Upgrades für die Bestseller: Fender Player Plus Series
von Redaktion,
Anzeige
Mit der Player Series hatte Fender 2018 seine bestverkauften Standard-Modelle neu definiert. In der Player-Plus-Serie folgen nun neue Gitarren und Bässe aus Mexiko, mit denen der Traditionshersteller sich explizit an eine neue Generation von Musiker:innen richten will. Die Neuzugänge sind technisch verfeinert, die Finishes zum Teil ein echtes Statement. Doch macht sich das “Plus” auch beim Preis bemerkbar?
Anzeige
Nicht erst seit der Pandemie ist eine neue Generation von Künstler:innen auf digitalen Plattformen wie TikTok unterwegs – @fender jetzt übrigens auch! Dort ist die Kultmarke mit exklusivem Content, Lerninhalten und Produktdemos am Start. Nicht ohne Grund fällt diese Neuigkeit mit dem Release der neuen Player Plus Serie zusammen: Die Instrumente richten sich mit auffälligen Farben und müheloser Bespielbarkeit vor allem an junge Kreative, die offen für verschiedenste Stilrichtungen sind.
Zur Vorstellung hat sich Fender mit Musikerinnen und Musikern zusammengetan, die nicht nur TikTok-Stars sind, sondern aktuell Genre-Grenzen sprengen und abseits alter Muster Musik produzieren, darunter Blu DeTiger, Hannah Dasher, Gabriel Garzón-Montano, The Destroy Boys und Nova Twins.
Was gibt’s Neues?
Jeweils sieben neue E-Gitarren und -Bässe
Eine ganze Reihe von neuen Noiseless-Pickups soll für noch mehr Klarheit und Ausgewogenheit sorgen.
Die satinierten Hälse haben “Modern C”-Profile, Medium-Jumbo-Bünde und verrundete Kanten für ein komfortables Spielgefühl, auch bei längeren Sessions.
Ein echtes Novum sind die Farbverläufe wie “Tequila Sunrise”, “Cosmic Jade” oder “Belair Blue”. Die wird man sicher des Öfteren in den sozialen Medien wiedererkennen!
Stratocaster
Player Plus Stratocaster € 1049
Player Plus Noiseless Stratocaster Pickups
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
2-Punkt-Tremolo mit Stahlreitern
Push-Pull-Tone-Poti addiert Hals-Pickup zu den Schalterpositionen 1 & 2
Klemmmechaniken
STRAT MN 3TSB
STRAT PF OSPK
STRAT PF ACAR
STRAT MN TQS
STRAT MN OLP
Player Plus Stratocaster HSS € 1099
Player Plus Humbucker und Noiseless Pickups
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
2-Punkt-Tremolo mit Stahlreitern
Push-Pull-Tone-Poti splittet den Humbucker
Klemmmechaniken
STRAT HSS PF SVB
STRAT HSS PF BLB
STRAT HSS MN CMJ
STRAT HSS MN 3TSB
Telecaster
Player Plus Telecaster € 1049
Player Plus Noiseless Telecaster Pickups
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
Modern-Tele-Bridge mit 6 Stahlreitern
Push-Pull-Tone-Poti schaltet beide Pickups in Serie
Klemmmechaniken
TELE MN 3TSB
TELE PF SVS
TELE MN CMJ
TELE MN ACAR
Player Plus Nashville Telecaster € 1099
Player Plus Noiseless Telecaster & Strat Pickups
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
Modern-Tele-Bridge mit 6 Stahlreitern
Push-Pull-Tone-Poti aktiviert Halstonabnehmer in Position 1 & 2
Klemmmechaniken
NASHVILLE TELE MN 3TSB
NASHVILLE TELE PF OSPK
NASHVILLE TELE PF ACAR
NASHVILLE TELE MN BTB
E-Bässe
