Zu den ersten weltweit populären ESP-Endorsern zählen Ronnie Wood (1985) und George Lynch (1986). Letzterer tourte 1985 mit seiner Band Dokken in Japan. Auf der Suche nach einem Ersatzhals für eine seiner Gitarren landete er im ESP Shop, wo er erfuhr, dass dort auch Custom-Instrumente gebaut wurden.
Dokken war zu dieser Zeit äußerst erfolgreich, das Geld saß locker, und am Ende bestellte George eine Custom-Gitarre, die später die ESP Kamikaze werden sollte. Schon bald darauf traf die Gitarre, deren Lack möglicherweise gerade erst getrocknet war, in New York ein. Dieser sollten noch etliche weitere George-Lynch-Modelle folgen. Das aktuelle Lineup seiner Signature-Reihe umfasst eine Akustik- und sechs E-Gitarren.
Es war zwar nicht die erste Custom-Gitarre oder das erste Signature-Modell, aber George hat zu dieser Zeit als echter Guitar Hero und populärster und allseits respektierter Gitarrist ESP einen hohen Stellenwert beschert. Vor George arbeitete man mit einigen wenigen Spitzengitarristen, von denen mit Ausnahme von Ronnie Wood die meisten in New York lebten.
Später sollten weitere große Namen für ESP-Guitars stehen – z.B. Metallicas Kirk Hammett, dem Scott Ian von Anthrax ESP schmackhaft gemacht hatte (5 ESP-, 6 LTD-Signature-Gitarren) und James Hetfield (5x ESP, 5x LTD), Stephen Carpenter (Deftones, 3x ESP, 5x LTD) und Alexi Laiho (1x ESP, 4x LTD). Allein der Erfolg von Metallica hat ESP gigantische Verkaufszahlen der insgesamt 21 Metallica-Signature- Gitarren beschert.