Ortstermin Hamburg, Open Air Bühne im Stadtpark: Hier residierten an einem warmen Juli-Sommerabend Dream Theater. Mit dabei die Ausnahmemusiker John Petrucci und John Myung. Ihr technisches Können an Gitarre & Bass ist atemberaubend, ihre Musikalität überragend.
Wir waren bei Dream Theater auf der Bühne und haben das Live-Equipment unter die Lupe genommen: Wie sind die Instrumente der beiden Könner beschaffen, und wie sind sie im Detail justiert? Da vor allem Petrucci seit wenigen Monaten seine neue Music Man Majesty im Gepäck hat, trafen wir uns mit seinem Techniker Maddy Schieferstein und ließen uns das Signature-Modell komplett erläutern.
„Bei dieser Gitarre findet man viele neue Features, die in ihrer Gesamtheit die Majesty zu einem solch ungewöhnlichen Instrument machen“, erklärt Petrucci-Techniker Maddy Schieferstein. „Es gibt die Majesty auch als absolut identisches sechssaitiges Modell, jetzt stellen wir jedoch die siebensaitige vor. Fangen wir oben an: Die Kopfplatte ist diesmal tilt back, also nach hinten geneigt, das verstärkt die Spannung der Saiten, wenn man sie durch die Mechaniken zieht. Anstatt gestaffelte Mechaniken oder String-Trees, wie es andere Firmen verwenden, hat man durch die Anordnung der Majesty-Mechaniken einen direkteren Kontakt zum Sattel, und damit auch einen besseren Ton und ein längeres Sustain. Die Tuner selbst sind meines Wissens nach von Schaller; es sind auf jeden Fall Locking-Typen, die perfekt funktionieren. Das Griffbrett ist aus Ebenholz mit dem aktuellen Dream-Theater-Majesty-Logo anstelle des JP-Schildes im ersten Bund. So kann man leicht zwischen den Majesty- und den JP-Modellen unterscheiden. Die Gitarre hat 24 Bünde aus rostfreiem Stahl, Medium-Jumbo genannt, es sind also keine übertrieben dicken Bünde.“.
Den ausführlichen Gear-Talk kannst du in Gitarre & Bass nachlesen. Das Tutorial Video findest du hier!
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