One-trick pony? Ein Selbsttest

Der große Split-Coil-Vergleichstest

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AMBER PICKUPS DEEP OCEAN

(Bild: Dieter Stork)

Boutique-Tonabnehmer, gefertigt in deutscher Handarbeit. Zielsetzung bei diesem Tonabnehmer ist authentisches Vintage-Feeling. Hierzu finden klassische AlNiCo-Pole-Pieces Anwendung, ebenso wie traditioneller Enamel-Draht. Die Verarbeitung ist grundsätzlich gut, es gelten jedoch die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie auch bei den beiden Fender-Pickups. Bei Bedarf kann der Tonabnehmer gegen einen Aufpreis auch geaged, also in stark gebrauchter Optik bestellt werden. Trotz eines ähnlichen Aufbaus wie klassische Fender-Pickups liefert der Deep Ocean im Vergleich einen ca. doppelt so hohen Output. Da die Spulen einen ähnlichen DCR aufweisen und die gleiche Drahtstärke besitzen, deutet das auf stärkere Magnete hin. Klanglich sitzt der Deep Ocean genau zwischen den beiden Fender-Pickups. Er ist einen Hauch wärmer als der 62er, aber einen ebenso dünnen Hauch drahtiger als der 63er. Im Blindtest fällt es mir schwer, die drei Modelle voneinander zu unterscheiden. In diesem Sinne ist das Ziel, einen authentischen Tonabnehmer für Precis zu bauen, wohl voll erreicht. Der höhere Output kann helfen, Vorstufen besser auszusteuern und das Rauschen der Verstärker zu verringern. Insgesamt ein stimmiges Paket aus regionaler Fertigung.

Pegel: 3Vp Fres: 4,4kHz DCR: ca. 11kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 200

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Kommentar zu diesem Artikel

  1. Prima Test, prima Artikel!
    Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
    Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……

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