Q&A of today: Mit welchen Kosten muss ich rechnen, wenn ich mir etwas in den USA bestelle?
Gitarre aus den USA importieren
von Heinz Rebellius,
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Q: Ich bin an einer G&L ASAT Junior dran. Die Gitarre müsste ich aus USA privat importieren. Mit welchen Kosten müsste ich rechnen (Transport, Zoll), oder doch lieber gleich selber hinfliegen und sie holen?
Jens N.
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A: Die ASAT Junior habe ich damals selbst getestet. Eine großartige Gitarre! Natürlich sind viele Dinge, die in den USA hergestellt werden, dort sehr günstig. Wenn du von hier aus eine Gitarre bestellst, musst du aber mit folgenden zusätzlichen Kosten rechnen: Transport ca. 100 bis 200 € je nach Transportgesellschaft (USPS ist die günstigste, dauert aber sehr lange. Alle anderen sind ähnlich teuer.) Weiterhin wird die so genannte Einfuhrumsatzsteuer (19% auf den Preis UND die Transportkosten). Diese Kosten kann man steuerlich absetzen, wenn man die Gitarre gewerblich nutzt. Weiterhin verlangen die Behörden bei einer Gitarre etwa 4,5% Zoll. Also, da kommt schon einiges zusammen. Andere Nachteile sind fehlende Garantie- und Gewährleistungen seitens des Verkäufers, denn Zurückgeben kann man die Gitarre auch nicht. Praktisch zwar schon, aber aufgrund der hohen Transportkosten ist dies eher unrealistisch. Und wenn du, wie Du erwägst, hinfliegen willst, kommst du ja nicht um die Importkosten herum. Denn natürlich muss du die Gitarre am Flughafen verzollen, und dann fallen die gleichen Kosten an wie bei einem Bestellvorgang, natürlich abzgl. der Transportkosten. Da sollte man gut überlegen, ob eine Bestellung in den USA gerade bei einer Gitarre überhaupt Sinn macht.
Ach,ja,es geht ja auch mitunter sehr umständlich und recht kompliziert,um an eine Elektrische von G&L /ASAT-Junior aus den U.S.A. heranzukommen.Vielleicht schon mal daran gedacht,zB. die Fa. Musik Wein mit Sitz in Hannover zu kontaktieren,die u.a. auch das Markenlabel G&L aus Amerika im aktuellen Programm hat? Im Raum Berlin-Kreuzkölln gibt es auch einen Gitarrenladen,der relativ viele G&L Gitarren anbietet,er nennt sich „Dr.Rock“ und hat seinen kleinen Shop in der Pflügerstrasse zwischen den bekannten Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukölln,deshalb unter Einheimischen einfach „Kreuzkölln“ benannt.Einfach mal im Internet nachlesen! So einfach ist das.Und was momentan nicht gerade im Laden vorrätig ist,könnte evtl. vom Händler aus den Staaten bestellt werden.G&L sind zweifellos sehr gute Gitarren,genau genommen das Vermächtnis Leo Fender‘s! Dies spricht ja wohl für sich.Viel Glück!?
Natürlich ist es für mich kaum einsehbar, warum ich auf gebrauchte Ware noch Umsatzsteuern zahlen muss, aber das hat ja der Gesetzgeber, der ja von allen gewählt wurde, so entschieden.
Einfuhr trotzdem aus USA unbedingt JA, wenn man so ein eine schöne, seltene, gebrauchte Gitarre kommt, die hier einfach nicht zu bekommen ist. Natürlich sollte ein gewisses Vertrauensverhältnis zu dem Verkäufer da sein, aber wenn wir nich ab und zu mal ein wenig Vertrauensvorschuß geben, dann ist die Welt doch nicht mehr lebenswert. Transport ist doch kein Problem, unsere Martins und Ovations sind ja schließlich auch nicht hierher gelaufen. Vielleicht nicht im Hochsommer oder tiefsten Winter kaufen, die Kartons liegen oft lange in den Postautos. Meine Erfahrungen sind über Jahre hinweg alle gut gewesen.
