Im August haben wir gemeinsam mit ELIXIR Strings Bassisten gesucht, die für uns die frisch re-designten „Nanoweb“-Saiten-Sets von ELIXIR testen. Wie ist die Ansprache? Ist das Spielgefühl verbessert? Haben die neuen Drähte mehr Grip? 15 Gitarre-&-Bass-Leser haben den Test gemacht!
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Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14077)
Ich habe die Basssaiten mit der Nanoweb-Beschichtung jetzt zum ersten Mal getestet – beim Plektrum- und Fingerspiel. Mein Bass ist ein Ibanez Soundgear SRX 430, bislang habe ich GHS Bass Boomers gespielt.
Nach knapp 10 Tagen und über 15 Stunden Spieldauer muss ich sagen, dass die Saiten noch sehr brilliant klingen. Dabei ist mir aufgefallen, dass besonders die Mitten unaufdringlich klingen. Meiner Meinung nach klingen die Saiten etwas so, wie ein ‚Scoop‘-Effekt bei manchen Verstärkern. Nebengeräusche beim Spielen sind für mich kein Thema, dazu kann ich daher auch nichts sagen.
Das Spielgefühl ist tadellos. Ähnlich wie bei den Nanoweb Strings für Westerngitarren fühlt man die Beschichtung auf den Saiten etwas.
Ich bin gespannt, wie lange die Beschichtung und der Klang anhalten. Meinem ersten Eindruck nach ist der Preis absolut gerechtfertigt, wenn man Wert auf Obertöne und langanhaltenden brillanten Sound legt.
Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14077)
Die Lebenserwartung der Basssaiten steigt weiter an…
Als Bassist muss man von anderen Musikern oft einiges an Witzen über sich ergehen lassen. Es hat aber auch einige Vorteile die dicken Saiten zu schwingen: Einer dieser Vorteile ist die Langlebigkeit der Saiten. Ein Hersteller, der besonders von der Langlebigkeit seiner Saiten überzeugt ist, heißt Elixir: “Elixir Strings retain their tone longer than any other bass string”, zeigen sich die Amerikaner selbstsicher. Um diese Aussage auf seinen Wahrheitsgehalt zu prüfen, habe ich einen Satz auf Herz und Nieren geprüft.
Praxis
Vom ersten Moment fühlen sich die Saiten aufgrund der Nanoweb-Beschichtung sehr geschmeidig sind. Lagenwechsel und Slides – kein Problem. Getestet wurden die Saiten auf einer japanischen Rickenbacker-Kopie – einem Bass mit viel Charakter, aber auch vielen Eigenheiten. So neigen die Saiten am Hals-Pickup zu dumpf und basslastig zu klingen, während sie am Steg-Tonabnehmer oft zu drahtig sind. Ein guter Satz Saiten muss also mit bei den Pickups gut umgehen können. In der Tat schaffen die Elixir-Saiten diesen Spagat. Auch bei Slappings und mit dem Plektrum klingt der Bass nicht zu aufdringlich und hat einiges an Bassfundament.
Fazit
Nach rund einem Monat mit einigen Proben und einem Gig klingen die Saiten wie am ersten Tag. Elixir hat nicht zu viel versprochen. Zwar sind rund 40€ für einen Satz Saiten nicht wenig, aber durch die Langlebigkeit der Saiten spart man sich Zeit und Geld.
Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14077)
Ja, was soll ich noch zu diesen Saiten sagen?!
Gleich auf meinen Fender Jazz Bass draufgezogen und losgelegt. Nach dem ersten Spielen war ich echt begeistert. Die Saiten geben meinem Bass einen vollen, satten und warme Klang und sowohl in den Höhen und Tiefen wird der Sound nicht matschig.
Nach meiner Meinung sind die Saiten ziemlich gut verarbeitet. Sie haben einen guten Grip, so dass man auch bei anspruchsvolleren Basslinien nicht abrutschen kann. Die Haltbarkeit, wie nicht anders zu erwarten bei Elixir, ist echt phänomenal. Am ersten Tag draufgezogen und bisher jeden Tag gespielt und die Saiten sehen immer noch aus wie neu.
Mit den Saiten kann man denn Bass auch mal richtig quälen. Wenn schon tiefen Blues und Jazz bis Rock mit Distortion drinne die Saiten machen das alles mit.
Ich persönlich finde man hätte die Saiten noch eine Spur dünner machen können, um das Spielgefühl noch angenehmer zu machen und noch schneller spielen zu können. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung und auch Geschmackssache.
Zusammenfassend, bin ich echt zufriedenend mit den Saiten. Sie werten wirklich jedes Instrument auf und wenn man einen hohen Anspruch an Klangqualiltät hat, dann gibt es eigentlich keine andere Möglichkeit sich die Saiten zu kaufen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist echt in Ordnung. Die Saiten sind zwar teuer, aber man bekommt auch die beste Qualität und auf lange Sicht lohnt sich das echt. Aber da ich schon lange meine Gitarre mit Elixirsaiten ausstatte hatte mich die Qualität auch nicht besonders überrascht. Um es mit einem Thomannranking abzuschließen: Vergebe ich 4 von 5 Sternen.
So, ich hoffe ihr kriegt ein Eindruck, aber am besten ist immer noch kaufen, testen, begeistert sein!
Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14077)
Sehr geehrtes Team, zuerst einmal vielen Dank, dass ich die Saiten testen durfte! Zu meiner Rezension: Fantastisch! Nun bin ich schon seit ein paar Jahren auf der Suche nach DEM passenden Satz Saiten für meinen “70er Precision Fender”- Bass und habe viele “Kompromisse” schließen müssen. Letzlich bin ich immer wieder bei Ernie Ball gelandet. Sauberer runder Klang und ein tolles Spielgefühl. Da ich aber nicht allzu oft die Saiten wechsle, sind die brillianten Töne oft schon nach 2 Monaten raus.
Zudem muss ich zugeben, bin ich fast schon ein kleiner “Fetischist”, was das Spielgefühl von Instrument und Saiten angeht. Es ist wie die Suche nach dem perfekten Partner bei dem man sich absolut wohlfühlt. Bisher hatte ich dieses Gefühl zwar bei anderen Instrumenten, aber noch nie wirklich bei meinem Fender. Jetzt habe ich vor ein paar Tagen die neuen Nanoweb-Saiten von Elixir angespielt und muss sagen: ,,Die können was!”. Was mich und meine Jungs im Proberaum wirklich überrascht hat, waren die verminderten Geräusche, die ja typischerweise durch das Umgreifen entlang des Basshalses erzeugt werden.
Haben spaßeshalber auch gleich mal ‘ne Aufnahme mit Cubase gestartet, um zu hören, wie der Ton ankommt. Über meinen Ashdown Mag500 klang das ganze sehr rund und warm, so wie ein Bass im Blues/Jazz-Pop/Rock-Bereich klingen soll. Zur Langlebigkeit der Saiten kann ich nach einer Woche testen noch nicht viel sagen. Sie klingen halt noch super, haha. Aber ” Kenner” von “Elixir” wissen, dass diese Saiten üblicherweise unglaublich lange “frisch” klingen.
