One-trick pony? Ein Selbsttest
Der große Split-Coil-Vergleichstest
von Joris Henke, Artikel aus dem Archiv
SEYMOUR DUNCAN ANTIQUITY II 60S PRIDE
(Bild: Dieter Stork)
Bei diesem Exemplar der Antiquity-Serie stand der namensgebende Tonabnehmer aus den Anfängen der 60er-Jahre Modell. Optisch nicht vom Antiquity P zu unterscheiden und auch die Verarbeitung und Beschaffenheit sind nahezu identisch. Das mir vorliegende Exemplar des 60s Pride unterscheidet sich durch einen minimal höheren DCR sowie einen etwa doppelt so hohen Output. Klanglich sind feine Unterschiede wahrnehmbar, zumindest solang größere Potis als 250k verwendet werden, sonst ist die Dämpfung bereits so groß, dass die Nuancen untergehen. Gibt man dem Pickup die Möglichkeit, die kleinen Unterschiede in der Konstruktion auch zeigen zu können, erhält man im Vergleich zum Antiquity P ein etwas klareres Klangbild. Der Sound ist insgesamt etwas feiner aufgelöst, was sich insbesondere beim Akkordspiel bemerkbar macht. Ich finde es interessant, dass der Fender 63er-Pickup eine ganze Ecke wärmer ist als die meisten anderen Modelle, die den Sound dieses Jahrzehnts einfangen möchten. Während die 60er bei Fender scheinbar für mehr Wärme stehen, schreibt Seymour Duncan dieser Epoche mehr Klarheit zu.
Pegel: 2,5Vp Fres: 4,4kHz DCR: ca. 11kΩ Magnet: AlNiCo Profil: Warm bis drahtig, dynamisch Preis: ca. € 260
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Prima Test, prima Artikel!
Wenn ich einen guten Preci Sound haben will, gefallen mir die Fender Pickups am besten. Die anderen Anbieter sollten sich auf die Suche nach neuen Sounds mit neuen Bässen machen.
Aber dies “ich mach den Fender Preci nach, nur mit besserem Sound” ist für mich sehr fraglich…….. Macht was eigenes, ihr Seymour, Bartolini……