Jetzt mit NOS-Germaniumtransistoren: Crazy Tube Circuits Unobtanium Raw
von Redaktion,
Anzeige
(Bild: Christos Simatos 2014)
Das erste Unobtanium Overdrive von Crazy Tube Circuits war eine Kombination aus dem Klon-Centaur-Schaltkreis und einer Dumble-Style-Amp-Simulation – also inspiriert von unerreichbaren Klassikern. Die brandneue „Raw“-Version erweitert dieses Konzept durch handverlesene NOS-Mullard/Valvo-OC45-Germaniumtransistoren aus den 60er-Jahren!
(Bild: Christos Simatos 2014)
Das Unobtanium Raw ist ein Dual-Overdrive-Pedal, also sind beide Seiten unabhängig nutzbar. Auf der rechten Seite findet man einen originalgetreuen Klon–Centaur-Schaltkreis, der mit Germanium-Dioden arbeitet und auf „New Old Stock“(NOS)-OC45-Germanium-Transistoren von Mullard/Valvo umschaltbar ist – für mehr Gain und Sustain.
Anzeige
(Bild: Christos Simatos 2014)
Die linke Seite des Pedals ist eine Dumble–Style–Amp-Simulation mit zwei Voicings, die über einen integrierten Mini-Toggle-Switch oder einen optionalen externen Fußschalter umschaltbar sind. Ein passiver, serieller Effekt-Loop ermöglicht die Integration weiterer Effekte oder die separate Nutzung der beiden Pedalseiten. Zusätzlich kann zwischen Buffered- und True-Bypass gewählt werden. Eine Power-Up-Preset-Funktion erlaubt es, den Betriebszustand des Pedals beim Anschließen der Stromversorgung auszuwählen.
Klingt für Sound-Tüftler und Vintage-Freaks sicher alles verlockend, aber Achtung: Das Unobtanium Raw wird in begrenzten Stückzahlen produziert, nur solange der Vorrat an NOS-Germaniumtransistoren reicht!
(Bild: Christos Simatos 2014)
Technische Daten im Detail
Klon Centaur Overdrive (rechte Seite):
Regler: Gain, Treble (Tone), Volume
Schalter: Bypass Mode, Clipping/Compression
Gain-Bereich: Von transparentem Boost zu Overdrive mit viel Headroom
Treble-Regler: Aktiver Regler für Cut und Boost der hohen Frequenzen
Volume-Regler: Liefert zusätzliche dB an Boost.
Buffered- oder True-Bypass wählbar
Clipping-Optionen: Germanium Dioden (original) oder NOS Mullard/Valvo OC45 Germanium Transistoren
Dumble Ampsimulation (linke Seite):
Regler: Gain, Emphasis, Tone, Volume
Schalter: Amplifier Voicing
Gain Regler: Von Clean-Boost bis zu rohem, singendem Overdrive
Emphasis: Pre-Drive EQ für Presence und Resonanz
Tone: Regelung der hohen Frequenzen nach der Zerrstufe
Volume: Anpassung des Ausgangspegels oder Nutzung als Boost
Voicings: Steel String Singer (Clean Overdrive) und Dumble Overdrive Special (mehr Gain, mittiger Overdrive)
Externer Fußschalter: Optional für Voice-Umschaltung erhältlich
Weitere Features:
Interner 18V Betrieb für mehr Headroom und röhrenähnliches Spielgefühl
Zitat: “inspiriert von unerreichbaren Klassikern”.
Das liest sich für mich, als gäbe es da irgendwelchen geheimnisvollen Voodoo-Zauber bei der alten Technik. Ich arbeitete 30 Jahre als Entwicklungsingenieur bei einem süddeutschen PKW-Hersteller. Ein Teil meines Jobs war “Benchmark”, also PKWs anderer Hersteller zerlegen, vermessen, analysieren. Da gibt es nichts was man nicht nachbauen könnte. Und so ist es auch mit den “magischen” Amps und Effekten und PAFs etc. Z.B Gibson weiß ganz genau wie die PAFs aufgebaut waren (USA strenge Dokupflicht wegen Produkthaftung) und wenn die wirklich solch einen überlegenen Wundersound produzieren würden, dann wäre es für Gibson doch selbstverständlich genau diese PUs weiter zu bauen. Und mit Amps und Effekten sieht es genauso aus.
Elektrische Komponenten lassen sich alle nachbauen.
Zitat: “inspiriert von unerreichbaren Klassikern”.
Das liest sich für mich, als gäbe es da irgendwelchen geheimnisvollen Voodoo-Zauber bei der alten Technik. Ich arbeitete 30 Jahre als Entwicklungsingenieur bei einem süddeutschen PKW-Hersteller. Ein Teil meines Jobs war “Benchmark”, also PKWs anderer Hersteller zerlegen, vermessen, analysieren. Da gibt es nichts was man nicht nachbauen könnte. Und so ist es auch mit den “magischen” Amps und Effekten und PAFs etc. Z.B Gibson weiß ganz genau wie die PAFs aufgebaut waren (USA strenge Dokupflicht wegen Produkthaftung) und wenn die wirklich solch einen überlegenen Wundersound produzieren würden, dann wäre es für Gibson doch selbstverständlich genau diese PUs weiter zu bauen. Und mit Amps und Effekten sieht es genauso aus.
Elektrische Komponenten lassen sich alle nachbauen.