Ich selbst spiele Elixir-Saiten regulär auf meinen E-Gitarren und weiß, da lacht das Portemonnaie! Abschließend kann ich sagen, dass mich besonders das Spielgefühl überzeugt hat. Am Anfang ein wenig befremdlich, da man das Gefühl hat, man rutsche fast schon von den überraschend widerstandslosen Saiten ab, fand ich es nach knapp einer Stunde schon ganz toll. Gerade, wenn man größere “Distanzen”, auf dem Basshals, auf und ab spielt. Insgesamt bin ich mit den 0.45-105ern sehr zufrieden und würde diese auch bedenkenlos weiterempfehlen.
Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14077)
Zur Testumgebung: Bass: FENDER Modern Player Jaguar Bass MN BK, getuned durch Seymour Duncan SPB3 PJ-Bass Set sowie Schaller BM 4L Nickel Mechaniken zur besseren Stimmsicherheit. Der Bass hat von Haus aus ein sehr gutes Sustain am Ton und trotz Koto Holz den Fender charakterischen knurriggen Sound. Amp: Kemper Profiling Amp Power Head mit einem Ampeg SVT3 Pro Profil. EQ am Amp flach, Klassische Höhen- sowie Bassbetonung in der Vorstufe und leichte Kompression in der Endstufen Sequenz. Das Ganze kommt über die passende Ampeg SVT-HLF 410er Box.
Der erste Eindruck:
Es geht los. Die Saiten sind da. Schon beim Auspacken was ganz anderes wie bisher bei klassischen Nickel wound Saiten. Die Beschichtung fühlt sich erwartungsgemäß (wie bei den Gitarrensaiten) edel und hochwertig verarbeitet an. Soweit so gut!
Das Aufziehen:
Nun ja. Was soll ich sagen, sie lassen sich aufziehen 😉
Der erste Ton am rohen Bass:
Nach dem Aufziehen entscheidet sich für mich direkt ob die Saite etwas für mich ist, oder nicht. Denn allein der nackte Ton nach dem ersten Stimmen ist bereits vielsagend. Auch wenn man mal mit offen Mund, das Kinn auflegt und spielt, hört man schon sehr gut die Richtung. Sieht zugegeben doof aus, bringt aber was! Und auch hier – Punkt für die Saiten! Im Vergleich zu meinen Haussaiten (Vorne drauf ist ne Spinne) kommt gefühlt etwas weniger Bauch aber Sustain und Volumen selbst stimmt. Sehr schön 🙂
Stimmung:
Jetzt kommt der Part an dem die Saiten gerissen und gezerrt werden, gebendet und gestimmt werden, bis es passt. Je nach Saiten macht man das pro Saite in ein paar Sekunden, manchmal bei schlechteren Saiten länger. Jetzt das erste mal Wow: Saiten augezogen, gestimmt, gezogen, kaum verstimmt! WOW! Das habe ich noch nie erlebt. Auch im Laufe des Test – Nachstimmen? Wer braucht das schon 🙂 Ich bin begeistert.
Jetzt geht´s los – Sound:
So, Plug´n´Play! Boom. Der Sound kommt – Überraschend dick und rund! Von der Gitarre eher neutral gewohnt, beim Bass schön Rund und Warm. Was mir super gefällt, denn ich spiele lieber Saiten die schon 1-2 Wochen auf dem Kerbholz haben. Also auch hier – Daumen hoch! Wo ich leider etwas kritik äußern muss ist bei den Mitten. Um meinen Sound mit den Saiten zu generieren muss am Amp etwas mehr in die Mitten rein. Aber wirklich nur minimal. Ansonten ein sehr ausgewogenes Klangbild – Sauber und so wie ich es mir wünsche.
Bespielbarkeit:
Hier gibt es kaum was zu sagen – Wer die Saiten von der Gitarre kennt und einmal lieben gelernt hat, der will nie wieder was anderes. Top!
Ausdauer:
Leider wird sich das erst in paar Wochen zeigen. Daher hier kein Statement.
Fazit:
Super Saiten! Bis auf die minimal schwachen Mitten tolle Saiten die extrem Spaß machen. Vom ersten bis zum letzten Bund 🙂 Auch der Preis ist ok, wenn man überlegt, dass diese Saiten wohl länger auf dem Bass bleiben wie andere.
Zusatzinfo:
Ich wollte / werde die Saiten mit auf eine Reise nach Ecuador im Oktober mit der Band nehmen. Daher habe ich sie erst vor 4 Tagen auf den Bass gezogen. Man will ja die Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit kennen lernen. Mein nächster Saitenkauf wird definitiv noch mal Elixir. Zwar andere um mal zu vergleichen aber die Wahl steht.
Elixir Nanoweb – Super Light Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14002)
Nach über 30 Jahren ambitionierten Musizierens im Amateurbereich quer durch alle möglichen Genres ist mir schon so manches Stück Equipment über den Weg gelaufen. Manches war gut, manches sehr gut, manches unterirdisch schlecht. Was sich über all die Jahre nicht geändert hat war die Suche nach dem „perfekten Sound“; in den Anfängen hauptsächlich bestimmt durch monetäre Zwänge, wurde das Equipment mit den finanziellen Möglichkeiten immer besser.
Die Saiten als ein wichtiges Element des Sounds haben sich allerdings nie ganz erledigt. Angefangen mit den Klassikern aus England, damals die einzigen „ungeschliffenen“ Tieftondrähte, die es in der Kleinstadt in „Einheitsstärke“ zu kaufen gab, über alle möglichen anderen Sorten auf unterschiedlichsten Bässen zu unterschiedlichsten Musikstilen. Nach langer Zeit, in der ich einer Sorte die Treue gehalten habe musste ich notgedrungen auf andere Saiten ausweichen, weil beim US-amerikanischen Hersteller für meine Saitenstärke (40-100) plötzlich Lieferschwierigkeiten auftraten und die Stärke anschließend ganz eingestellt wurde.
Auf der Suche nach Ersatz fielen mir damals Elixir-Saiten auf. Ich stellte fest, dass mich die Beschichtung beim Spielen immer ein wenig störte, nicht sehr, aber doch merklich. Diese auch damals schon hochpreisigen Saiten kamen mir trotzdem gelegen, um sie als Bestückung für die weniger genutzten Bässe einzusetzen, bei denen oft das Problem bestand, dass die Saiten auch nach kurzer Benutzung durch Schmutz und Schweiß während der längeren Lagerzeit nahezu alle Präsenz-Höhen verloren. Wer wäscht sich schon jedes mal die Hände vor dem Spielen und wischt die Saiten danach sauber? Auf meinen Standard-Workhorses hatte ich seit einigen Jahren dann die Saiten eines andern US-Herstellers im Einsatz, der so ähnlich heißt wie eine Reifenmarke. Den Aufruf zum Test fand ich vor dem Hintergrund einer geänderten „Rezeptur“ der Beschichtung sehr interessant und bewarb mich.
