PRS bringt günstigere John-Mayer-Signature: SE Silver Sky
von Redaktion,
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(Bild: PRS Guitars)
Die Katze ist aus dem Sack! Noch vor Weihnachten hatten John Mayer und PRS Guitars Hoffnungen geschürt, dass demnächst ein Signature-Modell für den kleineren Geldbeutel auf den Markt kommt. Heute wissen wir was dahintersteckt: Die SE Silver Sky!
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(Bild: PRS Guitars)
Und die kann sich zumindest schon mal sehen lassen, in vier Farbvarianten. Nähere Informationen und hoffentlich auch erste Soundbeispiele gibt es zum offiziellen Release am 11. Januar.
(Bild: PRS Guitars)
So viel ist jetzt schon klar: Die SE-Version der Silver Sky hat einen Pappelkorpus und einen Ahornhals mit Palisandergriffbrett und dem John-Mayer-Halsprofil. Das 2-Punkt-Vibrato ist aus Stahl, der Sattel aus synthetischem Knochen.
Klanglich werden scheinbar keine Abstriche gemacht, es sind drei spezielle 635JM-“S”-Single-Coils an Bord.
Bitte hört doch endlich auf damit,von einem „synthetischen Knochen“ als Sattelmaterial zu sprechen! Ist mir ja bereits hinlänglich bekannt,daß Fender &Co., und viele andere namhafte Gitarrenfabrikanten mit diesem doch recht billigen Kunststoff für Sättel bis zum Abwinken werben.Also,ich meine,ein echter natürlicher Knochensattel bleibt bis heute das Basismaterial für hochwertige Handmade Custom Guitars,-genau so,wie auch teure aufwändige Nitrocellulose Lackierungen,die seit Anbeginn ihrer Anwendung im handwerklichen Gitarrenbau seit ewigen Zeiten Verwendung finden,weil es zweifellos sehr positiv zum besonders guten Klangverhalten beiträgt.Bei allem Respekt gegenüber sehr einfacher und günstigerer Kunststoffe und bedeutend billigerer Polyurethane Lacke für Gitarren,schwört bis heute doch die Mehrzahl der Gitarristen faktisch auf den Einsatz rein natürlicher Materialien,wie z.B. Sättel aus echtem Knochen.
Reine Messingsättel gibt es derzeit ja auch noch.Begrüßenswert,daß es nun schon bald eine reichlich abgespeckte Version des PRS-SE John Mayer Signature Modells im Handel zu ordern gibt.Pappel und Linde als Korpusholz ist ja gegenwärtig das wohl günstigste Holz,das auf dem internationalen Markt angeboten wird.Die Farben der Neuheiten gehen völlig in Ordung.Das Pappelholz doch schon eher Geschmackssache.Vielleicht werden jetzt einige von euch nicht ganz meiner Meinung sein,aber das würde ich ganz entspannt und recht locker sehen,schließlich soll ja auch das kostengünstige Material seine Kunden finden,die Ansprüche sind subjektiv,die Kritiken anscheinend auch.Ich mag John Mayer als gestandenen „Womanizer“ Musiker und hervorragenden Vocalisten,denn er hat mitunter sehr schöne hörbare Songs in seinem Repertoire zu bieten.
Seine überwiegend nasale Stimmlage ist einzigartig und besitzt einen hohen Wiedererkennungfaktor.Ob ich mir deswegen nun auch unbedingt eine neue PRS-SE Gitarre im Billigpreissektor mit maschinell aufgedruckten John Mayer-Signet zulegen sollte,bleibt allerdings doch eher fraglich.
Sie oder Er hört sich gern reden, bzw. sieht hier sich schreiben.
Einige Sachen sind vom fachlichen in Ordnung, andere gehen in die Richtung Polemik. Ich behaupte nach 60 Jahren Spiel, der Sound
kommt zum größten Teil in den Fingern. Leute, spielt oder baut Gitarren.
Es geht nur eins. Mir ist noch keiner begegnet, der in beiden Disziplinen gut ist. Bitte, leben und leben lassen.
