Das BOSS HM-2 Heavy Metal hat ein ganzes Genre geprägt und ist aus der extremen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Fans seines aggressiven „Buzzsaw“-Sounds, die kein seltenes Original auftreiben oder aber mehr Flexibilität haben möchten, können seit einigen Jahren guten Gewissens zum WURM von KMA Machines greifen. Die Berliner Effektschmiede bringt mit dem Nachfolger WURM² nun einen noch potenteren Krachmacher im kleineren Gehäuse auf den Markt …
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Die Liebeserklärung an das originale japanische HM-2 kommt natürlich im ikonisch schwarz-orangenen Anstrich daher, das Gehäuse ist allerdings auf ein noch Pedalboard-freundlicheres Formatmitstirnseitig montierten Buchsen geschrumpft.
Das WURM² verwendet alle Zutaten des ersten WURM-Pedals, lässt nun jedoch direkt über einen Mini-Switch an der Front zwischen verschiedenen EQ-Settings hin- und herschalten: Der HM-II-Modus liefert den klassischen „Chainsaw“-Hochmittencharakter, der KMA-Modus ist tonal etwas ausgewogener und weniger spitz. Klingt langweilig? Man kann auch beide Modi stacken, brutale Bässe und Hochmitten kompromisslos kombinieren!
Die verbesserte Schaltung des WURM² wird über einen relaisbasierten Silent-Schalter aktiviert. Nach wie vor ist die aktive HM-2 Dual-Band-EQ-Sektion an Bord, jedoch erweitert um zwei zusätzliche Bänder, damit man bei dreckigen Distortion-Orgien jetzt noch flexibler verfahren kann. Zudem hat jedes Band ein internes Trim-Poti, an dem man die Mittenfrequenz feintunen kann.
Da es bei solchen Späßen zu extremem Feedback kommen kann, hat KMA vorsorglich einen internen Dip-Switch installiert, der einen Input-Filter aktiviert und hohe Frequenzen zähmt, wenn man alle Regler voll aufreißt … wozu ein HM-2 freilich verführt ?.