Die 70er-Jahre dürften für den japanischen Gitarrenhersteller Ibanez die turbulentesten seiner Geschichte gewesen sein. Zunächst konnte er seit 1970 mit (heute heiß begehrten) Kopien populärer US-Gitarren von Gibson, Fender, Martin, Rickenbacker und anderen rapide steigende Erfolge verbuchen, missgünstig beäugt von den Herstellern der Originale.
Anzeige
Denn japanische Gitarren waren früher einmal sehr preiswert und ab den 70er Jahren auch noch sehr gut. Kommen diese beiden Faktoren zusammen, und stimmt das Marketing-Potenzial eines Unternehmens, dann öffnet sich für einen ursprünglich nationalen Anbieter unter Umständen der Weltmarkt. „Ibanez“ ist der Markenname der japanischen Hoshino-Company für ihre Exportprodukte, die größtenteils nach Europa und in die USA gingen und extrem erfolgreich waren. Denn selbst die besseren Ibanez-Replica von Gibson-, Fender- und Rickenbacker-Instrumenten kosteten weniger als die Hälfte ihrer Vorbilder, wobei sie diesen qualitativ wirklich sehr nahe kamen.
Erfahre mehr über japanische Gitarren!
Gitarre & Bass hat für dich ein kostenloses Special aus folgenden Themenschwerpunkten zusammengestellt:
+ Vintage! Made In Japan: Ibanez Artist 2630
+ Jäger & Sammler: Oliver Luther liebt Aria-Gitarren
+ Testbericht: Tokai LS-65
Nachtrag zu meinem Kommentar:
https://www.youtube.com/watch?v=WbHm2Hp2fwE
Steinberger – PBS On Key, Part 5