Dickey Betts verstorben: Legendärer Gitarrist und Sänger der Allman Brothers Band
von Redaktion,
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(Bild: Simone Berna (Wikimedia Commons, CC BY 2.0 Deed))
Dickey Betts, der einflussreiche Sänger, Songwriter und Gitarrist der Allman Brothers Band, ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Betts, bekannt für seine markanten Solos und unvergesslichen Songs, starb am Donnerstagmorgen an Krebs und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung, wie sein Manager bestätigte.
In einer von seiner Familie herausgegebenen Mitteilung wurde der Tod des legendären Musikers bekannt gegeben: “Mit tiefer Trauer und schweren Herzens gibt die Familie Betts das friedliche Ableben von Forrest Richard ‘Dickey’ Betts im Alter von 80 Jahren bekannt.” Betts starb umgeben von seiner Familie in seinem Zuhause in Osprey, Florida.
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(Bild: Capricorn)
Trotz des Schattens, den seine Bandkollegen Gregg und Duane Allman oft auf ihn warfen, war Betts ein unverzichtbarer Teil der Band. Sein Gitarrenstil, der Elemente des Western Swing und Jazz integrierte, und seine Hits wie ‚Ramblin’ Man‘ und ‚Jessica‘ prägten den Southern Rock maßgeblich.
Betts, geboren am 12. Dezember 1943 in West Palm Beach, Florida, begann seine musikalische Laufbahn mit Ukulele, Banjo und Mandoline und gründete als Teenager seine eigene Band. Später, in den 1960er Jahren, stieß er zur neu formierten Allman Brothers Band hinzu. Über die Jahre hinweg entwickelte er sich zu einem prägenden Songwriter und Frontmann der Band, insbesondere nach dem tragischen Unfalltod von Duane Allman im Jahr 1971.
Nachdem Gregg Allman in einem Drogenprozess ausgesagt hatte, was zu Spannungen führte, zerbrach die Band zeitweise. Betts setzte seine Karriere mit seiner Band Great Southern fort und erlebte Höhen und Tiefen, einschließlich rechtlicher und persönlicher Auseinandersetzungen. Trotz zeitweiliger Trennungen und Wiedervereinigungen mit den Allman Brothers, blieb sein Einfluss auf die Musikszene unbestritten.
Dickey Betts zog sich schließlich 2014 aus der Öffentlichkeit zurück und reflektierte in seinen letzten Jahren positiv über seine Zeit mit der Band. Sein musikalisches Erbe, geprägt durch Leidenschaft und Originalität, wird dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Reaktionen
With deep sadness the Allman Brothers Band learned today that founding member Dickey Betts has passed away peacefully in his home in Sarasota, Florida, following a period of declining health. Our full statement at: https://t.co/Y29oYg3YEJ Photo (c) 1991 Kirk West Photography pic.twitter.com/7pqZFKvbtT
Ich erinnere mit noch gut an die WDR Rocknacht 1979 mit Dickey Betts & Great Southern, welches mir ein breites Lächeln ins Gesicht trieb und mein Interesse für seine ehemaligen und späteren Bandkollegen weckte, die Allman Brothers. Nicht zu vergessen Warren Haynes & Gov’t Mule, Susan Tedeschi & Derek Trucks.
Farewell & R.I.P. Dickey ??
Ich erlaube mir, das zu korrigieren: Gründungsmitglied “Jaimoe” (bzw. Jay Johanny Johanson, bürgerlich John Lee Johnson) ist durchaus noch am Leben … eine Verbindung zum Diesseits gibt es also schon, und die ganz umfassende Jam im Oberhaus muss noch etwas warten …
Die Behauptung, dass Dickey Betts im Schatten von Duane und Greg Allman stand ist m.E. nicht zutreffend. Dickey Betts hat bereits noch zu Lebzeiten von Duane Allman einige der besten Allman Brothers Songs komponiert z.B. in Memory of Elizabeth Reid und war nach Aussage der übrigen Mitglieder der Band der musikalische Direktor der Band und nicht etwa Greg Allman, insbesondere in der Zeit als GA mehr an Cher als an der AMBB interessiert war.
bei allem respekt – die magie, die dickey und duane in ihren legendären fillmore concerts verströmt haben, können nicht einmal diese begnadeten gitarrenmeister derek & warren erreichen. rip dickey betts und danke für die fantastische musik, die du uns hinterlassen hast!
Lebt von den ursprünglichen Mitgliedern nicht auch noch Chuck Leavell?
Und natürlich stand Dickey Betts nie im Schatten von Duane Allman – er war kongenial als Gitarrist und Musiker. “In Memory Of Elizabeth Reed” und “Jessica” sind die schönsten und großartigsten Instrumentals der ganzen Rockgeschichte.
Wenn man sich anhört, was Dickey Betts nebenbei noch an Western Swing und Jazz draufhatte, und wenn man weiß, dass “Jessica” von Django Reinhardt inspiriert war, dann wird einem klar, welchen musikalischen Horizont der Mann hatte.
Na ja, noch lebt Jaimoe.
Bitte Jai Johanny “Jaimoe” Johanson, 79 Jahre, einer der beiden Original-Drummer der Allman Brothers Band, nicht vergessen! Der lebt noch!
Ich erinnere mit noch gut an die WDR Rocknacht 1979 mit Dickey Betts & Great Southern, welches mir ein breites Lächeln ins Gesicht trieb und mein Interesse für seine ehemaligen und späteren Bandkollegen weckte, die Allman Brothers. Nicht zu vergessen Warren Haynes & Gov’t Mule, Susan Tedeschi & Derek Trucks.
Farewell & R.I.P. Dickey ??
Ich erlaube mir, das zu korrigieren: Gründungsmitglied “Jaimoe” (bzw. Jay Johanny Johanson, bürgerlich John Lee Johnson) ist durchaus noch am Leben … eine Verbindung zum Diesseits gibt es also schon, und die ganz umfassende Jam im Oberhaus muss noch etwas warten …
Jaimoe lebt noch, die anderen sind gegangen. R.I.P. Dickey.
Moment, Jaimoe is the last man standing!! Wie kann man ihn nur vergessen..?? Traurig, traurig..
Die Behauptung, dass Dickey Betts im Schatten von Duane und Greg Allman stand ist m.E. nicht zutreffend. Dickey Betts hat bereits noch zu Lebzeiten von Duane Allman einige der besten Allman Brothers Songs komponiert z.B. in Memory of Elizabeth Reid und war nach Aussage der übrigen Mitglieder der Band der musikalische Direktor der Band und nicht etwa Greg Allman, insbesondere in der Zeit als GA mehr an Cher als an der AMBB interessiert war.
bei allem respekt – die magie, die dickey und duane in ihren legendären fillmore concerts verströmt haben, können nicht einmal diese begnadeten gitarrenmeister derek & warren erreichen. rip dickey betts und danke für die fantastische musik, die du uns hinterlassen hast!
Lebt von den ursprünglichen Mitgliedern nicht auch noch Chuck Leavell?
Und natürlich stand Dickey Betts nie im Schatten von Duane Allman – er war kongenial als Gitarrist und Musiker. “In Memory Of Elizabeth Reed” und “Jessica” sind die schönsten und großartigsten Instrumentals der ganzen Rockgeschichte.
Wenn man sich anhört, was Dickey Betts nebenbei noch an Western Swing und Jazz draufhatte, und wenn man weiß, dass “Jessica” von Django Reinhardt inspiriert war, dann wird einem klar, welchen musikalischen Horizont der Mann hatte.