Grüße
Siegfried Pingel
“Der Sound kommt zum größten Teil aus den Fingern“. Na ja, ziemliche Floskel, der ich ungern zustimmen möchte. Wird gerne genommen in irgendwelchen Neid-Debatten, Besserwisser-Diskussionen und wenn es darum geht, teures Equipement zu entmystifizieren, um Ramschgitarren zur Wahl für Sieger zu verklären.
We in das mit den Fingern und dem Sound so wäre, könnten ja die ganzen Pros und Heroes unserer Zeit auf Besenstielen spielen und müssten sich nicht massenweise CS-Instrumrnte bauen und Vintage Gear zulegen, um bestimmte Sounds in Studio und live zu erzielen. Kommt doch ohnehin alles aus den Fingern.
Ich glaube, so einfach ist es nicht. Zum Glück…
Doch, es ist so einfach! – Auf die Diskussion des Einflusses der Materialauswahl auf den Klang einer Elektro(!)-Gitarre will ich hier nicht eingehen; das wurde in solchen Foren schon ausgiebig diskutiert und (vorsichtig formuliert) nicht immer sehr rational. Und dass die Gitarren-Heroen keine Harley Benton Modelle spielen ?, hat wohl hauptsächlich den Grund, dass Hans Thomann nicht bereit ist, den aufwendigen Lebensstil dieser Damen und Herren mit zu finanzieren, sondern dafür sorgt, dass auch Musiker für wenig Geld ein vollwertiges Instrument in die Hand bekommen.
Um mal auf praktische Aspekte zu sprechen zu kommen… 8.5“ Griffbrettradius gefällt mir besser als die 7.25“ vom Original, der Hals wäre mir allerdings etwas zu dünne… aber warum zum Teufel ein 2-Punkt-Vibrato?!
Werde sie trotzdem mal antesten; ne gelbe Strat wollte ich schon immer ?
Weil Dich das 2 Punke System nun mal anders anhört, sich spielen lässt und verhält als die spätere Version.
Ich finde sie echt besser auch wenn die „unpraktischer“ für unsere Handkanten sind , sind sie für mich immer noch :
Das EINZIG WAHRE, für mich .
“der in beiden Disziplinen gut ” EVH , Slick, Francis Rossi,….
zu den Billiggitarren – Harley Benton kostet in der gleichen Konfiguration + – 100 Euro, mal sehen wie der PRS Signature – Zuschlag lautet
“Der Sound kommt zum größten Teil aus den Fingern“. Na ja, ziemliche Floskel, der ich ungern zustimmen möchte. Wird gerne genommen in irgendwelchen Neid-Debatten, Besserwisser-Diskussionen und wenn es darum geht, teures Equipement zu entmystifizieren, um Ramschgitarren zur Wahl für Sieger zu verklären.
We in das mit den Fingern und dem Sound so wäre, könnten ja die ganzen Pros und Heroes unserer Zeit auf Besenstielen spielen und müssten sich nicht massenweise CS-Instrumrnte bauen und Vintage Gear zulegen, um bestimmte Sounds in Studio und live zu erzielen. Kommt doch ohnehin alles aus den Fingern.
Ich glaube, so einfach ist es nicht. Zum Glück…
Zum Thema Sound kommt aus den Fingern:
Wie klingt Joe Satriani mit typischem Schülerequipment: https://www.youtube.com/watch?v=D9v5e1TTwts
Und obendrein gibts Pros (z.B. Seasick Steve, Justin Johnson), die tatsächlich Besenstiele und Schaufeln spielen und sehr zu meinem Leidwesen besser klingen als ich mit dem teuersten Instrument jemals klingen werde (Neid).
Für mich hört sich ‘synthetischer Knochen’ genau so an wie ‘vegane Wurst’. Indes, wer sie gerne mag, warum nicht?
Der Begriff selbst ist mE suggestive Mogelei und unsympathischer Sprachmissbrauch.
