Keine Gentechnik, nur guter Sound

Test: Two notes Genome

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(Bild: Joris Henke)

Two notes möchte nun vollends in den Modeling-Markt vorstoßen und liefert mit Genome eine Umgebung, die nicht nur Bewährtes gut umsetzt, sondern auch spannende, neue Wege einschlägt.

Bekannt ist die französische Firma vor allem für erstklassige Lautsprechersimulationen und Loadboxen, die sich auf vielen Bühnen großer Beliebtheit erfreuen. Doch auch im Studiobereich konnte man mit dem „Wall of Sound“-Plug-in (WoS) bereits beweisen, dass man etwas von gutem Sound versteht. Mit Genome möchte man sich nun auch einem breiteren Markt präsentieren und bietet eine vollständige Modeling-Umgebung für Gitarren und Bässe.

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INTUITIV

Funktional wird WoS zu 99% von Genome ersetzt. Lediglich das Parallelschalten dutzender Cab-Sims fällt weg, aber mir reichen die bei Bedarf bis zu vier Stück, die Genome bietet, vollkommen aus … Abgesehen von virtuellen Lautsprechern gehört aber noch viel mehr zum Funktionsumfang der Produktions-Suite.

Genome  soll nicht nur den krönenden Abschluss der Signalkette von Gitarren und Bässen darstellen, sondern auch bereits den Anfang und alles dazwischen. Hierzu gesellen sich zu den virtuellen Lautsprechern noch diverse Simulationsmodelle von Verstärkern, Pedals und einigen Studioeffekten. Damit das Ganze irgendwie gut handhabbar bleibt, muss eine intuitive Benutzeroberfläche her.

Hier bedient man sich am bewährten Konzept einer von links nach rechts laufenden Signalkette deren einzelne Glieder jeweils einen Verarbeitungsblock darstellen. Pro Block kann ein Algorithmus, also ein Amp, ein Effekt, etc. gewählt werden. Ein Limit, wie oft ein Effekt genutzt werden kann, gibt es dabei nicht. Jedoch ist die maximale Anzahl der Blöcke selbst auf zehn Stück limitiert.

Zumindest in horizontaler Richtung, mittels Splits an beliebiger Stelle, kann die Anzahl auf bis zu zwanzig erhöht werden, wobei das Limit von zehn seriellen Blocks bestehen bleibt. Rückführungen im Signalweg sind derzeit nicht vorgesehen. In der Kopfleiste des Plug-ins befinden sich Pegelanzeigen für Eingang und Ausgang, jeweils mit Schieberegler zur Pegelkorrektur.

Zusätzlich findet sich hier die Schaltfläche für den integrierten Tuner sowie das Noisegate mitsamt Threshold-Regler. Letzteres besitzt zudem einen hart schließenden und einen weichen Modus, die in der Praxis auch einen guten Job machen. Das hinter der Schaltfläche in der linken Ecke verborgene Menü beherbergt die Login-Schaltfläche der Two notes-Plattform und die Einstellung der Fenstergröße.

In der zweiten Kopfleiste befindet sich der Preset-Browser mit acht Bänken zu je 128 Presets. Funktionen für Import und Export sowie Markierung zum schnellen Wiederfinden sind natürlich integriert. Über Rechtsklick auf ein Preset können sogar alte WoS-Presets importiert werden, der Umstieg auf das neue Format gestaltet sich so als reibungslos.

Undo/redo-Tasten und eine Tempo- Anzeige mit Tap-Funktion sind ebenfalls mit von der Partie. Da Genome auch in der DAW eingebunden werden soll, dürfen Automationsparameter nicht fehlen. Hiervon gibt es zehn Stück, deren jeweilige Funktion über das Menü in der Kopfleiste beliebig zugewiesen werden kann. Alternativ übernimmt ein Rechtsklick auf das Bedienelement die Funktion der Zuweisung.

So weit ist die Handhabung des Plugins also übersichtlich und intuitiv. Auch die eingangs erwähnte Signalführung bildet hier keine Ausnahme. Ein Klick auf einen leeren Block öffnet das Auswahlmenü, bei bereits belegten Blöcken ist hierzu ein Rechtsklick notwendig. Unter der Signalkette wird dann das User Interface des jeweiligen Blocks im Großformat angezeigt.

