One-trick pony? Ein Selbsttest
Der große Split-Coil-Vergleichstest
von Joris Henke, Artikel aus dem Archiv
NORDSTRAND NP4V
(Bild: Dieter Stork)
Die ausdrückliche Vintage-Variante des NP4. Sie soll dem 50s-Sound nachempfunden sein, in der Konstruktion sind NP4 und NP4V sonst identisch. Auch die Kritik an den Spulenenden gilt hier zusätzlich zum bereits erwähnten Thema der gewachsten Stoffdrähte. Laut Hersteller soll der NP4V weniger Output liefern und einen wärmeren Klang haben als der normale NP4. Tatsächlich liefert der NP4V allerdings minimal mehr Pegel, jedoch nicht in der Praxis spürbar mehr. Klanglich gibt es allerdings einen deutlich hörbaren Unterschied, wenn auch anders als erwartet. Der NP4V erweist sich in der Praxis sogar als etwas heller, sowohl mit als auch ohne Potis. Wohl wegen des geringeren DCR, der sonst aber ähnlichen Konstruktion liegt die Resonanzfrequenz ein gutes Stück höher und sie ist laststabiler. Ob es sich hierbei um eine Verwechslung im Werk handelt, vermag ich nicht zu sagen. Allerdings gefällt mir der dynamische, offene, aber trotzdem charakterstarke Klang durchaus. Die Option auf andere Magnete besteht auch bei diesem Modell.
Pegel: 1,8Vp Fres: 4,9kHz DCR: ca. 10kΩ Magnet: AlNiCo Profil: drahtig-dengelig, dynamisch Preis: ca. € 200
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Prima Test, prima Artikel!
Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……