Im Übrigen finde ich den Kommentar von Tomate kritisch, dezidiert und differenziert, sogar informativ, und kann an seiner/ihrer hier geäußerten Meinung nichts Verwerfliches finden.
Wenn das sie (Tomate) alles nicht interessiert oder alles Schrott ist, sie die low-budget Variante eh nicht kaufen, würde mich interessieren, warum sie überhaupt kommentieren.
Grüße
P. Werner
@Tomate
Der Kommentar war ja ein ziemlicher Rundumschlag; wo soll man da bei der Antwort anfangen?
Ich versuchs mal mit “synthetischer Knochen”. Ja das ist ein §$%&/-Wort aber als Material doch erstmal ok. Und unter Anderem sind es solche Dinge wie der Preisunterschied zwischen Spritzgussteil und feiner Laubsägearbeit die inzwischen ziemlich gute Instrumente für die breite Masse erschwinglich machen; und das finde ich sehr erfreulich.
Wir Snobs können uns ja trotzdem noch beim Gitarrenbauer was Besseres ordern.
Zweitens Lack:
Ich lasse meine Akustikgitarren grundsätzlich mit DD, statt mit Nitro lackieren – weils das bessere Material ist: bessere Haltbarkeit (ich steh nicht auf die Vintage-Rissmuster), kein Stress ob der Gitarrenständer vielleicht den falschen Gummiüberzug hat, etc. Und wenn der Gitarrenbauer das Zeug dünn genug verarbeiten kann hören auch Corksniffer keinen Unterschied.
Zum Thema Tonholz wurde schon zuviel gesagt und geschrieben.
Ich stelle mir immer vor, der olle Leo hätte damals Preßspan verarbeitet – dann würden wir heute nicht über Pappel vs. Esche diskutieren sondern uns über OSB vs. MDF vs. Multiplex echauffieren und die klanglichen Unterschiede von Phenol- und Epoxidharz erörtern.
Alles Geschmackssache – wie die Musik von John Mayer.
Ich höre lieber gleich Chris Rea statt die billige Kopie, aber jedem das Seine.
Würde ich eine Signature Gitarre kaufen? Ja – absolut. Aber eben nicht weil John Mayer oder Donald Duck draufsteht, sondern weil sie sich so spielt und klingt wie ich das möchte.
Eine Gitarre, die um die 1.000 EUR kosten werden wird, im Billigpreissektor zu verorten, ist schon ein Statement. Reichlich abgespeckt ist sie nicht, denn es scheinen die Signaturepickups auf dem Pickguard zu sein.
Was die Vorurteile gegenüber Lack angeht: Nitro ist von der Verarbeitung her aufwändiger als PU (unerwarteter Temperaturabfall während des Trocknungsprozesses und man hat Aufwürfe und Risse, aber nicht wie die regelmäßig gecrackten Decken manch einem Makeover-/Relic-/Aged-Prozess unterzogener Gitarre mit Nitrolack. Nitro war in der “Gralszeit” des E-Gitarrenbaus Stand der Technik. Der Lack soll ggf. der Gitarre Farbe geben, aber im wesentlichen das Holz schützen. Auch eine E-Gitarre in einem PU-Panzer klingt erstaunlicher Weise wie eine E-Gitarre. Beim Holz nahm man was da war, hier Korina, da Mahagoni, dort Brazilian Rosewood, Erle, Esche, Pappel, zu einem Zeitpunkt Riegel-, zum anderen Wölkchenahorn.
Wer bereits eine ST-Gitarre hat, braucht, es sei denn man ist JM-Fan und will nicht das fast dreifache für die US-made Silver Sky latzen, i. m. A. diese Gitarre sicherlich nicht. Für Bastler/Modder ist es die preisgünstige Variante, um an JM-Signature Pickups heranzukommen, um z. B. einer Custom Shop ST JM-Vibe zu verpassen.
@Daniel:
Moment Mal. Über die Farben müssen wir nochmal reden!
Dieses komische “Dragonfruit”-Rot geht schon mal gar nicht.