Auspacken/aufziehen
„Ohne Befund“ nennt man das wohl. Die Saiten kommen wie gewohnt einzeln in Papiertütchen in nicht ganz meiner Stärke, die Sätze Light und SuperLight gemischt (40-60-80-100 oder wahlweise 90-60-90, aber dann komme ich nicht mehr zum spielen) wären genau passend, überraschenderweise trotzdem kein Problem. Dazu später mehr. Das Aufziehen unterscheidet die Elixirs nicht von anderen Marken ohne Seidenwicklung. Prima ist, dass Die Umwicklungsspannung hält, obwohl die Saiten auf Länge zugeschnitten wurden, um genau in die Löcher der Schaller-Mechaniken zu passen, das sollte zwar selbstverständlich sein, es ist aber in der Vergangenheit tatsächlich hier und da schon aufgetreten, dass die Umwicklung jegliche Spannung verloren hat und die Saite anschließend nicht mehr spielbar war. Sehr ärgerlich, wenn aus diesem Grund der ganze, nagelneue Satz gewechselt werden muss. Zwei weitere Wicklungen, kurz auf F/A#/D#/G# stimmen. Am ersten Bund einmal kräftig drücken, E/A/D/G stimmen – fertig.
Spielgefühl
Die Beschichtung gab zunächst, aufgrund der früheren Erfahrungen, Anlass für leichte Bedenken. Wenn sich die Saiten anfühlen würden wie Bisherige, so wäre dies ein sofortiges Ausschlusskriterium. Beschichtete Saiten waren bei mir bislang immer von einem Gefühl des Indirekten begleitet. Die Schicht war trotz „nano“ Marketingversprechen immer deutlich fühlbar, wie ein dünner Schlauch um die Saite, die den direkten Kontakt Haut/Metall verhindert.
Bild: Stephan M. Maucher
Bild: Stephan M. Maucher
Ganz anders die Neuen. Diese Saiten fühlen sich nicht „beschichtet“, sondern einfach nur „glatter“ an. Wo manche Stahl- und sogar Nickelsaiten immer ein wenig „rau“ daherkommen, spielen sich die neuen Elixir sehr samtig. Ein sehr viel direkteres Spielerlebnis im Vergleich zu früher und sehr angenehm beim schnellen Lagenwechsel, bei dem in der Tat weniger Fingergeräusche entstehen. Auch die Saitenspannung ist sehr angenehm, sodass ein leichtes Ziehen oder Vibrato vollkommen mühelos gelingt. Gewöhnungsbedürftig ist hier allerdings die glatte Oberfläche, weil sie unter Umständen ein durchrutschen der Saite unter dem Finger bewirken kann – Gewöhungssache. Aber nach einigen Übungseinheiten ist auch dies kein Thema mehr.
Sound – stromlos
Ich bin kein Sound-Voodoo-Fetischist, der Kabel einfriert und die Holzfaserausrichtung des Bodies zur Sonnenwende am 21. Juni bei Vollmond mit Magneten ausrichtet. Das hätte auf dem Testbass auch nur wenig Sinn, denn der Body ist ein Seiwa Rockman aus den frühen 80er Jahren aus Ahorn, gepimpt mit einem Status J-Neck aus Kohlefaser (gefertigt vom Meister Rob Green). Eine bewusste Entscheidung, ein Kompromiss, um dem etwas aus der Mode gekommenen, aber von mir immer noch sehr geliebten „Hifi“-Klang (Kunststoff) nicht alles Natürliche (Holz) zu opfern.
Schon früher habe ich mit neuen Saiten bewusst erst ohne Amp gespielt, um den „Eigenklang“ der Saiten auf dem Instrument wahrzunehmen. Hier höre ich ganz gespannt hin. Beim ersten Spielen kommt eine Präsenz zum Vorschein, die allerdings nicht harsch oder scharf klingt, wie es bei manchen ganz neuen, ungespielten Stahlsaiten vorkommen kann. Hier stellen sich die Höhen in einer seidigen und vollkommen unaufdringlichen Weise dar, die überrascht. Auch Anschlaggeräusche der Saiten auf den unteren Bünden klingen deutlich reduziert – auch bei härteren Gangarten auf dem Neck-PU, ebenfalls etwas womit nicht unbedingt zu rechnen war.
Sound – elektrisch
Der Eindruck des „trockenen“ Spielens verfestigt sich beim elektrischen Spielen. Überraschenderweise trotz der dünneren Stärke (E/95 und A/75) ein sehr druckvoller Bass, der mit den bisherigen E/100 und A/80 absolut konkurrieren kann und prägnante Höhen. Diese allerdings zu keiner Zeit aufdringlich metallisch-drahtig oder spitz, sondern weich und samtig mit genau dem Maß an Präsenz, die nötig ist um dem Ton schöne weiche Obertöne zu geben ohne zu nerven. Ideal, um mit einem frisch aufgezogenen Satz direkt on stage zu gehen oder beim Recording loszulegen, ohne die Saiten noch einspielen zu müssen, um die zu spitzen Höhen etwas abzumildern. Auf Neck-PU geschaltet kommt das schöne bauchige Rock-Feel auf, mit dem MM-PU gelingen wunderschöne MusicMan-Schmatzer beim Slappen.
Und sonst so?
Leider hatte ich keine Gelegenheit einen Gig zu spielen, es blieb also bei den Trockenübungen (die allerdings auch schweißtreibend sein können) mit absichtlich ungewaschenen Händen. Nach etwa 6-7 Spielstunden würden die üblichen Nickel-plated Steels im Sound deutlich nachlassen, wie nach einem 2-3 stündigen Gig. Nicht so hier. Wenn überhaupt, dann ist nur eine minimale Klangveränderung zu hören, die aber so minimal auffällt, dass nicht mal am Amp nachreguliert werden muss.
Fazit
Ich werde die Strings sicher noch länger auf dem Bass lassen und einen meiner anderen „Arbeitsbässe“ ebenfalls nachrüsten um zu sehen, ob sich die Erfahrungen der letzten 3 ½ Wochen bestätigen lassen. Bis hierher bleibt zu sagen: Wenig erwartet, viel bekommen – gut gemacht, Elixir!
Elixir Nanoweb – Medium Long Scale Stainless Steel 4-String (Nr.14702)
Ich habe den folgenden Satz zum Test vorliegen: 14702 / 55-105
Ich spiele diese Saiten auf einen Wolfgang Staab 4-Saiter Spector Kopie. Der ist schon 30 Jahre alt. Da ich Drop Cis spiele war es für mich besonders interessant, wie diese Saiten unter meiner Situation klingen und vor allen wie straff sie sich anfühlen.
Also zu Klang: Sie klingen relativ neutral! Das ist natürlich Geschmacksache. Leider für meinen Geschmack zu neutral. Ich hätte mir mehr Charakter in den Mitten gewünscht. Es ist ja auch klar, dass alle Saiten beim Downtuning anders klingen. Aber für meine Zwecke bin ich mit diesen Satz zufrieden. Der sehr große Vorteil liegt beim straffer Spannung trotz Downtuning. Sie schlabbern nicht und bleiben gut in Stimmung.
Was mir persönlich nicht so gut gefällt ist die relativ glatte Oberfläche.Bei verschwitzten Fingern wird es glitschig. Was die Haltbarkeit und Klang angeht sage ich ?. Die klingen bis heute wie neu .
