Joe Satriani und sein ehemaliger Gitarrenschüler Steve Vai
von Philipp Koesling,
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Lange bevor diese beiden grandiosen Gitarristen aus Long Island zu Weltstars wurden, lernten sich Steve Vai und Joe Satriani in ihrer Heimat kennen. Und dies für “normale” Gitarristen unter üblichen, für Stars jedoch sehr seltenen Umständen.
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Im Jahr 1973, als Steve Vai gerade Mal 13 Jahre alt war, beschloss er Gitarrenunterricht zu nehmen. Er bekam einen Lehrer, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann: Joe Satriani – damals gerade einmal 17 Jahre alt. In dem Videoausschnitt von “From Surfing to Shockwave” plaudern die beiden über die damalige Zeit und inwieweit sie diese Unterrichtsstunden nachhaltig beeinflusst haben.
Das Video beginnt mit einem Gespräch über den Be-Bop Pianisten Lennie Tristano, der ein so strenger Lehrer gewesen ist, dass er die Unterrichtsstunde nach dem ersten Fehler seiner Schüler rigoros abgebrochen hat.
“He was very tough,” erinnert sich Joe Satriani. “You made a mistake, the lesson was over.”
“That happened to me once with you,” fügt Vai mit einem verschmitzten Lächeln hinzu.
“Really?” fragt Joe und tut ganz überrascht.
Steve Vai erzählt von einer seiner ersten Unterrichtsstunden. Damals schickte Joe ihn nach Hause, weil er nicht gut genug für die Stunde vorbereitet war.
“It was one of the best experiences—probably the most pivotal experience in my musical career,” sagt Steve Vai.
Auch über Tristanos Einfluss verlieren beide ein paar, beinahe schon philosophische, Worte. Satriani erinnert sich: “He taught me great lessons about what it’s all about to be a musician […] What it really means to embrace improvisation as a way of musical life. It sounds easy, because people think when you improvise you’re just making stuff up. But it’s deeper than that. It’s not repeating stuff that you’ve learned that you know works with your friends, onstage…which is really hard to give up.”
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