Und auch das fahle Grün ist grenzwertig und gehört für mich ins Gartencenter verbannt.
@bb:
Jetzt wo Sie es sagen.
Stimmt, das “Dragonfruit” sieht eher aus wie Opa’s letzter Husten.
Schrecklich!
Um auch nochmal auf den “synthetischem Knochen” zurück zukommen, ich bin da schon sehr erleichtert, dass es kein synthetisches Elfenbein ist. Das wäre schön sehr ruchlos.
So gar nicht einverstanden bin ich mit Ihrer These, dass Satriani mit irgendwelchem Schülergerümpel klingt wie Satriani.
Obwohl, sein Sound – für mich – schon immer eher etwas…
naja, sperrig klang.
Geschmacksache.
Natürlich lässt sich jeder Satz im Chat auch auf die Goldwaage legen… Mir gefallen an der Gitarre einfach die Zutaten nicht so gut: Linde oder Pappel (ggf. sogar mehrteilig), geschäftete Hälse, “günstiger” Kunststoff und schnelle Industrielackierungen sind nichts Besonderes. Aber auch das findet seinen Kunden…
@Alle, besonders @Tomate.
Wie gehen wir weiter vor?
Nachdem der geschätzte Kommentator Tomate die Farben – zumindest für den deutschen Markt – genehmigt/freigegeben hat, wäre es durchaus angebracht diese relevante Information PRS mitzuteilen.
Ansonsten, denke ich, könnten da gewisse Unsicherheiten auftreten.
Falls sich dies Kopier-Design doch nicht so gut verkauft.
@Daniel
D’accord.
Nachdem heutzutage jede Marketingabteilung eine Todesangst vor dem kleinsten potenziellen Shitstorm in den asozialen Medien hat, ist das Feedback von uns Internetexperten (die das Zeug sowieso nicht kaufen würden),in der Kommentarspalte einer Website mit der Reichweite eines Grablichts, natürlich total relevant.
Ich schlage vor Tomate formuliert das Anschreiben für PRS, anschließend wirds von Fred Korrektur gelesen, da wir Ihn aufgrund seiner Abneigung gegen das Design als besonders
kritisch annehmen können. Die Peer-Review übernimmt Herr Pingel und die endgültige Freigabe erteilt Daniel.
Ich halte mich beim Endprodukt raus, weil ich ja von E-Gitarren sowieso keine Ahnung habe und nur aus Lageweile überall reinquatschen muss.
Tomate?bringt es voll auf den Punkt! Ich finde seine berechtigte Kritik bezüglich des „synthetischen Knochensattels“,der ja rein gar nichts mit einem Knochen zu tun hat,total okay! Vermutlich merken die allgemein bekannten notorischen „Schlaumeier“ hier nicht,worum es Tomate ? eigentlich geht?!
Er/Sie weist lediglich daraufhin,daß „Synthetic Bone“ so wenig gemein hat,wie ein hochwertig gegerbtes echtes Lamm Nappa Leder mit einem billigen Kunstleder aus der Chemiefabrik!!! Und weshalb aufwändige Nitrocelluloselackierungen bei Gitarren plötzlich nicht mehr angesagt sind,scheint uns doch sehr fraglich zu sein! Aber,was soll‘s, gebt einfach immer weiter euren Senf dazu,auch wenn es niemanden wirklich interessiert! Tomate ?hat jedenfalls meine volle Zustimmung. Auch ich empfinde einfaches Pappelholz für den Gitarrenbau als eher „günstig“ und zudem wenig attraktiv.
Und die „kosmischen“ Farben müssen auch nicht unbedingt jedem gefallen.
Insofern verstehe ich absolut nicht,weshalb einige „Meinungsskritiker“ die Zeilen von Tomate ? nicht respektieren.Aber,es mag durchaus sein,daß manche Gitarrenfreaks die einfachsten Dinge nie verstehen werden.
„Schlaumeier“ gibt es doch schon genug.Versucht doch alle einfach mal viel toleranter zu sein,dann spielt es sich auch sofort viel entspannter.
