Klassiker für kleines Geld: Behringer Centaur Overdrive, 69 Vibe, Fuzz Bender und Bass Brassmaster
von Redaktion,
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Behringer sorgt erneut für Gesprächsstoff: Mit vier neuen Pedalen bringt der Hersteller ikonische Klassiker in erschwinglicher Form auf den Markt. Dabei zeigt sich Behringer gewohnt nah an den Originalen – sowohl klanglich als auch optisch. Aber halten die Nachbauten, was sie versprechen?
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Centaur Overdrive
Der Centaur Overdrive ist unverkennbar an das legendäre Klon Centaur angelehnt, das aufgrund seines transparenten Sounds und seines dynamischen Ansprechverhaltens Kultstatus genießt. Behringer verspricht mit seinem Nachbau dieselben Qualitäten.
Das Herzstück bildet ein duales Potentiometer für die Gain-Regelung, das eine präzise Abstimmung zwischen cleanem Boost und sanftem Overdrive ermöglicht. Dank hochwertiger Soft-Clipping-Dioden reagiert das Pedal feinfühlig auf die Spielweise: Leichte Anschläge bleiben sauber, während kräftiges Spiel eine harmonische Verzerrung entfaltet. Ideal für Gitarristen, die Wert auf Dynamik legen.
69 Vibe
Mit dem 69 Vibe bringt Behringer den Sound eines ikonischen Modulationseffekts auf dein Pedalboard. Inspiriert vom originalen Uni-Vibe zaubert dieses Pedal den charakteristischen pulsierenden Klang, der durch Jimi Hendrix und später durch Bands wie Pink Floyd berühmt wurde.
Ein Fußschalter ermöglicht den Wechsel zwischen Chorus- und Vibrato-Modus, während „Speed“ und „Intensity“ die Geschwindigkeit und Tiefe der Modulation steuern. Ob als subtile Untermalung oder prominent im Mix – das 69 Vibe soll vielseitig bleiben.
Fuzz Bender
Fuzz ist für viele der Inbegriff von Rock’n’Roll, und der Fuzz Bender setzt genau dort an. Mit einem minimalistischen Layout aus „Level“ und „Attack“ bringt dieses Pedal klassische Fuzz-Sounds auf den Punkt. Zusätzlich bietet ein Mod-Switch die Wahl zwischen zwei Klangcharakteristiken: Originale Vintage-Wärme oder ein modern angepasstes, harmonisches Fuzz.
Von sanft gesättigtem Fuzz bis hin zu aggressiven Klangwänden für Stoner Rock – hier soll für jede Spielart etwas dabei sein.
Bass Brassmaster Fuzz
Mit dem Bass Brassmaster Fuzz wagt Behringer einen Ausflug in die Welt der Octave-Fuzzes. Ursprünglich für Bass gedacht, soll das Pedal auch an Gitarre oder Bariton spannende Klänge bringen. Neben einer 2-stimmigen Ringmodulation bietet es umfangreiche Regelmöglichkeiten: Clean-Blend, Fuzz-Mix und verschiedene Frequenzbetonungen durch Kippschalter.
Das vielseitige Pedal für Experimentierfreudige soll klare Definition und rohe Energie vereinen.
Ob man diese „Hommagen“ als Bereicherung oder schamlose Kopie sieht, liegt im Auge des Betrachters. Klanglich scheinen die Pedale jedoch einiges zu bieten – wie sieht’s mit den Preisen aus?