Nur der Export in´s Ausland kann wegen der CITES- Hysterie schwierig werden. Ich mußte für MECHANIKKNÖPFE aus Palisander eine CITES-Bestätigung besorgen, und zwar FÜR JEDEN KNOPF EINE. Sorry, aber das bremst das Abholzen der Regenwälder nicht aus. Gut, dass ich noch schnell das rosewood-pick aus dem Koffer genommen hab´.
Danke für den Threat, ich muß trotzdem nochmal fragen, ich möchte eine neue spezielle seltene Martin-Gitarre (Mahagoni, Ebenholz, Fichte) kaufen bei einem Shop in den USA kaufen, der leider nicht nach Deutschland versendet. Er bietet aber an, die Gitarre an eine Privatadressse zu entfernten Verwandten in die USA zu versenden. Das würde für mich nur funktioneren, wenn der Versand nach EU/Deutschland unkompliziert geht. Was müssten meine Verwandten an Formalien beachten, wenn sie diese Gitarre im Originalkarton das Händlers zu mir nach Deutschland weiter schicken (Cites? Zoll auch in den USA?). Im Regelfall mußte ich früher den Zoll erst bei Abholung hier in Deutschland bezahlen. Ist das jetzt anders geworden?
Ich habe über Thomann einen neuen G&L JB5 nach meiner Konfiguration bestellt. Sogar mit Optionen, die man nicht mal auf der offiziellen G&L Webseite findet. Das funktionierte problemlos, man hat einen deutschen Händler als Ansprechpartner für Gewährleistungen und muss sich um Transport und Zoll keine Sorgen machen. Allerdings liegt die Lieferzeit bei ca. 5 Monaten.
Ich habe mir dieses Jahr eine Schecter custom shop aus den Staaten gegönnt. Da meine schecter Synyster gates usa custom fr/s in limitierter Auflage also 10/10 only in USA ist blieb mir auch nichts anderes übrig. Die Gitarre hat 3300 € gekostet dazu kamen 150 € versand und dann 16% ( normalerweise 20%) oder ca. 650 € zollgebühren dazu. Also Gesamtpreis war knappe 4100 €. Hierbei darf man nicht vergessen dass man bei schäden kein Anspruch auf Garantie oder Gewährleistung hat falls etwas passieren sollte.
Nebenbei durfen Händler bei einem only for USA oder XY aus bestimmte gründen neuware nicht in andere länder verkaufen
Hi,ich denke auch gerade an den Import einer Greco SV600 (1980 Bj) aus Japan. Die hat natürlich ein Griffbrett aus rosewood!!! Gibt es da neuere Infos? Kann der Zoll hier einfach konfiszieren? Habt ihr da Erfahrung?
Ach,ja,es geht ja auch mitunter sehr umständlich und recht kompliziert,um an eine Elektrische von G&L /ASAT-Junior aus den U.S.A. heranzukommen.Vielleicht schon mal daran gedacht,zB. die Fa. Musik Wein mit Sitz in Hannover zu kontaktieren,die u.a. auch das Markenlabel G&L aus Amerika im aktuellen Programm hat? Im Raum Berlin-Kreuzkölln gibt es auch einen Gitarrenladen,der relativ viele G&L Gitarren anbietet,er nennt sich „Dr.Rock“ und hat seinen kleinen Shop in der Pflügerstrasse zwischen den bekannten Berliner Bezirken Kreuzberg und Neukölln,deshalb unter Einheimischen einfach „Kreuzkölln“ benannt.Einfach mal im Internet nachlesen! So einfach ist das.Und was momentan nicht gerade im Laden vorrätig ist,könnte evtl. vom Händler aus den Staaten bestellt werden.G&L sind zweifellos sehr gute Gitarren,genau genommen das Vermächtnis Leo Fender‘s! Dies spricht ja wohl für sich.Viel Glück!?