Bitte hört doch endlich auf damit,von einem „synthetischen Knochen“ als Sattelmaterial zu sprechen! Ist mir ja bereits hinlänglich bekannt,daß Fender &Co., und viele andere namhafte Gitarrenfabrikanten mit diesem doch recht billigen Kunststoff für Sättel bis zum Abwinken werben.Also,ich meine,ein echter natürlicher Knochensattel bleibt bis heute das Basismaterial für hochwertige Handmade Custom Guitars,-genau so,wie auch teure aufwändige Nitrocellulose Lackierungen,die seit Anbeginn ihrer Anwendung im handwerklichen Gitarrenbau seit ewigen Zeiten Verwendung finden,weil es zweifellos sehr positiv zum besonders guten Klangverhalten beiträgt.Bei allem Respekt gegenüber sehr einfacher und günstigerer Kunststoffe und bedeutend billigerer Polyurethane Lacke für Gitarren,schwört bis heute doch die Mehrzahl der Gitarristen faktisch auf den Einsatz rein natürlicher Materialien,wie z.B. Sättel aus echtem Knochen.
Reine Messingsättel gibt es derzeit ja auch noch.Begrüßenswert,daß es nun schon bald eine reichlich abgespeckte Version des PRS-SE John Mayer Signature Modells im Handel zu ordern gibt.Pappel und Linde als Korpusholz ist ja gegenwärtig das wohl günstigste Holz,das auf dem internationalen Markt angeboten wird.Die Farben der Neuheiten gehen völlig in Ordung.Das Pappelholz doch schon eher Geschmackssache.Vielleicht werden jetzt einige von euch nicht ganz meiner Meinung sein,aber das würde ich ganz entspannt und recht locker sehen,schließlich soll ja auch das kostengünstige Material seine Kunden finden,die Ansprüche sind subjektiv,die Kritiken anscheinend auch.Ich mag John Mayer als gestandenen „Womanizer“ Musiker und hervorragenden Vocalisten,denn er hat mitunter sehr schöne hörbare Songs in seinem Repertoire zu bieten.
Seine überwiegend nasale Stimmlage ist einzigartig und besitzt einen hohen Wiedererkennungfaktor.Ob ich mir deswegen nun auch unbedingt eine neue PRS-SE Gitarre im Billigpreissektor mit maschinell aufgedruckten John Mayer-Signet zulegen sollte,bleibt allerdings doch eher fraglich.
Sie oder Er hört sich gern reden, bzw. sieht hier sich schreiben.
Einige Sachen sind vom fachlichen in Ordnung, andere gehen in die Richtung Polemik. Ich behaupte nach 60 Jahren Spiel, der Sound
kommt zum größten Teil in den Fingern. Leute, spielt oder baut Gitarren.
Es geht nur eins. Mir ist noch keiner begegnet, der in beiden Disziplinen gut ist. Bitte, leben und leben lassen.
Grüße
Siegfried Pingel
@Siegfried Pingel: “Mir ist noch keiner begegnet, der in beiden Disziplinen gut ist”
DOCH, Jörg Tandler (morgaine) 🙂
“Der Sound kommt zum größten Teil aus den Fingern“. Na ja, ziemliche Floskel, der ich ungern zustimmen möchte. Wird gerne genommen in irgendwelchen Neid-Debatten, Besserwisser-Diskussionen und wenn es darum geht, teures Equipement zu entmystifizieren, um Ramschgitarren zur Wahl für Sieger zu verklären.
We in das mit den Fingern und dem Sound so wäre, könnten ja die ganzen Pros und Heroes unserer Zeit auf Besenstielen spielen und müssten sich nicht massenweise CS-Instrumrnte bauen und Vintage Gear zulegen, um bestimmte Sounds in Studio und live zu erzielen. Kommt doch ohnehin alles aus den Fingern.