Ich hoffe Euch mit meinen Beitrag geholfen zu haben und danke herzlich für das Privileg bei diesen Test mit zu wirken.
Elixir Nanoweb – Medium Long Scale Stainless Steel 5-String (Nr.14782)
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
bevor ich mit meinem eigentlichem Testbericht beginne, eins vorweg: Ich spiele seit 10 Jahren begeistert E-Bass und versuche meinen Sound von Jahr zu Jahr zu verbessern. Das Hindernis: Ich habe einen unglaublich aggressiven Fingerschweiß. Das hat sich gezeigt seitdem ich Bass spiele. Egal welcher Saitensatz, egal von welcher Firma, 1-2x längeres Spielen a 3 Stunden und der Satz klang alt und stumpf. Ob die Saite aus Nickel oder Stahl bestand war in diesem Fall nicht wichtig.
Auch das Händewaschen vorher hatte keinen Einfluss auf die Schweißbildung.
Ich kann mich erinnern, dass ich im Jahr 2006 einen Elixir-Saiten-Satz benutzt habe und sah diesen u.a. auch durch die Produktbeschreibung als die Lösung meines Problems an. Nach einer Woche löste sich die Beschichtung von den Saiten ab. Metaphorisch gesehen wie eine Schlange, die sich gehäutet hat. Die Beschichtung hing in langen Fäden von den Saiten herunter, die Saiten klangen matt und somit war auch das Thema Elixir für mich erstmal erledigt. Kurzzeitig hatte ich überlegt sogar spezielle Handschuhe zu kaufen um einen Satz Saiten wenigstens länger (die Hoffnung lag bei 2 Monaten) benutzen zu können.
Das habe ich aber nicht umgesetzt, weil ich mir dabei etwas blöd vorgekommen wäre. Jede Woche einen neuen Satz Saiten zu kaufen war für mich finanziell nicht drin. Somit hatte ich mich damit abgefunden immer auf abgenutzten Saiten spielen zu müssen. Gegebenenfalls habe ich nach altem Bassisten-Trick matt klingende Sätze gekocht oder in Essig eingelegt um den alten „Frische-Sound“ wiederzuerlangen. Das war auf Dauer aber ein zeitaufwendiges und nerviges Unterfangen. Also musste ich improvisieren: Ich habe immer TREBLE weit auf- und ordentlich GAIN reingedreht, um wenigstens etwas mehr Klangfacetten in meinen Sound zu integrieren.
Somit konnte ich den frischen Saitenklang mit meinen Soundstellungen etwas kompensieren. Jedoch war diese Improvisation nicht ansatzweise mit einem neu aufgezogenen Satz zu vergleichen. Dank Gitarre & Bass darf ich einen Satz der neu überarbeiteten Elixir-Strings antesten und ein Review schreiben. Ich habe mich für die Serie „14782 Stainless Steel, 5-String Light/Medium, Long Scale“ entschieden, da die Verträglichkeit zwischen Nickel und meiner Haut nicht gegeben ist. Im Folgenden sind die Sessions wie Tagebucheinträge verschriftlicht. Zwischen den Sessions habe ich den Bass nicht bespielt.
26.08.15
Das Paket von Gitarre & Bass ist angekommen, die Freude war groß! Das Aufziehen der Saiten auf mein G&L Tribute L-2500 Bass war kein Problem (siehe Abbildung 1). Ich habe die Saiten mehrere Male noch gedehnt, gestimmt und den Bass rein akustisch eingespielt. Schätzungsweise eine halbe Stunde. Bis aufs Weitere habe ich den Bass nicht nochmal angerührt. 30.08.15
Ich habe mit meinem Punk n Roll Projekt den Bass erstmalig elektronisch getestet. Ich habe über ein Mark Bass Topteil und einer mir unbekannten Bassbox gespielt. Der Sound war ausgeglichen, ich konnte hervorragend über die Saiten rutschen, da ich viel in den höheren Lagen spiele, um Fill-Ins in die Songs einzustreuen. Aufgrund der Musikrichtung bin ich das absolute Achtel-/Sechzehntel-Set gefahren und die Saiten haben sich als sehr geeignet erwiesen.
06.09.15
Diesmal war ich Proberaum mit meiner Classic-Rockband Black Cat Express. Bei dieser Combo benutzte ich seit Jahren meinen Yamaha BBT500H Amp und meine 2x15er Hughes & Kettner Bass-Box (siehe Abbildung 2). So gesehen war es nun die eigentliche Feuertaufe, weil ich an diesem Pre-Set die Qualität von Bässen und Saitensätzen prüfe, da hier meine Soundeinstellungen auf meine Wünsche zugeschnitten sind. Der Satz fühlte sich wie neu an, trotz der dreistündigen Session vom 30.08.15. Pluspunkt für Elixir. Der Klang war ebenfalls unerwartet gut, also an die Arbeit. Die Session mit Black Cat Express dauerte ungefähr vier Stunden. Ich habe neben dem Achtel-Bass-Programm auch die Thumb-/Slap-Technik verwendet.
Diese ging mit dem Elixir Satz gut auf. Die Knackigkeit des Thumb-Anschlags als auch die leichte Möglichkeit die Saiten zu reissen (zu slappen) waren gegeben. Ich habe zwischenzeitlich von Plektrum auf Finger gewechselt und das Programm durchgespielt. Was die linke Hand betrifft, konnte ich wunderbar auf den Saiten hin und her rutschen, ideal für die obligatorischen Slides. Dabei hatte ich nie das Gefühl, dass der Satz zu glitschig ist. Genau richtig um die nötigen Bünde präzise zu treffen. Die rechte Hand hat mit Plektrum wunderbar funktioniert und das Gefühl mit Fingern zu spielen war angenehm. Die Saiten haben nicht geschnarrt und waren auch nicht zu locker befestigt, wirkten also beim Bespielen nicht zu lasch.
Vom Sound her war ich sehr zufrieden (siehe Video). Ich konnte mich über einen ausgewogenen Frequenzbereich freuen. Knackige Mitten, brilliante Höhen und ausgewogene Bässe waren das Resultat. Ein perfekter Rocksound meiner Meinung nach. Auch verzerrt mit Effektpedal waren keine Einbußen zu erkennen. Der Bass wurde nach der Probe wieder in den Ständer gestellt. Jetzt war abzuwarten ob der Satz beim nächsten Test wirklich noch das hält, was er verspricht. 13.09.15
Ich war an diesem Datum eigentlich nur im Proberaum um etwas abzuladen. Ich wollte aber danach prüfen ob mein aggressiver Fingerschweiß nicht seinen Tribut gezollt hat. So der Standard, wie all die Jahre zuvor. Ich habe den Bass in die Hand genommen, den Amp angeschmissen, und…Astreiner Klang! Keine Abnutzungen, keine Soundeinbußen, keine Abnahme des Frischesounds und kein merklich schlechteres Saitengefühl an den Fingern.
