Sowohl am Gurt als auch auf dem Bein gibt sich die GRGR330EX perfekt ausbalanciert. Armauflage, Belly Cut und nicht zuletzt das geringe Gewicht bieten hohen Tragekomfort, der ergonomisch günstige Halsübergang, das Halsprofil, die Bundbearbeitung und flache Saitenlage allerbeste Bespielbarkeit. Ohne Strom liefert die Gitarre kraftvolle, ausgewogene, seidig warme Klangbilder mit reichem Obertongehalt. Sie strotzt nur so vor Schwingfreude, die sich in Form direkter, spontaner Ansprache, lebendiger, flinker Tonentfaltung und achtbarem Sustain äußert. Aus alldem resultiert eine gesunde Dynamik, die ausdrucksstarkes und facettenreiches Spiel unterstützt.
Trotz ihrer Keramikmagnete sind die Infinity-Humbucker nicht wesentlich leistungsstärker als beispielsweise vintage-style PAFs, tönen jedoch klarer, luftiger und akzentuierter beim Akkordspiel, zeigen präzise Saitentrennung, allerdings auch leichte dynamische Defizite. Die Stegspule des Hals-Pickups lässt deutliche Tele-Anleihen erkennen, die Kombi beider Humbucker-Stegspulen einen Hauch von Strat-In-Between-, das Humbucker-Pärchen die gewohnt glockigen Klänge. Während der Hals-Pickup angenehme Wärme bei luftiger Transparenz versprüht, gibt sich der Stegkollege mit straffen definierten Bässen mittig-druckvoll, liefert aber auch akzentuierte Höhen mit ordentlich Biss und reichlich Obertönen.
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High-Gain- und Leadsounds werden vom Sustain unterstützt. Beide Potis gestatten über ihren gesamten Regelbereich präzise und kontinuierliche Kontrolle von Gain/Output und Klang. Das Ibanez-Locking-Vibrato arbeitet absolut stimmstabil und nimmt selbst heftigste Bending-Attacken gelassen hin. Unterm Strich empfiehlt sich die Ibanez GRGR330EX für ein breites Spektrum unterschiedlichster Stilistiken von Country/Funky-Clean über Blues- und Classic- bis zu Hardrock und Metal.
RESÜMEE
In den letzten Jahren hat die Qualität von meist despektierlich als Einsteigergitarren bezeichneten Budget-Instrumenten unglaublich zugelegt. Da macht die hier vorgestellte Ibanez GIO GRGR330EX keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil ist deren Verarbeitungs- und Klangqualität wirklich beeindruckend, von der Bespielbarkeit ganz zu schweigen. Einzige Ausnahme macht hier der nicht optimal eingesetzte Klemmsattel. Ansonsten präsentiert sich eine Gitarre für unterschiedlichste musikalische Genres, die selbst bei Profis nicht nur als Ersatzinstrument zum Einsatz kommen dürfte.
Eine „echte“ Offenbarung?- Wohl kaum,mit schwarzen Shark-Inlays auf dunklem Griffbrett,und einer Klinkenbuchse aus Plastik,-sowie einer urtypisch langweiligen 0815 Korpusform ist diese neue „billige“ Ibanez nicht von besonderem Interesse.
Warum kommt bezüglich des Body-Designs von Ibanez seit Jahrzehnten nichts grundsätzlich Neues mehr??? Da sind andere Gitarrenproduzenten aktuell weitaus besser aufgestellt. Siehe bei Marc Minarik,Wild Custom Guitars etc.