Ich glaube, so einfach ist es nicht. Zum Glück…
Doch, es ist so einfach! – Auf die Diskussion des Einflusses der Materialauswahl auf den Klang einer Elektro(!)-Gitarre will ich hier nicht eingehen; das wurde in solchen Foren schon ausgiebig diskutiert und (vorsichtig formuliert) nicht immer sehr rational. Und dass die Gitarren-Heroen keine Harley Benton Modelle spielen ?, hat wohl hauptsächlich den Grund, dass Hans Thomann nicht bereit ist, den aufwendigen Lebensstil dieser Damen und Herren mit zu finanzieren, sondern dafür sorgt, dass auch Musiker für wenig Geld ein vollwertiges Instrument in die Hand bekommen.
Um mal auf praktische Aspekte zu sprechen zu kommen… 8.5“ Griffbrettradius gefällt mir besser als die 7.25“ vom Original, der Hals wäre mir allerdings etwas zu dünne… aber warum zum Teufel ein 2-Punkt-Vibrato?!
Werde sie trotzdem mal antesten; ne gelbe Strat wollte ich schon immer ?
Weil Dich das 2 Punke System nun mal anders anhört, sich spielen lässt und verhält als die spätere Version.
Ich finde sie echt besser auch wenn die „unpraktischer“ für unsere Handkanten sind , sind sie für mich immer noch :
Das EINZIG WAHRE, für mich .
Der Sound kommt zum größten Teil aus den Fingern“
Das ist keine Floskel, es ist real, für viele leider.
Gruß
s.pingel
Gut gesagt.
“der in beiden Disziplinen gut ” EVH , Slick, Francis Rossi,….
zu den Billiggitarren – Harley Benton kostet in der gleichen Konfiguration + – 100 Euro, mal sehen wie der PRS Signature – Zuschlag lautet
“Der Sound kommt zum größten Teil aus den Fingern“. Na ja, ziemliche Floskel, der ich ungern zustimmen möchte. Wird gerne genommen in irgendwelchen Neid-Debatten, Besserwisser-Diskussionen und wenn es darum geht, teures Equipement zu entmystifizieren, um Ramschgitarren zur Wahl für Sieger zu verklären.
We in das mit den Fingern und dem Sound so wäre, könnten ja die ganzen Pros und Heroes unserer Zeit auf Besenstielen spielen und müssten sich nicht massenweise CS-Instrumrnte bauen und Vintage Gear zulegen, um bestimmte Sounds in Studio und live zu erzielen. Kommt doch ohnehin alles aus den Fingern.
Ich glaube, so einfach ist es nicht. Zum Glück…
Zum Thema Sound kommt aus den Fingern:
Wie klingt Joe Satriani mit typischem Schülerequipment:
https://www.youtube.com/watch?v=D9v5e1TTwts
Und obendrein gibts Pros (z.B. Seasick Steve, Justin Johnson), die tatsächlich Besenstiele und Schaufeln spielen und sehr zu meinem Leidwesen besser klingen als ich mit dem teuersten Instrument jemals klingen werde (Neid).
Yes!
Da kennst du aber wenige Gitarrenbauer…
Selbst PRS spielt ausgezeichnet.
Yes! Bone
nut rules for ever!
Für mich hört sich ‘synthetischer Knochen’ genau so an wie ‘vegane Wurst’. Indes, wer sie gerne mag, warum nicht?
Der Begriff selbst ist mE suggestive Mogelei und unsympathischer Sprachmissbrauch.
Im Übrigen finde ich den Kommentar von Tomate kritisch, dezidiert und differenziert, sogar informativ, und kann an seiner/ihrer hier geäußerten Meinung nichts Verwerfliches finden.
Wenn das sie (Tomate) alles nicht interessiert oder alles Schrott ist, sie die low-budget Variante eh nicht kaufen, würde mich interessieren, warum sie überhaupt kommentieren.
Grüße
P. Werner
@Tomate
Der Kommentar war ja ein ziemlicher Rundumschlag; wo soll man da bei der Antwort anfangen?