Fazit:
Die neue Nano-Beschichtung hält wirklich was sie verspricht. Mein Fingerschweiß wird adäquat davon abgehalten die Saiten zu zerfressen. Ich habe nun die Lösung meines Saitenproblems gefunden und freue mich seitdem jedes Mal wenn ich den Bass auspacke und die facettenreich und frisch klingenden Saiten hören und fühlen darf. Ich werde in der Zukunft nun öfters auf Elixir zurückgreifen und kann speziell auch diesen Saitensatz nur wärmstens empfehlen. Die obligatorische Dreifaltigkeit der Saiten (Der Ton, die Haltbarkeit und das Spielgefühl) findet mit Elixir eine Erfüllung. Garantiert.
Elixir Nanoweb – Light Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14052)
Im Juli bin ich auf der Gitarre & Bass Facebook‐Saite auf den ELIXIR Bass Saiten Test gestoßen. Daraufhin habe ich mich dafür beworben. Als ich dann im August Post von einer Adresse aus Großbritannien erhalten habe, dachte ich mir zuerst was das sein könnte. Ich habe doch nichts bestellt.
Als ich den Briefumschlag öffnete waren darin die ELIXIR Nanoweb Light / 045‐100 und ein ELIXIR T‐Shirt. Ich freute mich, dass ich für den Bass Saitentest ausgewählt wurde. Am nächsten Arbeitstag habe ich die Saiten mit einem Digitalmikroskop geprüft. Auf der Abbildung A kann man einen Ausschnitt von der A Saite erkennen. Wichtig war mir den Bereich abzulichten, der mit der rechten Hand am meisten bespielt wird.
Aufgefallen ist mir, dass die einzelnen Saiten in einer Papierverpackung verpackt worden sind. Vorteilhafter gegenüber Schmutz wäre, wenn die Saiten in einem Kunststoff verschweißt und die jeweiligen Saiten mit dem Ton z.B.: A beschriftet wären. Optisch gefallen hat mir, dass die Saiten beim „Ring“ nicht durch eine Farbe gekennzeichnet sind, wie z.B. bei der Konkurrenz.
Um die Saiten zu testen, entschied ich mich für einen Fender Jazz BASS Baujahr 1988. Die Saiten gingen gut zu montieren und das Oberflächengefühl der Saiten war sehr glatt und angenehm. Zuerst testete ich die Saiten ohne Bassverstärker. Das Spielgefühl war gut, aber man konnte ziemlich viele Obertöne hören, was normal nicht meinem Geschmack entspricht. Daraufhin testete ich die Saiten mit einem Bassverstärker. Ich hatte den Equalizer neutral eingestellt. Überraschenderweise war der Klang komplett anders. Die Bässe waren sehr warm und die Mitten bzw. Höhen waren sehr ausgeglichen. Zudem kamen die Obertöne nicht mehr so stark in den Vordergrund. Nach ca. 40 Stunden Spielzeit war das Spielgefühl der Saiten, immer noch dasselbe wie nach dem Saitenwechsel.
Die Abbildung B zeigt die Saite A nach ca. 40 Stunden Spielzeit. Hier sieht man, dass sich die Nanowebbeschichtung schon leicht gelöst hat. Dies hat man aber während dem Spielen nicht bemerkt.
Abschließend möchte ich sagen, dass dieser Saitensatz sicher nicht der letzte von ELIXIR ist, den ich gespielt habe (trotz ca. € 40 Anschaffungspreis). Ich möchte mich bei Gitarre & Bass bedanken, dass ich den Test machen durfte.
Elixir Nanoweb – Light Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14052)
Das Material: Die neuen Elixir Light .045 – .100 (14052)
Laut Hersteller mit noch besserer Beschichtung für bessere Performance und intensiverer Spielerfahrung.
Ein Sandberg California VT-4 Masterpiece MN Tobacco SB Gespielt auf einem Markbass Little Mark 3 Auf diesem Instrument wurden schon einige Saiten diverser Hersteller gespielt, um doch am Ende wieder durch die Werksaiten ersetzt zu werden! Mal sehen wie sich die Elixir hier behaupten können.
Tag 1:
Das Auspacken gestaltet sich erwartungsgemäß unspektakulär. Ich einer Papp-Verpackung befinden sich vier Papiertütchen mit den jeweiligen Saiten. Aus der ökologischen Sicht aus 100%, da hier gänzlich auf Kunststoff verzichtet wurde. Beim Auspacken und Aufziehen der Saiten fällt mir die angenehme Haptik auf, ein Punkt der mir sehr wichtig ist bei der Saiten Wahl. Schon beim Stimmen der Saiten, ohne Verstärker, werde ich auf den klaren Klang aufmerksam. Das macht neugierig. Am Verstärker gespielt, erwartet mich ein sehr klarer Klang mit schönen Tiefen, angenehmen Mitten und, für “frischen” Saiten üblich, Crispe Höhen.
Tag 2:
Probe mit der Band. Hier wird die andere Klangcharakterristik bemerkbar. Für meinen Geschmack noch zu viele Höhen, aber das wird sich erfahrungsgemäß noch legen. Sauber geformte Bässe und angenehme Mitten bei Neutralstellung am Amp, das lässt das Basserherz höher schlagen.
Tag 3:
Der Ernstfall, die Bühne. Im Normalfall ziehe ich keine frischen Saiten zwei Tage vor einem Gig auf, hier habe ich mal eine Ausnahme gemacht. Schon beim Soundcheck wird klar, das wird gut. Der Mischer fragt ob sich bei meinem Set etwas geändert hat, ich würde sehr klar und definiert mich durchsetzen… Vorfreude macht sich breit. Nach 4 Stunden Live-Einsatz wird mir wieder klar, wie wichtig die Haptik für mich als Fingerstyle-Player ist. Die Elixir lassen sich so sauber und schnell spielen, ohne das mir gleich die Fingerkuppen die Rotekarte zeigen. Die Elixier haben hier von mir die volle Punktzahl. Auch die Stimmstabilität ist schon erschreckend gut. Ein einziges mal musste ich nachstimmen !!! O-Ton des Technikers: Egal was du gemacht hast, ändere es nicht !!
…nach ca zwei wochen bis Heute Die crispen Höhen haben sich, erwartungsgemäß, verabschiedet und sich auf ein sehr angenehmes Level eingependelt. Die etwas höhere Saiten-Spannung bei den Elixir gegenüber den Werkssaiten von Sandberg, empfinde ich als sehr angenehm, vorallem bei Droptunings. Das ganze Spielgefühl ist wirklich überwältigend, egal ob Fingerstyle oder beim Slappen. Man hat nie das Gefühl, das einen die Saiten “Ausbremsen”.
Fazit:
Die Saiten von Elixir mischen den Saitenmarkt ordentlich auf. Ich habe in meiner Laufbahn als Bassist schon einige Saiten aufgezogen aber keine haben mich so schnell überzeugt, Respekt ! Auch bei täglichem, mehrstündigen Einsatz behalten die Saiten ihre klaren und Druckvollen Sound. Dort wo andere Saiten schon lange “mupfig” klingen, glänzen die Elixir mit frischem Klang.