Player Plus Active Precision Bass € 1199
Player Plus Noiseless Jazz Bass/Player Plus Precision Pickups
Aktiver Dreiband-EQ mit Aktiv/Passiv-Switch
HiMass-Brücke mit verchromten Zink-Reitern
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
“Modern C”-Profil
ACTIVE P BASS MN SVS
ACTIVE P BASS PF OLP
Player Plus Active Jazz Bass € 1199
Player Plus Noiseless Jazz Bass Pickups
Aktiver Dreiband-EQ mit Aktiv/Passiv-Switch
HiMass-Brücke mit verchromten Zink-Reitern
Erlenkorpus
Ahorn- oder Pau-Ferro-Griffbrett, 12” Radius, verrundete Kanten
“Modern C”-Profil
ACTIVE JAZZ BASS MN ACAR
ACTIVE JAZZ BASS MN OLP
Player Plus Active Jazz Bass V € 1299
ACTIVE JAZZ BASS V MN OSPK
ACTIVE JAZZ BASS V PF TQS
Hier die erste Episode der Player Plus Sessions, mit der New Yorker Bassistin Blu DeTiger:
Sicher schöne Gitarren, aber nachdem Fender Preise während Corona ordentlich Angestiegen sind, nun Mexico Player Plus zum Preis der US Performer Serie, welche über die letzten 1 1/2 Jahre auch um fast 20% teurer wurde. Bin gespannt wie lange das gut geht und der gewillte Käufer das mitmacht. Ich liebe Fender Gitarren aber das Preisleistungsverhältnis läuft dort immer mehr aus dem Ruder. Da täuscht auch eine neue bunte Lackierung nicht drüber hinweg.
Dann empfehle ich mal nachzusehen, was Thomann und Musicstore mit Fender (sowie Yamaha und Roland) getrieben hat.
Nachzulesen in der Urteilsentscheidung des Bundeskartellamtes.
Wer Software macht, schreckt vor nichts in der Preisgestaltung zurück.
Dank an meinen “Vor-Redner” in Bezug auf Preis-Gestaltung. Dies hat mitlerweile Dimensionen erreicht, die nicht mehr nachvollziehbar sind.Wie kann es sein, daß man Grund-Modelle von Gibson-USA-Gitarren zeitweise für 5 – 600 € bekommen konnte (Qualitäts-Herstellung mit eingeleimten Hals, einzeln von oben eingesetzten Pu’s, Elektronik-Fach von hinten eingearbeitet) – – – und dann für eine Billig-Produktions-Land-Herstellung (aufgeschraubter Hals – komplette Elektonik auf einem aufgeschraubten Brett) über 1000.- € hinlegt ??? Den Vogel abgeschossen hat dann noch eine von G&B vor Kurzem getestete “S.T.R.A.T.-Variante” eines anderen allseits bekannten Marken-Herstellers (aus China-Produktion) (G&B-Leser werden sich erinnern) für unglaubliche 1500.- € – – – Hallo ??? Geht’s noch?
Positiv dagegen zeichnen sich ab z.B. Epiphone-Modelle guter Qualität für 3-600 €, hochwertigste Gretsch-Modelle für ca. 750.- € – (sogar Korea-Produktion !!!), hochwertigste Höfner’s (very thin und Jazz-Boxes) für 5-600 €, die oben erwähnten Gibson-Modelle, die erstklassige Ibanez “Artcore-Serie” (zwischen 3- 500 €) und die großenteis ausgezeichneten Produkte der Hausmarken großer Musik-Häuser wie z.B. “Harley Benton” und “J&D”.
Nun ja, bleibt abzuwarten, wie der Konsument reagiert, Gott sei Dank gibt’s
in der freien Marktwirtschaft immer Ausweich-Möglichkeiten. Schade, daß
sich Hersteller nur all zu oft durch eine Falsche Preis-Politik selber schaden.
Ich kann mich noch daran erinnern, da wurden die oben erwähnten Mexico-
Modelle für 650.- € in den Musikläden angeboten…………..
