Kreator, die Speerspitze des deutschen Thrash Metals, ist live wie auf Platte immer wieder eine Macht: Frontmann Mille Petrozza und seine Kollegen Sami und Speesy lassen auf der Bühne nichts anbrennen – weder spielerisch noch in Sachen Performance. Dabei werden die Instrumente teilweise hart rangenommen: Guitar-Tech Paddy hat uns gezeigt, worauf es beim Kreator-Equipment ankommt…
Bild: Stolpe, Braunschmidt
Milles ESP-Signature-Modell in der nicht mehr erhältlichen Made In Japan E-II-Variante. Als Steg-Pickup wurde ein EMG 81 eingesetzt, der Hals-Tonabnehmer wurde stillgelegt.
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Milles Nr.1: Mille-ESP-Custom-Shop-Signature-Modell mit Kahler-Vibrato und Fishman-Fluence-Pickup am Steg
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Speesys ESP-Custom-Shop-Bass mit Medium-Scale-Mensur und aktiven EMG-Soapbar-Pickups.
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Der zweite LTD-Bass kommt nur für die Zugabe zum Einsatz und muss dabei einiges einstecken.
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Samis Ibanez-Custom-Shop-Artist-Modell mit Fishman Fluence-Pickup am Steg und Fernandes Sustainer am Hals.
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Bei seiner Backup-Gitarre vertraut Sami auf eine Ibanez-Prestige-RG, die mit der gleichen Pickup-Bestückung wie seine Hauptgitarre versehen ist.
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Mille mags kräftig und spielt 12-54er-Saiten von D’Addario.
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Sami bevorzugt für seine Soli etwas dünnere Saiten und spielt D’Addario NY XL 10-52.
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Custom-Gurte von Richter Straps
Bild: Stolpe, Braunschmidt
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Alles in einem Rack: Alle drei Musiker spielen über Kemper Profiling Amplifier, wobei Sami maximal 5 Sounds (Rhythm, Lead-Variationen und Effekte) pro Song nutzt, während Mille mit 3 Sounds (Rhythm, Lead und ein Effekt-Sound) auskommt. Mille hat bei jedem Sound außerdem ein schaltbares Delay und ein Noisegate integriert. Speesy nutzt ebenfalls 3 Presets: einen Grundsound sowie einen Zerr- und Chorus-Sound, wobei Letztere nur für wenige Parts benutzt werden. Ein zusätzlicher Kemper steht als Backup bereit, sollte ein Gerät ausfallen. Interessant: Es gibt keine Boxen auf der Bühne – alle Musiker hören sich ausschließlich über In-Ear-Monitoring. Für Flüge werden alle Kemper in einzelnen Samsonite-Koffern verstaut – Techniker Paddy hat die Erfahrung gemacht, dass das Equipment in unscheinbaren Koffern besser behandelt wird, als in sperrigen Racks.
Bild: Stolpe, Braunschmidt
Die Kemper-Profile wurden von Monitor-Mischer Dominic „Paras“ Paraskevopoulos gebaut.
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Bei Guitar Tech Paddy Uhlmann laufen alle Fäden zusammen.