Roter Channel: Ohne Oversampling, starkes Aliasing; Grün: Maximales Oversampling, kein relevantes Aliasing

Sehr angenehm und eine durchdachte Funktion: Jeder Effekt kann mit seinen aktuellen Einstellungen als eigenes Block-Preset gespeichert werden. Praktisch! Zu guter Letzt findet sich das Einstellmenü für das Oversampling neben der Output-Pegelanzeige. Dieses kleine Detail wird oft übersehen, dabei ist es ein Parameter mit massiven Auswirkungen. Kurzer Ausflug in die Signalverarbeitung:

ALIASING

Um sinusartige Signale digital fehlerfrei abtasten und reproduzieren zu können, darf die höchste im Signal auftretende Frequenz nicht höher sein als die Hälfte der Abtastfrequenz, genannt Nyquist- Frequenz. Das haben viele bestimmt schon einmal gelesen oder gehört. Was aber passiert, wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird?

Es entsteht Aliasing, dabei tauchen Frequenzen auf, die bei der Differenz aus Abtast- und Signalfrequenz liegen. Bei 48kHz Abtastrate und z.B. 33,4kHz Signalfrequenz entsteht ein Ton bei 14,6kHz. Treten nun viele dieser zusätzlichen Töne auf, ergibt sich ein „Teppich“, der sowohl auf den Klang als auch Spielgefühl stark negative Auswirkungen hat.

Man fragt sich nun zurecht, welche Gitarre ein Signal bei 33kHz erzeugt, das Problem liegt jedoch in der Verzerrung. Ein verzerrter Ton erzeugt starke Oberwellen und je nach Grad der Verzerrung liegen diese sehr schnell im Bereich weit oberhalb der Nyquist-Frequenz. In der digitalen Simulation eines Verstärkers müssen diese hohen Frequenzen entweder stark unterdrückt werden, was den Klang hörbar eindimensionaler macht, oder man lebt mit einem gewissen Maß an Aliasing-Artefakten.

Das klingt dann oft platt, matschig und irgendwie „falsch“ – ein großes Problem gerade bei alten Modeling-Systemen. Alternativ greift man in die Trickkiste und generiert mittels Oversampling innerhalb des Plug-ins eine neue Abtastrate und damit auch eine neue Nyquist-Frequenz, die so weit oben liegt, dass Aliasing trotz verzerrter Signale nicht auftritt.

Dies geht allerdings mit hohem Rechenaufwand einher und während Genome in der maximalen OS-Einstellung von 705,6kHz tatsächlich de facto frei von Aliasing-Artefakten ist, blockiert es dabei selbst mit nur einem Amp-Modell knapp 25% meiner M1Pro CPU, mit mehreren Blocks ist die CPU komplett ausgelastet!

Ein Cab-Block kann eine Box mit bis zu zwei positionierbaren Mikrofonen laden. Sogar die Rückseite lässt sich mit abnehmen. Die Auswahl ist mit weit über 600 Cabs riesig. (Bild: Joris Henke)
(Bild: Joris Henke)

SOUND

Aber das Ergebnis ist den Aufwand wert. Der maximale OS-Modus ist wohl eher nur etwas fürs Rendern bzw. Freezen einer Spur während einer Produktion, ein entsprechender Hinweis ploppt auch
vorm Aktivieren auf. Aber selbst die weniger rechenintensiven Modi reduzieren das Aliasing bereits hör- und spürbar.

Zwar ist die Auswahl der Verstärkermodelle noch recht überschaubar, dafür gehört das Modeling mit zu dem besten, das mir bisher untergekommen ist. Hut ab! Die Modelle reagieren wunderbar dynamisch auf den Input und fühlen sich beim Live-Monitoring authentisch und gut an. Im Direktvergleich mit z.B. Helix Native gefallen mir die Models in Genome durch die Bank besser, am Bass wie auch an der Gitarre.

Über „Codex“ hat man die Möglichkeit, auf Profile von Open-Source-Alternativen wie NAM, AIDA-X oder ML-Proteus zuzugreifen. (Bild: Joris Henke)
(Bild: Joris Henke)

Die Gitarren-Amps in Genome funktionieren übrigens auch wunderbar am Bass! Schließlich ist man in der digitalen Welt nicht an die oft zu geringe Ausgangsleistung eines Gitarren-Amps gebunden. Auch das aus WoS bereits bekannte Modeling einer Röhrenendstufe mit frei wählbarer Röhrenbestückung gehört mit zur Auswahl. In der Vergangenheit habe ich dieses Tool gern eingesetzt, um Sounds eine Portion mehr Realismus einzuhauchen,  ohne den Sound selbst zu arg zu verbiegen.