Hallo Fender-Freunde. Wie Philipp oben schreibt, man kann sich nur wundern, aber sicherlich auch ärgern. Abseits der Preis-+Qualitäts-Themen hier ein weiterer Aspekt:
Positiv bei den hier vorgestellten Neuheiten sind Schalt-Ergänzungen (Push-Pull), die lange überfällig bei bisherigen Modellen waren. Es sind Optionen, also man kann, muss sie aber nicht praktisch nutzen. Wer sie aber nutzt, der wird es zu schätzen lernen…
Inspiriert durch „Fender The Strat“ und DanArmstrong-Veröffentlichungen baue ich selbst seit 1987 Schaltungen für Strats, und seit 2010 auch für Teles, die weit mehr als die hier vorgestellten Neuheuten können. Sie richten sich primär an Gitarristen, die – wie ich (69 J.) – „Röhrenamp mit Federhall – einstöpseln und loslegen“ gewohnt sind. Mit Tele-Kombi auf Strat sowie div. Reihen- und out-of-Phase-Varianten (full, halb, variabel) ohne Push-Pull und ohne äußere Veränderungen gibt es diese Schaltungen so nicht zu kaufen. Gitarristen, die das in ihren Strats und Teles von mir haben, sind auch nach Jahrzehnten, aber eben auch ganz aktuell voll des Lobes. Bei Teleschaltungen von mir kann man ohne Verrenkungen und äußere Veränderungen aus 2 PUs die üblichen 3 plus 5 weitere Sounds erhalten.
Eigenwerbung? NEIN. Ganz und gar nicht. Ich habe mit eigenen Projekten genug zu tun. Es ist eine Passion von mir, Gitarristen zu mehr Soundvielfalt ohne Effektgeräte auf Strats und Teles zu verhelfen, und ich schreibe es hier, weil die Profis von Fender (und anderer Hersteller) irgendwie den Bedarf lange Zeit nicht erkannt zu haben scheinen. Klar, die Fender “The Strat” Anfang der 80er Jahre sowie die S-1-Schalter-Nutzung seit Ende der 90er Jahre hatten schon mal diese Ansätze. S-1-Schalter ist schon ziemlich genial! Aber damit war dann lange Zeit Schluss.
Insoweit ist es gut, dass jetzt Fender- wie auch einige andere Hersteller – zumindest mit Push-Pull doch Alternativen beistellen. Übrigens: Push-Pulls sind auf Strats mit ihren dafür fast völlig ungeeigneten Poti-Knöpfen (weil man beim Ziehen abrutscht und auch nicht darunter mit dem Fingernagel greifen kann, wenn sie richtig tief am PG aufliegen) die Pest, besser sind Push-Push, die ich manchmal deshalb auch einbaue. Aber eben noch besser ist ein von mir sogenanntes “Varii-Poti” als Ersatz für das mittlere Tone-Poti, mit dem man variabel Sounds mischen oder einstellen kann, also völlig ohne Schaltknackse etc.. Das zweite Tone-Poti ist dann Master-Tone, was viele sowieso gerne haben. Bei Teles sind Push-Pulls gut, weil die Riffel-Poti-Knöpfe das Ziehen mühelos zulassen. Dort ist wegen nur 2 Potis kein Platz für ein zusätzliches Varii-Poti (Strat) – weshalb ich dort auch PP-Potis verwende.
Ich möchte als passionierter Schaltungs-Freak / Hobby-TECH hiermit alle Gitarristen, die besondere Sounds ohne Effektgeräte auf ihren Strats oder Teles suchen, ermuntern, e i g e n e Schaltungen zu entwickeln. Vorschläge findet man viele im Netz. Meine allerdings nicht, die baue ich nur selbst ein. Wer als Anregung für das eigene Tätigwerden mal hören/sehen will, was da alles geht, der kann gerne in YT unter meinem Alias ( sowie gitte-varii) schauen.
Es wäre schön, wenn auch Fender ähnliche Vielfalt allen Gitarristen zur Verfügung stellen würde. Sonst muss man halt selber bauen. Und genau dafür wünsche ich mit diesem Beitrag viel Erfolg, Spaß und dann den Genuss von Soundvielfalt.
Die hier vorgestellten “Player Plus Stratocaster”, “Player Plus Telecaster”, + “Player Plus Nashville Telecaster” verwenden jeweils unterschiedlich wirkende Push-Pull-Potis und erweitern damit die Soundmöglichkeiten. Mein Beitrag bestätigt, dass dies ein guter Schritt ist, aber es gibt eben noch mehr. Und Leser sollen ermuntert werden, sich um weitere Schaltmöglichkeiten zu kümmern, da es sich wirklich lohnt, aus 3 Pickups von Strats und 2 Pickups von Teles deutlich mehr zu machen.