Natürlich ist es für mich kaum einsehbar, warum ich auf gebrauchte Ware noch Umsatzsteuern zahlen muss, aber das hat ja der Gesetzgeber, der ja von allen gewählt wurde, so entschieden.
Einfuhr trotzdem aus USA unbedingt JA, wenn man so ein eine schöne, seltene, gebrauchte Gitarre kommt, die hier einfach nicht zu bekommen ist. Natürlich sollte ein gewisses Vertrauensverhältnis zu dem Verkäufer da sein, aber wenn wir nich ab und zu mal ein wenig Vertrauensvorschuß geben, dann ist die Welt doch nicht mehr lebenswert. Transport ist doch kein Problem, unsere Martins und Ovations sind ja schließlich auch nicht hierher gelaufen. Vielleicht nicht im Hochsommer oder tiefsten Winter kaufen, die Kartons liegen oft lange in den Postautos. Meine Erfahrungen sind über Jahre hinweg alle gut gewesen.
Nur der Export in´s Ausland kann wegen der CITES- Hysterie schwierig werden. Ich mußte für MECHANIKKNÖPFE aus Palisander eine CITES-Bestätigung besorgen, und zwar FÜR JEDEN KNOPF EINE. Sorry, aber das bremst das Abholzen der Regenwälder nicht aus. Gut, dass ich noch schnell das rosewood-pick aus dem Koffer genommen hab´.
Danke für den Threat, ich muß trotzdem nochmal fragen, ich möchte eine neue spezielle seltene Martin-Gitarre (Mahagoni, Ebenholz, Fichte) kaufen bei einem Shop in den USA kaufen, der leider nicht nach Deutschland versendet. Er bietet aber an, die Gitarre an eine Privatadressse zu entfernten Verwandten in die USA zu versenden. Das würde für mich nur funktioneren, wenn der Versand nach EU/Deutschland unkompliziert geht. Was müssten meine Verwandten an Formalien beachten, wenn sie diese Gitarre im Originalkarton das Händlers zu mir nach Deutschland weiter schicken (Cites? Zoll auch in den USA?). Im Regelfall mußte ich früher den Zoll erst bei Abholung hier in Deutschland bezahlen. Ist das jetzt anders geworden?
Führt jemand Carvin Kiesel Gitarren in Europa?
Soweit uns bekannt ist leider nicht.
Beste Grüße aus der Redaktion
dude81, eine antwort auf diese frage suche ich auch vergebens…
Wir sollten uns organisieren. Ich möchte eine FG1 haben.
Ich habe über Thomann einen neuen G&L JB5 nach meiner Konfiguration bestellt. Sogar mit Optionen, die man nicht mal auf der offiziellen G&L Webseite findet. Das funktionierte problemlos, man hat einen deutschen Händler als Ansprechpartner für Gewährleistungen und muss sich um Transport und Zoll keine Sorgen machen. Allerdings liegt die Lieferzeit bei ca. 5 Monaten.
Ich habe mir dieses Jahr eine Schecter custom shop aus den Staaten gegönnt. Da meine schecter Synyster gates usa custom fr/s in limitierter Auflage also 10/10 only in USA ist blieb mir auch nichts anderes übrig. Die Gitarre hat 3300 € gekostet dazu kamen 150 € versand und dann 16% ( normalerweise 20%) oder ca. 650 € zollgebühren dazu. Also Gesamtpreis war knappe 4100 €. Hierbei darf man nicht vergessen dass man bei schäden kein Anspruch auf Garantie oder Gewährleistung hat falls etwas passieren sollte.
Nebenbei durfen Händler bei einem only for USA oder XY aus bestimmte gründen neuware nicht in andere länder verkaufen
Hi,ich denke auch gerade an den Import einer Greco SV600 (1980 Bj) aus Japan. Die hat natürlich ein Griffbrett aus rosewood!!! Gibt es da neuere Infos? Kann der Zoll hier einfach konfiszieren? Habt ihr da Erfahrung?