+ perfekte Haptik
+ growlige Bässe, präsente Mitten und sauber Höhen (nach dem Einspielen)
+ ausgewogene Saitenspannung
+ Haltbarkeit “Ausdauer”
– der etwas höher Preis, wobei das kein Negativpunkt ist, wenn man die Haltbarkeit der Saiten in betracht zieht. Ich habe “meine” Saiten gefunden….
Ich spiele nun seit 5 Jahren Elixier-Saiten auf meinen Bässen und bin für so einen Test schon etwas befangen. Mir gefällt, neben der außergewöhnlichen Langlebigkeit und dem brillanten, sustainreichen Ton, das leichte Spielgefühl, bei dem die Finger viel schneller über die Saiten gleiten. Jedes mal, wenn ich einen fremden Bass mit anderen Nickelwound Saiten spiele, habe ich das Gefühl mehr Widerstand zu spüren.
Nach dem Auspacken habe ich die Saiten erstmal auf meinem Jazz Bass (Esche/Palisander) aufgezogen. Die alten Saiten waren schon etwas dumpfer, die Beschichtung aber noch nicht abgeblättert. Für meinen Geschmack hätte ich sie noch mindestens einen Monat gespielt. Nun ja, für diesen Test habe ich dann mal eine kleine Ausnahme gemacht.Ich wusste nicht genau, was jetzt bei den Saiten soviel neuer, besser, innovativer sein sollte. Sie brauchten, wie die gewöhnlichen Elixier, etwas Einspielzeit. Am Anfang kleben die Saiten etwas an den Fingern, was bestimmt mit der Nano-Beschichtung zusammenhängt.
Der Ton war wie gewohnt sehr ausgewogen. Gut definierte Höhen, kräftige Mitten und starke Bässe gaben den Charakter des 75er Jazz Bass perfekt wieder. Im ersten Monat sind mir die Höhen etwas zu dominant, weswegen ich die Tone-Blende immer etwa ¼ zurücknehme, um es auszugleichen. Nach einem Tag intensiven Spielens habe ich mich an die „Neuen“ gewöhnt und sie waren bereit für weitere Außeneinsätze. Die recht kurze Testdauer kann wenig Aufschluss über die Langlebigkeit geben. Vier Gigs mit viel Schweiß, mit Bier verklebten Händen usw. haben den Saiten natürlich wenig angetan. Brillanz und Sustain waren nach wie vor wie am ersten Tag.
Für eine 4 tägige Studiosession habe ich die Saiten testweise auf meinen 72er Preci (Erle/Ahorn) gezogen. Hier kommen die knorzigen Mitten und die Höhen sehr zum tragen. Gerade mit Pleck gespielt ist der Sound sehr charakteristisch (rockig/punkig) und auch etwas speziell. Auch hier habe ich den Tone-Potie 25 % runter geregelt. Für meinen Geschmack passen zu dem Preci eher LaBella Flatwounds, die ich im Anschluss auch wieder drauf gezogen habe.
Nach wie vor auf dem Jazz Bass sind sie in meinen Ohren eine echte Allzweckwaffe. Von Vintage bis Modern lässt sich alles mit den Saiten machen. Und nicht nur klanglich bewegen sie sich in der Oberklasse; die Elixier sind die einzigen Saiten, die sehr lange gleich klingen und sich auch nach 2 Monaten anfühlen, als hätte man sie gerade erst aufgezogen. Ich konnte keine, zumindest keine negativen, Veränderungen an den „neuen“ Elixiers erkennen. Sie haben sich eigentlich angefühlt wie immer. Allen, denen bis jetzt der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis abgeschreckt hat, kann ich nur empfehlen, diese Saiten zu probieren. Es gibt sicherlich Spieler, die mit dem Sound und der Griffigkeit der Saiten nicht viel anfangen können. Mich jedoch haben die Saiten vom ersten Moment an überzeugt.
Elixir Nanoweb – Light/Medium Long Scale Stainless Steel 4-String (Nr.14677)
TEXTTAG 1
Zurück in die Zukunft: Vorspiel
Es gibt viele Wege, Bass-Saiten frisch zu halten. In meinen rund 30 Jahren Bassistenjahren habe ich viele davon ausprobiert: Auskochen (eklig, aber effektiv), Rasierwasser (Pitralon, stinkt), FastFret (Chemie, bäh), Brillenputztücher (für klaren Sound), zwanghaftes Händewaschen (Sagrotan) und vor allem hektisches Saiten-Abwischen in jedem Break (tolle Live-Show!).
Beschichtete Bass-Saiten habe ich jedoch bisher noch nie getestet. Ich hatte vor einiger Zeit allerdings mal Elixir-Saiten auf meine Westerngitarre gezogen – und die klingen immer noch erstaunlich frisch. Mal überlegen, wann das ungefähr war … Ich glaube, als ich mein Musik- und Arbeitszimmer unterm Dach eingerichtet hatte. Da waren wir schon in der neuen Wohnung, aber unser Sohn war noch nicht im Kindergarten. Jetzt ist er in der 4. Klasse und hat eine kleine Schwester … vielleicht doch mal wieder wechseln?
Das Prinzip der NANOWEB®-Beschichtung leuchtet mir jedenfalls sofort ein: Ein hauchdünner Kunststoffüberzug verhindert, dass mikroskopisch kleine Teilchen in unerwünschte Winkel vordringen und sich dort einnisten. Funktioniert ja auch in anderen Lebensbereichen – also los, genug präludiert!
Stirb langsam: Saitenphilosophie
Doch eben ein kurzes Zwischenspiel … Denn es gibt noch eine weitere, eingangs unerwähnte Bassisten-Strategie zum Thema frische Saiten. Und zwar folgende, nicht selten gehörte Reaktion: „Ach, die kann man wechseln?“ Als Feierabend-Bluesmucken-Bassist tendiert die Notwendigkeit eines Saitenwechsels eben sowieso gen Null. Sonst müsste man ja noch mehr Höhen rausdrehen.
Da ist aber auch was dran, finde ich. So sehr ich knackige Draht-Sounds und spritzige Höhen liebe, mein Fender MIJ Jazz Bass (zu ihm später mehr) führt mich mit etwas älteren Saiten in ganz eigene Sound-Gefilde: immer noch ausreichend Druck, aber warm und harmonisch, ein butterweich rundes Spielgefühl, charaktervolle Tiefmitten und sanft säuselnde Hochmitten. Also ein bisschen wie Mid-Life ohne Crisis – finde ich sehr erstrebenswert, auch persönlich.
Aber dann kommt unausweichlich eben doch irgendwann die Crisis. Und anschließend der Tod. Denn abgespielte, durchgenudelte, speckige und versiffte Bass-Saiten killen jedes Spielgefühl. Klingen wie Zedern, die auf Schnee fallen. Man fasst sie ungefähr so gerne an wie die Türklinke des Männerklos im Probenraumkeller – und sie riechen auch so ähnlich. Also runter damit!
Kurz und schmerzlos: Saitenwechsel
Bei der Gelegenheit wird mein Bass-Schatz auch mal wieder ein bisschen gepflegt, mit sanft einmassiertem Griffbrettöl und dezent aufgetragenem Body-Spray. Mein Fender Jazz Bass wurde Mitte der 1990er in Japan bei Fujigen gebaut und hat das legendäre Foto Flame-Finish – dazu hier mehr.