Bei der Nashvilleserie hätte ich gerne gewusst wo der Kompromiss der Schaltung zwischen Steg und Steg-Mitte liegt da ja ein Telesteg Pickup weniger chrispe Höhen hat.Entweder der Stegpickup klingt gut dann leidet auch die Zwischenpostion oder umgekehrt
Peter
Ich habe gerade bei einer Tele den Middle-PU + 5-Pos.-Lever eingebaut, wodurch sie zur Nashville-Tele geworden ist. Für einen Country-Picker habe ich das vor einigen Monaten auch gemacht, weil er den einer Strat sehr nahe kommenden Sound Bridge+Middle auf seiner Standard-Tele (mit B-Bender) zusätzlich haben wollte. Dort wurde der Middle-PU mit einem Kippschalter einfach zum 3-Pos.-Lever zugeschaltet.
Zur Frage: ich sehe den Kompromiss anders: bei einer reinrassigen Nashville-Tele gibt man den bei Standard-Teles so beliebten Kombisound Neck + Bridge zugunsten der Bridge/Middle-Kombi einer normalen Strat (wenn man mal die etwas unterschiedliche Konstruktion des Tele-Bridge-PU mit Bodenplatte vernachlässigt) auf = 5-Pos. wie bei Strat. Das ist ein echter Kompromiss.
Bei der hier vorgestellten Player Plus Nashville Tele (5-Pos.) wird die Neck/Bridge-Kombi mittels PP-Poti in Pos. 1 (Bridge solo) zugeschaltet, so dass man beides hat, Standard-Tele + Nashville-Tele, daher kein wesentlicher Kompromiss. Vergleicht man diese Player Plus Nashville Tele allerdings mit einer Standard-Strat, ist die Kombi Middle/Bridge tatsächlich bei der Strat etwas crisper. Das liegt an der o.a. Bauweise des Tele-PUs. Die Zugabe, alle 3 PUs “on” in der Zwischenposition 2 ist OK, aber für mein Ohr nicht so bedeutsam. Viele Grüße
Sicher schöne Gitarren, aber nachdem Fender Preise während Corona ordentlich Angestiegen sind, nun Mexico Player Plus zum Preis der US Performer Serie, welche über die letzten 1 1/2 Jahre auch um fast 20% teurer wurde. Bin gespannt wie lange das gut geht und der gewillte Käufer das mitmacht. Ich liebe Fender Gitarren aber das Preisleistungsverhältnis läuft dort immer mehr aus dem Ruder. Da täuscht auch eine neue bunte Lackierung nicht drüber hinweg.
Dann empfehle ich mal nachzusehen, was Thomann und Musicstore mit Fender (sowie Yamaha und Roland) getrieben hat.
Nachzulesen in der Urteilsentscheidung des Bundeskartellamtes.
Wer Software macht, schreckt vor nichts in der Preisgestaltung zurück.
Was ist mit Musiker:außen? Kriegen die keine Klampfen?
Guitar Kommentar ??
… nur wenn sie grünlinks und divers vegan gegendert werden?❗️
Dank an meinen “Vor-Redner” in Bezug auf Preis-Gestaltung. Dies hat mitlerweile Dimensionen erreicht, die nicht mehr nachvollziehbar sind.Wie kann es sein, daß man Grund-Modelle von Gibson-USA-Gitarren zeitweise für 5 – 600 € bekommen konnte (Qualitäts-Herstellung mit eingeleimten Hals, einzeln von oben eingesetzten Pu’s, Elektronik-Fach von hinten eingearbeitet) – – – und dann für eine Billig-Produktions-Land-Herstellung (aufgeschraubter Hals – komplette Elektonik auf einem aufgeschraubten Brett) über 1000.- € hinlegt ??? Den Vogel abgeschossen hat dann noch eine von G&B vor Kurzem getestete “S.T.R.A.T.-Variante” eines anderen allseits bekannten Marken-Herstellers (aus China-Produktion) (G&B-Leser werden sich erinnern) für unglaubliche 1500.- € – – – Hallo ??? Geht’s noch?
