Der Engländer Dan Armstrong entwickelte für Danelectro in den 1950er-Jahren eine sehr simple Pickup-Konstruktion, bei der Draht ohne einen weiteren Spulenkörper locker auf einen Stabmagneten gewickelt wurde. Dieses Gebilde wurde mit Isolierband umwickelt und in eine Lippenstift-Hülse gesteckt – fertig war eine Legende, der Lipstick-Pickup.
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Trotz der Billig-Bauweise der Lipstick Pickups klangen diese Tonabnehmer überraschend gut und ohne die scharfen Höhen einer Fender Gitarre, dabei trotzdem transparent und dynamisch. Heute bieten mehrere Hersteller Lipstick-Pickups an, darunter auch etwas kleinere Exemplare als die Originale, die als Austausch-Tonabnehmer für Stratocaster-Singlecoils verwendet werden können.