One-trick pony? Ein Selbsttest
Der große Split-Coil-Vergleichstest
von Joris Henke, Artikel aus dem Archiv
KLOPPMANN PB57
(Bild: Dieter Stork)
Die 50er-Jahre-Version des PB63. Trotz des etwas höheren DCR liefert der PB57 weniger Output und einen etwas brillanteren Sound als der PB63. Verarbeitung und Spielgefühl sind dabei aber so gleich, wie es eine gute Fertigung in Handarbeit eben erlaubt. Auch der PB57 ist im Vergleich zum Fender-Pickup etwas dynamischer, etwas aufgeräumter und weniger „pfundig“. Man könnte es wohl als eine Spur mehr „HiFi“ bezeichnen, wobei „HiFi“ bitte nicht wörtlich zu nehmen ist, es geht hier immerhin noch um traditionelle Preci-Sounds und absolut betrachtet ist der PB57 auch minimal mittiger abgestimmt als der Original P von Fender. Langt man stark genug in die Saiten, wird man auch beim PB57 (und PB63) mit einem knorzig schmatzenden Sound belohnt. Für tiefe, growlige Sounds würde ich am Amp die Tiefmitten aber eine Spur stärker reindrehen als mit anderen Fender-artigen Pickups. Der Output ist zwar geringer als beim PB63, jedoch höher als bei den meisten anderen Vintage-Pickups.
Pegel: 2,2Vp Fres: 4,4kHz DCR: ca. 12,3kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 280
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Prima Test, prima Artikel!
Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……