Sowohl die Amps als auch die Pedals sind in ihrem Design an ihre analogen Vorbilder angelehnt und bieten darüber hinaus auch keine Möglichkeiten für tiefes Editing. Genome soll in erster Linie unkompliziert gute Sounds liefern und keine Alternative zu einem Modular-Rack darstellen.

Bei den Studioeffekten trifft man größtenteils auf ein modernes, schlichtes User Interface, das an Fabfilter oder andere moderne Plug-ins erinnert. Studio-EQ und Studio-Compressor liefern dabei visuelles Feedback in Form einer FFT bzw. Pegelanzeige und Gain-Reduction in Echtzeit.

Beide Tools kommen mit guter Ausstattung wie wählbaren Kurvenformen der EQs inklusive Notch-Filter und wählbaren Steilheiten der Hoch- und Tiefpassfilter bis zu 10ter (!) Ordnung. Im Falle des Kompressors gibt es RMS- und Peak-Modi, Lookahead und Sidechain-Filter.

Für mehr als die Grundausstattung ist also gesorgt. Lediglich einen Listen-Modus vermisse ich beim EQ etwas, gerade beim Nutzen der Notch-Filter. Klanglich verrichten die Studioeffekte unauffällig und effektiv ihre Funktionen. Auch in extremen Settings bleibt der Kompressor sauber und fängt nicht etwa an zu kratzen oder zu matschen.

VIELFALT DURCH OPEN SOURCE

Wer mit der Auswahl des Amp-Modelings noch nicht 100% zufrieden ist, hat die Möglichkeit über Codex auf Profile von NAM, AIDA-X und ML-Proteus zuzugreifen. Das sind Open-Source-Alternativen zu kommerziellen Profilern, wie Kemper, Quad Cortex oder Tonex. Für mehr Infos zu NAM verweise ich auf den Bericht im Heft 04/24.

Eine kleine Auswahl hochwertiger Profiles gehören auch direkt zum Lieferumfang von Genome. Dadurch erweitert Genome seine Vielfalt enorm und bietet sich sogar anstelle der eigentlichen Profiler-Plug-ins an, denn es bringt einiges an zusätzlicher Klangformung mit. Tone Stacks, individualisierbarer EQ, Enhancer und sogar simulierte Bright/ Normal-Channels sind mit an Bord.

Aber Achtung: Die KI-basierten Profiler sind derzeit noch nicht mit Oversampling kompatibel, an dieser Stelle bringt die entsprechende Einstellung in Genome also leider (noch) nichts. Nach meinem Kenntnisstand ist Genome die erste kommerzielle Plattform, die die DIY- und Open-Source-Community im Blick hat und aktiv mit einbezieht. Großartig!

Für den Einsatz am Bass, aber auch für aufwendigere Sounds an der Gitarre bietet sich das Signalsplitting an. Hierbei wird der Signalverlauf durch Klicken auf einen Knotenpunkt zwischen Blöcken geteilt und bei Bedarf an einem späteren Knotenpunkt zusammengeführt.

Da weder Amp-Modelle noch die Zerrpedale einen Mix-Parameter besitzen bietet sich dieses Verfahren für den Erhalt des Low-Ends am Bass an, wie es in digitalen Plattformen gern praktiziert wird. Aber auch aufwendigere Ambient-Sounds lassen sich so realisieren, indem der parallele Signalweg mit Reverb, Delay und Modulation bestückt und auf 100% Wet-Signal belassen wird.

So lassen sich viel dichtere Klangsphären schaffen als mit rein serieller Signalführung. Qualitativ sind die AmbientEffekte durchweg hochwertig. Beim Reverb muss man sich derzeit allerdings noch mit Raumhall begnügen, synthetische Reverbs sind noch nicht Teil des Plug-ins. Mit der Möglichkeit enorm langer Hallzeiten und weicher, gefilterter Diffusion bietet Genome aber bereits jetzt ausgedehnte Klangteppiche.

Die Kernkompetenz von Two notes ist natürlich das Simulieren von Lautsprechern und Mikrofonen. In Genome kann man sowohl eigene IR laden und mittels simulierter Lautsprecherverzerrung noch etwas authentischer klingen lassen als auch von der immensen Lautsprecherbibliothek des Herstellers Gebrauch machen.