Ich hatte ihm zwischenzeitig eine massivere Gotoh-Brücke und Bartolini-PUs in spezieller Kombination gegönnt (Hals „Bright Tone Voicing“, Steg „Deep Tone Voicing“). Ich mag ihn sehr. So klingt er (mit .45-.105 Saiten eines namhaften Herstellers, Stainless Steel, rundum rund gewickelt):
Das Aufziehen neuer Saiten ist keine Hexerei. Man kann es sich natürlich trotzdem kompliziert machen – es gibt viele krude Theorien und Praktiken da draußen. Eine der klarsten, einfachsten und damit nachahmenswertesten Anleitungen findet sich ganz zufällig auf der Elixir-Website.
Salz auf unserer Haut: An- und Einspielen
Ich habe den Start meines Saitentests bewusst gewählt: Es ist der letzte heiße Tag des Sommers 2015 mit Temperaturen knapp über 30 Grad Celsius und einer fast unerträglichen gewittrigen Schwüle. Mein Studio/Arbeitszimmer befindet sich in einer Mansarde direkt unterm nicht isolierten Dach, auf das ab mittags die Sonne brennt. Das heißt, die Saiten haben schon beim Aufziehen reichlich Handschweiß abbekommen. Gut so.
Was mir schon vor dem ersten gespielten Ton auffällt: Die Elixir-Saiten lassen sich sehr gut aufziehen und stimmen und fühlen sich dabei sehr gut an. Etwas weniger raspelig an den Fingern im Vergleich zu sonstigen Stainless Steel Strings. Man flutscht locker über die Saiten, hat aber auf jeden Fall genug Grip. Sehr angenehm.
Und der Sound? Tja. Mein erster Eindruck: Sie haben etwas weniger knallige, drahtige Brillanz im Vergleich zu meinen sonstigen Saitenfavoriten, wenn diese ganz frisch aufgezogen sind. Doch ich weiß aus Erfahrung, dass genau dieser extreme Drahtklang nie besonders lange anhält. Ein paar wenige Spielstunden vielleicht. Und dann kommt die Phase, in der die Höhen nicht mehr ganz so knallen, aber alles sehr ausgewogen schwingt und immer noch sehr frisch und klar ins Ohr geht – meine Lieblingsphase. Und genau so klingen die Elixir-Saiten – von Anfang an.
Ich mag das. OK, als junger, hungriger Bassist denkt man meist: „Mehr! Ja, mehr davon, Höhenhöhenhöhen, es muss KNALLEN!“ Später – vgl. Midlife ohne Crisis – wird man dann vielleicht etwas ruhiger: „Ja, danke, ist lecker, aber ich habe schon genug, mehr brauche ich nicht.“ Alles hat eben seine Zeit. Und die widme ich jetzt den neuen Saiten – mal hören, was passiert.
The Shining: Klanganalyse
Was mir sofort auffällt: Die Saiten bieten nicht nur einen vollen, runden Klang mit samtigen Höhen, auch Ansprache und Sustain sind erstklassig. Außerdem erscheint mir der Bassbereich deutlich voluminöser als bisher – aber das ist wohl auch immer eine Folge von hochwertigen, sauber aufgezogenen und definiert schwingenden Markensaiten.
Über meinen Peavey MAX 115 MkII klingt alles sehr, sehr fein. Druckvoll, differenziert, ausgewogen. Wie ein wirklich guter Jazz Bass eben. Slappen – wofür der Peavey klanglich jetzt nicht so die erste Wahl ist – funktioniert auch hervorragend, wobei hier das angenehm flutschige Oberflächengefühl der Saiten sehr positiv zum Tragen kommt. Nach einer Weile stelle ich den Bass dann einfach wieder weg, ohne Saitenputzen, ohne Nachstimmen. Denn nach diesem schwül-schwitzigen Tag 1 meines Saitentextes ist ein Temperaturabfall von über 10 Grad Celsius angesagt. Ich lasse das Fenster auf – und bin gespannt auf …
TEXTTAG 2
Das ist schon krass: Der Bass ist immer noch perfekt gestimmt – und die Saiten klingen für mich nicht wahrnehmbar anders als am Vortag. Es ist so, als ob sie mir zuriefen: „Komm, das war doch noch nix – das bisschen Handschweiß! Das bisschen Einspielen! Das bisschen Wetterumschwung! Wir brauchen eine echte Herausforderung!“
Also gut. Sollt ihr haben. Aber heute nicht mehr, sondern am …
TEXTTAG 3
Jenseits der Stille: Bandprobe
Wir proben in einem wunderschönen Studio am Hafen in Münster, allerdings erst seit relativ kurzer Zeit. Zusammengefunden haben wir nämlich erst im Mai 2015 – wir bauen gerade noch unser Programm und unseren Sound auf. Nicht mal einen Namen haben wir … Also verstreicht die Gelegenheit, an dieser Stelle schamlos Werbung für meine Band zu machen, leider komplett ungenutzt.
Unsere Besetzung 2 x Gitarre, 1 x Drums & 1 x Bass ist nicht originell, aber sehr repräsentativ für den Durchschnitt deutscher (und weltweiter) Proberäume. Die besondere Herausforderung für die neuen Saiten besteht jetzt vor allem darin, dass wir grundsätzlich einen halben Ton runterstimmen. Bandbeschluss. Musste ich mich auch erst dran gewöhnen. Normalerweise nutze ich dafür meinen Erstbass, einen Vantage VP795B. Der verträgt das Runterstimmen nämlich ganz hervorragend.
Mein Fender mit den Elixirs zeigt sich aber genauso unbeeindruckt von der brutalen Prozedur. Er hatte sich ja schon ein paar Tage an die normale Stimmung gewöhnt und diese sensationell gut gehalten. Und das macht er jetzt einfach auch einen Halbton tiefer – die ganze Probe lang, ohne Nachstimmen. Und der Sound? Hervorragend – im wahrsten Sinne des Wortes: Der Bass ist im Gesamtsound immer fundamental präsent, dringt klar zwischen den zwei Zerrgitarren durch und reagiert sensibel auf dynamische Nuancierungen. Soweit ich die spielerisch hinkriege jedenfalls. Zwischendurch frage ich die anderen Jungs, wie die neuen Saiten klingen. „Ach, wie jetzt, neu? Der Bass jetzt oder die Saiten? Klingt auf jeden Fall geil!“ … OK, war einen Versuch wert.
TEXTTAGE 4 bis 9
Tage des Donners: Spielroutine
An den folgenden Tagen spiele ich immer wieder zwischendurch auf dem Bass, übe Grooves & Skalen, jamme mit meinem Looper oder slappe ein bisschen rum. Dafür nutze ich mein altes Fender Bassman 135-Topteil mit einer Hartke HyDrive 112-Box. Hallo Nachbarn!
