One-trick pony? Ein Selbsttest

Der große Split-Coil-Vergleichstest

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BARTOLINI 8S

(Bild: Dieter Stork)

Ein Klassiker der Nachrüsttonabnehmer. Der Hersteller beschreibt den Sound mit „warm and vintage“, dem würde ich widersprechen. Zwar ist die Resonanz des Pickups weniger stark ausgeprägt als beim klassischen Fender-Pickup, dafür liegt sie deutlich höher und der resultierende Klang ist drahtiger und bissiger. Durch die eh schon etwas höhere Dämpfung klingt dieser Pickup auch ohne Potis direkt mit dem Preamp verbunden bereits ausgezeichnet und nicht etwa aufdringlich oder klingelnd. Aufgrund der höheren Resonanz treten die knorzigen Mitten etwas in den Hintergrund und man könnte den Klang als etwas scooped bezeichnen, obwohl er es eigentlich nicht ist. Beim Zuschalten von 250k-Potis wird der Ton etwas in die klassischere Richtung gerückt. Mit moderatem Output und Keramikmagneten neigt der Pickup zu dezenter Kompression, die aber durchaus angenehm ist. Die Verarbeitung ist ausgezeichnet, die Spulen sind komplett vergossen und ebenso wie das flexible Anschlusskabel geschirmt.

Pegel: 1,4Vp Fres: 5,4kHz DCR: ca. 8kΩ Magnet: Keramik Profil: Modern, bissig, dezent komprimiert Preis: ca. € 180

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TEIL 1

TEIL 2

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Prima Test, prima Artikel!
    Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
    Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……

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