Ein DynIR-Cab-Block kann dabei ein Cab mit bis zu zwei Mikrofonen laden, die sich ganz einfach durchs Ziehen des Cursors vor der Box positionieren lassen. Sogar die Rückseite eines Cabs lässt sich mit abnehmen. Im Cab-Block können auch direkt die Modelle aus dem Shop ausprobiert werden, wobei das Signal dann ab und an von Stille unterbrochen wird.

Die Auswahl der virtuellen Cabs ist riesig. Status quo finden sich 662 Cabs im gesamten Katalog – da sollte für jede Situation etwas dabei sein. Mir persönlich gefallen am Bass die Mesa-Powerhouse-2×12“-Box und der klassische Kühlschrank am besten, damit kann ich alles abdecken, was ich benötige.

Das Auswählen und Einstellen aller Parameter geht deutlich flüssiger von der Hand als es im WoS der Fall war, in Puncto Nutzerfreundlichkeit hat sich vieles zum Guten geändert.

UPDATE

Die Software hat zwischen Test und Redaktionsschluss eine knappe Handvoll Updates erfahren und ist nun auf Version 1.4. Neben einigen Änderungen unter der Haube, wie verändertem Oversampling, Optimierungen in Codex und diversen Fehlerbehebungen sind vor allem der stetige Zuwachs an Effekt- und Verstärkermodellen Grund zur Freude.

So gehört beispielsweise nun endlich auch ein hervorragend klingendes und in den Frequenzen einstellbares WahWah mit zur Ausstattung. Einige der neuen Modelle müssen allerdings extra erworben werden. Bei dem geringen Basispreis von Genome ist das allerdings noch zu verschmerzen und so zahlt man nicht für mehr als das, was auch tatsächlich genutzt wird.

RESÜMEE

Genome kann Bias-FX oder Helix Native im Bereich Vielfalt noch nicht das Wasser reichen. Die Essentials jedoch sind enorm gut umgesetzt und in Sachen Spielgefühl und Sound ganz weit vorn dabei. Anstelle von hunderten von Effekten beschränkt man sich  zunächst auf die erstklassige Umsetzung der Kernkompetenzen: Bedienbarkeit und Sound. Ich bin schon lange Freund und Nutzer der Two-notes-Produkte und umso mehr freut es mich, dass Genome nicht nur ein weiteres Amp-Plug-in ist, sondern bereits jetzt einen deutlichen Mehrwert liefert.

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Enorm kompliziert und mir persönlich viel zu anstrengend und umständlich zu bedienen.
    Ich bin sowieso kein Freund der „modernen“ Digitaltechnik im Bereich der E.-Gitarren. Bevorzuge auch zukünftig lieber die guten alten analogen Vollröhren-Combo Verstärker mit einem 12“ Zoll Speaker.

    Produkte aus Frankreich meide ich ja generell,weil sie qualitativ schlecht verarbeitet sind und keine hohe Langlebigkeit gewährleistet wird. Bestes Negativ-Beispiel diesbezüglich ist das Label „Lag“/ „made in France“. Besonders das „Lag“ E.-Gitarrenmodell „Roxanne“ zeigt sich bereits im Elektro-Pool-Fach als extremes Kabel-Wirrwarr. Davon nehme ich besser großen Abstand!

    Für mich bleibt die analoge Technik die bessere Wahl. Je weniger Technik-Schnick Schnack,umso weniger Aufwand bei notwendiger Instandsetzung und Kosten.

    Deshalb: digitale Amp-Simulation nein,danke!

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    1. Na das ist ja mal ein qualifizierter Beitrag. “Ich mag Software nicht, deshalb ist das alles doof. Und aus Frankreich kann nix Gutes kommen.” Mhm, sehr differenziert, danke dafür. Warum überhaupt kommentieren, wenn das Thema einen nicht interessiert? Und selbst wenn man analoge Amps bevorzugt, kann man das Digitale ja auch als Erweiterung der Möglichkeiten und nicht nur als Ersatz sehen. Kompliziert ist Genome auf jeden Fall nicht, ganz im Gegenteil, aber mancher ist ja schon vom Anschalten eines Computers überfordert.