Positiv dagegen zeichnen sich ab z.B. Epiphone-Modelle guter Qualität für 3-600 €, hochwertigste Gretsch-Modelle für ca. 750.- € – (sogar Korea-Produktion !!!), hochwertigste Höfner’s (very thin und Jazz-Boxes) für 5-600 €, die oben erwähnten Gibson-Modelle, die erstklassige Ibanez “Artcore-Serie” (zwischen 3- 500 €) und die großenteis ausgezeichneten Produkte der Hausmarken großer Musik-Häuser wie z.B. “Harley Benton” und “J&D”.
Nun ja, bleibt abzuwarten, wie der Konsument reagiert, Gott sei Dank gibt’s
in der freien Marktwirtschaft immer Ausweich-Möglichkeiten. Schade, daß
sich Hersteller nur all zu oft durch eine Falsche Preis-Politik selber schaden.
Ich kann mich noch daran erinnern, da wurden die oben erwähnten Mexico-
Modelle für 650.- € in den Musikläden angeboten…………..
Und ich kann mich an Zeiten erinnern, wo die MiM Fenders 350DM gekostet haben. – Nennt sich Inflation.
Hallo Fender-Freunde. Wie Philipp oben schreibt, man kann sich nur wundern, aber sicherlich auch ärgern. Abseits der Preis-+Qualitäts-Themen hier ein weiterer Aspekt:
Positiv bei den hier vorgestellten Neuheiten sind Schalt-Ergänzungen (Push-Pull), die lange überfällig bei bisherigen Modellen waren. Es sind Optionen, also man kann, muss sie aber nicht praktisch nutzen. Wer sie aber nutzt, der wird es zu schätzen lernen…
Inspiriert durch „Fender The Strat“ und DanArmstrong-Veröffentlichungen baue ich selbst seit 1987 Schaltungen für Strats, und seit 2010 auch für Teles, die weit mehr als die hier vorgestellten Neuheuten können. Sie richten sich primär an Gitarristen, die – wie ich (69 J.) – „Röhrenamp mit Federhall – einstöpseln und loslegen“ gewohnt sind. Mit Tele-Kombi auf Strat sowie div. Reihen- und out-of-Phase-Varianten (full, halb, variabel) ohne Push-Pull und ohne äußere Veränderungen gibt es diese Schaltungen so nicht zu kaufen. Gitarristen, die das in ihren Strats und Teles von mir haben, sind auch nach Jahrzehnten, aber eben auch ganz aktuell voll des Lobes. Bei Teleschaltungen von mir kann man ohne Verrenkungen und äußere Veränderungen aus 2 PUs die üblichen 3 plus 5 weitere Sounds erhalten.
Eigenwerbung? NEIN. Ganz und gar nicht. Ich habe mit eigenen Projekten genug zu tun. Es ist eine Passion von mir, Gitarristen zu mehr Soundvielfalt ohne Effektgeräte auf Strats und Teles zu verhelfen, und ich schreibe es hier, weil die Profis von Fender (und anderer Hersteller) irgendwie den Bedarf lange Zeit nicht erkannt zu haben scheinen. Klar, die Fender “The Strat” Anfang der 80er Jahre sowie die S-1-Schalter-Nutzung seit Ende der 90er Jahre hatten schon mal diese Ansätze. S-1-Schalter ist schon ziemlich genial! Aber damit war dann lange Zeit Schluss.
Insoweit ist es gut, dass jetzt Fender- wie auch einige andere Hersteller – zumindest mit Push-Pull doch Alternativen beistellen. Übrigens: Push-Pulls sind auf Strats mit ihren dafür fast völlig ungeeigneten Poti-Knöpfen (weil man beim Ziehen abrutscht und auch nicht darunter mit dem Fingernagel greifen kann, wenn sie richtig tief am PG aufliegen) die Pest, besser sind Push-Push, die ich manchmal deshalb auch einbaue. Aber eben noch besser ist ein von mir sogenanntes “Varii-Poti” als Ersatz für das mittlere Tone-Poti, mit dem man variabel Sounds mischen oder einstellen kann, also völlig ohne Schaltknackse etc.. Das zweite Tone-Poti ist dann Master-Tone, was viele sowieso gerne haben. Bei Teles sind Push-Pulls gut, weil die Riffel-Poti-Knöpfe das Ziehen mühelos zulassen. Dort ist wegen nur 2 Potis kein Platz für ein zusätzliches Varii-Poti (Strat) – weshalb ich dort auch PP-Potis verwende.