Ja,klar,das sind preislich höher angesiedelte Manufakturen,die aber deutlich innovativer agieren. Wer kauft schon den „Einheitsbrei?“
Gott sei Dank sind Geschmäcker und Ansprüche ja verschieden und ich finde das Ibanez hier erneut gezeigt hat was in diesem Preissegment möglich ist. Die Bezeichnung “Billig” ist hier nicht angebracht, denn billig ist etwas das nichts taugt. Bei dieser Gitarre hat man ein top Preis-/Leistungsverhältnis. Auch finde ich super das die Shark-Inlays schwarz sind. Jede andere Farbe wäre in diesem Fall wenig stimmig gewesen. Das mit der neuen Klinkenbuchse aus Kunststoffmaterial ist aus meiner Sicht sehr inovativ, endlich keine losen Muttern mehr ! und Kunststoffbuchsen gibt es seit Jahrzehnten z.b. an vielen Akustikgitarren-PU-Systemen bekannter Hersteller nur eben halt verschraubt und nicht so stabil wie die neue Buchse aus einem Guß von Ibanez. Was Ihrer Meinung nach an der bewährten Ibanez GIO Korpusform langweilig sein soll erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dieses Design hat sich seit Jahren bewährt genau wie das einer Tele, Strat oder Paula. Nicht umsonst sind die GIO´s von Ibanez mit die meistverkauften E-Gitarren in dieser Range und machen immer einen soliden Job.
Diese Einsteiger Gitarre wirkt „sehr einfach“ und kann mich mich ihrer langweiligen Einheitsoptik,-sowie den schwarzen Sharkfin-Intarsien auf dem ebenfalls düsteren Fretboard absolut nicht überzeugen.
Es gilt in der Phototechnik z.B eine wichtige Grundregel:
dunkles Objekt auf hellem Hintergrund,und umgekehrt!
Für Leute ohne jegliche Bildwahrnehmung,bzw. Farbenblindheit bleibt diese optische Realität natürlich leider verschlossen!
Ibanez hatte in den frühen 1990er-Jahren nach der bekannten „Pre-Lawsuit-Aera“ durchaus gute eigenständige Korpusdesigns (Iceman,Talman) entworfen.
Auch die einstige Roadcore Modellserie gefiel mir.
Was jedoch danach an langweiligen Body-Designs folgte,bleibt bis heute optisch absolut nicht das Highlight am Horizont.
Mag ja sein,daß es auch einige Menschen gibt,denen diese öde Einfältigkeit zusagt,-aber innovativ und ansprechend ist das wirklich nicht.
Und das eine „einfache“ Klinkenbuchse aus „billigem“ Kunststoffmaterial (mit Weichmacherzusätzen) langlebiger als eine Input-Buchse aus Metall sein sollte,bleibt doch eher recht zweifelhaft.
Für Anfänger scheint dies dann aber wohl völlig zu genügen.
Deren Ansprüche an einer elektrischen Gitarre sind in der Regel anscheinend nicht so hoch,wie bsp. beim erfahrenen Profi,der für „einfache“ Gitarren unterhalb einer bestimmten Preisklasse überhaupt kein Interesse zeigen wird. Dies ist nun einmal Fakt.
Letztendlich kann man von „Einsteigern“ natürlich noch keinerlei Erfahrungswerte bezüglich hochwertiger Gitarrenkenntnisse voraussetzen. Schließlich stehen „Anfänger“ mit ihren Kenntnissen bekanntlich immer in der hintersten Reihe,und lernen erst nach Jahren,was es bedeutet,eigene Erfahrungen zu sammeln. Wir waren ja alle auch mal „Anfänger“.
Kann Ihren Kommentar nicht nachvollziehen.
Dann richtig selber schrauben mit einer Partcaster, ist garantiert zufriedenstellender als an einer hingeflammten Fabrikklampfe aus Fernost.
Von einem Berufsmusiker ist diese Einschätzung für mich nicht nachvollziehbar!
Spiele selbst und schraube seit rd. 50 Jahren, daher kann ich das beurteilen.
Den Kommentar kann ich nur beipflichten. Das Modell geht in Richtung Einsteiger oder Zweitgitarre.
Nicht umsonst sind Fendergitarren und deren Formen so beliebt und konstant.
Da weiß man was man bekommt. Große Änderungen und Abweichungen von den etablierten großen Marken G und F können sich junge aufstrebende Gitarrenbauer verwirklichen. Dann aber deutlich preisintensiver, und damit kein Einstiegsinstrument. YAMAHA’s Pacifica ist ein Paradebeispiel für langanhaltenden Erfolg in der Vermarktung.
Dunsthall hat vollkommen Recht mit seiner Einschaetzung.
Da gibt es nichts dran zu deuteln.
Innovativ ist was anderes.
Stillstand pur ist die Realität.
Da kann man auch auf Harley Benton Niveau verbleiben, aber die Konkurrenz schläft nicht!