      Genome finde ich RICHTIG gut. Ich besitze seit Jahren ein Two Notes Torpedo Live als Loadbox für den Vollröhrenamp (bis 100 Watt!) und Boxensimulation. Ideal zum lautlosen Üben nachts um drei. Das Coole: Two Notes hat Hardwarebesitzern die Software geschenkt. So kann ich jetzt wählen, ob ich die Lautsprechersimulation auf dem Torpedo oder in Genome laufen lassen will. Die Qualität dürfte auf dem Rechner besser sein – schon allein wegen des Oversamplings – daher nutze ich es nur noch da. Bedeutet folgende Signalkette: Gitarre –> Pedalboard –> Amp –> Torpedo –> Interface –> Genome. Immer öfter gehe ich aber auch direkt ins Interface und nutze die Verstärker in Genome, für den Bass ausschließlich. Für das Homerecording ist das eine feine Sache.

      Die Nutzeroberfläche ist übersichtlich, eine meilenweite Verbesserung zur Softwaresteuerung des Torpedo Live. Der Klang: über jeden Zweifel erhaben. Ein paar mehr kreative Effekte würde ich mir noch wünschen für die rein digitale Signalkette, die ist bisher noch recht grundlegend mit ein paar Verzerrern, einem Reverb etc. Alternativ kann man ja zwei Instanzen von Genome nutzen mit anderen Effekten (oder gar Outboard Gear) dazwischen. Aber da wird sich in den kommenden Monaten/Jahren sicher noch einiges tun. Ich bin gespannt!

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      1. Zunächst mal: hier kann jeder seine eigene Meinung kund tun!
        Auch ich finde diese neue digital-technische Entwicklung mit ihrem toten Ton auch nicht besonders toll.

        Die Mehrheit der Menschen mit Elektrogitarren und ausgeprägtem Gehör schwören nach wie vor berechtigt auf die gute alte analoge Röhrentechnik!

        Wer zukünftig diese langweilige Digitaltechnik nutzen will,der soll doch damit glücklich werden.
        Es lebe die beste analoge alte Vollröhrentechnik,die eine echte Wärme und Harmonie vermitteln kann!

        In diesem Sinne liebe Grüße an alle Röhren-Freunde,die wissen,was top und unverfälscht klingt!

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  2. Vielleicht einmal in 5 Jahren schaue ich auf diese Seite, und habe eben diesen Artikel gelesen. Dann die Kommentare, die ….. wie könnte es anders sein heutzutage ….. schon nach nur 3 Kommentaren das aktuell übliche Bild zeigen. 2 Lager, eines der beiden Lager ist immer etwas agressiver und kerniger drauf, und zieht gegen das andere Lager vom Leder, stellt es durch die Blume als unfähig dar “echten analogen Ton” schätzen zu können. In die Diskussion werde ich erst gar nicht einsteigen (wozu?) aber dieses 100% schwarz weiß denken, das aktuell überall der Standard ist, und die Feindseligkeit und das Herabwürdigen des gegnersichen Lagers (was wie gesagt oft nur von einem Lager stark betrieben wird) und das hochstilisieren der eigenen Meinung zur einzig wahren Meinung ….. das ist leider zur Normalität geworden, als gäbe es einen ständig währenden Krieg der Lager, geschützt zusätzlich noch durch die Anonymität des Internets, wodurch dann auch richtig heftig (mMn richtig krank) beleidigt, manchmal sogar bedroht, wird. Da das zu einem großen Teil die tatsächliche Gesellschaft wiederspiegelt, wundert es nicht, dass Intoleranz, Hass, Gewalt so drastisch zugenommen haben. Und man dann vielleicht sogar aufpassen muss, nichts falsches zu sagen, ….. hey, ich finde digitale Lösungen ziemlich gut …. und bekomme eine auf die Schnauze! Mit echter Wärme und Harmonie! Lol!

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  3. Ich finde Apps wie die oben beschriebene (und viele andere) total geil, und der Röhrentechnik absolut überlegen. Keine Röhrenwechsel mehr, keinen hohen Stromverbrauch, alle Sounds jederzeit speicher und abrufbar, mit super dynamischen lebendigen Sounds, und gerade Leute mit sehr gutem Gehör können bemerken, dass Schwachstellen der Röhrentechnik hier ausgemerzt sind. Keine nervigen Nebengeräusche, ein fliessender Übergang zwischen clean und overdrive, mit viel Wärme wenn gewünscht, und per Klick kann ich jederzeit verschiedene Speaker und Einstellungen wählen. Und gerade die Obertöne kommen hier noch viel besser und ausgeprägter rüber, als bei der leider vollkommen veralteten und überholten Röhrentechnik. Ich würde sagen die Röhrentechnik ist tot (meine Meinung) und es lebe die Digitaltechnik in 2025!

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