+++ Plus: Soulfly-Bassist Mike Leon im Interview! +++

Experience the Riff Vortex: ESP LTD MLB-4 im Test

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(Bild: Andrea Chile Photography)

SOULFLY-BASSIST MIKE LEON IM INTERVIEW

Was hat dich dazu bewogen, Bass zu spielen, von welchem Instrument kommst du?

Mit etwa elf Jahren hatte ich Lust, im Schulorchester Geige zu spielen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich ein paar Jahre dabei geblieben bin. Als ich älter wurde, hörte ich mehr Hardrock und Heavy Metal und träumte davon, in einer Band zu spielen! Ich begann mit dem Bassspielen, nachdem meine Eltern mir zu Weihnachten eine Akustikgitarre geschenkt hatten, und ich sie nur mit den Fingern spielte, nicht mit einem Plektrum. Nach einer Weile bemerkte mein Vater, dass ich Fingerstyle spielte, und schlug mir vor, es mal mit dem Bass zu versuchen. Also gingen wir zu unserem örtlichen Musikgeschäft und gaben die Gitarre für einen Einsteigerbass mit kleinem Verstärker in Zahlung, und der Rest ist Geschichte …

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Wer waren deine Idole?

Zu den Bassisten, denen ich als Kind viel zugehört habe, gehören Typen wie Flea, Tim Commerford, Justin Chancellor, Les Claypool und Cliff Burton. Jeder von ihnen hat seinen eigenen, individuellen Stil und seine eigene Herangehensweise an den Bass, was sie für mich als jungen, sich entwickelnden Spieler besonders machte.

Wie kam die Verbindung zu Max zustande?

Ich traf Max zum ersten Mal im Jahr 2013, als ich bei der Thrash-Metal-Band Havok spielte. Wir wurden als Support zu einer einmonatigen Tournee von Soulfly in die USA eingeladen. Nach dieser Tour blieben wir die nächsten paar Jahre in Kontakt, und als ihr damaliger Bassist die Band verließ, kontaktierten sie mich und fragten, ob ich daran interessiert wäre, Vollzeit bei Soulfly einzusteigen, worauf ich aufgeregt „HELL YES” sagte! Ich bin jetzt seit über neun Jahren in der Band, mit zwei kompletten Alben, einer Live-EP und unzähligen Tourneen weltweit mit Max und den Jungs!

Passte dein Spielstil sofort zur Band oder musstest du dich umstellen?

Seit ich an Bord bin, hat Max mich immer mein eigenes Ding machen lassen, sei es für Soulfly-Songs, das „Point Blank”-Album von Nailbomb, mit dem wir auf Tour waren, oder das „Cavalera”-Projekt, mit den „Beneath the Remains/Arise/Roots”-Alben von Sepultura. Mein Spielstil hat sich mit jedem Projekt weiterentwickelt und es gab sicherlich bei jedem Projekt Herausforderungen zu meistern. Zum Glück hat sich auch mein Arsenal an Bässen weiterentwickelt, was schließlich zum MLB-4 führte, meinem eigenen Signature-Bass-Design von ESP.

Welche Änderungen wolltest du für dein Signature-Modell?

Der MLB-4 ist eine stark modifizierte Version des ESP LTD B-1004. Ich habe die gleiche Korpusform und Tonabnehmerkonfiguration beibehalten, dem Korpus jedoch eine sandgestrahlte Oberfläche und eine schwarze Lackierung verpasst, um die Maserung des Swamp-Ash-Holzes zur Geltung zu bringen und jedem einzelnen Instrument seine eigene Identität zu verleihen. Die größte Änderung, die ich vorgenommen habe, war die Erweiterung der Mensurlänge von 34″ auf 35″, was es viel komfortabler macht, tiefere Stimmungen zu spielen, statt einen Fünfsaiter zu nehmen. Ausgestattet mit Nordstrand Big Split Pickups, einem fünfteiligen Wenge/Purpleheart-Hals mit Makassar-Ebenholz-Griffbrett, Gotoh-Hardware und XJ-Bünden aus Edelstahl ist dieser Bass das perfekte Arbeitstier für Live-Gigs und Studio-Sessions!

Soundcheck und Resümee auf Seite 3

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