Aber auch über mein gutes altes Bass-Multieffektgerät Yamaha FX500B teste ich die Saiten. Das Teil ist zwar schon rund 25 Jahre alt und technisch völlig überholt, aber ich habe Anfang der 90er so oft und so lange damit über Kopfhörer gespielt und geübt, dass meine Ohren auf seine Sounds sozusagen geeicht sind. Und auch hier kommt alles immer noch klar, sauber und ausgewogen rüber – ich muss mich schon anstrengen, um mit der Zeit Veränderungen am Saitensound wahrzunehmen. Vielleicht bin ich auch einfach schon zu betagt dafür – und meine Ohren altern schneller als die Saiten?
Was mich beim Testen am meisten beeindruckt, ist die konstant hoch bleibende Qualität der E-Saite. Denn die macht meiner Erfahrung nach sonst am schnellsten schlapp – klingt dumpf, wirkt nicht mehr so agil und schwingt irgendwie unsauber. Davon ist hier keine Spur – die Elixir-.105er kommt wie kurz nach dem Aufziehen immer noch sehr klar und druckvoll rüber. Hört, hört (aber nicht auf mein Timing):
https://youtu.be/I6WdChGRqyY
TEXTTAGE 10 bis 14
Was vom Tage übrigblieb: Spieltrieb
Selten erlebt, dass das „Neue-Saiten-Gefühl“ mich so langfristig inspiriert und motiviert, am Bass zu bleiben. Es macht mir auch exakt 14 Tage nach dem Aufziehen immer noch sehr viel Spaß, einfach beherzt in die Saiten zu greifen und mir weder vorher noch nachher Gedanken um saubere Finger oder Saitenreinigung zu machen.
Mein geliebter Fender Jazz Bass schwingt und singt, als wenn er einen „Prototypischer-Fender-Sound-Wettbewerb“ gewinnen will – und der klare, saubere Klang der Elixir-Saiten lässt fast wie von allein neue Ideen und Linien entstehen, die zu neuen Ideen und Linien führen, die zu neuen Ideen und Linien führen … so dass ich am Ende tatsächlich sehr viel mehr Zeit mit Testen als mit Texten verbracht habe.
Deep Impact: Mein Fazit
Abgewrackter schmuddeliger Bandraum mit alten, langbärtigen und muffig schauenden Männern an Gitarren und Drums, viel Staub und Patina überall. Dazwischen stehend, mit E-Bass, strahlend hell und sauber, ein ca. 12jähriger Junge, der breit grinst.
„ELIXIR ELECTRIC BASS STRINGS. STAY FRESH.“
OK, vielleicht sollte ich da besser noch mal nach einem konkreten Briefing fragen, bevor ich jetzt schon Anzeigen für die Saiten texte. Aber ich kann eben abschließend nur ganz klar Werbung für die NANOWEB®-Saiten machen: Probiert sie aus! Mich haben sie nachdrücklich beeindruckt. Und jetzt muss ich auch ganz dringend zum Ende kommen mit diesem Text. Sorry – aber mein Bass ruft.
Elixir Nanoweb – Super Light Long Scale Nickelwound 4-String (Nr.14002)
Liebe Leute von Elixir! Liebe Leute von Gitarre & Bass!
Vielen Dank, dass Ihr mich als Saitentester für ELIXIR ausgewählt habt! Wie vereinbart hab ich natürlich sofort nach dem Auspacken losgelegt. Alte Saiten runter, ELIXIRS drauf. (ich spiele immer die gleiche Stärke – sehr dünn – 40-60-75-95)
Leider war noch während des Aufziehens der neuen ELIXIRS das Experiment für mich beendet. Die ELIXIRS haben trotz gleicher Stärke eine bei weitem höhere Saitenspannung, als meine gewöhnlichen 40-95er. (Jetzt setz ich mich gerne dem Hohn der hard working musicians aus, wenn ich sage, dass ich ein Bassist bin, der sein Neck, seine Bridge und seinen Trussrod immer auf den Millimeter genau eingestellt hat und da auch gerne stundenlang und unter verschiedensten Temperatur-Umständen macht. solang nämlich, bis ich auch den letzten Millimeter schnarrfrei herausgeholt habe.)
Ja, schade, ….ich hab die E-Saite noch nicht mal auf dem 57er Preci draufgehabt, da wusste ich schon, ich müsste jetzt von vorne anfangen.
Ich habe den Testsatz also auf einen sehr geduldigen und schnell adaptierten Jazz Bass aufgezogen, den ich allerdings kaum spiele. Das Spielgefühl bestätigt meinen Ersteindruck ….viel zu straff für meinen Geschmack. (wenngleich auch seidig weich und angenehm glatt auf den Fingern) Ich spiele immer sehr dünne Saiten, weil ich das weiche, flexible Gefühl unter den Fingern mag, wenn möglichst wenig Saitenspannung drauf ist. Die ELIXIRS sind mir zu straff.
Keine Frage: Der Klang ist toll! Und noch viel weniger Frage: Der Satz hält ewig und drei Tage. Wahrscheinlich werd ich den Satz auch nie wieder vom JB runterräumen(müssen). Aber Strings of Choice werden sie für mich nicht werden. Einfach nur wegen ihrer (für mich zu hohen) Saitenspannung.
Danke nochmal! Wenn mal ein noch dünnerer, … oder weicherer Saitensatz kommt, bin ich wieder im Spiel! 😉
Elixir Nanoweb – Light Long Scale Nickelwound 5-String (Nr.14202)
Setup:
Marleaux Votan 5 string
SWR Mo´Bass Amp
Glockenklang Duo 2 x 12
Bericht:
Ich bin was Saiten betrifft ein großer Stahlfreund: kräftiger pizzicato-Ton und druckvolle Tiefen.
Was mir gleich nach dem Aufziehen der Nanowebs gefällt ist die leichte Bespielbarkeit und die angenehm weiche Haptik. Der Nickelkern ist deutlich zu hören – und daher schon mal grundsätzlich Geschmacksache. Nickelsaiten haben etwas weniger Druck, sind dafür aber weich im Spielgefühl und etwas leiser. Bei den Nanowebs werden diese Eigenschaften durch die sehr dünne neue Umwicklung noch unterstrichen. Vorbei zum Glück die Zeiten, wo man das Plastik deutlich spüren konnte! Das ist hier richtig gut gelungen.
Je tiefer die Saiten (H, E…) desto mehr klingen die Töne, als wären sie hinter einem leichten Vorhang – der Ton wirkt ein klein wenig indirekt und schlapp. Auch das eine typische Nickel-Eigenschaft. Das Sustainverhalten ist aber gleichmäßig und gut.
Ich kann also diese Saite jedem Nickelfreund empfehlen, da sie im Verhältnis länger hält (dadurch den Mehrpreis rechtfertigt) und einen sehr schönen weichen Ton hat ohne schepprig zu klingen. Der Ton ist sehr filigran – und wird durch die Umwicklung diesen Sound wohl recht lange behalten.
Bleibt abzuwarten, wie sich die Saiten nach ein paar Wochen verhalten. Die älteren Elixir-Modelle neigten ja besonders bei Plektrumspielern des öfteren zu unschönem Zerfleddern. Die neue Beschichtung ist war deutlich dünner, aber hoffentlich auch deutlich fester.