Dirk Jungbluth ist passionierter Gitarrenbauer und Initiator der Kloster-Ukulelen-Selbstbaukurse. Hier können Menschen mit ihren eigenen Händen ein ganz individuelles und gut klingendes Instrument fertigen. Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, egal ob Laien oder Fortgeschrittene, stellen in einwöchigen Workshops erstaunliche und ganz persönliche Ukulelen her – in der ausgeglichenen Atmosphäre eines Klosters in ruhiger Lage. Seit 2016 sind so mehr als 250 Kloster-Ukulelen entstanden …
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Gebaut werden Sopran-, Konzert- und Tenor-Ukulelen. Von der Gestaltung der Kopfplatte bis hin zu verzierenden Elementen wie Griffbretteinlagen oder dem Design der Schalllochrosette, kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen.
Der wichtigste Aspekt des Selberbauens ist aber die Art des Halses: Er soll sich anschmiegen, wie der Leisten beim Maßschuh-Hersteller. Im Do-it-yourself-Workshop kann man seinen perfekten Hals mit der gewünschten Mensur, bequemen Saitenabständen und genau dem Halsprofil realisieren, das einem liegt. Im Vorfeld ist eine längere Planungsphase üblich, inklusive intensiver Beratung. Die Teilnehmer geben eine Wunsch-Korpusgröße und eine ungefähre Klangvorstellung an.
Als Grundholzarten werden Ahorn, Nussbaum und Sapeli angeboten. Für die Hälse wird generell Cedro verwendet, als Deckenholz am liebsten Alpenfichte. Für die Korpusse stehen auch verschiedene Palisanderarten, Nussbaum aus Europa und Amerika, Harthölzer wie Pao Ferro, Ovangkol, Amaranth, Bubinga und Makassar-Ebenholz zur Verfügung.
Der Zargenkranz wird von Dirk vorbereitet, Decke und Boden werden während des Kurses bearbeitet und beleistet. Meistens kommen Tonabnehmer von K&K oder MiSi Acoustic zum Einsatz, für die Stimmung sorgen Mechaniken von Der Jung, Schaller oder Gotoh.