Ich versuchs mal mit “synthetischer Knochen”. Ja das ist ein §$%&/-Wort aber als Material doch erstmal ok. Und unter Anderem sind es solche Dinge wie der Preisunterschied zwischen Spritzgussteil und feiner Laubsägearbeit die inzwischen ziemlich gute Instrumente für die breite Masse erschwinglich machen; und das finde ich sehr erfreulich.
Wir Snobs können uns ja trotzdem noch beim Gitarrenbauer was Besseres ordern.
Zweitens Lack:
Ich lasse meine Akustikgitarren grundsätzlich mit DD, statt mit Nitro lackieren – weils das bessere Material ist: bessere Haltbarkeit (ich steh nicht auf die Vintage-Rissmuster), kein Stress ob der Gitarrenständer vielleicht den falschen Gummiüberzug hat, etc. Und wenn der Gitarrenbauer das Zeug dünn genug verarbeiten kann hören auch Corksniffer keinen Unterschied.
Zum Thema Tonholz wurde schon zuviel gesagt und geschrieben.
Ich stelle mir immer vor, der olle Leo hätte damals Preßspan verarbeitet – dann würden wir heute nicht über Pappel vs. Esche diskutieren sondern uns über OSB vs. MDF vs. Multiplex echauffieren und die klanglichen Unterschiede von Phenol- und Epoxidharz erörtern.
Alles Geschmackssache – wie die Musik von John Mayer.
Ich höre lieber gleich Chris Rea statt die billige Kopie, aber jedem das Seine.
Würde ich eine Signature Gitarre kaufen? Ja – absolut. Aber eben nicht weil John Mayer oder Donald Duck draufsteht, sondern weil sie sich so spielt und klingt wie ich das möchte.
Ein wahres Wort.
Das kann ich so genehmigen.
Eine Gitarre, die um die 1.000 EUR kosten werden wird, im Billigpreissektor zu verorten, ist schon ein Statement. Reichlich abgespeckt ist sie nicht, denn es scheinen die Signaturepickups auf dem Pickguard zu sein.
Was die Vorurteile gegenüber Lack angeht: Nitro ist von der Verarbeitung her aufwändiger als PU (unerwarteter Temperaturabfall während des Trocknungsprozesses und man hat Aufwürfe und Risse, aber nicht wie die regelmäßig gecrackten Decken manch einem Makeover-/Relic-/Aged-Prozess unterzogener Gitarre mit Nitrolack. Nitro war in der “Gralszeit” des E-Gitarrenbaus Stand der Technik. Der Lack soll ggf. der Gitarre Farbe geben, aber im wesentlichen das Holz schützen. Auch eine E-Gitarre in einem PU-Panzer klingt erstaunlicher Weise wie eine E-Gitarre. Beim Holz nahm man was da war, hier Korina, da Mahagoni, dort Brazilian Rosewood, Erle, Esche, Pappel, zu einem Zeitpunkt Riegel-, zum anderen Wölkchenahorn.
Wer bereits eine ST-Gitarre hat, braucht, es sei denn man ist JM-Fan und will nicht das fast dreifache für die US-made Silver Sky latzen, i. m. A. diese Gitarre sicherlich nicht. Für Bastler/Modder ist es die preisgünstige Variante, um an JM-Signature Pickups heranzukommen, um z. B. einer Custom Shop ST JM-Vibe zu verpassen.
Ich lese die Kommentare hier auf G&B immer recht gerne.
Über was sich alles echauffiert wird…
@ Tomate,
sehr beruhigend finde ich, dass die Farben genehmigt sind. Ich wüsste sonst nicht was ich tun sollte, andernfalls.
Vielen Dank!
@Daniel:
Moment Mal. Über die Farben müssen wir nochmal reden!
Dieses komische “Dragonfruit”-Rot geht schon mal gar nicht.
Und auch das fahle Grün ist grenzwertig und gehört für mich ins Gartencenter verbannt.
@bb:
Jetzt wo Sie es sagen.
Stimmt, das “Dragonfruit” sieht eher aus wie Opa’s letzter Husten.
Schrecklich!
