – z. B. Engls Gigmaster, Peavey 6505 Mini, EVH 5150III LBX, PRS MT-15 – reicht an das luxuriöse Ausstattungspaket des HT-5RH MkII jedoch nicht heran. Der einzige einigermaßen vergleichbare Kontrahent ist Laneys IRT Studio.

Für die 2×12-Box ist die Zahl der Alternativen größer. Angefangen mit dem Preisbrecher von Harley Benton, der G212 Vintage Vertikal, die für ca. € 239 mit zwei Celestion Vintage 30 glänzt wie auch Palmers CAB 212 V30 für ca. € 289. Marshalls MX212AR und Origin 212A sind für ca. € 320/369, beide wie die Blackstar mit dem G12-P 80 bestückt. Weitere wären theoretisch zu nennen, nur haben alle eines nicht: Die variable Rückwand der HT-212VOC MkII, die sich damit also einer Art Alleinstellungsmerkmal erfreut.

resümee

Die Mischung aus hohem Funktionsumfang und gepflegter, variabler Tonformung verhilft dem HT-5RH MkII zu einer Ausnahmestellung auf dem Markt. Nicht zuletzt, weil mit dem Update das Konzept noch erheblich an Praxiswert dazu gewonnen hat. In erster Linie designiert als luxuriöser Practice- und Recording-Amp, kann der HT-5RH MkII durchaus auch auf der Bühne bestehen, allerdings wohlgemerkt nur, wenn die Band eher dezent denn laut spielt. Im Zweifel muss das Monitoring helfen.

Die HT-212VOC MkII ist dem Amp ein kongenialer Partner; die Kombination ist sehr empfehlenswert. Ihr ausgewogen kräftiges Klangverhalten mit tendenziell defensiven Höhen schmeichelt den Ohren, die variable Rückwand maximiert den Gebrauchswert. Besonders preisgünstig ist die 2×12-Box nicht, aber Preis und Leistung stehen unterm Strich doch allemal in einem unkritischen Verhältnis. Der HT-5RH MkII steht besser da, sein Preis-Leistungs-Verhältnis kann man getrost als günstig einstufen.

PLUS
• Sound, Variabilität
• Dynamik, Transparenz, Ansprechverhalten, sehr obertonfreundlich
• harmonische, Sustain-reiche Verzerrungen
• hochwertige D.I.-Ausgänge
• Qualität des Reverb-Effekts
• umfangreiche „Allround“-Ausstattung
• Cabinet: ausgewogenes Klangbild, Rückwand variabel
• Verarbeitung/Qualität d. Bauteile
MINUS
•Voice-Umschaltung erzeugt Störgeräusche

Blackstar HT-5RH MkII + HT-212VOC MkII


Hinweise zu den Soundfiles

Für die Aufnahmen kam ein Kondensatormikrofon mit Großflächen-membran zum Einsatz, das C414 von AKG, nahe platziert vor der HT-212VOC MkII.

Die Clips wurden pur, ohne Kompressor und EQ-Bearbeitung über das Audio-Interface Pro-24DSP von Focusrite in Logic Pro eingespielt und abgemischt. Das Plug-In „Platinum-Reverb“ steuert die Raumsimulationen bei.

Die Instrumente sind eine Fender-CS-Relic-Strat-1956 (m. JB-Humbucker v. Seymour Duncan am Steg) und eine Steinberger GL4T (EMG-aktiv, aber m. passivem Humbucker v. Seymour Duncan am Steg).

Die ersten fünf Clips sind mit dem C414 aufgenommen. Clip 5 verdeutlicht die Sound-Änderungen beim Umschalten der Voice-Funktion.

Clip 6 gibt ein Beispiel vom Sound über den DI-Out. Im Clip 7 hört man den Reverb-Effekt in der Mikrofonierung, im Clip 8  über den DI-Out, der sehr voluminös abgestimmt ist.

Clip 9 präsentiert mein „Referenz-Riff“ (RefRiff), das ich einspiele, damit man den Charakter (die Verzerrungen selbst sind hier gemeint, nicht die Frequenzkurve) der von uns getesteten Produkte quasi auf einer neutralen Ebene vergleichen kann. Der Clean Channel des HT-5RH MKII gibt hier im Gain alles was er hat, maximale Laustärke, Full Power.

Ich wünsche viel Vergnügen, und…, wenn möglich, bitte laut anhören, über Boxen, nicht Kopfhörer! ;-).

Fragen, Anregungen und  ja, auch Kritik sind wie stets willkommen. Nachrichten bitte an frag.ebo@gitarrebass.de. Es klappt nicht immer, aber ich werde mich bemühen möglichst kurzfristig zu antworten.

Text + Musik: Ebo Wagner (GEMA)

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