Na … das kann Mensch auch anders sehen ,,,
Die neue Klinkenbuchse passt sich doch gut an und reduziert das Krachen bei der Suche – bei versehentlich eingeschaltetem/lautem Amp – mit dem Klinkenstecker auf 1 mal! … und Kunststoff-Buchsen sind in vielen – auch teuren – FX und Amps verbaut und halten Jahrzehnte.
Der REG-Korpus ist inzwischen – wie der einer Tele oder STrat – ein Klassiker! … und Ibanez hat doch viele weitere innovative Designs im Angebot.
Der schlecht platzierte Klemm steg is m.e. ein Ausreisser … kenne ich von Ibanez so nicht.
P.S. … meine erste war eine GIO GRGR121 … hab sie heute noch …
Erst antesten, dann meckern… Vorher kann man sich kein Urteil bilden. Manche unscheinbare Gitarre klingt großartig… Mich stört eher der Preis. Da gibt es genug Auswahl an Instrumenten mit besserem Preis-Leistungsverhältnis. Aber wie gesagt, entscheidend sollte immer der Sound sein….
Eine „echte“ Offenbarung?- Wohl kaum,mit schwarzen Shark-Inlays auf dunklem Griffbrett,und einer Klinkenbuchse aus Plastik,-sowie einer urtypisch langweiligen 0815 Korpusform ist diese neue „billige“ Ibanez nicht von besonderem Interesse.
Warum kommt bezüglich des Body-Designs von Ibanez seit Jahrzehnten nichts grundsätzlich Neues mehr??? Da sind andere Gitarrenproduzenten aktuell weitaus besser aufgestellt. Siehe bei Marc Minarik,Wild Custom Guitars etc.
Ja,klar,das sind preislich höher angesiedelte Manufakturen,die aber deutlich innovativer agieren. Wer kauft schon den „Einheitsbrei?“
Gott sei Dank sind Geschmäcker und Ansprüche ja verschieden und ich finde das Ibanez hier erneut gezeigt hat was in diesem Preissegment möglich ist. Die Bezeichnung “Billig” ist hier nicht angebracht, denn billig ist etwas das nichts taugt. Bei dieser Gitarre hat man ein top Preis-/Leistungsverhältnis. Auch finde ich super das die Shark-Inlays schwarz sind. Jede andere Farbe wäre in diesem Fall wenig stimmig gewesen. Das mit der neuen Klinkenbuchse aus Kunststoffmaterial ist aus meiner Sicht sehr inovativ, endlich keine losen Muttern mehr ! und Kunststoffbuchsen gibt es seit Jahrzehnten z.b. an vielen Akustikgitarren-PU-Systemen bekannter Hersteller nur eben halt verschraubt und nicht so stabil wie die neue Buchse aus einem Guß von Ibanez. Was Ihrer Meinung nach an der bewährten Ibanez GIO Korpusform langweilig sein soll erschließt sich mir ebenfalls nicht. Dieses Design hat sich seit Jahren bewährt genau wie das einer Tele, Strat oder Paula. Nicht umsonst sind die GIO´s von Ibanez mit die meistverkauften E-Gitarren in dieser Range und machen immer einen soliden Job.
Diese Einsteiger Gitarre wirkt „sehr einfach“ und kann mich mich ihrer langweiligen Einheitsoptik,-sowie den schwarzen Sharkfin-Intarsien auf dem ebenfalls düsteren Fretboard absolut nicht überzeugen.
Es gilt in der Phototechnik z.B eine wichtige Grundregel:
dunkles Objekt auf hellem Hintergrund,und umgekehrt!
Für Leute ohne jegliche Bildwahrnehmung,bzw. Farbenblindheit bleibt diese optische Realität natürlich leider verschlossen!
Ibanez hatte in den frühen 1990er-Jahren nach der bekannten „Pre-Lawsuit-Aera“ durchaus gute eigenständige Korpusdesigns (Iceman,Talman) entworfen.
Auch die einstige Roadcore Modellserie gefiel mir.
Was jedoch danach an langweiligen Body-Designs folgte,bleibt bis heute optisch absolut nicht das Highlight am Horizont.
