Die amerikanische Software-Schmiede iZotope ist seit etlichen Jahren aus der Mixing- und Mastering-Landschaft nicht mehr wegzudenken. Kaum ein Studio verwendet nicht die Mastering-Suite Ozone, die RX-Reihe zur Audionachbearbeitung oder moderne Mixing-Ansätze, die beispielsweise Neutron mit seiner automatisierten Mixing-Funktion anbietet.
Doch auch für Einsteiger bietet iZotope interessante Produkte. Das Spire Studio ist ein kabelloses, wieder aufladbares und einfach zu bedienendes Aufnahmesystem für Vocals und Instrumente. Es ist möglich, jedes beliebige Instrument anzuschließen, um Songs mit bis zu acht Spuren aufzunehmen – ganz ohne Computer, teure Mikrofone oder einen Studioraum.
Ist man bereit für die Aufnahme, muss man sich nicht lange mit der umständlichen Einstellung von Pegeln und EQs beschäftigen. Die Soundcheck-Funktion von Spire erkennt das Instrument oder die Stimme, stellt automatisch die Eingangspegel ein und optimiert den Klang, damit alles perfekt in den Mix passt.
Ausgestattet ist das Spire Studio mit einem eingebauten Mikrofon in Studioqualität, zwei Kombibuchsen für Mikros und Instrumente sowie zwei Kopfhörerausgängen. Extrem rauscharme Preamps sorgen für Aufnahmen in höchster Qualität und Transparenz.
Die Gesangsaufnahmen können mit Effekten oder bereits vorgefertigten Presets verfeinert werden. Aber auch für Instrumente wie Gitarre, Keyboards, Bass oder Drum-Machines hat Spire einiges zu bieten: Eine ganze Reihe an Amp- und Pedal-Effekten stehen für die Aufnahme dieser Signale bereit.
Um die aufgenommen Spuren abzumischen, bietet iZotope die Spire App an, die mit dem „Visual Mixer“ ohne große Vorkenntnisse intuitiv bedient werden kann. Einfach die Spursymbole hoch- und runterziehen, um die Lautstärken anzupassen, und nach rechts bzw. links schieben, um sie im Panorama zu positionieren.
Das „Wide“-Feature nutzt die Technologie von iZotopes Ozone Imager, um die gewählte Spur groß und breit klingen zu lassen. „Narrow“ hingegen grenzt das Stereobild ein, um einen fokussierten Sound zu erzielen. Wird die Soundcheck-Funktion vor der Aufnahme genutzt, wählt sie abhängig vom Audiomaterial die beste Stereobreite automatisch aus.
Zum Abschluss gibt es die Möglichkeit den aufgenommen Song mit der Mastering-Funktion „Enhance“, die aus den Tools Ozone und Neutron stammt, zu veredeln.