Ich möchte als passionierter Schaltungs-Freak / Hobby-TECH hiermit alle Gitarristen, die besondere Sounds ohne Effektgeräte auf ihren Strats oder Teles suchen, ermuntern, e i g e n e Schaltungen zu entwickeln. Vorschläge findet man viele im Netz. Meine allerdings nicht, die baue ich nur selbst ein. Wer als Anregung für das eigene Tätigwerden mal hören/sehen will, was da alles geht, der kann gerne in YT unter meinem Alias ( sowie gitte-varii) schauen.
Es wäre schön, wenn auch Fender ähnliche Vielfalt allen Gitarristen zur Verfügung stellen würde. Sonst muss man halt selber bauen. Und genau dafür wünsche ich mit diesem Beitrag viel Erfolg, Spaß und dann den Genuss von Soundvielfalt.
Mit musikalischen Grüßen MrHKBlues
Sorry, aber was hat das mit der neuen Mexico Player Plus Range zu tun?
Die hier vorgestellten “Player Plus Stratocaster”, “Player Plus Telecaster”, + “Player Plus Nashville Telecaster” verwenden jeweils unterschiedlich wirkende Push-Pull-Potis und erweitern damit die Soundmöglichkeiten. Mein Beitrag bestätigt, dass dies ein guter Schritt ist, aber es gibt eben noch mehr. Und Leser sollen ermuntert werden, sich um weitere Schaltmöglichkeiten zu kümmern, da es sich wirklich lohnt, aus 3 Pickups von Strats und 2 Pickups von Teles deutlich mehr zu machen.
Bei der Nashvilleserie hätte ich gerne gewusst wo der Kompromiss der Schaltung zwischen Steg und Steg-Mitte liegt da ja ein Telesteg Pickup weniger chrispe Höhen hat.Entweder der Stegpickup klingt gut dann leidet auch die Zwischenpostion oder umgekehrt
Peter
Ich habe gerade bei einer Tele den Middle-PU + 5-Pos.-Lever eingebaut, wodurch sie zur Nashville-Tele geworden ist. Für einen Country-Picker habe ich das vor einigen Monaten auch gemacht, weil er den einer Strat sehr nahe kommenden Sound Bridge+Middle auf seiner Standard-Tele (mit B-Bender) zusätzlich haben wollte. Dort wurde der Middle-PU mit einem Kippschalter einfach zum 3-Pos.-Lever zugeschaltet.
Zur Frage: ich sehe den Kompromiss anders: bei einer reinrassigen Nashville-Tele gibt man den bei Standard-Teles so beliebten Kombisound Neck + Bridge zugunsten der Bridge/Middle-Kombi einer normalen Strat (wenn man mal die etwas unterschiedliche Konstruktion des Tele-Bridge-PU mit Bodenplatte vernachlässigt) auf = 5-Pos. wie bei Strat. Das ist ein echter Kompromiss.
Bei der hier vorgestellten Player Plus Nashville Tele (5-Pos.) wird die Neck/Bridge-Kombi mittels PP-Poti in Pos. 1 (Bridge solo) zugeschaltet, so dass man beides hat, Standard-Tele + Nashville-Tele, daher kein wesentlicher Kompromiss. Vergleicht man diese Player Plus Nashville Tele allerdings mit einer Standard-Strat, ist die Kombi Middle/Bridge tatsächlich bei der Strat etwas crisper. Das liegt an der o.a. Bauweise des Tele-PUs. Die Zugabe, alle 3 PUs “on” in der Zwischenposition 2 ist OK, aber für mein Ohr nicht so bedeutsam. Viele Grüße
Meine Güte !!!
Wieviel Dekaden hat es nun gedauert, bis Fender endlich den 12 “-Radius (abseits von SQ) verbaut…?
Naja…, besser spät, als nie…
PH