Mag ja sein,daß es auch einige Menschen gibt,denen diese öde Einfältigkeit zusagt,-aber innovativ und ansprechend ist das wirklich nicht.
Und das eine „einfache“ Klinkenbuchse aus „billigem“ Kunststoffmaterial (mit Weichmacherzusätzen) langlebiger als eine Input-Buchse aus Metall sein sollte,bleibt doch eher recht zweifelhaft.
Für Anfänger scheint dies dann aber wohl völlig zu genügen.
Deren Ansprüche an einer elektrischen Gitarre sind in der Regel anscheinend nicht so hoch,wie bsp. beim erfahrenen Profi,der für „einfache“ Gitarren unterhalb einer bestimmten Preisklasse überhaupt kein Interesse zeigen wird. Dies ist nun einmal Fakt.
Letztendlich kann man von „Einsteigern“ natürlich noch keinerlei Erfahrungswerte bezüglich hochwertiger Gitarrenkenntnisse voraussetzen. Schließlich stehen „Anfänger“ mit ihren Kenntnissen bekanntlich immer in der hintersten Reihe,und lernen erst nach Jahren,was es bedeutet,eigene Erfahrungen zu sammeln. Wir waren ja alle auch mal „Anfänger“.
mimimimiiii……..
Tausch halt die Teile aus und mach sie für dich Custom, so schwer ist das nicht und auch keine Raketen Wissenschaft ?
sonst einfach mal selbst irgendwo in die Hand nehmen und schauen ob sie dir taugt oder nicht!
ich spiele fast nur Ibanez Gitarren, von billig bis Sau teuer und alle sind sie mega gut.
und nur so nebenbei ich bin/wahr Berufsgitarrist.
LG Maze
Kann Ihren Kommentar nicht nachvollziehen.
Dann richtig selber schrauben mit einer Partcaster, ist garantiert zufriedenstellender als an einer hingeflammten Fabrikklampfe aus Fernost.
Von einem Berufsmusiker ist diese Einschätzung für mich nicht nachvollziehbar!
Spiele selbst und schraube seit rd. 50 Jahren, daher kann ich das beurteilen.
Den Kommentar kann ich nur beipflichten. Das Modell geht in Richtung Einsteiger oder Zweitgitarre.
Nicht umsonst sind Fendergitarren und deren Formen so beliebt und konstant.
Da weiß man was man bekommt. Große Änderungen und Abweichungen von den etablierten großen Marken G und F können sich junge aufstrebende Gitarrenbauer verwirklichen. Dann aber deutlich preisintensiver, und damit kein Einstiegsinstrument. YAMAHA’s Pacifica ist ein Paradebeispiel für langanhaltenden Erfolg in der Vermarktung.
Dunsthall hat vollkommen Recht mit seiner Einschaetzung.
Da gibt es nichts dran zu deuteln.
Innovativ ist was anderes.
Stillstand pur ist die Realität.
Da kann man auch auf Harley Benton Niveau verbleiben, aber die Konkurrenz schläft nicht!
Na … das kann Mensch auch anders sehen ,,,
Die neue Klinkenbuchse passt sich doch gut an und reduziert das Krachen bei der Suche – bei versehentlich eingeschaltetem/lautem Amp – mit dem Klinkenstecker auf 1 mal! … und Kunststoff-Buchsen sind in vielen – auch teuren – FX und Amps verbaut und halten Jahrzehnte.
Der REG-Korpus ist inzwischen – wie der einer Tele oder STrat – ein Klassiker! … und Ibanez hat doch viele weitere innovative Designs im Angebot.
Der schlecht platzierte Klemm steg is m.e. ein Ausreisser … kenne ich von Ibanez so nicht.
P.S. … meine erste war eine GIO GRGR121 … hab sie heute noch …
Erst antesten, dann meckern… Vorher kann man sich kein Urteil bilden. Manche unscheinbare Gitarre klingt großartig… Mich stört eher der Preis. Da gibt es genug Auswahl an Instrumenten mit besserem Preis-Leistungsverhältnis. Aber wie gesagt, entscheidend sollte immer der Sound sein….
Diese tollen innovativen Gitarren, sind das die, die letztlich keiner kauft? Hier wird eine 369€ Einsteigergitarre bewertet.