Um auch nochmal auf den “synthetischem Knochen” zurück zukommen, ich bin da schon sehr erleichtert, dass es kein synthetisches Elfenbein ist. Das wäre schön sehr ruchlos.
So gar nicht einverstanden bin ich mit Ihrer These, dass Satriani mit irgendwelchem Schülergerümpel klingt wie Satriani.
Obwohl, sein Sound – für mich – schon immer eher etwas…
naja, sperrig klang.
Geschmacksache.
Natürlich lässt sich jeder Satz im Chat auch auf die Goldwaage legen… Mir gefallen an der Gitarre einfach die Zutaten nicht so gut: Linde oder Pappel (ggf. sogar mehrteilig), geschäftete Hälse, “günstiger” Kunststoff und schnelle Industrielackierungen sind nichts Besonderes. Aber auch das findet seinen Kunden…
Viel Blablabla. Ich persönlich finde diese Art von Kopier-Design schlichtweg höchst peinlich!
@Alle, besonders @Tomate.
Wie gehen wir weiter vor?
Nachdem der geschätzte Kommentator Tomate die Farben – zumindest für den deutschen Markt – genehmigt/freigegeben hat, wäre es durchaus angebracht diese relevante Information PRS mitzuteilen.
Ansonsten, denke ich, könnten da gewisse Unsicherheiten auftreten.
Falls sich dies Kopier-Design doch nicht so gut verkauft.
@Daniel
D’accord.
Nachdem heutzutage jede Marketingabteilung eine Todesangst vor dem kleinsten potenziellen Shitstorm in den asozialen Medien hat, ist das Feedback von uns Internetexperten (die das Zeug sowieso nicht kaufen würden),in der Kommentarspalte einer Website mit der Reichweite eines Grablichts, natürlich total relevant.
Ich schlage vor Tomate formuliert das Anschreiben für PRS, anschließend wirds von Fred Korrektur gelesen, da wir Ihn aufgrund seiner Abneigung gegen das Design als besonders
kritisch annehmen können. Die Peer-Review übernimmt Herr Pingel und die endgültige Freigabe erteilt Daniel.
Ich halte mich beim Endprodukt raus, weil ich ja von E-Gitarren sowieso keine Ahnung habe und nur aus Lageweile überall reinquatschen muss.
Tomate?bringt es voll auf den Punkt! Ich finde seine berechtigte Kritik bezüglich des „synthetischen Knochensattels“,der ja rein gar nichts mit einem Knochen zu tun hat,total okay! Vermutlich merken die allgemein bekannten notorischen „Schlaumeier“ hier nicht,worum es Tomate ? eigentlich geht?!
Er/Sie weist lediglich daraufhin,daß „Synthetic Bone“ so wenig gemein hat,wie ein hochwertig gegerbtes echtes Lamm Nappa Leder mit einem billigen Kunstleder aus der Chemiefabrik!!! Und weshalb aufwändige Nitrocelluloselackierungen bei Gitarren plötzlich nicht mehr angesagt sind,scheint uns doch sehr fraglich zu sein! Aber,was soll‘s, gebt einfach immer weiter euren Senf dazu,auch wenn es niemanden wirklich interessiert! Tomate ?hat jedenfalls meine volle Zustimmung. Auch ich empfinde einfaches Pappelholz für den Gitarrenbau als eher „günstig“ und zudem wenig attraktiv.
Und die „kosmischen“ Farben müssen auch nicht unbedingt jedem gefallen.
Insofern verstehe ich absolut nicht,weshalb einige „Meinungsskritiker“ die Zeilen von Tomate ? nicht respektieren.Aber,es mag durchaus sein,daß manche Gitarrenfreaks die einfachsten Dinge nie verstehen werden.
„Schlaumeier“ gibt es doch schon genug.Versucht doch alle einfach mal viel toleranter zu sein,dann spielt es sich auch sofort viel entspannter.
Ich finde Synth Bone völlig ok, weil ich sowieso die meiste Zeit die Bünde davor abgreife. 😉