PRS S2 Series Custom 24: Paul Reed Smith’s Mira & Starla E-Gitarren im G&B-Test
von MICHAEL DOMMERS,
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Die neue PRS-Modellreihe S2 (Stevensville 2) soll die preisliche Kluft zwischen den koreanischen SE- und den in Stevensville, Maryland gefertigten US-Instrumenten schließen. Optimierte Produktionsmethoden, Spezifikationen und Design-Elemente gestatten eine günstigere Preisgestaltung ohne den Verlust gewohnter PRS-Qualitäten. Somit entstehen die S2-Gitarren dort, wo auch alle anderen Standard- und Private-Stock- Gitarren das Licht der amerikanischen Ostküste erblicken.
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Mit Custom 24, Mira und Starla umfasst das S2-Lineup derzeit drei Modelle, wovon die beiden Letzteren ihre Vorgängerinnen ablösen. Die Produktion der bisherigen Mira und Starla wurde also eingestellt. Während die Custom 24 in sieben Lackierungen angeboten wird, sind es bei Mira und Starla jeweils sechs.
Folgende Basis-Features stehen bei allen drei S2-Modellen zur Verfügung: Verleimter Mahagonihals mit Palisandergriffbrett, Mahagoni-Body, PRS S2 Locking Tuner, für jedes Modell spezielle S2-Humbucker, Dreiwegklingenschalter, Master-Volume, Master- Tone mit HB-Split-Schaltung, Regular- Halsprofil, PRS-Bunddraht, PRS-Sattel und Double-Action-Stahlstab. Wo liegen nun die Unterschiede zu den USA- bzw. SE-Modellen? Bei der S2 Custom 24 hat man das Decken-Design der SE übernommen, also auf Wölbung und die klassischen Hohlkehlen verzichtet und statt der furnierten Ahorn- eine ca. 11 mm dicke massive Riegelahorndecke mit breiten Randfacetten aufgeleimt.
Die Facetten wie auch die rückseitigen Konturfräsungen aller drei S2-Modelle garantieren hohen Tragekomfort. Des Weiteren ersetzt der Mahagoni- den Ahornhals der SE Custom 24 und Locking Tuner deren Standardmechaniken. Die geringsten Unterschiede sind bei der Mira auszumachen. So hat PRS die Bünde auf 22 reduziert, die Moon-Inlays gegen schlichtere Kunststoffpunkte und den kleinen HB-Split-Schalter gegen ein Push-Pull- Poti getauscht. Bei der S2 Starla ersetzen breite Facetten die Randkehlen der flachen Decke, die Locking- die vorherigen Vintagestyle Tuner und ein Bigsby B-50- das original B-5-Vibrato. Außerdem wurde die ursprüngliche 622-mm-Mensur auf die bei PRS üblichen 635 mm verlängert. Gänzlich verzichtet hat man indes auf Abschirmung der E-Fächer. Nichtsdestotrotz finden darin hochwertige Bauteile und stramm packende, mittels Alu-Zargenblechen montierte Switchcraft-Buchsen Verwendung. Große PRS-Knöpfe garantieren dem Gurt sicheren Halt.
Die nach PRS-Vorgaben hergestellten Bünde hat man vorbildlich eingesetzt, inklusive der Kanten rund abgerichtet und poliert. Wo auf dem Custom-24-Griffbrett grau umrandete Bird Inlays und Sidedots aus Kunststoff die Orientierung erleichtern, unterstreichen große Punktmarkierungen den Retro-Look von Mira und Starla. Gegen einen Aufpreis von ca. € 100 sind diese jedoch ebenfalls mit Vogeleinlagen erhältlich. Reibungsarme, mit Messingpartikeln durchsetzte Kunststoffsättel sorgen für geschmeidiges Gleiten der Saiten und hohe Stimmstabilität, welche von den präzise arbeitenden Locking Tunern unterstützt wird. Die Stege betreffend, liegen drei völlig unterschiedliche Konstrukte vor.
Während die Custom 24 das gewohnte PRS Vibrato mit geschmeidig rotierendem Steckhebel, Basisplatte und fettem Vibratoblock bietet – bis auf die Gussreiter alles aus massivem Stahl –, kommt die extrem leichte Mira mit dem bewährten kompensierten PRS Alu- Tailpiece (Wrap Around). Die Starla unterstreicht derweil ihr Retro-Design mit Tuneo- matic-Bridge und B-50 Bigsby. Dass jedes Modell mit speziellen Tonabnehmern ausgestattet wurde, spricht für den Ehrgeiz, mit dem das PRS-Team die S2-Serie entwickelt hat. Dennoch sind die Schaltungen aller drei Gitarren identisch. Neben dem Einzel- und Paarbetrieb der Humbucker lässt das gezogene Tone-Poti die innen liegenden HB-Spulen der Hals- und Steg-Pickups verstummen, auch wenn konstruktionsbedingtes Übersprechen für ein gewisses Restsignal sorgt.
Ich hatte vor 5 Jahren einen Unfall nach dem ich nicht mehr Gitarre spielen konnte,
vor 3 Monaten bekam ich in meinem bevorzugten Musikgeschäft die S2 Custom 24 von Paul Reed Smith in die Hand, zuvor hatte ich die Hamer Custom ausprobiert und auch die SE Modelle aber einzig auf der S2 war es mir möglich wieder ein wenig
zu spielen seither wird mein Spiel wieder besser. Ich für meinen Teil bin glücklich das PRS dieses Modell gebaut hat
Danke und alles Gute für die Zukunft
A. Feiler
Ich hatte vor 5 Jahren einen Unfall nach dem ich nicht mehr Gitarre spielen konnte,
vor 3 Monaten bekam ich in meinem bevorzugten Musikgeschäft die S2 Custom 24 von Paul Reed Smith in die Hand, zuvor hatte ich die Hamer Custom ausprobiert und auch die SE Modelle aber einzig auf der S2 war es mir möglich wieder ein wenig
zu spielen seither wird mein Spiel wieder besser. Ich für meinen Teil bin glücklich das PRS dieses Modell gebaut hat
Danke und alles Gute für die Zukunft
A. Feiler